Erfahrungsberichte über Focusrite Saffire Pro 40 ?

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slalomsims
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Besitzt jemand o.g. Interface und kann mir etwas über die Qualität des Gerätes sagen?
Link: http://www.musik-service.de/focusrite-saffire-pro-40-prx395766803de.aspx

Vielleicht auch Vergleiche mit anderen Interfaces?

Ich besitzte zurzeit ein Tascam US-122-L. Abgesehen von der Anzahl der Eingänge: Ist der qualitative Unterschied zum Focusrite deutlich/hörbar oder nicht so groß?
Und wie ist das Interface im Vergleich zu teureren Interfaces?

Der Verkäufer meines Vertrauens hat mir das Focusrite-Interface nahegelegt und gesagt, dass man für etwas "Besseres" schon deutlich tiefer in die Tasche greifen müsste (RME etc.). Er findet z.B., dass das Motu 896 http://www.musik-service.de/motu-896-mk-3-prx395533731de.aspx im Vergleich zum Focusrite unangemessen teuer ist und sich da qualitativ nicht viel tut. Abgesehen vom DSP, aber 550 Euro für einen Wohlfühlhall lohnt sich für mich nicht.

Wie denkt ihr darüber?
Vielleicht gibts es ja qualitativ gleichwertige Interfaces mit DSP. Einen kleinen Aufpreis wäre mir der Wohlfühlhall sicher wert, aber wie gesagt keinen Verdopplung des Preises.

Dankeschön schonmal!



P.S.: Habe gerade noch bei Musik-Service gestöbert:
http://www.musik-service.de/motu-8-pre-prx395757659de.aspx
http://www.musik-service.de/steinberg-mr-816-x-prx395766157de.aspx
http://www.musik-service.de/presonus-firestudio-tube-prx395766710de.aspx

Die wären ja ähnlich wie das Focusrite Saffire Pro 40. Wäre das evtl. qualitativ besser?
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das Fucusrite nicht, aber das Motu

also der DSP ist ja nicht nur ein bisschen Hall - Du hast auf jedem Kanal einen EQ, Kompressor und einen recht gut arbeitenden Soft Clip Limiter - auch bietet der DSP eine Rechner unabhängige Mixer-Funktion. Die PreAmps sind recht hochwertig und ich finde die Pegelanzeige sehr nützlich und gut. Die 196KHz Samplingrate ist für hochwertige Aufnahmen auch schon mal nicht verkehrt und die Möglichkeit 2 x per ADAT zu erweitern ist auch ein kleiner Vorteil.

Ob das alles den Preis rechtfertigt, kann ich Dir nicht sagen.
 
Ich kenne beide.

Zu dem Focusrite muss ich sagen, dass die mech. Verarbeitung deutlich besser ist. Das Gehäuse fühlt sich viel stabiler an. Das Motu bietet mehr Erweiterungsmöglichkeiten, wenn dir das wichtig ist, solltest du das besonders bedenken. Ob man die Effekte braucht...
 
Oh, das ging aber schnell, dankeschön!

Ok, das lässt das Motu-Interface dann doch in einem anderen/besseren Bild stehen. Der Soft Clip-Limiter wäre für mich etwas, was ich ganz praktisch fände. Besonders bei A-Gitarren habe ich desöfteren starke Peaks, die schon so manche Aufnahme unbrauchbar gemacht haben.
Preislich wäre das Interface aber leider "zuviel des Guten".

Das Saffire Pro 40 könnte man ja per ADAT zumindest noch um 8 Kanäle erweitern, das würde dann für mich vollkommen ausreichen.
Das ganze soll sich auf einem "gehobenen Homerecording-Niveau" bewegen. Für alles andere reichen meine Kenntnisse noch nicht aus.

Wichtig wäre für mich, dass die Preamps und Wandler gut sind, damit die "Grundlage" für einen guten Sound prinzipiell vorhanden ist und es nicht nicht schon daran scheitert.
Raumakustik und Mikros sind eigentlich recht brauchbar, aber besonders die Raumakustik werde ich in nächster Zeit sicherlich noch weiter optimieren.

Mal so ganz allgemein gefragt: Würdet ihr noch in einem anderen Gebiet Bedarf für Neuanschaffungen sehen um qualitativ bessere Aufnahmen machen zu können als mit dem Tascam US-122 L oder sollte es mit einem neuen Interface erstmal getan sein?
Es geht erstmal "nur" um Hardware und ggf. Software. Zur Info: ich arbeite mit Cubase 4 bzw. bald mit 5 und den darin enthaltenen Plugins.
 
Das ganze soll sich auf einem "gehobenen Homerecording-Niveau" bewegen. Für alles andere reichen meine Kenntnisse noch nicht aus.

Wichtig wäre für mich, dass die Preamps und Wandler gut sind, damit die "Grundlage" für einen guten Sound prinzipiell vorhanden ist und es nicht nicht schon daran scheitert.
Den Anspruch sollte das Saffire 40 auf jeden Fall erfüllen. Ich bin von einem Edirol M16DX (dessen Wandler/Preamps vermutlich leicht über dem Niveau Deines Tascams liegen) auf das Liquid Saffire 56 umgestiegen. Das war ein deutlicher Sprung nach oben in Sachen Klangqualität. Die Wandler und Preamps des Saffire 40 sollten nicht viel schlechter sein (ich vermute sogar, es sind die gleichen wie beim 56er).
 
