Fatar Studiologic VMK-188-Plus mit Split ?

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Andvari
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Ich spiel jetzt schon seit 8 jahren Keys, und hab mir vor einem Jahr n Yamaha PSR S-700 gekauft. Allerdings will ich nun auch lernen, richtig Klavier zu spielen ( nicht nur Klassische stücke, sondern besonders auf einer Klaviertastatur).


Die jetzige Tastatur meines PSr´s lässt sehr zu wünschen übrig ( ist nichtmal gewichtet) und ich suche nach einer nicht allzuschwer spielbaren realistischen Klaviertastatur. Deswegen suche ich nach einem Masterkeyboard, um es für mein Yamaha als Controller zu verwenden.

Von den Masterkeyboards, die ich mir bis jetzt angesehen hab, ist das VMK-180 so mein Favorit, allerdings wüsste ich jetzt gerne,

ob die Tastatur dort über umwege splitbar ist,

dh. zum beispiel 1 - 4 Oktave : Klavierklang auf meinem Yamaha ( oder jedem anderen sounderzeuger / Modul / whatever) , und dann 5 - 7 Octave : Akkordeonklang ( jetzt nur ein beispiel).

Ist die Tastatur des Fatar VMK 180s zu empfehlen ?

Als alternative hab ich mir jetzt schonmal das CME UF80 B-STOCK rausgesucht, da wird ne Splitfunktion zumindest angegeben ( zwar nur zwei Bereiche, aber mehr als 2 Hände hab ich eh nicht, von daher).


Ich hab von Midi, Layern und Sequenzern ( speziell den letzten beiden ) nicht allzu viel Ahnung, verstehe zum beispiel nicht, was "Presetplätze" sind ( in meinem Yamaha meint n Preset einen schon mitgelieferten sound, allerdings haben Masterkeyboards ja eigentlich keine Soundengine, daher verwundert mich das etwas).

Danke schon mal im Vorraus.
 
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Ich hab mir mal schnell das Manual runtergeladen (gibt's frei verfügbar auf der Studiologic-Seite) und durchstöbert. Das VMK-188 scheint keine Splitfunktion zu besitzen und nur auf einem MIDI-Kanal auf ein Mal senden zu können. Alles andere schafft die Kiste aber locker. Ausserdem können die meisten Workstationmodule (Fantom XR, M3, Motif XS Rack usw.) auf nur einem Kanal empfangen und die Splits, Layers bzw. die komplette weitere MIDI-Verwaltung selber übernehmen, obwohl nur Signale auf einem Kanal ankommen.

Ein Layer ist ähnlich wie ein Split: Beim Split werden ja zwei Sounds, wie Du schon beschrieben hast, auf zwei oder mehr verschiedene Tastaturzonen gelegt. Beim Layer sind es zwei oder mehr Sounds auf der selben Tastaturzone. Klassisches Beispiel wäre ein Pinaoklang, hinter den eine Streicher- und/oder Synthesizerfläche gelegt wird.

Ob eine Tastatur 'gut' oder 'schlecht' ist, kann man nur selbst entscheiden. Viele Hersteller verwenden Fatar-Tastaturen, wie sie auch in den Studiologic-Teilen verbaut sind, z.B. Kurzweil, Clavia, Access usw. Nach meiner persönlichen Meinung empfinde ich die VMKs als angenehmer spielbar, als die CMEs, was aber auch sehr auf die angespielten Klangerzeuger und deren Reaktion auf die Tastatur, sowie das eigene Fingergefühl ankommt.

Viele Grüsse vom HammondToby
 
Kommt die Tastatur der eines Normalen Klavieres nah ( kann auch n bischen leichter gehen ) ?
 
Hallo Andvari,

zu deiner Frage mit den Presets beim Fatar: Diese beziehen sich auf die Einstellungen der Fader, Knöpfe und Buttons am Gerät. Da gibt es einige voreingestellte für bekannte VST-Instrumente (z.B. NI B4), man kann aber natürlich auch selbst welche erstellen und abspeichern.

Was mich echt wundert ist, dass es keine Split-Funktionen bzw. Zonen mehr gibt. Bei meinem älteren Fatar SL-1100 kann man bis zu vier Zonen einrichten und natürlich splitten und layern. Verstehe ich nicht warum Fatar dieses sehr nützliche Feature gestrichen hat.

Zur Tastatur: Ich fand das Gerät auch sehr interessant insbesondere wegen der integrierten Controller für VST-Instrumente, mit denen ich ausschließlich arbeite. Und da kaum ein Händler in meiner Nähe (kleines Dorf eben Frankfurt am Main ;-) die Teile anspielbereit hat habe ich mir das Teil auf der Musikmesse mal genauer angeschaut. Mein Fazit (was natürlich eben subjektiv ist):
- Die Regler und Bedienelemente machen einen sehr billigen Eindruck, da fand ich die CME Keyboards (hatte mal ein UF-6) von den Fadern und Knobs wesentlich "wertiger"
- Die Tastatur: Mir hat sie nicht gefallen, da einerseits recht "schwer" (was ich eigentlich mag) aber andererseits nicht meinen Vorstellungen einer "echten Klaviatur" entsprechend. Diese Vorstellungen kommen überwiegend von einem CP-80 und einem Schimmel-Klavier. Außerdem: Da mit den Controllern ja auch eindeutig Instrumente wie z.B. eine Orgel gesteuert werden möchten finde ich dafür die Tastatur erst recht zu schwer.

