erster Amp nach dem Einsteigeramp

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croissant
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Hallo,

ich hab den thread hier schon angeschaut, bin aber noch nicht viel weitergekommen.

Das Problem ist genau wie im thread beschrieben: "zu geringe Lautstärke im Bandkontext, zu geringe Flexibilität und einfach der mäßige Klang des Ganzen".
Dazu kommt noch, dass ich mich, was die Kohle angeht, offenbar in einer Grauzone bewege:
der billige Einsteigeramp für ~ 150,- ist das eine, die richtig guten weit über 500,-, die ich kenne, sind das andere.

Ich frage mich nur, ob es dazwischen auch was taugliches gibt.
[Die gleiche Frage hatte ich bei meiner Gitarre: die billigen für 200,- € sind nicht das gelbe vom Ei, nen Tausender und mehr will ich nicht ausgeben, und mit ner MIM Fender bin ich jetzt voll zufrieden.]

also was wär die passende Combo für oben genennte Zwecke zu nem vergleichbaren Preis? soll genug Saft haben um gegen das Schlagzeug anzukommen, gebraucht wär auch ne Möglichkeit, und lieber Ausprobieren als Versand.

Eigentlich sind es also zwei Fragen:
1.) was muss ich ausgeben für ne passende (s.o.) Mittelklasse-Combo und
2.) welches Modell ist empfehlenswert.
Wir spielen vor allem rockige Sachen, ein bisschen Grunge, und wenig Blues.

Kein Jazz, kein Pop, kein SoulFunkHiphop.

P.S. Ich hab die Vermutung (einigermassen unbegründet), dass in dem Bereich die Frage Röhre oder Transistor gar nicht mal so entscheidend ist, aber das sehen die Kollegen auch anders...

P.P.S. ist das hier das richtige Unterforum?
 
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Also, dein Budget liegt zwischen 150 und 500 €?
Ich würde dir für "rockige Sachen und Grunge" eher nen Marschall empfehlen, die sind meist, in den billigeren Klassen meist solide, was den Ton angeht. Auch die Lautstärke ist ausreichend, vor allem, wenn abgenommen wird ;) Doch ich würde an deiner Stelle auch überlegen, ob dir für deine Zwecke nun ein Transistor Verstärker genügt, oder du dir lieber nen ordentlichen Röhrenverstärker kaufen willst ;) Weil wahrscheinlich in der Rock-Sache eher Vollröhre dienlicher ist. Von daher ist der eigentlich Top:
- macht genug Rums
-klingt trotzdem dabei noch anständig
-und vor allem ist der Preis angemessen
Aber natürlich würde ich immer vorher ein Musikhaus deiner Nähe ansteuern und mich dort beraten lasse, weil das Ding anzuspielen, ist immer was anderes, als sich es im Internet anzuhören!

Was Gitarren angeht.. das ist natürlich auch immer abhängig davon, welchen Typ du magst... aber ich würde dir eine von Epiphone empfehlen, die sind meistens günstig und gut ;)
 
In dem Preisbereich (Röhrencombo unter 500€ Neupreis) findet man entweder die ganz kleinen Verstärker, die für eine Band eher nicht geeignet sind (wenn das Schlagzeug laut ist und auch Cleansound benötigt wird) oder verschiedene Bugera-Verstärker (i. d. R. günstige Klone bekannter Verstärker) oder die eher ungeliebten Marshall MA-Serie oder ein paar wenige 15W-Combos (Laney LC oder VC 15, Ibanez TSA15)...

Ob Letztere für dich bereits reichen, was die Lautstärke angeht, müsstest du testen...

Was die Gitarren angeht, so kommt es auch darauf an... Ein paar solide Modelle (Modell-Reihen) gibt es da schon... Eher noch bei Bauarten wie Stratocaster oder Telecaster als Les Paul oder ES, aber auch bei Letzteren gibt es solide Geräte bspw. von Hagstrom, Cort, Vintage, Epiphone o. a. ...

Für beides gilt IMHO, dass man bei ca. 600 - 800€ sehr taugliche Sachen bekommt (v. a. gebraucht), die viele Musiker sehr lange zufrieden stellen...
 
Falls du die Möglichkeit hast über eine externe Box zu spielen (weil bsp. eine im Proberaum steht), dann könntest du auch in Erwägung ziehen, ein Röhrentop zu kaufen. Und später wenn du wieder mehr Geld hast, kannst du dir eine eigene Box holen.

