Fanfret / Multiscale A-Bassgitarren

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David-86B
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Da ich ein großer Freund dieser wunderbaren Teile hier bin,
https://www.thomann.de/de/ibanez_srms805_dtw_workshop.htm
https://www.thomann.de/de/cort_a5_plus_scms_optg.htm
jedoch im Moment ausschließlich unplugged spiele,
frage ich mich, ob es derartiges auch vermehrt als A-Bassgitarre gibt.

Bis auf diesen hier habe ich bisher keinen gefunden und er ist leider außerhalb meines finanziellen Rahmens:
http://www.stollguitars.de/en/portf...rets-multiscale-fretboard-iq-bass-5-6-string/

Kennt jemand noch weitere Modelle oder hat Erfahrung damit?
 
Eigenschaft
 
Wenn es bei A-Bässen einen Abnehmermarkt für Fanned Frets gäbe, wäre auch entsprechend was im Handel. Ich habe auch nur den von Dir verlinkten Stoll im Hinterkopf, eventuell baut Dir ein anderer Gitarrenbauer sowas als Custom-Anfertigung (aber wohl nicht viel preiswerter...;))

Ich interessiere mich seit ... naja .... 15 Jahren für einen A-Bass, der den Namen auch verdient, will heißen, den man ohne Verstärker weiter als 3 Meter hört, wenn noch Gitarre und Gesang (alles unverstärkt) dabei sind. Leider habe ich nur im Preissegment bis 1.200 € (das ist meine Grenze für so ein Teil) nichts entdeckt, was mich überzeugt hätte. Da nehme ich beim "unplugged"-Auftritt lieber einen meiner E-Bässe und 'nen kleinen Amp (wozu akustisch, wenn ich da auch einen Amp brauche?).

Das Angebot an akustischen 5-Saiter-Bässen ist ohnehin recht überschaubar. Da ich überhaupt noch keinen akustischen 5-Saier gesehen / ausprobiert habe, bei dem die H-Saite (unverstärkt) auch nur einigermaßen annehmbar rüberkam. schau ich eh nur nach akustischen 4-Saitern.

Wahrscheinlich muss man für so einen A-Bass eben so viel Geld in die Hand nehmen... oder sich einen Kontrabass zulegen (evtl. die 3/4-Größe, aber ich schweife ab....:))
 
Anfragen würde ich auf jeden Fall bei Magnus Krempel, magnusguitars.de. Seine E-Bässe sind gut, die Akustikbässe habe ich noch nicht gespielt, aber die Konzertgitarren "der Familie" (ich habe eines seines Vaters) sind IMHO sehr schön.

Zur Lautstärke: Ich spiele in der Weltmusikband einen Tacoma Thunderchief, hinlänglich bekannt als recht laut. Isser auch. Bei Sessions geht er auch ohne Amp, teilweise auch gegen Akkordeons und Sax. Allerdings: Meine Kontrabassgitarre (klassische Gitarre eine Oktave tiefer) setzt sich noch besser durch, ohne Amp. Leider ist der Markt sehr begrenzt, Hopf-Hellweg, Teller, Francisco Vega. Ab und zu steht mal eine gebrauchte für ca. 1k€ im Netz. Die Tacomas sind wohl noch seltener auf dem Markt.
 
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Tacoma Thunderchief, hinlänglich bekannt als recht laut. Isser auch.
So einen hatte ich noch nicht in den Fingern, und da es die nur noch gebraucht gibt, wird das wohl nix...

Meine Kontrabassgitarre (klassische Gitarre eine Oktave tiefer) setzt sich noch besser durch, ohne Amp. Leider ist der Markt sehr begrenzt, Hopf-Hellweg, Teller, Francisco Vega
Das wäre natürlich auch was, eine Kontrabassgitarre habe ich aber "in freier Wildbahn" noch nie gesehen. Das wäre wohl auch eher der Sound, den ich suche. Hopf-Hellweg sagt mir was, Teller und Franciso Vega nicht. Da bin ich wohl auf eine Bildungslücke gestoßen... Etwas über meiner preislichen Schmerzgrenze, aber dann spar ich halt doch noch ein wenig. Danke für den Tipp!
 
@Hauself Zwo Z.B hier im Flohmarkt eine Hopf, @hatschipu 's Hellweg ist wohl schon weg.

Meine Kontrabassgitarre (klassische Gitarre eine Oktave tiefer) setzt sich noch besser durch, ohne Amp.
Da muss sich ja mal neugierig nachfragen: Hast du dafür eine Erklärung?
Größer als die Akustikbässe sind sie ja wohl nicht, also die Saiten?
 
Hmm, ich weiß es nicht. Klar ist, dass die Steelstrings dem Spieler immer sehr laut vorkommen. Ebenfalls fällt auf, dass Nylonstrings für das Publikum eigentlich immer gut hörbar sind, egal ob in der Kirche, im Kindergarten oder in der Schule. Ich vermute, dass es mit dem Frequenzspektrum zusammenhängt, habe aber da noch nicht wirklich nachgedacht und probiert.

Was mir noch einfällt, sorry, dass ich gerade nicht daran gedacht hatte: Falls Du noch eine Konzertgitarre übrig hast - es gibt Oktav- und Quintbasssaiten für normale Klassikgitarren. Die Quintbässe (https://schneidermusik.de/shop1/product_info.php/sort/5a/products_id/12913) haben wir sebst im Orchester, die Oktavbassbespannung (https://schneidermusik.de/shop1/product_info.php/products_id/24016) kenne ich nur aus dem Katalog.
 
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Falls Du noch eine Konzertgitarre übrig hast - es gibt Oktav- und Quintbasssaiten für normale Klassikgitarren.
Danke auch für diesen Tipp! Konzertgitarren habe ich drei (preiswerte), davon zwei identische, da könnte ich das ja mal probieren. Ich dachte immer, Bass-Saiten hätten da eh keinen Sinn wegen Saitenzug (krummer Hals) und der kurzen Mensur. Mal sehen...:gruebel:
 
Die Bass-Nylons sind tatsächlich für Klassikgitarren gedacht. Da wird nichts ruiniert. Sie sind auf jeden Fall einen Test wert. Aber: Mit Fanned Fret hat das erstmal wenig zu tun;-) Aber vielleicht ist dann ja erstmal ein Drachenkopf abgeschlagen.
 
Hola,

Als ergänzende Info zum ursprünglichen Thema. Auch Adrian baut Multiscale A-Bässe (inkl. H-Saite):

https://public-peace.de/acoustic-basses/svoboda

Allerdings sind die Preise leider nicht so verlockend, wie bei vielen seiner E-Bässe.

Gruß
Golo
 
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@Hauself Zwo Z.B hier im Flohmarkt eine Hopf, @hatschipu 's Hellweg ist wohl schon weg.


Da muss sich ja mal neugierig nachfragen: Hast du dafür eine Erklärung?
Größer als die Akustikbässe sind sie ja wohl nicht, also die Saiten?
Yep, der Hellweg ist weg, ich habe jetzt einen Teller. Der Hopf ist sehr interessant!

Grundsätzlich: Akustikbässe mit Stahlsaiten sind bauartbedingt steifer und leiser als Kontrabassgitarren. Letztere wollen eben keine akustischen E-Bässe sein. Sie sind die tiefe Oktave im rein akustischen Ensemble. Die Bauart ist anders als bei Akustikbässen. Zwei verschiedene Baustellen.

Saiten in anderer Stimmung auf 65 cm sind ein Kompromiss. Möglicherweise aber ein guter! Das muss man ausprobieren! Ich habe da keine Erfahrung. Quintbass auf 65 cm kann ich mir noch vorstellen, tiefer aber nicht.
 
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