erster Amp nach dem Einsteigeramp

  • Ersteller croissant
  • Erstellt am
Schwieriges Thema, wie immer. Röhre finde ich schon sinnvoll, für ne band vor allem, setzt sich eben gut durch und für deine richtung gibts da ja schon was, vielleicht auch gebraucht ! ? Am besten immer mit gitarre und tretern die du benutzt ausprobieren, entweder im laden oder eben bestellen. Die Bugera-amps sollen ja ordentlich sein, in deinem preis auch. Also 20-40 watte reichen so allgemein gut aus für ne band im normalen proberaum, sprich wenn ihr nicht in ner halle probt. Ich selbst hab den statesman dual von h+k mit 20 watt, steht ca. auf 8-9 uhr bei der probe, also genug reserven. 40 watte waren mir zuviel, unser raum ist aber auch eher klein, so 15qm schätze ich. Von daher, es gibt also genügend material für deine richtung, aber eben auch sehr viel und schwer zu sagen was du brauchst, weil geschmäcker -gott sei dank- verschieden sind.
 
Was spricht gegen einen AC15? Passt genau ins budget und klingt richtig gut.
Ja, der hat 15 Watt. Sollte der nicht laut genug sein, dann steckt das Problem wo ganz anders. Imho.
 
Was spricht gegen einen AC15? Passt genau ins budget und klingt richtig gut.
Ja, der hat 15 Watt. Sollte der nicht laut genug sein, dann steckt das Problem wo ganz anders. Imho.

Jo, auch nich schlecht! Aber ma locker 300,- Steine mehr als ein JetCity und nicht soviel besser vom Klang her!

Greetz,
Stevie
 
Du vergleichst ein Topteil ohne Box mit ner kompletten Combo. Wie du dabei auf den Preisunterschied kommst, ist mir nicht klar. Dazu kommt noch Box, eingebauter Federhall und Röhrenvibrato.
Das musst du bei dem Jet ja auch noch dazu holen.
Über den Sound brauchen wir nicht diskutieren, das ist eh Geschmackssache.
 
Das erkläre ich gern.
Wenn jemand behauptet, dass die 15Watt eines AC15 nicht ausreichend Leistung für eine Rockband im genannten Genre bringen, dann ist meiner Erfahrung nach einiges im Argen, sprich viel viel viel zu laut.
Wenn du die Kiste im Proberaum durchschnittlicher Größe auf Anschlag fährst, wird es echt schmerzhaft. Und das ist schon weit jenseits der Gesamtlautstärke, die man üblicherweise für einen guten Sound benötigt.
Beschweren sich deine Bandkollegen mit der Kiste noch immer, dich nicht zu hören, stimmt an eurer Aufstellung, am EQing und am Schlagzeuger etwas nicht.
Live ist das natürlich eine ganz andere Frage, aber wer spielt heutzutage schon noch mit dem puren Amp ohne Abnahme?

Ich habe gerade noch mal deinen Eingangspost gelesen. Gut, ich kenne deinen aktuellen Einsteigeramp nicht. aber ich habe tatsächlich die Befürchtung, dass ihr das Pferd von hinten aufzäumt. Für einen gescheiten Bandsound und gegenseitige Hörbarkeit ist es wirklich wichtig, dort zu drehen, wo es was bringt.
Bevor man dir hier noch mehr Vorschläge um die Ohren wirft, die alle durchaus ihre Berechtigung haben, solltest du also mal schauen und vll. hier schreiben, was die anderen so spielen und wie laut ihr normalerweise so probt. Bist du alleiniger Gitarrist? Welche EQ-Einstellungen benutzt du normalerweise zum Spielen?
(ja, die Knöpfe für Höhen, Mitten und Bässe sind nicht nur zum rumspielen da, sondern machen tatsächlich etwas aus und entscheiden durchaus darüber, ob es einen großen Matsch gibt, oder jedes Instrument definiert klingt). Wie steht ihr? Worüber singt ihr? Alles Fragen über Fragen.
Wenn es dir nur darum geht, einen neuen Amp zu haben, dann hol dir einfach einen, der dir gefällt. Es ist aber noch lange nicht gesagt, das du damit auf einmal eure Probleme gelöst hast.
Und ganz wichtig: Jeder sollte genau nur so laut spielen wie nötig, nicht wie möglich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch wenn es mittlerweile viele andere nicht so teure tolle (Röhren-)Amps gibt kann ich nach wie vor die Marshall Valvestate Serie auch im Blick auf Preis/Leistung empfehlen. Aus irgendwelchen Gründen gibt es in vielen Beiträgen immer wieder andere Meinungen, aber wer einen Bandtauglichen Marshall-Sound sucht sollte sich die auf jeden Fall mal anhören.

Du solltest dich auf gar keinen Fall "schnell" Entscheiden!!!!!!! Fast alle hier erwähnten Vorschläge sind begründet und ich würde dir raten Zeit zu nehmen mal mehrere Amps selbst auszuprobieren. Sonst stehst du am Ende mit deinem 2. Amp da und willst ihn ganz schnell wieder los werden ;-)
 
Auch wenn es mittlerweile viele andere nicht so teure tolle (Röhren-)Amps gibt kann ich nach wie vor die Marshall Valvestate Serie auch im Blick auf Preis/Leistung empfehlen.
... Du solltest dich auf gar keinen Fall "schnell" Entscheiden
welchen valvestate meinst du da? die avt-serie?
und ich lass mir zeit, das hab ich schon gemerkt... :)


Wenn jemand behauptet, dass die 15Watt eines AC15 nicht ausreichend Leistung für eine Rockband im genannten Genre bringen, dann ist meiner Erfahrung nach einiges im Argen, sprich viel viel viel zu laut.
hmmm... - aber das behauptet doch hier in diesem thread auch keiner, oder?
oder ich hab den hinweis mit dem ac15 verpasst.

oder wir reden aneinander vorbei.


Wenn du die Kiste im Proberaum durchschnittlicher Größe auf Anschlag fährst, wird es echt schmerzhaft. Und das ist schon weit jenseits der Gesamtlautstärke, die man üblicherweise für einen guten Sound benötigt.
Beschweren sich deine Bandkollegen mit der Kiste noch immer, dich nicht zu hören, stimmt an eurer Aufstellung, am EQing und am Schlagzeuger etwas nicht.
ich hab keinen eigenen "richtigen" verstärker, sondern einen ausgeliehenen, und einen wohnzimmer-transistor-amp mit 15 watt.
und der ist - voll aufgedreht - nicht schmerzhaft für die ohren.


Ich habe gerade noch mal deinen Eingangspost gelesen. Gut, ich kenne deinen aktuellen Einsteigeramp nicht.
wie gesagt: ich hab keinen eigenen, sondern mit geliehenem kram unterwegs.
ich hab das glück, dass die kollegen alle jede menge kram haben, aber das pech, dass die alle der meinung sind, unter 1.000,- € braucht man garnicht anzufangen.
d.h. ich kann tolle amps ausprobieren, aber nichts in der preisklasse, was ich mir vorstellen kann.

es ist also nicht so, dass ich einen "schlechten" verstärker mit 15 watt habe, sondern keinen. :-(
 
welchen valvestate meinst du da? die avt-serie?
und ich lass mir zeit, das hab ich schon gemerkt... :)

ja genau... die avt-serie. Die Amps hören sich halt schon deutlich anders an als die vorgeschlagenen AC-15, Tiny Terror usw... ("anders" im Sinne von "könnte/sollte man mal ausprobieren"). + gebraucht gibts die schon wahnsinnig günstig.
 
Ich hab wohl übersehen, was für einen Stil du damit spielen willst. "Rockig" ist ein sehr weites Feld. Ich hab für zu Hause einen Cube 30 und für die Bühne einen Cube 80. Damit ist bisher noch alles, was ich mir vorgestellt habe, möglich gewesen. Von Ultraclean bis Mörder Distortion. Aber ich spiel den eher Clean. Die Fender oder Marshall oder auch die Vox Sims finde ich sehr gut gelungen. Der 12er Speaker schiebt wirklich sehr ordentlich und mit 80 Watt und einem hohen Wirkungsgrad ist der auch brachial Laut. Ich kann mir keine Situation vorstellen, wo man mehr brauchen würde. Höchstens, wenn man mit dem Amp alleine einen große Club oder Open Air beschallen möchte, was man ja normalerweise nicht macht, weil man den Amp da abnimt. https://www.thomann.de/de/roland_cube80xl.htm

Vor dem hatte ich einen der etwas Älteren Vox VT Amps, der hat mir auch gut gefallen. Den könnte ich mir für dich auch gut vorstelllen. Da gibts ja inzwischen die nachfolger Modelle, die noch mehr bieten und noch besser klingen. Auch die könnten was für dich sein. https://www.thomann.de/de/vox_vt80.htm wenn dir eher eine 2x12er Box liegen sollte, dann auch den eine Nummer größeren: https://www.thomann.de/de/vox_vt120.htm aber mir waren 2 x 12er immer zu schwer. Ich hab für mich entschieden, das ich lieber eine leichten, handlichen 12er haben möchte, der nicht zu schwer ist und den ich ohne Leistenbruch schleppen kann.

Röhre ist ja laut vielen Aussagen "The Real Deal" aber ich krieg z.b. mit dem Roland Cube extakt den gleichen Sound hin, den mein zweiter Gitarristenkollege mit seinem Fender Blues Junior fährt. So exakt, das man nicht sagen kann, wer welchen Amp spielt. Auch er nicht, wenn er es nicht weiß. So viel Unterschied wie immer alle sagen ist da IMO nicht mehr. Und dafür hab ich kein Ärger mit Röhrenwechsel, mit Vorglühen, Stand By, und muss nicht so schwer tragen und jedesmal wenn ich den zu hart absetzte, Angst haben das da was kaputt gehen könnte.
 
Geschmackssache. Ein Modeller hat viele Vorteile, Gewicht, Preis, Vielseitigkeit, Wartungsfreiheit.
Ich hab selber jahrelang eine Modellingcombo gespielt.
Irgendwann bin ich halt auf die Röhre gekommen und seitdem war ich mit keinem Modeller mehr zufrieden. Paar schöne Bodentreter davor und fertig. Kostet sicher alles zusammen eine Menge mehr, ist schwerer, kann weniger - aber das kann es dafür richtig gut.

Ich würde mal vorschlagen, dass sich Croissant jetzt mal ne Liste macht, damit mal in einen Musikladen fährt und mal einen halben Tag alles mögliche ausprobiert. Dann wird sich schon mal die Grundrichtung rauskristallisieren und wir können hier etwas konkreter darauf eingehen. Sonst hast du hier irgendwann 500 Beiträge, in denen jeder seinen favorisierten Amp empfiehlt und du bist keinen Schritt weiter.

Mein ja nur....
 
Ich würde mal vorschlagen, dass sich Croissant jetzt mal ne Liste macht, damit mal in einen Musikladen fährt und mal einen halben Tag alles mögliche ausprobiert.
genau.
siehe gestern 23:25:05 (#17) - "also z.B. laney cubhead mit cubcab oder marshall ma50c (der ist wohl flexibler),
...
jetzt hab ich erst mal genug zu tun, vielen dank!"

allerdings kann ich morgen nicht blaumachen, da muss ich evtl. bis zum wochenende warten...
:-/



P.S. marshall avt und laney modeling amp evtl. auch noch.
P.P.S. ach so: wenn jemand was gebrauchtes in der richtung weiss - immer her damit!
 
für 500 kriegste sogar nen Mustang 4, den würd ich mal antesten. In dem Preissegment unschlagbar. Der beste Modeling Amp der zur Zeit auf dem Markt ist, danach kommt der Mustang 3. Line 6 kannste vergessen, hört sich an wie Dosentelefon.
500 Euro für ne Röhre...naja wers braucht, halte das selbst für rausgeschmissenes Geld. Röhre ist das Nonplusultra, allerdings nicht irgendwelche Billigkisten von Bugera oder so. Es ist irgendwie seltsam. Egal in welchem Thread jemand fragt "Suche Amp für max 500 Euro" kommt sofort die Röhrenfraktion und betont wie geil doch Röhre ist. Klar Jungs, Röhre ist das geilste was es gibt, aber in sonem Thread komplett am Thema vorbei. Hat hier wer Angst das die bösen, untruen Modeling und Transistor Amps die Röhre killen? Im Preissegment bis 600 Euro ist ne Röhre einfach nur beschissen und klingt immer wie gewollt und nicht gekonnt. Noch dazu ist sie unflexibel und für zuhause unbrauchbar, weil leise klingt ne Röhre total kacke.

An den TE, für deine Zwecke würde ich dir zum Mustang raten, oder wenn du denkst Modeling ist uncool und klingt ja garnicht echt true (was beim Mustang Bullshit ist), hol dir ne Transe. Da hab ich gute Erfahrung mit Roland gemacht, besonders die Jazz Chorus Modulation ist unschlagbar. Der Cube 80 reicht da locker um den P-Raum einzureissen. Ansonsten für Rock halt Marshall, aber da gibts ne Menge faule Eier, Marshall produziert einfach viel Scheiß, weil sie sich auf den großen Namen verlassen. Das hört sich dann gerne mal bissel unbritisch an.

Such dir einfach mal nen paar Modelle raus, fahr zum Musikhändler und probier durch.
 
Ich an deiner Stelle würde auch nicht davor zurückschrecken die ganz teuren Brocken anzuspielen- vllt. findest du dann ja deinen "Traumsound" und sparst dann ev. noch ne Weile?
 
Ich an deiner Stelle würde auch nicht davor zurückschrecken die ganz teuren Brocken anzuspielen- vllt. findest du dann ja deinen "Traumsound" ...
eben!
c030.gif
 
der persönliche einkaufsberater hat noch den peavy bandit 112 ins rennen geworfen, mit dem argument, dass der sprung zwischen bandit und denen für 500,- auch nicht sooo gross it. ("einen unterschied wirst DU da sowieso nicht merken", meinte er freundlich.)
 
Hm. Weiß nicht. Mit Sachen wie "das wirst DU nicht merken" wär ich vorsichtig. Es stimmt schon, dass ich früher die Unterschiede nicht so gemerkt hab, aber wenn man (wie schon vorgeschlagen) mal was richtig Gutes anspielt, dann fallen einem mindestens im A/B-Vergleich Unterschiede auf. Später wird man die dann auch ohne den direkten Vergleich bemerken.
 
mein leben ist eine hölle...
 
...nur solang du nur drüber redest/schreibst. Wenn du erstmal ein shoot out angefangen hast, wirst du schneller mit 'nem Amp unterm Arm ankommen, als du denkst :)
Im Ernst, für das Geld kriegst du wirklich was gescheites. Ich bin ganz bestimmt kein Anfänger und habe einen ganz eigenen Kopp mit ziemlich klaren Vorstellungen, wie es/wie ich klingen will.
Und trotzdem bin ich mit 'nem gebraucht gekauften AC15 für 350,- rundum zufrieden :)
Alles weitere darüber hinaus sind nur noch Nuancen, die man sich dann aber sehr teuer erkaufen muss.

PS: Dein Avatar macht mich bekloppt, ich kann hier nicht so lange lesen bei dem ewigen Rumgezappel :gruebel: :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben