Externen Speaker anschließen bei einem Amp ohne dezitierte Buchse

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Der Threadtitel sagt im Grunde eigentlich schon alles aus. Ist es möglich bei einem Amp, der keine dezidierte Buchse zum Anschließen eine externen Speakers hat möglich, sich selbst einen Anschluß zu basteln. Sprich einfach das Kabel zum Speaker zu unterbrechen und eine Buchse ein zu löten, bzw. an den Speaker einen Klienkenstecker, damit man ihn ggf. wieder anschließen kann. Falls dies möglich ist:
- Reicht eine konventionelle Klinkenbuchse/Stecker, oder müssen es spezielle sein?
- Sofern ich das Kabler verlängern will, kann ich hierfür jedes Audiokabel verwenden, oder muß es ein spezielles (Lautsprecher)Kabel sein?
- Weiß jemand, wie die Pins belegt werden müssten?
 
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Welcher Amp? Röhre oder Transe?

Zu deinen Zusatzfragen:
Eine Klinkenbuchse sollte reichen; an anderen Amps ist auch nichts anderes dran
Wenn du halbwegs einen Querschnitt von 1,5qmm verwendest gibt es kein Problem; ein Gitarrenkabel oder Mikrokabel sollte es definitiv NICHT sein. Die billige "Lautsprecherleitung" aus dem Baumarkt tut es hier reichlich.
Um eine Aussage zur Pinbelegung zu machen (ich nehme an du meinst an der "neuen" Klinkenbuchse) müsste man wissen welchen Amp du da in der Mache hast.
Es wäre zu prüfen welche Impedanz der vorhandene Speaker hat damit da nix falsches angeschlossen wird.



Jetzt noch das hier: (bitte nicht persönlich nehmen, soll wirklich konstruktiv sein - weil das oft verwechselt wird:

<Schulmeistermode an>

dezitiert: gibt es nicht
dezidiert: eindringlich, kategorisch oder unmissverständlich
dediziert (im Englischen dedicated): nur für eine Sache vorgesehen, nur einem bestimmten Zweck gewidmet
<Schulmeistermode aus>
 
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Hallo,

es wäre schonmal hilfreich wenn wir wüßten, um welchen Amp es sich überhaupt handelt. ;)

- Reicht eine konventionelle Klinkenbuchse/Stecker, oder müssen es spezielle sein?
Prinzipiell reicht eine normale Mono-Einbaubuchse. Man kann das allerdings mit Schaltbuchsen konstruieren, die den internen Speaker dann abschalten, wenn die Buchse mit einem externen Cabinet belegt wird.
Oder willst Du dann "beide Speaker" betreiben?

- Sofern ich das Kabler verlängern will, kann ich hierfür jedes Audiokabel verwenden, oder muß es ein spezielles (Lautsprecher)Kabel sein?
Du benötigst Speakerkabel, ungeschirmt mit entsprechenden Litzendiametern (2 x 1,5mm² oder ähnlich).

- Weiß jemand, wie die Pins belegt werden müssten?
:confused:
Signal auf Tip, Masse auf Ring. Oder was genau meinst Du?



Edit: Gott, bin ich lahmarschig....
 
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Danke vorerst mal für die ranschen Antworten!
Also konkret hätte ich einen Fender 15R, bzw. 25R (beide gebraucht und Transe) im Auge, da ich nur einen kleinen, aber feinen Recording AMP fürs Heimstudio brauche. Wobei mir ein Röhringer ansich lieber wäre, ich jedoch momentan keinen, für mich passenden in meiner Preiskategorie (neu, oder gebraucht) finde. Macht es bezüglich Kabel/Stecker/Buchse denn einen Unterschied, ob Röhre, oder Transe? Daß man einen Röhringer nicht ohne angeschlossenen Speaker betreiben darf weiß ich! Anschließen würde ich übrigens primär ein Palmer PDI-03.

