Erste Demoplatte aufnehmen

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Hallo leute,

vorweg: Ich habe mir einige Threads hier durch gelesen zu dem Thema dennoch bleiben paar Restfragen.

Unsere Band möchte gern ihre erste Demoscheibe/EP aufnehmen. Wir spielen Punkrock/Punk und haben folgende Besetzung 2x Gitarre, 1x Bass, 1x Drums und ein Sänger.

Als Audio-Interface haben wir ein Tascam US-1800 und zwei Mikrofonvorverstärker, somit können wir gleichzeitig 10 (Mikro)Spuren aufnehmen.

Mikrofonen sind wir auch komplett ausgestattet (Schlagzeug komplett + 2 Overheads, 2x Shure SM57 für die Gitarren, Bass haben wir ein JTS Bassdrum Mikro und/oder Line Out halt)

Für den Sänger haben wir ein the t.bone SC 1100 (Großmembran) oder sein "Live"-Mikro Shure SM58.
Wir haben 2 Räume zur Verfügung...


Jetzt kommt ich zu meiner Hauptfrage, Welche Aufnahme Methode würdet ihr uns Empfehlen?

Variante 1
Die Instrumente werden zusammen eingespielt, bis auf Solis, wofür wir z.b. die Gitarren AMPs in RAUM 1 und Schlagzeug in RAUM2 stellen könnten um die Übersprechungen möglichst gering zu halten.
Der Gesang + Background-Gesänge + Solis würden wir danach seperat einspielen/singen.

Variante 2
Drecksspur und dann alle Instrumente einzelnd aufnehmen.


Welche Variante würdet ihr Musikern empfehlen (Genre: Punk/punkrock) die bisher noch keine großen Aufnahme-Erfahrungen haben? Wir haben überlegt uns 3-5 Tage "einzuschließen" und mit der Variante1 aufzunehmen. Kriegt man damit aber einen Demo/EP-reifen Sound hin?
Und bringt es was die AMPs in einen zweiten Raum zu stellen (die wände sind nicht besonders dick, also zu hören sind sie trotzdem im anderen Raum)?

Danke und Gruß
jeff
 
Eigenschaft
 
Kommt drauf an wie euer Song aufgebaut ist und wie gut ihr aufeinander eingespielt seit....
Es gibt viele Bands in dem Musikstil die simultan aufnehmen... Nachteil ihr solltet es echt drauf haben, macht einer einen dämlichen Fehler dann darf die ganze Band nochmal.... Also für diese Variante solltet ihr 1. sehr gut eure Songs können.... und 2. Ahnung von Mikrofonierung haben wenn ihr alles gleichzeitig in einem Raum macht.... Sind 1 und 2 erfüllt bekommt man dadurch ordentliche Aufnahmen....

Vorteil an Variante 2. nacheinander aufzunehmen ist die Fehler des Gitarristen nerven den Bassisten nicht.... Also einer macht ein Fehler nur einer muss nochmal ran..., gerade bei einem unerfahrenen Sänger (Im Bezug auf Recording und Aufnahmen unerfahren) kann es gut sein, wenn er mehre Chancen hat seinen Gesang einzusingen....
Beim nacheinander aufnehmen kommt man dann auch zu der Frage ob ihr Reampen wollt oder nicht... dadurch ergeben sich natürlich nochmal diverse Soundoptionen bzw. ihr müsst euch bei der Aufnahme der E-Gitarrenspur noch nicht 100% festlegen, wie die E-Gitarre klingen soll....

Rein Technisch kann man aber nach einer simultanen Aufnahme einzelne Spuren (Vocals) nochmal einspielen.... wenn sie nicht zu sehr auf andere Mikros übersprechen... Also das Drumtake sollte bei einer simultanen Aufnahme schon perfekt sein und die E-gitarren auch....:great:
 
Variante 3:

Alle Mikros auf verschiedenen Spuren aufnehmen. Dann die Drum-Mikros muten und Drums auf neuen Spuren nochmal aufnehmen.
Dann z.B. die Spur vom E-Bass muten und E-Bass neu einspielen.
Zum Schluss, wenn alle Instrument sauber und ohne Übersprechungen neu aufgenommen worden sind, den Gesang neu aufnehmen.
 