Fazit: Ich war von der Tastatur als auch von den Controllern ziemlich enttäuscht. Und dämlicherweise haben die Leute von Fatar das Gerät auch nur an einem einzigen Orgel-VST angeschlossen gehabt, also nicht mal an einem Piano-VST. Sehr schade.

Im Übrigen fand ich die Tastaturen der anderen Fatar Modelle aus der SL-Reihe auch nicht ansprechender.

Mein Tip: Schau doch mal nach einem gebrauchten SL-1100 und spiel es mal Probe wenn möglich. Ich bin mit dem Teil höchst zufrieden. Und die Preise bewegen sich gebraucht so zwischen 200-300 Euro.

Viele Grüße
hisdudeness
 
Ok. Was ist mit dem CME, ist die Tastatur dort etwas gängiger (also schon relativ leicht zu spielen) ?
 
Also ich gehe mal davon aus, dass du das CME UF-80 meinst, da dies 88 gewichtete Tasten hat.

Nach meinem persönlichen Empfinden in der Tat etwas "leichtgängiger" als die Fatar Teile, aber wie gesagt, das ist echt sehr abhängig vom persönlichen Geschmack, Gewohnheiten etc.

Allerdings gab (und gibt es wohl) leider diverse Treiber-Probleme bei den CME Teilen. Z.B. dass wenn über USB angeschlossen nach einer Weile keine Daten mehr gesendet werden und das CME neu gestartet werden muss. Am besten nochmal ein bisschen die Threads hier durchstöbern oder googlen.

Ich hatte das Problem mit meinem UF-6 nicht, da dies eine Firewire-Audio Karte eingebaut hatte und bei mir immer über Firewire gespielt wurde. Da trat das Problem nicht auf.

Viele Grüße
hisdudeness
 
Ausserdem können die meisten Workstationmodule (Fantom XR, M3, Motif XS Rack usw.) auf nur einem Kanal empfangen und die Splits, Layers bzw. die komplette weitere MIDI-Verwaltung selber übernehmen, obwohl nur Signale auf einem Kanal ankommen.

Ich glaube, dass du etwas verwechselt hast. Die meisten Workstationmodule - vor allem die von dir aufgezählten - empfangen auf allen 16 Midikanälen, u.z. gleichzeitig. Sonst könnte man sie ja nicht mit einem externen Sequenzer einsetzen! ;)

Was das splitten betrifft, diese Funktion muss nicht unbedingt das Masterkeyboard haben. Man kann ja auch die Zonen an einem multitimbralen Modul festlegen und somit spielt man gesplitete Sounds von einem Masterkeyboard aus.
 
Ich glaube, dass du etwas verwechselt hast. Die meisten Workstationmodule - vor allem die von dir aufgezählten - empfangen auf allen 16 Midikanälen, u.z. gleichzeitig. Sonst könnte man sie ja nicht mit einem externen Sequenzer einsetzen! ;)

Stimmt schon, das kann man aber abschalten ... vor allem über den Local Keyboard Channel, auf dem das entsprechende Modul die ankommenden Daten verarbeitet, als würden sie vom internen Keyboard kommen. So hab ich sehr lange mit einem recht einfachen Board (Nord Electro 2) und einem K2600R als MIDI-Router und Klangerzeuger gearbeitet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die aktuellen Workstationmodule nicht packen, die Ks können das schon seit knapp 20 Jahren. Testeweise den Kanal am Nord umgestellt (auf einen gemuteten im K) und das MIDI-Signal wurde astrein über den Out wieder zurück gesendet.

Grüsse vom HammondToby
 
Ich habe das jetzt ehrlicherweise nicht ganz verstanden, aber ich glaube, es trägt der Ausgangsfrage auch nicht wesentlich bei. Ein Midicontroller des Typen Fatar braucht ja auch kein Local on/off weil es keinen eigenen Klangerzeuger hat.
Der Keyboardcontroller sendet auf einem Midikanal Tasten- und Kontrollerinformationen an das Modul.
Das Modul spielt einen Sound über den ganzen Umfang, oder mehrere Sounds auf demselben Kanal, aber im Umfang eben begrenzt weil gesplitet (wenn man das will).
Zudem ist es viel einfacher am Midicontroller alles über einen Midikanal an das Modul zu senden und im Modul die Splits/Layers vorzunehmen. Wer Splits und Layers auf einem Midicontroller macht, hat in der Regel mehr Arbeit: program change Befehle am Midicontroller einrichten, Zonen einrichten, das Problem mit in der Regel sehr begrenzten Speicherplätzen für eigene Setups und zusätzlich noch die Einrichtung am Modul selbst für den multitimbralen Gebrauch.
 
Ok, ich denke ich nehm das Esi. K.on. Hab mir einen Testbericht durchgelesen, da war von
einer etwas leichteren Tastatur die Rede. Oder hat mit dem einer negative Erfahrungen gemacht ?
 
Oder hatte jemand bis jetzt mit dem Esi. K.on schlechte erfahrungen ?
 

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