Erfahrungswerte mit Roland TD-4KX?

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Hallo Leute,
ich suche ein E-Drum als Home-Set zum üben für max. 1300 Euronen, da mein A-Kit im Band-Proberaum steht. Bin bei der Suche auf das Roland TD-4KX gestoßen, welches mir auch wegen der Mesh-Pads gut gefällt.
Status: Wiedereinsteiger/Fortgeschritten, Musikrichtung: siehe Nickname :)
Leider hat kein Musikladen in meiner Umgebung das TD-4KX stehen, so dass ich es bislang noch nicht testen konnte. Hat jemand Erfahrungswerte mit dem Set (Funktionalität, Sound, Spielgefühl, Handhabung, Stabilität, etc.)? Oder eine gute Alternative?
 
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Stichwort Suchfunktion, die hätte sicher das hier gefunden, einziger Unterschied sind die Meshheads. ;)
 
Stichwort Suchfunktion, die hätte sicher das hier gefunden, einziger Unterschied sind die Meshheads. ;)

@benner: danke für den Link. Ich hatte die Suchfunktion vor dem Posting genutzt und den Beitrag auch gefunden, obwohl es sich hierbei ja nicht um das TD-4KX handelt und daher bei einer gezielten Such nicht so einfach gefunden wird ;)

Was mich aber darüber hinaus interessiert, ist ein Erfahrungswert nach einigen Wochen/Monaten Praxiseinsatz, d.h. etwas mehr als "erste Eindruck" - über so eine Investition mache ich mir dann schon ein paar Gedanken.
Auch das Spielgefühl bei den Meshheads des TD-4KX interessiert mich wie gesagt besonders. Oder - wie ebenfalls gepostet - andere gute Alternativen in der Preisklasse?

PS: Zum TD-4KX habe ich sonst "nur" das hier gefunden. Ist jedoch lediglich ein "Produktlisting" und enthält keine Aussagen zum Spielgefühl, Praxiseinsatz, etc.
 
Schade, dass niemand zum Roland TD-4KX Praxiserfahrungen hat... :(

Für alle, die ebenfalls gerne näheres dazu lesen wollen, habe ich hier zwischenzeitlich einen kleinen Praxistest gefunden.
 
Hallo Toto-Fan! Ich erfülle zwar nicht ganz Deine "Suchkriterien", da ich nur das TD4 mit den Gummipads spiele. Aber da ich dieses nun seit ca 9 Monaten im Einsatz habe, schreibe ich einfach mal ein bißchen was.

Vorab zu dem, wozu ich nix schreiben kann: Ich komme gut mit den Gummipads für die Toms klar. Ich spiele auch auf dem A-Set die Toms mit relativ hoher Fellspannung, so dass der Unterschied zwar da ist, aber nicht so gravierend wie bei Kollegen, die mit eher lascher Fellspannung arbeiten. Meshheads sind natürlich die "feinere" Alternative (mein TD4 hat ja eine Meshhead-Snare), aber in meinen Augen bilden sie das Spielgefühl einer Akustiktrommel auch nicht 1:1 ab (z.B. in Bezug auf den Tennisschlägereffekt bei hoher Spannung). Aber das ist eine lange Diskussion, zu der es hier im Forum auch einiges nachzulesen gibt. Nun aber zu meinen Erfahrungswerten!

Ich nutze das TD4 z.Zt
- für mich als Übungsset (regelmäßig, d.h.: 5-6 mal die Woche)
- als Set für meine Schüler
- bei vereinzelten "Außeneinsätzen".
Die Verarbeitungsqualität ist rundum zufriedenstellend. Auch heute wackelt und schlackert nix (jedenfalls nix, was man nicht an der entsprechenden Schraube auch wieder feststellen kann;)). Heavy-Hitter können das Rack vielleicht "in Bewegung" versetzen, da alles relativ leicht gebaut ist - aber bei Toto steht das denk ich nicht zu befürchten.