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hey,

ich denk es gibt viele entscheidende faktoren, die ihr bedenken solltet
1) Wenn ihr das "live" aufnimmt, wie sichert ihr das alles ab? Spielt ihr über Kopfhörer mit Click Track? Seid ihr davor nervös? (Das klingt vielleicht doof, aber sobald eine Aufnahme läuft und man weiß dass jeder Fehler aufgezeichnet wird, macht man sich manchmal ziemlich Druck...), wie professionell soll esklingen? Oder wollt ihr diesen rauen Live Charakter?
2) Wollt ihr das noch viel nachbearbeiten oder einfach diesen Live Sound haben?
3) Wenn ihr das alles mit Mics gleichzeitig aufnimmt, dann solltet ihr davor wirklich schauen, wie ihr alles stellt... wo die Drums, wo der Sänger, wo die Amps etc. Es wird nicht zuvermeiden sein, dass die Amps auf den Drum Spuren sind oder zb auf der Vocal Spur die reinen Vocals. Die Bearbeitung wird schwerer, vielleicht nicht möglich.
4) Wenn alles perfekt eingespielt sein soll, dann alles einzeln, ja auch Riffs und Soli und Doppeln etc. Ich hab keine Erfahrung mit Live-Bandrecording, ich weiß nur, von dem Zeug, das ich selbst aufnehme und von meiner Band, mit der ich vor 3 Monaten die DEmo EP aufgenommen hab (allerdings unter Hilfe).

Euch auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg!
 
Vielen dank für die schnellen Antworten!!!

@Trommler53842:

Kommt die Variante nicht dem einzelnd aufnehmen gleich? Das man eine "Drecksspur" hat nur dann mit dem Luxus einzelnde Spuren zu muten?


Generell sei nochmal dazu gesagt, dass wir bei dem Aufnehmen den Gesang sowieso danach einzelnd aufnehmen wollten. D.h. Instrumente ohne Gesang und danach den Gesang drüber. Aber dennoch schreckt einige das Einspielen einzelnd bzw. auf Klick ab....
 
Naja, ein Metronom/Click kann schon erschreckend sein, wenn man als Musiker noch nie damit gearbeitet hat.

Hintergrund:

Das Tascam US-1800 haben wir uns mit meiner letzten Band auch mal für die Zwecke einer Demo-Aufnahme geholt.
Da haben wir das Drumset für die Schmierspur auch erst mal nur mit 4 Mikros aufgenommen: BD/SD/ 2 X OH
Alle gleichzeitig in Cubase 5 LE rein und dann Overdubbing basierend auf der Schmierspur. Die Originalspur des Einzelinstruments wurde dann natürlich gemuted.Es wurde immer der Cubase-interne Click genutzt.

Der Effekt war dann dieser:
Das ein oder andere Bandmitglied wurde sauer ob seiner eigenen Unfähigkeiten sauber zum Klick zu spielen. Das wurde aber natürlich nicht zugegeben...
OK, war Pop/Rock etc. Dann wurde das mit dem Aufnehmen passenderweise immer mehr auf Seite geschoben, weil es angeblich wichtigere Dinge gab: Proben (natürlich: OHNE Klick - hmpf....) und nix ernstes sich mehr vornehmen. Daß ich nicht mehr in der Band bin, ist mitunter wohl auf diese Geschichte zurückzuführen. Bloß keine Unruhe reinbringen....:(


Was ich damit sagen will:

So eine Aufnahmesituation kann für einige Bandmitglieder ein extrem stressiger Faktor werden!!

Wenn man jedoch Musik wie Ihr macht, sollte man überlegen, ob man nicht evtl. den Klick weglässt und aus dem Bauch heraus spielt, damit die Performance gut rüberkommt.
Hat aber den Nachteil, daß man im Vorfeld viel ausprobieren muss, um Mikro-Übersprecher möglichst gering zu halten.
Weil ohne Klick ist oft kein sauberes Overdubbing mehr möglich. Zumindest nicht für die Instrumentalisten.

Alternative wäre, die Guit + E-Bass erstmal über Line-In statt über Mic aufzunehmen und auf Gesang zu verzichten. Haut aber auch nur wieder hin, wenn die Songs auch ohne Vocals laufen.

Insofern müsst Ihr für Euch probieren, was für Euch am besten umsetzbar ist, ohne daß die Musikalität darunter leidet. :rock:
 
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Zufällig haben ich heute auch den nächsten Song mit meiner Band geplant und wir machen auch alles simultan (Flügel, A-Git und Gesang) wobei in dem Setting ausschließlich der Flügel gut klingen soll ;) Der Rest kommt nochmal ordentlich rein, aber für die Geschichten die ich am Flügel spielen werde ist es schön die Gitarre dabei zu haben, da dass Intro Flügel Solo sein wird und im späteren Verlauf aber die Gitarren im Vordergrund stehen werden... sprich das Piano nicht mehr durchballert und das geht besser zu einem Klick mit Gitarre live als nur zu einem Klick und ich stelle mir vor wie eine Gitarre klingt dazu....
Was uns trotzdem nicht der Möglichkeit beraubt alles zu ändern....
Sollte allerdings live ein paar Elemente echt geil sein, dann würde ich die auch drinnen lassen und ggf sekundäre begleitende Elemente dazu später noch einfügen....
 
