Ergonomie kleines Akkordeon / Schenkel-Auflage

Da muss jeder für sich die 'richtige' Methode finden.

Ich habe das Instrument eher gerne fest am Körper.

Die Idee mit dem Brettchen wär für mich nix. Das wäre mir zu statisch. Aber wenn es dir hilft . . .
 
Mein Akkordeon ist sehr klein ( 2oktaven, 12 bässe), wohl ein kinderinstrument, und obwohl ich auch nur 1,60 groß bin, ist es im sitzen nicht optimal. Ich kann es nicht auf dem Oberschenkel "abstellen". Gut geht es, wenn ich beim Spielen stehe (und am besten, wenn ich gehe), es ist ja nicht schwer. So ein "Sockel" aus Holz ist eine gute Idee!
 
Ich kann es nicht auf dem Oberschenkel "abstellen".

Das "Abstellen" ist ja keine "Pflicht" ;), sondern eigentlich nur eine Hilfe bei der Handhabung großer/schwerer Instrumente. Gerade bei kleinen/leichten Akkordeons geht es auch ohne, wenn die Riemen korrekt eingestellt sind. Wenn man (wie ich hauptsächlich) im Stehen spielt, hat man ja auch keine Oberschenkelstütze.
 
@Telefontango: Nach eineinhalb Jahren Erfahrung mit der von dir gebauten Schenkelstütze für kleinere Akkordeons: hat sie sich bewährt? Verwendest du sie noch?
Deine Argumente für eine ergonomisch bessere Fixierung des Akkordeons, gerade bei kleinen Instrumenten, klingen für mich sehr schlüssig und einleuchtend.
In der "akademischen" Akkordeonwelt mit 15-kg-Bayans ist dafür wohl kein Bedarf, aber auch ein kleineres Instrument bringt jedenfalls 8 kg auf die Waage - und die sollten auch nicht beim Üben am Schultergürtel hängen...
Ich denke, in punkto Ergonomie ist die Entwicklung des Akkordeons im Vergleich zu anderen Instrumenten noch sehr dürftig. Wäre doch schade, wenn sich die Jugend dem Keyboard zuwendet, anstelle sich den Kasten umzuhängen!
Ein (wahrscheinlich kostspieligerer) Ansatz wäre hierfür auch der "Swing-Lift"-Akkordeonständer (http://www.pigini.homepage.t-online.de/Akkordeonersatzteile_Akkordeonwerkzeuge_HAtools-Katalog.htm) - hat jemand damit vielleicht Erfahrung?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo ergo no mic,

ja, für mich hat sich die "Schenkelstütze" beim kleinen Akkordeon bewährt und ich benutze es noch so,
obwohl ich hauptsächlich mit einem grossen schwereren Zerosette 120 Bass-Akkordeon spiele.

Da das kleine und leichte ( ca 7,5 kg ) Knopf-Akkordeon viel engere Knopf-Abstände im Diskant hat, und ich das "Umstellen"
immer etwas mühevoll finde, nehme ich es vor allen Dingen, als "Reise-Akkordeon" wenn ich für eine längere Zeit
wegfahre, aber dann bin ich von dem Prinzip der Oberschenkel-Halterung immer sehr überzeugt.

Wobei mein Ansinnen nicht im Abstützen des Gewichtes lag. Mir ist das kleine leichte Instrument, als langer Mensch
( also mit entsprechend langen Gurten ) im Sitzen immer ziemlich auf den Knien herumgerutscht und ich fand es schwierig,
es mit den Oberschenkeln festzuklemmen. Dafür finde ich meine Konstruktion sehr zweckmässig.
Bei dem großen Akkordeon brauche ich da nix, das liegt ganz ruhig auf meinem Schoss, ohne Wackeln oder Pendeln.

Viele Erfolg bei eigenen Experimenten!
Friedemann
 
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