Hallo, slalomsims,

vorweg: Das MotU 896 habe ich selbst und empfinde wie pico den DSP keinesfalls nur als Wohlfühlhall; die Limiter haben mir live schon bei mehreren Gelegenheiten die Aufnahme gerettet. Grundsätzlich hast Du aber bereits beim Saffire pro einen guten Grundstock zum Aufnehmen.

Zu weiteren Verbesserungen: Wie sieht es bei Dir mit Mikrofonen aus? Wenn ich "A-Gitarre" lese - was ist da bei Dir am Start? Gegebenenfalls gibt es hier noch Möglichkeiten zur Klangverbesserung.
Und wie hörst Du ab? Eine gute Abhöre kann das Abmischen wesentlich erleichtern und das Ergebnis auch verbessern helfen.
Softwareseitig bist Du mit Cubase 4 bzw. 5 bestens bedient!

Viele Grüße
Klaus
 
Hey Klaus und dkreutz,

in dem Liquid Saffire 56 sollen laut Hersteller 2 Liquid-Preamps drin sein, die anderen 6 wären genau wie die beim Saffire Pro 40.
Wenn dir da bis jetzt noch kein gravierender Unterschied aufgefallen ist, dann sollten 8 Saffire-Preamps für mich in Ordnung gehen.

Nochmal zum Motu: ja, das mit den Limitern ist wirklich eine nützliche Sache. Ich gebe nur leider schon viel zuviel Geld aus für Musiksachen, daher muss ich einfach irgendwann eine Preisgrenze ziehen. Wenn es jetzt 100 Euro oder so wären, wäre das in Ordnung, aber, wie gesagt, etwas mehr als das Doppelte sprengt mein Budget vollkommen.

Also, Mikros benutze ich bis jetzt folgende:
für Gesang: Neumann TLM 49
für A-Git: 2 x MXL 603
für E-Git: Sennheiser E606. Ein SM58 hab ich hier noch rumfliegen, könnte ich daher ggf. auch dazumischen.

Mit dem Neumann bin ich soweit zufrieden.
Die MXL´s finde ich auch recht gut. Nicht sooo brilliant, aber meine A-Gitarre ansich ist recht obertonreich, daher haben die beiden MXL´s bis jetzt einen guten Eindruck auf mich gemacht. Muss aber zugeben, dass ich noch keine anderen Mikros für A-Git gehört habe.
Mikros für Schlagzeugabnahme muss ich mir noch holen (bzw. kann das ja auch mal der Drummer machen ;-) )

Als Monitore habe ich die KRK RP 8 (die alte Serie, glaube ich).


Nochmal an Klaus: kannst du mir wohl sagen, wie viel besser das Motu gegenüber dem Focusrite ist?
Bewegen wir uns preamp- und wandlermäßig in einer anderen Klasse?
Oder sind die Unterschiede eher "unhörbar" und andere Sachen (wie z.B. Mikros etc.) sind da dann entscheidener?
Dann würde es sich für mich ja dann eher lohnen, in andere Dinge zu investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, slalomsims,

mit dem unmittelbaren Vergleich MotU896/Focusrite Saffire erwischst Du mich jetzt auf dem falschen Fuß, einen tragfähigen Direktvergleich hatte ich da noch nicht. Was ich vor kurzem hatte, war ein brauchbarer Vergleich MotU896 gegen Alesis I/O26 - da lag allerdings deutlich etwas dazwischen...

Die Wandler vom MotU und Saffire werden sich vermutlich nicht viel geben, da müßte man schon in andere Preisklassen gehen. Bei den Preamps würde ich die MotU896 ein bißchen vorne sehen. Wahrscheinlich ist da beispielsweise ein Wechsel von den MXL603 auf Rode NT5 an der Akustikgitarre wesentlich soundverbessernder (wobei die MXL 603 auch gerade in Hinblick auf den Preis schon brauchbare Teile sind...). Mikrofonmäßig bist Du ansonsten mit dem TLM 49 und dem E606 sehr gut ausgestattet!

Viele Grüße
Klaus
 
Wenn, dann würde ich ein Focusrite OctoPRE MKII http://www.musik-service.de/focusrite-octopre-mkii-prx395770451de.aspx als Erweiterung nehmen. Das ist auf dem gleichen Niveau wie das Saffire. Das wird von Focusrite empfohlen (warum wohl? ;) ) und wird dann hoffentlich auch gut funktionieren.

Wie gesagt, Probleme macht mir wirklich dieser "happige" Preisunterschied. Besonders bei digitalen Geräten habe ich desöfternen schon am eigenen Leib miterlebt, wie schnell sich alles ändert und man auf einmal deultich bessere Geräte für wenig Geld hat.

Sprich: wenn ich in 5-10 Jahren noch Aufnahmen mache, dann kann ich die 500 Euro, die ich jetzt "gespart" habe, besser in ein neues Interface investieren. Dann habe ich auch die nötige Erfahrung und dann bringen leicht bessere Preamps etc. mehr als jetzt.


Zurzeit wäre ich schon froh, wenn ich eine "deutliche" Verbesserung im Vergleich zum Tascam US-122 L erreichen würde.


Für ein neues Stereo-Kleinmembraner Päarchen kämen ja auch nochmal knapp 300 Euro hinzu.

Dann ggf. noch in Plugins investieren?

Ich will euch nicht immer widersprechen, denn ihr habt mir bis jetzt sehr gute Tips gegeben. Ich hoffe nur, ihr versteht die allgemeine Problematik von mir ;-)
 

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