Danke wiedermal für die Antworten!

Gibt es denn von euch/anderen Soundbeispiele? Dass man mal hört wie es mit dieser Live-Aufnahme so klingen kann? (Demo aufnahmen)
 
Wenn ihr alle zusammenspielt, wer steuert und kontrolliert dnn die Aufnahme?

Wenn ihr in zwei Räumen spielt, wie soll das dann mit dem Monitoring laufen?

Um wieviele Songs geht's denn überhaupt? Ich denke, dass selbst fünf Tage mitunter knapp werden. Du schreibst selbst, dass ihr kaum bis keine Erfahrungen habt, deswegen wird die erste große Herausforderung (für die viel Zeit draufgeht) sein, ideale Mikrophon-Positionen zu finden.

Klingt das Schlagzeug in dem Raum überhaupt gut oder ist es einfach nur laut und scheppert?

Hast Du schonmal davon gehört, dass jemand ein Bassdrum-Mikrophon vor einen Bass-Amp packt?


Meine Erfahrung:

- Aufnahmesituation =|= Probe-Situation: Vorher sind sie meistens alle cool, alles is' easy - und dann macht sich die Nervosität und der selbst auferlegte Druck breit, Verspieler häufen sich, die Situation wird immer angespannter und angestrengter, selbst wenn etwas sauber eingespielt wird, klingt es nicht mehr so wie gewohnt

- erst heißt es "och, joo, muss gar nicht so dolle klingen, wir brauchen ja keine professionelle Qualität, wobei diese "professionelle Qualität" von unbedarften Leuten ganz automatisch und naiverweise mit dem gleichgesetzt wird was sie von (vollausproduzierten) Stücken bekannter Bands kennen und wenn sie dann hören WAS sie da aufgenommen haben und wie das zunächst klingt verdüstern sich die Gemüter, ein weiterer Faktor der auf die Stimmung schlägt, weil ständig der Gedanke über allen Köpfen schwebt "das MUSS doch besser klingen, so geht das doch nicht" (was es meist nicht tun wird). Selbst wenn einer dabei ist, der sich ein bisschen mit Recording und dem ganzen "komischen Kram" auskennt wird der kaum die Anderen davon wirklich überzeugen können, dass es am Ende (evtl.) doch noch (ein bisschen) besser klingen wird.



Versucht ruhig das Schlagzeug aufzunehmen, am Ende wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die ehrlichste Entscheidung sein, die Mics nur dazu zu nutzen um Trigger-Signale zu generieren und dann mit Drums aus der Dose zu arbeiten.

Die übrigen Instrumente sollten nacheinander eingespielt werden, damit der Druck den sich jeder Einzelne macht sich nicht potenziert und auf alle Bandmitglieder auswirkt.

Am produktivsten wird es wohl sein die Saiteninstrumente via DI und Mikrophon(en) aufzunehmen. So haltet ihr euch einige Möglichkeiten offen, von der Möglichkeit verschiedene Mikrophon-Positionen in Ruhe auszuprobieren bis hin zum itb-ReAmping.


Wenn ihr natürlich wirklich obercoole Säue und allerbeste Freunde seid, die nix aus der Ruhe bringt, ihr prima zusammenspielt und wirklich realistische Vorstellungen von dem habt was am Ende dabei rumkommt, dann spielt zusammen ein, sowas ist natürlich immer die ehrlichste Art Musik zu machen und aufzunehmen. :)
 
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"Hast Du schonmal davon gehört, dass jemand ein Bassdrum-Mikrophon vor einen Bass-Amp packt?"

Diese Idee habe ich allerdings aus sehr vielen YouTube Videos, ja. Weil die Frequenzbereiche wohl ähnlich sein sollen und sich die BassDrum Mikros daher auch gut eignen um eine Bassbox abzunehmen. Professionelle aufnahmen wollen wir sowieso nicht erreichen. Im Vordergrund steht natürlich erstmal dass wir alle unseren ersten Erfahrungen damit machen und ein gewisses Gefühl dafür bekommen (falls man mal irgendwann in ein richtiges Studio geht).

Der Sound soll natürlich gut sein aber wir wollen schon möglichst unseren Live Sound beibehalten, natürlich würden wir wenn wir einzelnd aufnehmen Gitarren-doppeln etc.
Aber wir würden da wohl weniger auf VSTi o.ä. zurück greifen wollen sondern wirklich mit unseren AMPs arbeiten. Das gleiche gilt eigentlich auch fürs Schlagzeug.

Ich will damit keineswegs deine wirklich guten Tipps abwerten, bin dir auch sehr dankbar!


https://www.youtube.com/watch?v=LTXin1I3Tqk

https://www.youtube.com/watch?v=Bxkebs9w_Kc

Das wären mal zwei Beispiele in welche Richtung wir uns Musikalisch bewegen und welchen Sound wir soo ca. anstreben (natürlich ist uns klar dass wir diese Qualität nicht mit unseren Mitteln hinbekommen werden)
 
Professionelle aufnahmen wollen wir sowieso nicht erreichen.

Vergiss diesen Satz mal lieber sehr sehr schnell.... Egal wie euer Know How aussieht und euer Euiqpment, es sollte immer im Fokus stehen alles so perfekt und professionell wie möglich zu machen. Wenn man einmal diese Einstellung hat Professionell wirds eh nicht, wird das oft als Entschuldigung missbraucht bei jeder Gelegenheit und es kommt nur Scheiße raus!

Auch wenn ihr wenig Erfahrung habt und nicht das beste Equipment steckt euer Bestes darein.... weil dann könnt ihr hinterher auf das Ergebnis auch stolz sein ;)
 
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Ich wollte damit den Druck von unseren Schultern nehmen und den Leuten hier klar machen dass wir kein Weltwunder erwarten bei unserem Equipment.

Aber du hast recht, falscher Ansatz von mir... :)
 
... Das wären mal zwei Beispiele in welche Richtung wir uns Musikalisch bewegen und welchen Sound wir soo ca. anstreben (natürlich ist uns klar dass wir diese Qualität nicht mit unseren Mitteln hinbekommen werden)
die 'Mittel' sind da weniger das Problem... das kann man (wenn's sein muss) komplett in der Dose produzieren...
die Raumakustik wäre Punkt A
damit zusammenhängend die vocals samt Bearbeitung, Dynamik, Plugins etc
was direkt zu Punkt B führt:
bei null Aufnahme-Erfahrung kannst du diese arrangierte Richtung im DIY Verfahren komplett knicken
das ist in in beiden Fällen handwerklich sehr sauber gelöst
wenn du dich etwa 1 Jahr intensiv mit dem Rechner beschäftigst, könntest du das auch...
ansonsten wirst du bei der Komplexität von Fettnapf zu Fettnapf hüpfen (imho)

ich würde erst mal anfangen... mit minimal setup live zusammen einspielen
(etwas Kosmetik an den Spuren, aber im wesentlichen den live Charakter erhalten)
dann ist schon mal etwas Erfahrung da, um die Sache vertiefen
darauf aufbauend dann das nächste Projekt 'richtig' planen

cheers, Tom
 
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Gibt es zu dem Thema Demoaufnahmen eigentlich ein empfehlenswertes Tutorial? (Vielleicht sogar Video?)
Wo einem die verschiedenen Verfahren/Varianten kurz erklärt werden und alles drum rum etc.

Wäre dankbar für jeden Tipp
 
dein Ansatz ist falsch, wenn er auch schon fast den Regelfall darstellt...
(und die Werbung nährt das Gerücht vom schnell schnell alles easy weil's einen Haufen Geld bringt)
so wie es kein Essen umsonst gibt, gibt's auch nicht mal eben eine Demo-Aufnahme aus dem Handgelenk

es gibt nur Aufnahmetechnik - was man damit anstellt, ist die persönliche Entscheidung ;)
das Problem im Gegensatz zum Kuchenbacken ist, dass dein Urteil hier aktiv einfliessen muss
(in der Küche reicht es, die richtige Menge abzuwiegen...)

niemandem soll ein Naturtalent abgesprochen werden, aber das meiste beruht auf Erfahrung
(man hört seinen Amp im Raum, und weiss bereits wie sich das Spur-Signal verändern wird)
die beiden Sachen haben praktisch nichts wirklich gemeinsam
(man hört mit 2 Ohren über einen weiten Raumbereich, das Mikro steht direkt vor der Box)

das handling einer typischen DAW ist heute durchaus komplex
(so komplex, dass ich mir das zB freiwillig nicht mal antun möchte... bei >10 Jahren digital-Erfahrung) :p
da muss man sich einfach die Zeit nehmen und es Schritt für Schritt angehen
(ich habe das Vorhaben jetzt als 'kurzfristig' interpretiert, daher die Skepsis)

das soll dich nicht etwa entmutigen, sondern einfach den realen Kontext aufzeigen
wenn du dich dem stellen willst - umso besser
imho würde ein 'Schnellschuss' Richtung Nerverei tendieren und auch nur ein halbgares Ergebnis liefern
wenn ihr das also wirklich schnell braucht, holt euch jemanden mit Erfahrung dazu

cheers, Tom
 
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Hey,

vielen dank für die ganzen Tipps und Informationen.

Wir haben uns dazu entschieden einzelnd, also nacheinander, aufzunehmen und haben da bereits mit den ersten Drumspuren angefangen. Sobald der erste Song Instrumental fertig im Kasten ist werde ich den gerne hier euch zeigen und werde dann wahrscheinlich um paar kleine Mixing Tipps fragen :D
 
Dann tu das mal.
 
Witzig, wir sind auch gerade am Aufnehmen und stehen teilweise vor den selben Herausforderungen. Wir sind, was das Equipment angeht, ebenfalls auf einem Amateurbudget. Wir versuchen, es so professionell wie möglich anzugehen. Bin mal gespannt, was am Ende raus kommt, denn wir sind alle nur Hobbyisten mit einem Tick. Wenn wir was Vorzeigbares haben, werde ich es hier vorstellen.
 
Hast Du schonmal davon gehört, dass jemand ein Bassdrum-Mikrophon vor einen Bass-Amp packt?


Ja ich. Mach ich öfters, wenn der Amp - Sound gefragt ist. Kann auch zusätzlich zum DI Signal mitgenommen werden. Kandidaten für diese Mic- Position sind die üblichen Verdächtigen wie beta 52, RE320, D6 etc


Gruss

- - - aktualisiert - - -

ich würde erst mal anfangen... mit minimal setup live zusammen einspielen
(etwas Kosmetik an den Spuren, aber im wesentlichen den live Charakter erhalten)
dann ist schon mal etwas Erfahrung da, um die Sache vertiefen
darauf aufbauend dann das nächste Projekt 'richtig' planen

cheers, Tom

Genau meine Meinung, gerade in der Musikrichtung, in der die Jungs unterwegs sind

Gruss
 
. . .
niemandem soll ein Naturtalent abgesprochen werden, aber das meiste beruht auf Erfahrung
. . .
das handling einer typischen DAW ist heute durchaus komplex
(so komplex, dass ich mir das zB freiwillig nicht mal antun möchte... bei >10 Jahren digital-Erfahrung) :p
. . .
das soll dich nicht etwa entmutigen, sondern einfach den realen Kontext aufzeigen
. . .


Hi,

ich kann Tom nur beipflichten, denn ich habe meine ersten (ernüchternden) Erfahrungen grade hinter mit.
Über die Jahre hab ich Cubase mehrmals intensiv über Monate genutzt (gelernt) und kann grade mal das nötigste. Die Ergebnisse lassen sich zwar hören, bilden aber nicht meinen Wunsch und die Vorstellungen Externer Leute ab, deren Gehör auf profess. Radioqualität geeicht ist.
:gruebel:
Der Grund ist: Tontechnik ist ein Beruf, den ich nicht gelernt habe. Da nützt eben auch eine DAW, die potentiell alles ermöglichen könnte nix.

Ich saß wochenlang hoch konzentriert vor der Kiste und hab kaum noch Musik gemacht. Das nervt mich inzwi. so sehr, dass ich gelernt habe, mir kompetente Hilfe zu holen und mich aufs Musik machen zu konzentrieren.
:weird:
Aber: Ich würde euch trotzdem raten die Sachen aufzunehmen, damit sie nicht verloren gehen und dass ihr das Projekt mit einem Zwischenziel abschließen und weitermachen könnt. Nur die qualitat. Zielvorstellungen der Aufnahmen würde ich runterschrauben. Ggf. könnt ihr diese +/- provis. eingespielten Spuren ja später weiter verwenden, wenn sie trocken aufgenommen sind und die Raumakustik einigermaßen war! Da würde ich versuchen eine gute Ordnung/Überblick zu behalten.


ps. Es gab mal ein kleines Büchlein von dem Produzenten Moses Schneider. Dort sind einige wissenswerte Hinweise, grade zum ´Underground Recording´, wenn ich das mal so nennen darf (ISBN: 978-3-00-034731-3)
 

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