Fachpraktisches Abitur mit Westerngitarre

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GuitarNoob35
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Hey Leute,
Ich mache in ca. einem 3/4 Jahr mein Abitur und habe beschlossen es im Fach Musik zu machen!
Das Musik Abitur besteht aus einem Fachpraktichen und schriftl Teil, wobei der Schriftl Teil gerade unwichtig ist.
Der Fachpraktische Teil besteht aus einem Wahl- und Pflichtteil. (WT: ca. 10min -> mehrere Stücken, eigenständige Auswahl der Stücke - PT: 3-5 min, von Prüfern bestimmtes Stück)
Im Pflichtteil kann ich nicht viel machen, damir das stück erst 8 Wohen vorher gegeben wird, aber im Wahlteil!
Den Großteil des Wahlteils will ich mit der E-Giatarre absolvieren (habe mich schon dahingehend dem E-Giarren Forum zugewendet), aber ein Stück muss traditioneller Art mit einer akkustischen Gitarre gespielt werden!
-> ZU mir: spiele nur ab und zu meine Westerngitarre (Zupfen, Akkorde...) und habe noch nie wirklich ein ganze Stück darauf gespielt :/ also bin ich schon eher Neuling in dem Gebiet... E-Gitarre spiele ich seit 4 Jahren..
Dementsprechend werde ich wohl nicht gerade eine sehr anspruchsvolles Stück üben können :D.... Aber auf den Schwierigkeitsgrad kommt es dabei sowieso nicht so an... (sollte schon nicht leicht sein aber auch nicht so schwer, dass man das gerade so durchpackt..) .
Ich suche jedenfalls dies bezgl hier einen Rat:
Habt ihr irgendwelche Tipps wie ich jetzt vorgehen soll? Übungen? .... Und habt ihr vllt eine Idee welche Stücke wohl in Frage kämen? :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nebenbei: spiele seit 3 Jahren auch klavier aber dahingegehend gibt es verdammt viel sehr gute konkurrenz und der schlimmste Fakt: Ich kann nich auf meinem E Piano vorspielen sondern auf einem Flügel! ... HAb dafür dann natürlich kein gefühl usw. deswegen kommt das schonmal gar icht in Frage :D .. nur so am rande halt
 
Eigenschaft
 
Der gute alte Peter Bursch hatte doch in seinen Gitarrenbüchern immer Zupf-Picking-Muster, die etwas vereinfacht waren, aber dennoch gut klangen.

Ansonsten böte sich das altbekannte Blues-Schma an, was du ja je nach Zeit, die dir zum üben bleibt, beliebig variieren und ausbauen kannst.
 
Also mit einem Dreivierteljahr Übungszeit könntest du ja noch ein wenig was hinkriegen wenn du im Picking nicht ganz unbeleckt bist. Für Einsteiger sicher eher schwierig aber dennoch sehr lohnenswert (und auf jeden Fall machbar) wäre etwas wie das Loch in der banane.
 
Ansonsten böte sich das altbekannte Blues-Schma an, was du ja je nach Zeit, die dir zum üben bleibt, beliebig variieren und ausbauen kannst.

Aus Baden-Württemberg weiß ich, dass das dort schwierig werden könnte, da man den Lehrern einen Notentext vorlegen muss, an den man sich hält. Da müsste man das, was man spielt, zumindest vorher genau ausnotieren. Kann man natürlich machen, aber viele "klassisch" ausgebildeten Musiklehrer sehen es meiner Erfahrung nach lieber, wenn man ein vorgegebenes Stück interpretiert.

Was spielst du denn auf der E-Gitarre? Evtl. gibt es da ja auch Sachen, die du auf die A-Gitarre übertragen könntest. Gibt es denn für den Pflichtteil so etwas wie eine Literaturliste? Darauf musst du auch irgendwie vorbereitet sein, und da wäre es vielleicht hilfreich, beim Üben schon mal in die gleiche Richtung zu gehen.

