Eure Equipment-Tricks, Tipps & Geheimnisse - Was macht euren Sound so speziell?

Cervin
Cervin
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
18.12.23
Registriert
28.03.05
Beiträge
6.236
Kekse
38.418
Ort
NRW
Zugegeben haben wir ziemlich viele Threads die Einzelheiten von diesem Enthalten,
aber so wirklich kann man sich das so zusammensuchen.

Hier geht es nicht nur um komplette Equipmentlisten,
sondern um Einstellungen und Verschaltungen, Tipps und Tricks die Ihr Benutzt.

Viele Bassisten haben sehr interessant verschaltete Signalwege. Frequenzen werden getrennt, durch verschiedene Geraete geschickt etc. pp. Ich denke eine genaue Beschreibung von manch solcher Signalwege wird sehr interessant und vielleicht auch hilf/lehrreich.
Sachen die euren Sound zu etwas besonderem machen.

Bilder von genauen Signalwegen, Einstellungen, "außergewöhnliche" Dinge und am liebsten auch Soundfiles (Im Bandkontext und ohne)
Solang es nicht zu übersichtlich wird, können hier natürlich auch ideen rein, oder geplante dinge, die aus finanziellen gründen noch nicht ganz fertig sind :)

Da ich meinen Beitrag und die Erklärung zum Thread gerne trenne, bitte ich den folgenden Doppelpost zu entschuldigen :)
 
Eigenschaft
 
Also das find ich mal ne echt gute und brauchbare Sache hier :)

Mein Equipment setzt sich wie folgt zusammen:

Hartke LH-500 (EQ: Bässe 9Uhr, Mitten 13Uhr, Höhen 11Uhr) dazu den Bright-Schalter on, weils offener klingt.

Peavy TVX 4x10 8ohm, Horn auf Null gedreht.

Olp Stingray mit Seymour DUncan SSMB-5D PIckup, 2Band EQ und 3 Wege-Switch - direkt in den Amp.
(Singlecoil-Betrieb - meistens jedenfalls - Bässe geboostet, Höhen flat, klingt irgendwie wie nen fetter, derbst aggressiver Jazzbass)

Effekte:
Artec 8 Band EQ - mitten geboostet, rest Flat (genaues folgt, wenn ich wieder zu Hause bin)
Sansamp BDDI Prog - Drive 10Uhr, Bass 14Uhr, Treble 13Uhr, Prescence off, Blend 16Uhr, Level 9Uhr


FX Send des Hartke -> Artec 8 Band EQ -> Sansamp BDDI -> FX Return des Hartke / DI-Out des Sansamp zur PA


Besonderheit meines Sounds: röhrige Zerre, allerdings nicht aus dem Sansamp, sondern aus dem Hartke.
Ich fahre relativ geringen Output aus meinem Effektweg in die Hartke-Endstufe, sodass ich den Hartke "Volume" (Wie er irrtümlich bezeichnet wird) gut aufreißen kann und somit die Vorstufenröhre zum zerren bringe.

Der "Volume" des Hartke ist nämlich eigentlich ein "Gain".

Soundsample und Ergänzungen kommen dann, wenn ich wieder at home bin. War jetzt soweit alles ausm Kopf ^^
 
Dann fang' ich mal an :) Ich muss zugeben das mein Equipment keine echten Geheimnisse birgt, das war früher mal anders.

Ich fang' erstmal mit einer einfachen Equipmentliste in Reihenfolge der Verschaltung an:
- Musicman Sterling
- Korg Pitchblack
- EBS Multidrive
- Tech21 VT Bass
- EBS Multicomp
- Ampeg SVT6 Pro
- BBE Sonic Stomp
- BBE Opto Stomp
- Countryman 85 Di Box
- HK QS 410

cerveq.jpg

Sterling:
Erstmal zwei kleine aenderungen am Standard Bass.
- Einmal hab ich einen D Tuner, der auch wirklich nur zwischen E und D wechselt ;)
Es gibt bei uns tatsächlich einen Song indem ich während des Songs hin und her schalte.
- Daumenstütze um die lange "leere" bei einem Musicman zu überbrücken, und so immer eine klare
Orientierung zu haben. Ich habe die Daumenstütze soweit runter-geschliffen, das sie dieselbe höhe
hat wie der Pickup.