Dafür dürftest Du die sehr guten Triggereigenschaften des Sets (für die vielen Ghostnotes:)) schätzen lernen. Das Ansprechverhalten der Snare ist wirklich toll. Die HiHat triggert auch gut (wenngleich nicht so sensibel wie die Snare) und das Öffnen/Schließen kriegt man auch sehr nah am "Original" einer akustischen HH hin.
Die Soundauswahl ist (gegenüber höherpreisigen Roland- oder anderen Modulen) natürlich eingeschränkt (darüber hast Du Dich ja bestimmt schon informiert). Ebenso die Editiermöglichkeiten. Aber für meine Anwendungsgebiete ist es absolut ausreichend. Ich hab mir zwei "A-Sets" zusammengestellt, die meinen Soundvorstellungen entsprechen, und damit arbeite ich 98% der Zeit. Ab und an kommt mal die Percussions-Section zum Einsatz (was auch ok klingt) oder aus Jux beim Üben mal ein Techno-Sound.

Das ganze Set baut relativ schmal auf, so dass es auch in einer kleineren Nische gut Platz findet. Über die Lautstärkeentwicklung auch von E-Drums (hier vor allem: Trittschall), ist im Forum ja schon vieles geschrieben worden. Das spar ich mir hier.
Wenn man mit dem Set mal auf Reisen geht, ist das ebenfalls relativ unproblematisch (geeignete Transportutensilien für die Pads mal vorausgesetzt). Ich schraube sämtliche Pads und das Modul ab, verstaue sie, schiebe das Rack (inklusive aller Halterungen) zusammen und fertig ists. Dauert nicht mehr als 15 Minuten. Der Aufbau ist ebenso problemlos.

So, das solls mal gewesen sein. Ist natürlich deutlich weniger als der von Dir verlinkte Bericht bietet (der ja schon ne Menge an Lesestoff und Einblicken gewährt).
Mein Fazit nach einem dreiviertel Jahr: Der Kauf hat sich gelohnt. Für das Budget gibt es mMn neu keine bessere Alternative. Wenn man auch einen Gebrauchtkauf in Betracht zieht, weitet sich bei Deinem Budget der Kreis der Alternativen natürlich. (Roland, höhere Serien; die "größeren" Yamahas; mit Glück ein gut erhaltenes DDrum).
Aber das wär jetzt ne neue Diskussionsrunde ;).
 
@Resi61: danke für deinen Erfahrungsbericht :great:
Eigentlich muss ich deine Aussage zur Meshpad-Snare des TD4-K nur auf die Toms übertragen und schon habe ich eine Aussage zum TD4-KX mit 4 Meshpads - klingt gut.
 
Ich habe mir zwischenzeitlich das ROLAND TD-4KX zugelegt, nachdem ich das Kit auf der diesjähigen Musikmesse in Frankfurt angespielt habe; hier die ersten Eindrücke im Überblick:

Positiv (+)
  • Rack (MDS-4) ist schnell und intuitiv aufzubauen; macht recht stabilien Eindruck
  • Meshpads für Snare und Floor-Tom (PDX-8) mit einem guten Spielgefühl, ähnlich wie bei "echten" Fellen
  • Meshpads sind im Anschlag relativ leise, so dass niemand durch die "Eigentöne" gestört wird
  • für den Anfang (!) ausreichende Auswahl an elektronischen Kits im Modul (TD-4)
  • Aufrüstbar mit zweitem Crash (CY-8)
Negativ (-)
  • Meshpads für Tom 1 + 2 (PDX-6) viel zu klein
  • Sound der elektronischen Kits im Modul (TD-4) könnte realistischer sein, insbesondere der Toms
  • Anbringung des Moduls (TD-4) zwischen Tom 1+2 verhindert eine individuelle Einstellung der Pads in Abstand und Neigung; eine alternative Anbringung am Rack ist leider nicht möglich, da dann die Kabel zu kurz sind.
Fazit:
Unterm Strich trotz der "kleinen Macken" ein gutes E-Drum für (Wieder)Einsteiger!
Unbedingt an Fußmaschine, Hocker, Teppich, Kopfhörer und Sticks denken, damit man gleich loslegen kann.
 

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