Verstehe ich richtig, dass du schon einen Amp für 150 Euro hast? Wenn dem so ist würde ICH an deiner Stelle ein wenig mehr sparen und mir einen guten Röhrenamp für ab 500,- holen. Letztendlich hast du da mehr von, als wenn du zwei Amps rumstehen hast, die dir irgendwann überhaupt nicht mehr zusagen...
 
Fender Mustang III, der geht für zuhause zum Üben genauso wie für die Bandprobe und den Auftritt, sehr flexibel, laut genug, gut klingend, für mich eines der besten Allround-Pakete für geringen Preis. Alles in allem (inkl. des zusätzlichen empfehlenswerten 4fach-Fußschalters) liegst du bei rund 300.- Euro und hast was vernünftiges für die nächsten Jahre, das wenn mal ein größerer/teuerer Amp kommt, problemlos zum Üben und als Backup-Lösung taugt


Gruß Rainer
 
Also, dein Budget liegt zwischen 150 und 500 €?
nach unten natürlich offen, aber maximal 500 eier, und selbst das mit grossen physischen schmerzen.
400 wären mir lieber.
(eigentlich dachte ich an 300 - 400, aber der zahn wurde mir gezogen.

Ich würde dir für "rockige Sachen und Grunge" eher nen Marschall empfehlen,
...
überlegen, ob du dir lieber nen ordentlichen Röhrenverstärker kaufen willst .
Weil wahrscheinlich in der Rock-Sache eher Vollröhre dienlicher ist. Von daher ist der eigentlich Top...
ich steh auf dem schlauch - welchen meinst du jetzt mit "top"?
den röhrenverstärker an sich?

-und vor allem ist der Preis angemessen
hier hab ich den faden verloren.


vor allem, wenn abgenommen wird...
schlauch 2: :confused:


Was Gitarren angeht..
das hab ich um-editiert, da bin ich versorgt, das war nur missverständlich formuliert.

********************************************************************

In dem Preisbereich (Röhrencombo unter 500€ Neupreis) ...
wie gesagt: MUSS keine röhre sein.


... oder verschiedene Bugera-Verstärker (i. d. R. günstige Klone bekannter Verstärker) oder die eher ungeliebten Marshall MA-Serie...
bugera hab ich keinen ausprobiert, das scheint zum teil ne glaubensfrage zu sein,
marshall ma - wieso ungeliebt? (einen ma-50 hab ich schon angeschaut)

...oder ein paar wenige 15W-Combos (Laney LC oder VC 15, Ibanez TSA15)...

Ob Letztere für dich bereits reichen, was die Lautstärke angeht, müsstest du testen...
hmmm... ausprobieren.


danke schonmal!
 
@ croissant

Die Marshall MA-Serie wird von den Leuten, die viel Erfahrung mit Marshall haben halt nicht so gut bewertet... aber das ist immer auch eine Frage des subjektiven Geschmacks und was man an Sound erwartet (und mit Marshall verbindet)... Wenn er dir gefällt, spricht nichts dagegen...

Wenn es kein Röhrenverstärker sein muss, dann schau dich mal bei den Modellingverstärkern um... Roland Cube, Peavey Vypyr, Line 6 Spider, Fender Mustang...
 
falls der marshall ma50 nicht so gut ist wie andere marshalls, kann ich damit leben.
wenn er nicht so gut klingt wie andere amps in der liga*, wär das eher ein problem.

* also z.B. Laney LV300 (röhren-vorstufe), nen guten hunderter billiger, aber mir ist da schon wieder zu viel schickschnack dran.
oder laney lc 30, oder peavey valve king - das waren halt alles welche, die mehr kosten, als ich ausgeben will.
bzw. wollte.

stimmt: fender mustang hab ich vergessen, line 6 hat mir nicht gefallen,
ich frage mich auch, ob bei den modelling-amps die vielen verschiedenen sounds auf kosten des einen super-sounds gehen.
 
ich frage mich auch, ob bei den modelling-amps die vielen verschiedenen sounds auf kosten des einen super-sounds gehen.

Jepp, genauso isses.
Warum ziehst du den oben verlinkten Statment nicht in Erwägung ?
Der hat einen richtig tollen Rockton.
In der Preisklasse kann kein Marshall mithalten.
 