Um eine gute Intonation und niedrige Saitenlage zu haben, habe ich den Sterling "pleken" lassen.
Wem das nichts sagt, der kann hier mal nach-schauen: http://www.plek.com/

Ich spiele normal mit Fingern an zwei anschlagspunkten. Einmal nahezu direkt über dem pickup in attakigen, rockigen stellen, und über der Daumenstütze für etwas cleanere stellen, wo ich einen volleren,bassigeren udn weicheren ton brauche.

Die Saiten sind 107er Thomastik Powerbass. Ein guter Kompromiss für das Umstimmen zwischen D und E. Hab früher lange Rotosound 110er BS gespielt, die fand ich nach ner zeit aber zu schwach in den Baessen, wenn auch sehr gute saiten.

Hauptsächlich spiele ich über den Humbucker, in wenigen stellen aber auch mit Singlecoil :)

Generell über die Reihenfolge und deren Sinn:
- Tuner am Anfang muss nicht sein, aber so schalte ich beim stimmen aber nicht auf absolute stille, und erhalte das rauschen der Geräte.
- Zerre und VT Bass. Den VT Bass hab ich neu, also bin ich mir dessen position noch nicht ganz sicher. Vllt nutz ich den als schaltbare Zerre oder dauerhaft als leichten "charakter" drin. Oder ich kauf mir noch einen und mach beides ;p
- Mulicomp ist wohl der bekannteste Kompressor hier. Steht auf "Tube" modus, relativ weich eingestellt um ohne zerre sehr unauffällig zu sein, und mit zerre (höherer Eingang) etwas mehr zu komprimieren.
- Der Ampeg selber ist ziemlich flexibel, was man so garnicht glauben will. Durch den EQ hab ich viele verschiedene Sounds ausgetestet. Vor dem Ding ist noch ein Einschaltstrombegrenzer, da der mir sonst alles durch haut. Der Ampeg Kompressor ist komplett runter gedreht. Auf der Rückseite nehm' ich den DI out als PRE-EQ, um dem Mischer ein relativ klares Signal zu geben. Im Effekt-weg sind dann noch die Beiden BBE's
- Sonic Maximizer seeehr schwach, weil der einen sonst auch schnell nerven kann. fügt dem ganzen aber noch ein wenig klare und wumms hinzu. Dahinter der optische kompressor. Ich mag gerne dichte signale, aber eben auhc dynamische. Durch 2 kompressoren wird das etwas besser möglich, der opto ist ebenfalls unauffaellig, aber doch sehr essentiell ;)
- Die Countryman ist wohl mein einziges richtiges "Geheimnis". Man sagt dieser DI-Box einen gewissen Eigensound nach. Kann ich selber nicht direkt bestätigen, aber ich glaub gerne dran ;) Es ist eine der wenigen DI Boxen die wirklich hinter den Amp können, und so hab ich zusaetlich ein post-EQ signal, sogar post allem (Die Röhren-getriebene Ampeg Endstufe hat einen gewissen Eigensound)

Die größten Sachen hol ich tatsächlich durchs Spiel raus. Der Wechsel der Anschlagsposition ist nicht mit einem Effekt zu vergleichen, es ist einfach viel passender. Die zerre nutz' ich sehr selten. Ob sie überhaupt auf dem aktuellen Album verwendet wird ist nicht mal sicher. So gesehen hab ich nur einen Kanal der bei jedem Song genutzt wird.
 
also bei mir gibts eig. keine geheimnisse.
ich spiele seit jahren mit tech 21 produkten.
besonders ist das sicher nicht, aber ich habe mich über die zeit so sehr daran gewöhnt, dass mir ohne bass driver etwas fehlt.

aktuell habe ich nur einen sansamp rbi + digi endstufe. der sound ist eig. fast so wie ich will, allerdings färbt der sansamp das signal bekanntermaßen sehr stark.
um dem entgegenzuwirken und v.a. den charakter meiner precis zu erhalten drehe ich den blendregler nicht über 12 uhr.
als ich noch ampeg svt (3 und 2 pro) gespielt habe war dies bisher mein bester sound. der sans hat den dreck gebracht sowie einen "bassboost", der auch zu dem teil gehört irgendwie.