Gruß

Toni
 
Also auf der E gitarre spiele ich ganz unterschiedliches also keine genaue Richtung...(bin gerade sogar an einem eher klassischen Stück: turkish march rock version , ansonste typischerweise eher pop stücke) ... Das mit dem Notentext stimmt toni12345 :/ .... Also mein Problem liegt einfach eher im Finden eines passenden klassischen stückes... Genau das selbe Problem habe ich auch bei E Gitarre, da ich mich nich wirklich mit den bekanten Interpreten auskenne.. :(
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also absoluter Anfänger bin cih auf jedenfall nicht... bissl Picking krieg ich momentan schon hin :D
Also ich hab das z.b. gefunden: des scheint nicht so schwer zu sein und klingt richtig schön! :

in dem part bei 1:10 zupft er doch einfach weiter open damit dieser helle klang erzeugt wird oder?

€ by Peter: Bitte für Beitragsänderungen innerhalb von 12 Stunden die Bearbeitungsfunktion nutzen und Doppelposts vermeiden ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, das klingt schon nett, aber es steckt auch ein klein wenig mehr dahinter als du vielleicht glaubst. Besser ausgedrückt - bei ihm sieht es sehr leicht aus, aber es ist schon fortgeschritten.

Was er da oben macht nennt sich artificial harmonic. Ist minimal komplizierter als einfaches zupfen, er erzeugt nur mit der rechten Hand einen Flageolett, 12 Bünde höher als er mit der linken Hand greift. Das wiederum klingt jetzt komplizierter als es ist ;)
 
ah okay das klingt echt gut! :D
also die tabs waren unter dem video dabei und ich habe mir jetzt einfach mal vorgenommen das stück schonmal zu üben und zu sehen wie es klappt...
hab ja noch ne weile zeit bis ich mich entscheiden muss und ansonsten gehe ich wie bei der e gitarre vor : Fingerübungen für schnelligkeit und Anschlagsübungen für Unabhängigkeit in der rechten Hand! :) Wenn ich das Stück dann beherrsche würd ich das dann hier reinstellen (Video machen) .. wäre cool wenn ihr des dann einfach mal später bewertet :)
 
Das ist aber auch extrem nachbearbeitet..
(um es mal zu sagen)
 
Bin etwas irritiert - Abi in in einem dreiviertel Jahr, also im Herbst? Ist das ein spezielles Programm (Abendschule o.Ä.)? Trotzdem mit Musik als Prüfungsfach? 15 Minuten Fachpraxis + Theorieteil klingt nach Hauptfach, da hätte ich jetzt schon SEHR fortgeschrittene Stücke erwartet. Ich gebe zu, ich kenne das bisher nur mit klassischem Programm, und da sind 4 Jahre Spielpraxis nichts (außer vielleicht bei sehr hochbegabten Sängern). Verglichen wird man ja trotzdem mit dem Pianisten, der nach 12 Jahren Unterricht Mozart und Chopin zu bieten hat.
Normalerweise schlagen bei uns die Instrumentallehrer die Stücke des Wahlbereichs vor, die dann der jeweilige Schulmusiklehrer absegnet. Selber Stücke raussuchen fände ich schwierig, man kennt sich da einfach nicht so gut aus wie ein echter Fachmann. Auf Einfaches, das schwer aussieht, fallen die Prüfungsvorsitzenden übrigens nicht unbedingt rein (von Gitarre verstehen sie leider auch noch eher was als z.B. von Posaune), und wenn man dann das von diesen ausgewählte Pflichtstück nicht ordentlich drauf kriegt, wird es unter Umständen schnell eng mit der Punktzahl. Dazu behaupte ich mal, dass 95% aller Schulmusiker aus der Klassikecke kommen und mit Popsongs und E-Gitarre serienmäßig nicht sonderlich zu beeindrucken sind - Der Pianist mit Mozart und Chopin hat da unter Umständen einen Sympathievorsprung, den du dir durch doppelt gutes Spielen erst erarbeiten musst.
Klingt jetzt hart, aber unter Umständen rafft man in Bio oder Geschichte einfacher die nötigen Punkte zusammen...
 
Ja also meine Musiklehrerin (die dann auch eine der Prüfer sein wird) hat uns über den ganzen Prozess aufgeklärt und uns auch ein Bild von demganzen gemacht ....
Ja also mit welchem Instrument man dann vorspielt ist eig. relativ egal und, da die ja auch wissen, dass nicht jeder einzelne die slebe Übungszeit hate usw., bewerten die ja nicht alle gleich sondern schauen sich den momentanen Stand an und berücksichtigen auch den entwicklungsfortshritt usw. ... Dies bezgl. wählen sie auch ein Pflichtstück, welches dem Schüler angemessen ist... D.h. wirklich verglichen werden wir jetzt nicht ... Jeder wird eher individuell betrachtet, wesahlb mein Arguemtn von wegen: Konkurrenz schlecht war :D... hauptsächlich gehts mir wie gesagt darum, dass ich nicht mein eigenes Instrument spielen darf und der schnelle umstieg von günstigem e piano zu hochwertigem großen flügel wird wohl nicht so gut gelingen :D .. Achso und, da ich meine Fächer ja schon lange gewählt habe , habe ich keine andere wahl mehr also (neben den anderen Pflichtfächern) Musik nicht zu nehmen :D ...Achso... also einen Instrumentallehrer habe ih momentan nciht, da es bei meinem alten nicht mehr mit den zeiten gepasst hat...
 
Interessanter Ansatz für ein Abi, ich bin mal wieder fasziniert von den regionalen Unterschieden.
Bewertung abhängig nach Vorkenntnissen, heißt das konsequenterweise auch, dass beim Sport die Graupen im Laufen eine Eins bekommen, weil sie es nach 2 Jahren Oberstufensportunterricht ja immerhin 2x um den Sportplatz schaffen, während der trainierende Leichtathlet, der nicht so gut ist, wie es der Sportlehrer vielleicht erwarten würde, nur eine Zwei kriegt? Und der Englisch-Muttersprachler muss viel mehr können als jemand, der erst ab Klasse 3 / Klasse 5/ Klasse 7 Englisch gelernt hat? Sowas mag ja bei einem "Motivationsabschluss" wie dem Hauptschulabschluss, noch angehen, aber doch nicht für ein Abitur, das zum Studium berechtigt und Deutschlandweit anerkannt wird!
Ist jetzt nicht gegen dich gerichtet, du kannst nichts für das System (wärst ja blöd, wenn du das nicht ausnutzen würdest), aber wenn ich dran denke, was anderswo an Können und Aufwand für ein Abitur gefordert wird, ist so etwas einfach extrem ungerecht. Würde mich schon interessieren, wo du herkommst ;-)
 
Das mag natürlich so sein, aber eine Unterhaltung in der Richtung würde schon auch recht souverän durch die Off Topic Zone schippern, oder?
 
Ich weiß da jetzt auch nicht inwiefern das fair sein soll :D
Aber wenn ich hier sowas höre, dann sinkt mein Stressfaktor rapide :D :
Zitat meiner Musiklehrerin ( :D ) : ,, Du sollst in der Prüfung einfach keine Akkorde spielen, man soll einfach merken, dass du wirklich dein Instrument spielen kannst."
Der Punkt ist ja, dass meine Musiklehrerin scheinbar nicht wirklich etwas mit dem Instrument Giatrre anfangen kann. :D
Wir hatten beispielsweise letzte Woche eine Vorspiel in unserem Kurs und eine von uns hat A-Gitarre gespielt.
Und jetzt mal ganz ehrlich: Das bisschen Akkorde Spielen mit Zupfen und vor allem einigen Fehlern, kann ich auch spielen ohne mich viel mit A-Gitarre beschäftigen zu müssen!
Und unsere Lehrerin hat einfach nur die paar Fehler bemängelt und ansonsten nur gelobt....
Da muss die ja ausrasten wenn ich dieses Halleluja ohne fehler vorspiel! :D
ABER: als ein schüler KLavier gespielt (was sie auch spielt) sagt sie ihm zwar dass er sehr gut war, aber erklärt ihm trotzdem, was er noch verbessern muss und hört jedes kleine Detail! :D
Also meiner Ansicht nach ist das doch völlig unfair! :D Vor allem, wenn von den drei Prüfern keiner richtig gitarre spielt sondern fast ale auf das KLavier fixiert sind, was ich ehrlich gesagt stark vermute! :/
NAtürlich scheint das für mich sehr gut aber ich mein halt...
Ich mach Abi in BW :D
 
Hey Leute,
Ich mache in ca. einem 3/4 Jahr mein Abitur und habe beschlossen es im Fach Musik zu machen!
Das Musik Abitur besteht aus einem Fachpraktichen und schriftl Teil, wobei der Schriftl Teil gerade unwichtig ist.
Der Fachpraktische Teil besteht aus einem Wahl- und Pflichtteil. (WT: ca. 10min -> mehrere Stücken, eigenständige Auswahl der Stücke - PT: 3-5 min, von Prüfern bestimmtes Stück)
Im Pflichtteil kann ich nicht viel machen, damir das stück erst 8 Wohen vorher gegeben wird, aber im Wahlteil!
Den Großteil des Wahlteils will ich mit der E-Giatarre absolvieren (habe mich schon dahingehend dem E-Giarren Forum zugewendet), aber ein Stück muss traditioneller Art mit einer akkustischen Gitarre gespielt werden!
(sollte schon nicht leicht sein aber auch nicht so schwer, dass man das gerade so durchpackt..) .

Ich weiß ned, ich glaube, Du machst es Dir ein wenig einfach und ganz ehrlich gesagt, kommt m. E. eine gute Portion Überheblichkeit rüber.

Jedenfalls haben alle Prüfer ja so gar keine Ahnung von der Gitarre...egal, sitzt ein Prüfling in einer Prüfungssituation mit der Einstellung, mal eben so was durchzuspielen, kommt das nicht gerade gut rüber.

Das soll kein Angriff sein, nur eine subjektive Wahrnehmung, die Dir viell. helfen könnte.

Viell. liegt es auch nur daran, weil möglicherweise "meine" Generation nicht so selbstbewußt ist oder war. Ich hatte früher schon Angst vor einer Prüfungssituation. Es muß ja nur ein Prüfer, selbst wenn er selbst so gar keine Ahnung hat, Deine Art auf dem Keks gehen.

Gut, daß Du die E-Gitarre kannst. Ich würde bei der Auswahl darauf achten, daß Du jeweils die einzelne Stücke mindestens eine Herausforderung aufweisen. Bei Gitarre kann ich Dir das nicht sagen, da ich autodidakt bin. Bei der Quetschkommode würde mir einige Techniken, z.B. Bellowshake oder Melodiebaß einfallen.

3-5 min ein von den Prüfern bestimmtes Stück. Wie machen die das, wenn diese doch angeblich keine Ahnung haben?

Unterschätze niemals Menschen. Meinst Du, daß die sich nicth auf diese Situation vorbereiten? Bist Du der Erste und der Einzige und der Letzte, der sich in Westergitarre prüfen lässt? Wenn ich ein Lied auf meiner Quetsche einübe, sind 3-5 min fehlerfreies Spiel bzw über Verpatzer seriös drüber- bzw. weiterspielen sehr lang.

Wie gesagt, nach Noten oder eben nach dem Geübten zu spielen, daß man es gerade so durchpackt, wie Du das beschreibst, kann ich auch, sogar auf der Gitarre. Die Musik wird aber auch durch Technik und Verzierungen geprägt. Man würde schon raushören, ob ich ein Anfängerstück spiele oder ein Fortgeschrittener dasselbe Stück. 3 - 5 Minuten ein Stück zu spielen finde ich schon lang.

Lange Rede - kurzer Sinn:

Mit Selbstbewußtsein an die Sache gehen ist gut. Trotzdem würde ich niemanden unterschätzen. Ich würde auch merken, ob jmd gut oder nicht so gut Geige spielt. Ich hatte noch nie eine Geige in der Hand

Wie gesagt, gucke, was für Anteile / Technik man auf Gitarre können sollte...

Zitat:

Da muss die ja ausrasten wenn ich dieses Halleluja ohne fehler vorspiel! :D

Bist du wirklich so gut, dass Du ein Stück fehlerfrei vorspielen kannst in einer Prüfungssituation?

Alle Achtung!



Viel Erfolg beim Fachabitur.
 
... und als ehemaliger Pruefer - wenn auch nicht im Berieich Musik - kann ich Dir sagen, dass man seine Prueflinge aufbaut und nicht zusammenfaltet. Das zusammenfalten kommt dann in der Pruefung, wenn der Aufbau nix geholfen hat. Gerade im aufbau und gerade wenn der Pruefling Lampenfieber hat werde ich die Situation in der Probe nicht noch mit Kritk verschaerfen. Kritik kommt spaeter wieder - in der Unterrichtsphase.
 
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ah okay das klingt echt gut! :D
also die tabs waren unter dem video dabei

Ich war mal so neugierig und habe mal gegoogle:
http://www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/show/1234591/handreichungen_ab_abi_2008.pdf

in dieser Broschüre werden die Bedingungen wie Du beschrieben ebenfalls ausführlich skizziert: Falls Link nicht funktioniert, einfach Stichpunkte ins Google setzen, da kommt eine Seite vom Bildungsministerium oder so. Und darunter ist diese PDF zu finden.

es muß ein konzertanes Stück ausgesucht werden - 10 minütiges Spiel (was immer es auch bedeuten mag-konzertan) und in notierter Form (sind Tabs wirklich Noten oder "nur" ein Behelf? - würde ich auch nachfragen) dem Prüfer bereitzustellen

Ferner wählt der Prüfer, wie Du auch erwähnt hast, ein Stück aus, wobei die Auswahl möglichst aus der Originalliteratur und zwar in Notenform stammt sollte. Die Auswahl ist abhängig, welche Stilepoche der Schüler für seine Stücke gewählt hat und er schaut auf einen "angemessene Level"....

das steht alles auf Seite 6 ungefähr.

Ich würde mich wirklich noch mal ganz schlau machen. Viell. gibt es noch andere Foren, in den Leute, die das schon absolviert haben, berichten können.

E-Gitarre ist wohl auch nur eingeschränkt.

Es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird, aber aus meiner Erfahrung ist eine Vorbereitung und das Wissen, was wirklich dran kommt von Vorteil.

Alllllles erdenkliche Gute für Dich

darccord
 
NAtürlich scheint das für mich sehr gut aber ich mein halt...
nee, das muss gar nicht sein

Wenn der Lehrer keine Ahnung vom Instrument hat, dann kann dir zwar passieren, dass du super durchrutschst, aber es kann dir auch passieren, dass der Lehrer eine schwierige Stelle gar nicht als schwierig erkennt bzw nicht bewerten kann, ob du einen guten Sound hast etc.
Für die Stücke gibt es garantiert eine Vorschlagsliste, die solltest du dir besorgen. Und nimm dir einen Lehrer, unbedingt!

Meine Tochter hat beim Vorspiel während des Schuljahres einen Reinfall erlebt (Posaune), wo weder sie noch ihr Ausbilder den Grund für das schlechte Abschneiden erkennen konnten. Sie macht deshalb kein Musikabi, weil ihr das Risiko zu groß ist.
 
Hast du einfach mal gefragt, was andere Schüler vor dir so alles gespielt haben?
Vor allem vor dem Pflichtteil hätte ich an deiner Stelle schon etwas Angst, wenn ich noch nie ein klassisches Stück gespielt habe.
Wenn es im Wahlteil auch etwas "klassisches" sein soll, würde ich mir mal irgendeine Sammlung mit klassischen Stücken zulegen (findest du in jedem Musikladen) und einfach mal daraus spielen, eventuell findest du ein geeignetes Stück.
Ansonsten solltest du dir auf jeden Fall einen Lehrer zulegen. Klassische Gitarre und E-Gitarre haben zwar beide 6 Saiten und sind im Allgemeinen auch gleich gestimmt, aber es sind trotzdem zwei sehr verschiedene Instrumente.
 
+1 für lehrer!

Kommt dazu, dass sich so manches klassische stück gar nicht so einfach auf einer western interpretieren lässt, dass es auch gut klingt. Der höhere saitenzug, die unterschiedliche griffbrettgeometrie und die erzielbaren klangfarben erfordern bei manchem stück eine etwas andere herangehensweise als mit einer konzertgitarre.

Gruss, Ben
 

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