@ Netstalker: Danke für den Hinweis. Leider lässt sich der Threadtitel von mir nicht mehr ändern. Dezidiert steht übrigens neben deinen genannten Definitionen, laut Sprachgebrauch und auch laut Duden ebenso für "bestimmt", bzw. "etwas bestimmtes". ;)
 
Bei einem Röhrenverstärker müsste man - um es wirklich richtig zu machen - eine Schaltbuchse einsetzen, die den eingebauten Speaker abschaltet wenn ein Lautsprecher (gleicher Impedanz) extern angeschlossen wird.
Bei einem Transistorverstärker könnte man ( in gewissen Grenzen) den externen Speaker einfach parallel schalten.

Jetzt mal eine ganz andere Sichtweise: Wieso willst du an einen Transistoramp eine Speakersimulation anschließen? Welches Ziel verfolgst du damit?

Ich hab die Erfahrung gemacht dass man durchaus (für Recording) direkt ins Pult/Interface gehen kann und dann die Plugin-Simulationen nutzen kann.
Das Palmer wäre für mich eine Notwendigkeit wenn ich einen "echten" Röhrenamp in der Sättigung / mit "Röhrencrunch" oder "Endstufenzerre" betreiben will und das dann ins Pult geben möchte.
Nachdem ein Transistoramp diese Charakteristik nicht wirklich aufweisen kann könntest du auch über z.B. eine Red-Box direkt in dein Interface gehen; oder halt direkt mit der Gitte ins Interface und dann alles über die Amp-Simulation.....so schlecht sind die Dinger gar nicht. Dabei hättest du dann später die Möglichkeit das "cleane" Signal per Re-Amping durch was-weiss-ich-für-Verstärker jagen zu können.
 
Ja klar kann man das machen. Aber ohne jetzt hier eine Grundsatzdiskussion anheizen zu wollen bin ich (gerade was Clean Sounds angeht) von den PlugIns nach wie vor nicht überzeugt. Das Palmer-Teil hingegen klingt für mich einfach hervoragend und hat für mich auch sonst einige Vorteile. Reamping geht ja auch Hardwaretechnisch mittels DI Box. Ganz abgesehen davon macht mir Hardware einfach mehr Spaß. ;) Und die genannten Fender wären ohnehin nur eine Übergangslösung. Wie bereits geschrieben tendiere ich ja eher zu einem Röhringer. So in Richtung Fender Blues Junior, oder irgendwas aus der Hot Rod Reihe. Je nach dem, was der Gebrauchtmarkt gerade zu vernünftigen Preisen hergibt. Insofern sind PlugIns, die mich einerseits klanglich nicht überzeugen, andererseits ja ebenso Geld kosten keine wirkliche Alternative. Und was wäre deiner Meinung nach der Vorteil einer H&K Redbox? Die ist technisch gesehen ja das Gleiche, wie die Palmer. Nur in extrem reduzierter, abgespeckter Form. Und klingen tut sie... Na, ja... Ich hab eine in meinem H&K Tube 50. Überzeugt hat sie mich nie wirklich. Und vorweg: Ja, der Tube 50 ist zwar ein Röhringer. Aber nein, er trifft meinen Sound einfach ganz und garnicht (mehr)!
 
Die ist technisch gesehen ja das Gleiche, wie die Palmer. Nur in extrem reduzierter, abgespeckter Form.

Ei nö.
Die Palmer ist eine Loadbox (kann also ohne Speakerpegel gefahren werden) mit frequenzkorrigiertem Abgriff. Die Red Box eine "simple" DI-Box zwischen Amp und Speaker. Da ist also die Last ein Muß und für Endstufensättigung beim Recording wird es ganz schön laut.
 
Verstehe. Also eigentlich noch ein Argument gegen die RedBox. ^^ Denn die Palmer ist ja eine LoadBox + eine im Klang veränderbare SpeakerSim + eine DI (1x Filter Out + 4x ungefiltert Out) in einem!
Btw. Vielleicht handelt es sich hierbei um ein Mißverständniss, aber im Gegensatz zu einem für mich passendem Amp besitze ich die Palmer PDI-03 bereits. ;)
 
Vielleicht handelt es sich hierbei um ein Mißverständniss, aber im Gegensatz zu einem für mich passendem Amp besitze ich die Palmer PDI-03 bereits. ;)

Ah okay..... :D

Ich dachte schon, why the fuck will er eine kleine Transe mit einer 400 Euro Loadbox recorden.
 
DAS war auch mein Gedanke.....wobei wie gesagt an einem Transistorverstärker die Loadbox eigentlich nicht allzuviel Sinn macht....(in Bezug auf den Sound).

Klar - ich bin auch ein Vertreter der Röhrenfraktion - da dann aber eher derjenige der den Amp in eine Iso-Box stellt und ein Mikro mit rein packt.....
Alle meine RöhrenAmps klingen so bei weitem am besten - ich hab diverse Loadboxes ausprobiert und war mit keiner zufrieden, deshalb die Bemerkung dass man das eher mit eine Simulation auf die Reihe kriegt.

Nur so am Rande:
Als Ersatz für den Tube 50 würde ich mich nach einem Princeton umsehen - das ist das genaue Gegenteil vom Tube 50.....
 
Das Palmer-Teil, daß neu übrigens sogar etwas unter 400,- kostet habe ich seinerzeit um einen verdammt guten Preis erstanden. ;)
Danke für den Tipp mit dem Princeton. Der liegt allerdings dann dann doch etwas über meinem Budget. ^^ Ich habe eigentlich konkret einen gebrauchten Blues Junior (ermutlich leider III) im Auge. Der allerdings mich mit Mods und neuen Röhren schon so genauso viel kosten würde, wie ein ebenfalls gebrauchter Hot Rod Deluxe... :ugly:
 
Den Palmer für einen guten Preis ist ein Argument....

OK; vielleicht OT - aber wenn du uns verrätst welchen Sound du suchst kann man dir vielleicht noch einen Tipp geben.
Ich habe einige Amps - zum Teil auch selbst (nach-) gebaut - der Blues oder der Princeton unterscheiden sich wirklich Welten vom HotRod....
Es gibt auch schon mal günstige "bluesigere" Amps zu durchaus niedrigen Preisen (wo bei niedrig eine schwammige Definition ist...).
Der Bogner Alchemist ist zum Teil für unter 400€ im Handel (ich hab meinen letztes Jahr in der Bucht für weniger geschossen) und klingt mit einem Neo seeehr bluesig.......
 
Also vielleicht vorweg: Ich spiele zwar seit einigen Jahren Gitarre. Allerdings liegen meine Wurzeln eigentlich bei den Tasten. Gitarre (und alle andren Instrumente habe ich mir weitgehends selbst beigebracht). Und so richtig intensiv spiele ich die Saiten erst die letzten drei bis vier Jahre. Bisher jedoch vorwiegend die klassische Gitarre, weil ich hierbei den warmen, mittigen bis bassigen Sound mag, der sich weniger, als bei der Western mit meiner Stimme streitet. ;) Aber nicht miß zu verstehen: Ich spiele eigentlich keine Klassik, sondern primär Rock, Pop, Reggae, usw. Letztendlich quer durch den Gemüsegarten. Stilistische Grenzen sind für mich eher ein Fremdwort. Für mich gibt es nur alles zwischen gefällt mir, oder eben nicht. ;) Spielte ich früher zwar mehr E-Gitarre, beginne ich sie jedoch gerade erst wieder neu zu entdecken. So viel dazu.

Sound technisch sieht es so aus: Bisher hatte ich eben den Hughes & Kettner Tube 50 den mir seinerzeit ein Bekannter empfahl. Allerdings war ich mit dem Sound immer nur sehr begrenz glücklich. Die nicht ganz so höhen lastigen, eher knurrigen, mehr American Zerre like Sachen kriegt er eigentlich gut hin. Bei British (was ich zwar nicht oft brauche. Aber wenn, dann will ichs aber eben British ;)) war immer Schluß mit lustig. Egal, was ich versuchte, ich bekams einfach nicht hin. Selbst ein Empress Multidrive und sogar das Weehbo JCM Drive am Cleanen Kanal brachten nicht das erwünschte Ergebnis. Anfänglich dachte ich mir, daß es wohl am Speaker läge. Daher auch das Palmer Teil, aber auch das brachte nicht das gewünschte Ergebnis. Erst letztens stellte sich bei einer Plauderei mit einem Musikerbekannten heraus, der den selben Amp als Head hatte und am selbigen Problem litt. Irgendwas macht der Amp das alles Höhenlastigere letztendlich irgendwie zu muffig klingt. Jener empfahl mir jedenfalls den Hot Rod Deluxe mit dem er nun seit einigen Jahren sehr glücklich ist. Also alles Clean macht bei ihm der Fender und die Zerre machen bei ihm ein paar Minen. Lange Rede kurzer Sinn:

Das was ich bis jetzt so an Sound Samples gehört habe, haben die Fender in meinen Ohren tendenziell einen weitaus ausgewogensten Clean Sound. Ich habe zum Bleistift einen Vergleich von einem Fender BJ und einem Vox AC 15 gehört. Der Vox klang mir hierbei tendenziell zu drahtig. War aber wohlgemerkt nur ein Youtube Video! Mein Ziel wäre also ein runder warmer, aber trotzdem einigermaßen klarer Sound. Weder zu muffiger, noch zu drahtig. Eine gute, ausgewogene Mitte. Ich denke das, was man tendenziell mit Bluesig verbindet trifft es vielleicht ganz gut. Das große Problem an der Sache ist jedoch, daß für mich eine gewisse Flexibilität von Nöten ist, da ich musikalisch in allen möglichen Gefilden unterwegs bin. Sprich Rock, Pop, Reggae,... und vielleicht dann und wann mal auch ein bißchen was ganz hartes. Wobei metallisches eher seltenst an der Tagesordnung steht. Unterm Strich gefällt mir die Sound Philosophie von einem Schönen Clean Sound, aus dem ich mir ggf. mit einer passenden Mine, die passende Zerre machen kann sehr gut. Alles in allem daher die Tendenz zu den Fender Röhren Amps...

PS: Hhm... Wow... der Bogner klingt wirklich sehr, sehr interessant!! Ihm wird ja zumindest ein sehr schöner Clean Sound und genau die Flexibiltität nachgesagt, die mir vorschwebt. Und die eigene Zerre, sowohl der crunch, als auch der stäker verzerrte Kanal klingen scheinbar wirklich gut. Ich fürchte allerdings, daß es ein Abenteuer wird einen zu finden. Vor allem, in Wien, so daß ich vorher mal Probespielen kann. :-/ Vielen Dank jedenfalls für den guten Tipp!! :great:
 
Nur so zum Abschluss: der HotRod war der einzige den ICH wieder verkauft habe - das Teil ist mir zu bissig und klingt zu kalt - Stichwort "Eierschneider".....
Deswegen hab ich ja auch den Blues Deluxe... ;) :D
Aber auch der Hot Rod kann schön klingen, wenn man ihn statt der werksseitigen 58mA mal etwas hochschraubt.
 
ich hatte meinen am oberen Ende bei 80mA......verglichen mit dem Eigenbau-Princeton einfach ein Eierschneider... sorry für die deutlichen Worte
 
Klar kann der gegen einen PTP nicht anstinken.
Eigentlich dürften dem HRD auch 100mA nichts ausmachen. Damit wäre er ja (425 Volt an der Anode vorausgesetzt) gerade bei etwas über 70%.
Aber naja, man muß ihn halt mögen. :D
 
Also ich bin ja ein Freund der klaren Worte. ;)
Hoppla! Der dürfte auf der Bucht grad frisch rein sein, denn vor ca. einer Stunde war der noch nicht da! Blöd ist nur, daß 700 km von Wien nach Hofheim doch ein etwas ausgiebiger Spazierer wären. ^^
Auf Ebay Kleinanzeigen stehen auch zwei drinnen. Das ist mir dann allerdings doch etwas zu viel Risiko... :-/
 

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