momentan bin ich etwas zwiegespalten. meine überlegung, mit dem rbi als preamp auszukommen ist hinfällig geworden.
der sansamp soll ja einen svt "simulieren", daher kam mir das nutzen eines sansamp + ampeg svt ein wenig wie perlen vor die säue vor. ich dachte, um den svt wärs zu schade. da er mir auch zu schwer war, hab ich ihn vertickt.

nun das dilemma:
der sans alleine klingt zu harsch. wie oben bereits angedeutet, muss ich das originalsignal dazumischen. dieses klingt nun aber sehr harsch. nicht so wie vorher. da konnte ich eine tolle zerrung hervorrufen, die eher "weich" klang.

nun zum eig. thema:

daher denke ich, mein spezieller sound besteht aus einem mit dem sansamp angeblasenen röhrenamp. bedeutet. der Grundsound, den ich "neben" dem sansamp durch den zurückgedrehten blendregler habe schon ansich etwas zerrig/röhrig, was auch immer sein muss.

daher plane ich in zukunft zus. zum rbi noch einen ampeg svp pro ( wegen driveregler ) oder fender tbp1 ( wegen röhrenoverdrivekanal ) zu schalten. mal sehen, wie das wird. :) weiterhin habe ich zu testzwecken einen bbe opto stomp vor dem sansamp. allerdings komprimeirt der selbst schon so stark, dass der bbe nicht so wirklich not tut.... ich werde beobachten...

gutes thema übrigens!
 
Ich schreib dann auch ma was dazu:D
Bei mir siehts so aus:

Ibanez GSR180/noname Jazzy>>>Behringer BDI21>>>Bassman70>>>2x15 Fender
DI-out>>>Mischer

Mit dem BDI21 hab ich die einstellung SVT gewählt. (klingt aber anders:D) aber Presence auf 9Uhr, da mir sonst dei höhen um die Ohren fliegen

mfg Henry
 
Ich halte mein Setup ziemlich einfach, trotzdem werde ich immer wieder auf den "geilen" Ton angesprochen. Mal der Reihe nach:

Instrumente live: Squier JV Jazzbass oder Epiphone Thunderbird

Effekte: nur den EBS Multikomp im Röhrensimulationsmodus vor dem Amp und ein Korg DTR 2 am Effect Send des Tops.

Verstärkung: Warwick ProFet 4 mit Betonung der Tiefmitten.

Boxen: Peavey 1810 mit 1x18 und 2x10, ca 30 Jahre alt und eine Fane 4x10

Ich spiele mit Plek und lange ziemlich ordentlich zu.

Eigentlich überhaupt nicht "Geheimnisvolles", trotzdem für mich und meinen Ton die ideale Kombination.
Andere Bassisten werden über meine Anlage vermutlich völlig anders klingen, man kann also nie sagen nimm dieses oder jenes Zeugs und du wirst soundso klingen!
 
Also, dann meld ich mich hier auch nochmal...

Mein Setup ist absolut voodoo unbehaftet, glaube ich zumindest :D...

Eigentlich ist das ganze relativ simpel bei mir...

