Erwartungen von Gitarren-eigenbauten

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Hallo zusammen,


da ich momentan in der planung eine e-gitarre zu baun bin, würde mich mal das erreichbare ergebnis interessieren.

weil man ließt ja immer wieder, dass die ersten 3 selbstgemachten nur zum bauen lernen sind...
aber wie sieht es da mit der spielbarkeit aus?
also mit was kann man die gitarre qualitätsmäßig vergleichen?

teilweise sagen die erbauer, dass man 1. Gitarre am besten als brennholz nehmen sollte, da sie einfach "schlecht" ist.
aber wie ist dieses "schlecht" definiert?

man kann ja hals und griffbrett auch schon fertig kaufen, deshalb wollte ich wissen mit welchem ergebnis bei der ersten Selbstbauklampfe ich circa rechnen kann, oder mit was ich sie vergleichen kann(ob als brennholz, aldi-gitarre, als 250€ Sequier Strat, oder doch was besseres)

Vielen Dank schon mal im vorraus!
 
Eigenschaft
 
weil man ließt ja immer wieder, dass die ersten 3 selbstgemachten nur zum bauen lernen sind...
teilweise sagen die erbauer, dass man 1. Gitarre am besten als brennholz nehmen sollte, da sie einfach "schlecht" ist.

Unsinn. Wer sowas behauptet, lässt beim Bau keine Sorgfalt walten.
Solche Behauptungen kann ich nur mit Lochfras erklären.

aber wie sieht es da mit der spielbarkeit aus?

Was soll damit sein? Wenn man gut gearbeitet hat, wird sie vorbildlich. Schludert man, wird sie mies

also mit was kann man die gitarre qualitätsmäßig vergleichen?

Siehe vorige Antwort.

man kann ja hals und griffbrett auch schon fertig kaufen, deshalb wollte ich wissen mit welchem ergebnis bei der ersten Selbstbauklampfe ich circa rechnen kann, oder mit was ich sie vergleichen kann(ob als brennholz, aldi-gitarre, als 250€ Sequier Strat, oder doch was besseres)

Es gibt einen Unterschied zwischen "selbstgebaut" und "selbstzusammengesetzt".
Solltest Du einen von Grund auf sauber durchgeführten Bau durchziehen, wird das fertige Instrument mit allen konstruktionsverwandten Vorbildern mithalten können.

Grüsse
 
Ein Eigenbau ist voller mühe und Sorgfalt gebaut, geplant etc.
Du weißt was du verwendet hast, und kannst alles auf dich anpassen. Und ich schätze wenn du fertig bist und das Gesamtergebnis in den Händen hälst, dann weißt du welche deine Lieblingsgitarre ist. Arbeite gewissenhaft und nimm dir Zeit, dann ist sogar beim ersten Versuch ein richtig geiles Instrument drin.
 
Seh ich auch so.

Konstruktionen mit geleimten Hälsen oder halbmassive Bauweise sind für den Anfang eventuell etwas schwierig. Lieber klein anfangen mit ner Schraubhalsgitarre und sich dann weiter vortasten.

Gruß,
Joachim
 
Auf jeden Fall ist das angepeilte Ziel wichtig. Wenn du eine z.B. eine Fender Startocaster American Standard zusammenbauen möchtest, kannst du dir alle Komponenten kaufen und sie wie vom Werk zusammenschrauben, fertig gekauft wäre sie allerdings wesentlich günstiger.
Nach meiner Erfahrung funktioniert es nicht auf diesem Wege zu sparen, im Gegenteil.
Aber eine Gitarre zu bauen, die bisher nur in deinem Kopf existiert lohnt sich.

Konzeptionell die größte Herausforderung ist immer die Verbindung Korpus-Hals.
Vielleicht ein durchgehender Hals?
Beim geschraubten Hals muss die Verbindung zum Korpus schon sehr exakt hergestellt sein, der Hals hat in allen drei Dimensionen seine Möglichkeiten schief zu sitzen und das wird er versuchen, Eigenbauhälse sind berüchtigt für ihre Hinterhätigkeit:D
Selbst bei industriell gefertigten Gitarren, findet man Holzplättchen oder Unterlegscheiben in der Halstasche.
Eine Gitarre mit geleimtem Hals ist handwerklich die größte Herausforderung. Ich kann meine handwerklichen Möglichkeiten gut einschätzen und würde mich nicht an ein Selbstbau Gitarrenprojekt mit geleimten Hals heranwagen.

Ein Vibratosystem ist auch nicht ganz so einfach eingebaut.
Der Rest ist ohne ganz große Probleme machbar.
 

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