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Hi,
also ich habe mir damals einen Line6 Spider Valve 212 MK1 mit 40 Watt gekauft. Ist ein Vollröhrenverstärker, der von Bogner mitentwickelt wurde. Ich kann nur sagen, das ich sehr zufrieden bin mit dem Sound und das haben mir auch schon mehrere Leute auf Auftritten bzw. Aufnahmen gesagt. Das Empfinden ist natürlich subjektiv, aber durch die ganzen Soundeinstellungen ist die Möglichkeit gegeben, seinen eigenen Sound zu kreieren. Die 40 Watt reichen völlig aus, um mit den anderen Instrumenten mitzuhalten. Ich spiele meist immer mit weniger als der halben Lautstärke und habe den Verstärker auch noch nie auf volle Lautsärke gehabt.
Ich habe damals etwa 500€ bezahlt, normal ist der teurer, aber da die neue Serie kurz vor Verkaufsstart war, ging der Preis runter. Daher immer die Augen offen halten, oder informieren, wann eine neue Serie startet, denn meistens gehen die Preise der alten Serie dann runter. Den Line6 Spider IV 120 für 449€ kann ich auch empfehlen, mein Bruder spielt ihn und ist auch sehr zufrieden, ist dann halt keine Röhre. Man muss sich halt immer vor Augen halten, das diese Verstäker nicht mit den Verstärkern aus der 1000€+ Liga mithalten können. Dementsprechend muss man auch seine Erwartungen anpassen. Ich habe damals sehr lange verglichen und ausprobiert und muss sagen, dass ich die Kaufentscheidung nicht bereue. Das Einzige was mich ein bisschen stört ist die Verabeitungsqualität, aber bis jetzt waren es nur wenige Kleinigkeiten (Gitarreninput locker, Farbe verblasst). Du musst halt wissen was du willst, welche Anforderungen du an deinen Verstärker hast, was du mit ihm machen willst.
 
Warum ziehst du den oben verlinkten Statment nicht in Erwägung ?
meinst du die ebay-auktion für den statesman? ich dachte, das war eher ein beispiel als ein vorschlag,
aber erstens ist mir das zu weit weg, und ungesehen will ich nicht kaufen, und zweitens suche ich eine combo, da ich keine box zur verfügung hab.
drittens ist der preis vom statesman neu und nackig (ohne box) schon ganz schön hoch.


also ich habe mir damals einen Line6 Spider Valve 212 MK1 mit 40 Watt gekauft. Ist ein Vollröhrenverstärker, der von Bogner mitentwickelt wurde. ... Das Empfinden ist natürlich subjektiv, aber durch die ganzen Soundeinstellungen ist die Möglichkeit gegeben, seinen eigenen Sound zu kreieren.
bei dem hat mir der klang nicht soooo gut gefallen und - genau wie den anderen modeling amps weiter oben - frag ich mich, was wegfällt, wenn die ganzen presets, prozessoren, utilities, models und effekte bei dem preis schon mit dabei sind.
an welcher stelle wird da gespart?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Statesman ist schon ein toller Amp. Damit könntest du auf sehr lange Sicht glücklich werden. Der Sound muss dir aber gefallen. Ich finde die Zerre irgendwie etwas zwschen amerikanisch (fenderlike würde ich aber nicht direkt sagen) und britisch. Halt was Eigenes.

Ich würde noch den Laney Cub Head in die Runde werfen. Ich selbe spiele den Cub12R seit kurzem und finde den Amp super, aber Schwachpunkt ist hier Lautsprecher+Gehäuse - soundmäßig geht da ne Menge! Mir macht das Ding jedenfalls ziemlich Spaß - britischer Sound und von clean bis einigermaßen High Gain (hängt von den Pickups ab) ist alles möglich. Ob er für dich der Richtige ist, kann ich nicht sagen, aber ich würde dir empfehlen, dir das Teil mal näher anzuschauen!
 
AAAaaahhh...! - Laney!


Laney Cub 12R finde ich sensationell - aber die Lautsärke ist evtl. so ne Sache.
der Cub Head hat auch 15 Watt - lässt sich da mit ner Box à la Cub Cab genug rausholen?
 
Habe heute erst mit nem Projekt geprobt. Der andere Gitarrist hatte nen 15 Watt Tiny Terror von Orange an meiner Laney 2x12er (Neupreis knapp über 200€). Was soll ich sagen? Von der Lautstärke her hat es locker! gereicht um sich zu hören und der Amp war noch clean. Überlege auch seit längerem mir den Cub12r zu holen, müsste ihn allerdings vorher nochmal in die Finger bekommen um ihn zu testen.

Also Fazit: 15 Watt reichen auch für Proben mit lautem Schlagzeuger und in der Verbindung Laney Cub12r/ Cub Head + 2x12er Box biste Preislich bei knapp 460€, würde also mit deinem Budget realisierbar sein. Und ein netter Nebeneffekt beim Combo ist, dass du ihn nach der Probe mit nach Hause nehmen kannst und dann da auch mit deinem Bandsound ggf. Songs schreiben kannst.

Gruß
Christoph
 
Also wenn Du eher angezerrt und verzerrt spiele möchtest, wäre ein gebrauchter Marshall Valvestate meiner Meinung nach ein toller Amp.
 
super, danke.

die erste frage, also nach dem preisbereich, ist mir jetzt schon mal viel klarer geworden- irgendwo bei knapp 500,- wird's wohl sein,
also z.B. laney cubhead mit cubcab oder marshall ma50c (der ist wohl flexibler),
mustang muss ich mir mal richtig anschauen, oder ein anderes topteil mit box.

jetzt hab ich erst mal genug zu tun, vielen dank!
 
Beim Mustang solltest du sehr genau hinhören. Clean, finde ich, ist die Serie eine Wucht allerdings, und das war und ist für mich der Knackpunkt, hatte ich das Gefühl, dass bei stärker werdenden Verzerrung der Sound "bröseliger" wird. Für meine Ohren war es einfach nicht "rund" was der Verstärker da abgeliefert hat. Allerdings ist das total subjektiv und vllt. ist der Mustang auch DER Amp für dich ;-)

Gruß
 
Beim Mustang solltest du sehr genau hinhören. Clean, finde ich, ist die Serie eine Wucht allerdings, und das war und ist für mich der Knackpunkt, hatte ich das Gefühl, dass bei stärker werdenden Verzerrung der Sound "bröseliger" wird. Für meine Ohren war es einfach nicht "rund" was der Verstärker da abgeliefert hat. Allerdings ist das total subjektiv und vllt. ist der Mustang auch DER Amp für dich ;-)

Gruß

Für gute Zerrsounds aus dem Mustang muss man allerdings etwas drehen und experimentieren, da gebe ich Dir vollkommen recht. Kann er aber, wenn man sich damit beschäftigt. Hier ist es aus meiner Sicht wichtig, sich auch mit den erweiterten Ampeinstellungsmöglichkeiten wie Sag oder Boxenauswahl zu beschäftigen, da geht enorm viel. Ich nutze für durchsetzungsstarke Rocksounds übrigens das Supersonic-Model, wenns in die Richtung Classic Rock geht. Metal habe ich nie probiert, da ich das nicht spiele. Clean und Crunch habe ich noch bei keinem anderen Modeler besser gehört, und ich hatte zuvor entsprechende Modelle von Vox und Roland. Besonders angetan hats mir das 65 Deluxe Model, super Crunchsounds.

Und zum Thema zuviele Möglichkeiten:
man muss es ja nicht nutzen, solange man eine handvoll guter Sounds rausbringt. Das geht m.E. definitiv, und es ist manchmal einfach nett, sich den Sound problemlos noch etwas "aufhübschen" zu können, ohne gleich in mehrere Effektgeräte oder Multis investieren zu müssen.

Meine Erfahrungen mit dem Mustang III resultieren übrigens aus Einsätzen als Übungs-, Probe- und Liveamp. Trotz meines "großen" JTM45 Kombos setze ich den Mustang auch immer wieder live ein, weil gut klingend, durchsetzungsfähig, easy aufzubauen und zu transportieren. Und wenn Dir einer beim Kneipengig aus Versehen sein Bierglas drüberschüttet, hält sich der Schaden in Grenzen ;). Und die Prozent, die mein JTM besser klingt, hört vom Großteil des Publikums eh niemand. Denn das auch zur Klarstellung: der JTM ist schon eine ganz andere Hausnummer, kostet aber auch ein Vielfaches des Mustang.


Gruß Rainer
 
Hi,
also ich habe mir damals einen Line6 Spider Valve 212 MK1 mit 40 Watt gekauft. Ist ein Vollröhrenverstärker, der von Bogner mitentwickelt wurde.

Ich würde den nicht als Vollröhrenamp bezeichnen, denn die Zerre ist das digital moduliert...
 

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