Als erstes steht immer ein, wer hätte es gedacht?, Bass...
Ob das der BB614 oder der ATK ist entscheide ich nach dem Song, der gespielt werden soll, oder der Band mit der ich gerade spiele.
Der BB614 ist absolut Flat eingestellt, ich spreche nicht von der Saitenlage ;), und idR sind die Pickups 50:50 geschaltet, sind sie das nicht, dann sind sie zu 100% auf Preci, andere Schaltungen haben für mich bisher keinen Sinn ergeben. Gespielt wird der sowohl mit Plek als auch mit Fingern, das ist ihm relativ egal, da er meine kleine Rocksau ist.
Der ATK hingegen ist meine kleine angriffslustige Funkmaschine. Ihm fehlt es derzeit massiv an Tiefbass, daher kriegt er dort nen Boost von seinem EQ, idR ist der Bassregler voll aufgedreht wenn ich ihn spiele, dann kann er nämlich auch ansatzweise so bollern, wie mein Yamaha. Bei der Pickupschaltung bin ich mir eigentlich immer ziemlich sicher, da ist die Attack Schaltung einfach die optimalste. Bissige Höhen und ein ordentliches Fundament bilden zusammen mit dem Knurr wunderbar einen durchsetzungsfähigen Sound, der sehr gut zu meiner aktuellen Band passt.
Meine Effekte sind auch noch relativ überschaubar, ich wünschte es wären mehr, aber da kämpfe ich meißtens mit meinem Geldbeutel :D Naja...
Als erstes in der Signalkette ist mein Artec Power Wah 5, viel einzustellen gibt es an der Kiste nicht. Ich benutze es hauptsächlich für funky Slap Parts, oder aber derzeit noch um im Zusammenhang mit meinen Zerren eine Art Synth Sound zu bekommen, denn wenn ich das Wah etwas weiter als gewohnt öffne, dann bekomme ich so einen wunderschön gurgelnden Synth Sound, der mit der Zerre perfekt harmoniert. Allerdings hab ich derzeit keine Möglichkeit das in der Band unterzubringen, daher muss ich mich auf den funky Kram beschränken. Ansonsten benutze ich das natürlich um die Cliff Burton Zerre zu imitieren :) Klappt auch sehr gut damit, aber meine Bandkollegen sagen immer das erinnert sie zu sehr an schreiende Kinder, wenn ich es so einsetze :D
Als nächstes in der Signalkette kommt mein Boss CE-2B Chorus. Der macht extrem Spaß, weil er nur die Obertöne mit einem Chorus belegt und somit ein Fundament übrig bleibt. Trotzdem benutze ich ihn vornehmlich, wenn ich mal einen ruhigen Solopart habe oder die Gitarre grade ein ruhiges Solo oder eine ruhige Melodie spielt.
Danach folgt mein EHX Bassballs, der eigentlich kaum zum einsatz kommt. :rolleyes:
Ich benutze ihn eigentlich nur, wenn wir mal sowas wie Sir Psycho Sexy oder andere funky Sachen spielen, wo das reinpasst, da dieser Sound aber doch sehr gewöhnungsbedürftig ist, wird er wie gesagt nicht oft eingesetzt.
Meine Zerrsektion ist auch nicht sooo super interessant, da gibt es einen Boss ODB-3, der total aufgerissen (Gain und Balance auf Vollgas) in einem LS-2 hängt, womit ich ihm das fehlende Fundament wieder dazu gebe. Gibt mir einen wunderbar fuzzigen Sound, für Sachen wie Time is running out von Muse. Gelegentlich, wenn es etwas härterer Overdrive werden soll, dann aktiviere ich noch den Tech21 VT Bass dazu. Der ist eigentlich als kleine röhrendreck Maschine für meinen Yamaha auf dem Effektboard gedacht, aber für die harte Overdrivegeschichte lässt er sich auch wunderbar benutzen. Bspw. für little Sister von den Queens of the Stone Age kommt er zum Einsatz.
Dann verlassen wir auch schon mein Effektboard und gehen in meinen Amp, einen GK Backline 600. Dieser wird eigentlich kaum verbogen, ein bisschen die Hoch und Tiefmitten betont, je nach anlass nochmal die Bässe ein bisschen nachgeregelt und versucht mit der Röhrenemulation ein bisschen wärme in den Sound zu zaubern, aber mehr macht er dann auch nicht, außer natürlich laut :) Zusätzlich speise ich live und bei Aufnahmen den Mischer mit dem Post-EQ DI Signal, ich meine ich mache mir doch nicht all die Mühe mit der Feinjustierung, damit es nachher keiner hört, oder? ;)
Das Signal geht dann über eine Speakon Klinke direkt in meinen Tower of Power, eine 610 Performer von FMC, das Horn ist dort immer auf Anschlag aufgerissen, selbst bei Zerre, klingt imho besser als ohne, naja und die Box drückt halt genau da die Töne raus, wo man sie braucht... Wenn ich will, kann ich damit eine Soundwand entstehen lassen, die Gebäude abreisst, naja, oder so ähnlich :D Aber ich bin laut. Meine Band sagt immer ich wäre der lauteste und am besten rauszuhörensde Bassist, mit dem sie jemals zu tun hatten... :D

Nunja, und das war dann schon der ganze Zauber. Wobei... Sein wir mal ehrlich, vielmals mach ich auch über Spielpositionen und den Anschlag die wichtigen Veränderungen, und nicht über den EQ oder ähnliches.
Naja... Das war mal meine kleine Welt... :)
 
Mein Equipment Trick ?

Stecker rein und volles Rohr ;)

Am Orange alles auf Flat, am Sandberg alles auf Flat in Preci Position.

Daddario Nickel 45-145 Strings

Ganz wichtig! Klotz TM Stevens Cable! Da schwöre ich extrem drauf.

Je nach Bedarf alles mit verschiedenen spacigen Effekten zudröhnen.

Die Effektreihe ist momentan:

-> Korg Pitchblack -> Electro Harmonix Bassballs -> z.Cat Crazy Doctor Wah -> MXR Auto Q Wah -> Electro Harmonix Small Clone Chorus -> Catalinbread SFT -> Source Audio Soundblox Multiband Bass Distortion

Alles direkt in den Input.

Abgenommen wird per Shure Sm57 an der Box + Di vom Orange :)

Pretty Easy alles ;) Bin halt ein Rocker.

Hauptsache strange Effekte, die an den richtigen Stellen platziert sind :) Ich bin ein Meister des Effektboardtapsens. Da kommt sicher bald viel mehr dazu ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kann man das hier noch mit einem Soundbeispiel bereichern,
gerade die alteingesessenen haben doch bestimmt mehrere Files in der Hinterhand oder?

Den Thread find ich gut an und für sich, aber da jeder ne andere Definition von "rockig" oder
"Funkig" hat, wären soundbeispiele schon gut, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann
wie der sound ist, und dann vielleicht versuchen kann ihn durch die infos nachszustellen.

Ich nehme die nächste zeit im Studio auf und schicke euch dann mal was von mir, drum hab ich
hier keine infos, sorry
 
Da ich es grade nicht mehr editieren kann, Soundsamples von eigentlich allen Parts außer dem ATK hört man bei mir in der Sig bei "Was zum lauschen!!11einseinself!!"
 
Bei mir gibts kein Trick.

Das Zeug muss funktionieren, so unkompliziert sein wie möglich, sich schnell auf und abbauen lassen.
Wenn ich zusätzlich zu Bass & Amp & Box noch mega Aufwand betreiben muss um meinen Sound zu kriegen, dann mach ich was falsch bei einer der genannten Komponenten.

95% eines Gigs spiel ich über Bass - Amp - Box.
Alles andere was noch dazu kommt ist fierlefanz und Ego-Pflege.
 
Bei mir gibts kein Trick.

Das Zeug muss funktionieren, so unkompliziert sein wie möglich, sich schnell auf und abbauen lassen.
Wenn ich zusätzlich zu Bass & Amp & Box noch mega Aufwand betreiben muss um meinen Sound zu kriegen, dann mach ich was falsch bei einer der genannten Komponenten.

95% eines Gigs spiel ich über Bass - Amp - Box.
Alles andere was noch dazu kommt ist fierlefanz und Ego-Pflege.

So sehe ich das auch!
 
Also mein sound kommt aus meinem Bass mit meinen Fingern. Ich behaupte mal das man das nicht so schnell kopieren kann. Hab eh ne viel zu cleane anlage :D.
 
Ich hab den Career RIK-400 (Rickenbacker- Kopie), nix extrem Besonderes. Aufnehmen tu ich über Sansamp Classic, live in der Gemeinde spiele ich über den Fender Rumble 115, der dort steht, mir aber nicht gehört. Ich spiele rockigere Sachen über Stegpickup, atmosphärischere über Halspickup. Am Amp dreh ich Bass und Höhen etwas rein, Mitten etwas runter. Am Bass variiere ich gern mit den Tonpotis.

Ein Trick, den ich sonst noch nicht oft gesehen habe, besteht darin, dass ich gelegentlich an meinem Bodentuner (Fender PT100) ein Stereosignal absplitte, welches ich durch einen Pitchshifter (Behringer US600) um eine Oktave anhebe und in einen zerrenden Gitarrenamp jage. Das mache ich, um während eines Gitarrensolos eine zweite E- Gitarre unterzulegen oder einen fehlenden E- Gitarristen zu ersetzen, falls nötig. Klappt wunderbar - einen leibhaftigen Gitarristen, der meine Basslinien so exakt doppelt, hab ich noch nicht getroffen. ;)

Was ich auch gern mache - insbesondere in keyboardfreien Besetzungen - ist, dass ich dem Basssignal bei Bedarf einen Shimmer (Behringer RV600 im "Space"- Modus) zuschalte. Klingt ein bisschen wie eine Orgel im Hintergrund - bloß mit etwas Latenz. Shimmer ist einer meiner Lieblingseffekte. :)

Nötig... nein, das isses nicht. Ich spiele auch gern einfach so über den Amp und fertig. :)

Alex
 
Wenn ich zusätzlich zu Bass & Amp & Box noch mega Aufwand betreiben muss um meinen Sound zu kriegen, dann mach ich was falsch bei einer der genannten Komponenten.

Alles andere was noch dazu kommt ist fierlefanz und Ego-Pflege.

Wenn du aus Bass + Amp + Box deinen Sound erreichen kannst, sei froh. :cool: Wie du siehst, hat nicht jeder hier das Glück. Ich bin eigentlich nah dran, aber trotzdem leidenschaftlicher GASser. :D

Mein Setup ist in den letzten Jahren in den Hauptkomponenten stabil geblieben und kein Hexenwerk: Gibson Thunderbird > Ampeg SVT-6 Pro > Ampeg SVT-810E. Ergo: Sound ist tief tief tiefmittig, wobei mir besonders wichtig ist, dass ich viel Attack drin hab, aber nicht zu viele Höhen. Und ein bisschen Kompression ausm Amp, denn ich spiel mit Plek und lange auch ordentlich rein, da ist etwas Zügelung gern gesehen.

Wie ich gerade merke, kann ich also zu diesem Thread eigentlich gar nichts einbringen, denn es gibt keine Geheimnisse (selbst wenn's welche gewesen wären, jetzt hab ich ja drüber geredet ;)) und keine Tricks. Aber Tipps hab ich, die betreffen jedoch mehr den Effektbereich und die hab ich hier verewigt.

Totzdem sehr schönes Thema! :great:

LG,
Fabse
 
Der Thread heißt auch extra "EQUIPMENT TRICKS" und nicht spielerische tricks, wobei die in so 'ne liste auch gerne mit reinkommen (hab ich ja auch beschrieben). Das der Sound aus den Fingern kommt wissen wir doch alle :redface: Aber wirklich mal gesamtkonstellationen vorstellen wie man seinen sound erreicht ist doch mal ne ganz interesannte sache. Die sache ist WIE man es macht, und nicht das man es macht!
 
Meinen Sound erreiche ich durch Bass (zurzeit Ibanez atk 300, ab nächster woche dann hoffentlich endlich der bestellte stingray:)), dann in meinen SWR Workingman 8004 und von da aus in meine mesaboogie powerhouse 610. Im effektloop des SWR hängt noch mein Sansamp bddi prog.
Ich fahre einen leicht angezerrten Bassound; meine "geheimzutat" dafür:
Am sansamp habe ich die bässe abgesenkt, da die bei dem teil schnell sehr undefiniert und dröhnig werden. Der blendregler beim bddi ist voll auf. Im gegenzug dazu habe ich die Bässe beim swr angehoben, und die höhen und mitten ein wenig zurückgenommen. Der Blendregler des swr`s ist auf 13 uhr.
Dadurch bekommt mein sound sehr klare, definierte und vor allem druckvolle bässe, mit schön angezerrten mitten und höhen! Hamoniert wunderbar und der Charakter des jeweilig angeschlossenen basses geht auch nicht verloren, kann mir momentan keinen besseren sound vorstellen:cool:

Grüße, Flo
 
bei mir ist das einfach: ich spiele einen Rickenbacker ... d'Addarios drauf, schön frisch, zack ... ab über den Hartke und die 4x12 ohne große Schnörkel und der Sound ist einfach great. Tricksereien sind da zweitrangig, der Ricki garantiert schon von sich aus einen bissigen und durchsetzungsfähigen Sound. Dabei spiele ich ihn gerne und meistens auf dem Bridge-pickup, selten auf beiden, fast nie auf dem Steg.-pickup solo...

Tricki wird es neuerdings, seit ich die komplette Effektleiste von EBS und den Füssen habe. :great::great::great:
Da startet dann ab und zu ein Jumbo in der Halle (der Octaver ist einfach der Hammer), eine dezente Zerre kratzt den Sound auf oder bei Reaggae schalte ich den BassIQ so, dass er auf AutoWahWah keine treshold und attack hat, sprich: alle Höhen sind futsch und der Bass klingt tiefer und dumpfer als ein Beatle-Bass, hat dafür aber richtig dicke "uovi" und kriecht irgendwie durch den Keller bis an die Boxen.
PS: Octaver - den setze ich immer in "Sinneinheiten" ein, also z.B. im gesamten Refrain oder wenn ich einen Lauf von F bis D' auf einem Viersaiter spielen muss oder wenn ich ein ostinato betonen will. Insgesamt bin ich aber im Gebrauch "vorsichtig" und eher zurückhaltend, da der gerne auch mal einen song zerschreddert.
(Bei Metalllica - Nothing els matters setze ich den z.B. nie beim Thema ein, sondern nur wenn ich Grundtöne "liegenlasse", die fangen dann aber richtig an zu leben, weil sie auch die Zeit dafür bekommen ..., bei "Turn the page" von Bob Seeger komme ich neuerdings im Refrain mit einmal angeschlagenen Grundtönen aus :rolleyes: ... dröhn)
PS: Dynaverb und Unichorus - die kommen selten zusammen zum Einsatz. Den Chorus stelle ich klassisch ein, kommt gut bei Balladen und ruhigeren Sachen, wenn der Sänger versucht, die Mädels zum Heulen zu bekommen :D
Der Dynaverb ist auf Olympiastadion eingestellt, bringt es aber nur, wenn der Bass auch wirklich vorne und oben spielt. Wenn die Jungs richtig Gas geben, bleibt dieser Effekt auf der Strecke. Zusammen nehmen die beiden Effekte dem Bass etwas an Schärfe, ohne ihm die Präsenz zu kappen (Einsatz z.B. Robbie Williams - Angels, in den Strophen ohne Chor und Streicher ... :confused: wer hal die schon, der Kerl hat live 28 Musiker auf der Bühne)

Hy, Cervin: ich hoffe, das trifft in etwa deinen thread-intention ...
Mehr fällt mir zu meinen equipment.Tricksereien nicht ein.

Ciao
Andreas
 
Früher hab ich mich mit biamping und zeitweise bis zu 15 effrktgeräten abgemüht.
Heute habe ich folgendes setup:

Fender geddy Lee jazzbass mit Fender 7250 in 45-105 oder
rickenbacker 4003 mit labella flats oder
Yamaha Attitude ll mit rotosound swingbass in 45-105

wichtig ist mir beim Bass, dass die pickups viel Output bringen.

In den Amp gehe ich mit den weißen Fender spiralkabeln. Die sehen scharf aus und betonen leicht die mitten.

Als Amp nehme ich den Little Mark 250 (eq neutral) oder das glockenklang passenger Top (eq aus).
Am Amp drehe ich den gain so weit, bis kurz bevor der Ton zu zerren anfängt. Dann mit dem Master soweit wie nötig.

Bei den Boxen nehme ich eine meiner 3 (FMC 1*10/warwick 2*10/bastelkiste 1*15), bei denen die hochtöner immer offen sind.

Ich lange immer ziemlich stark in die Saiten und variiere dabei meine spielposition nach dem Sound, den ich will.

Im Prinzip keine großen Tricks dabei. Eben alles möglichst einfach.
 
In den Amp gehe ich mit den weißen Fender spiralkabeln. Die sehen scharf aus und betonen leicht die mitten.

Wie bitte? :confused:
Sowas hörst du?

Dann lang aber nicht zu doll in die Saiten, damit die Höhen nicht aus den Kurven vom Kabel rausfliegen :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben