Da war ein Schrägstrich am Ende zu viel.
1. Oh, danke für die Hilfe
2. Scott Henderson ist für mich der modernste Gitarrist auf dem "Markt". Vom Spielfeel fußt alles auf den Roots und in Sachen Harmonik und Tonverbiegung steckt die gesamte Jazzentwicklung drin. Henderson und Miles Davis zusamen - wäre ein Hammer geworden.
3. Zurück zum irdischen Können: Soundfile 2 auf dieser Seite ist auch ein schönes Beispiel für das Variieren und Korrespondieren von Blueslicks - da ist es nicht so offensichtlich, wie in meinem Audiobeispiel aber dennoch nachvollziehbar:
Gregor Hilden / Blues
4. Was ich oben beim "Sklavenbeipsiel" noch vergessen hatte (aber vielleicht auch so klar geworden ist): Das Ganze nennt sich "Call & Answer". Nur, dass man heute als Solist eben Stichwortgeber und Weiterentwickler in 1 Person ist und sich die Bälle selber zuwirft. Wie krumm man die Teile wirft, zurückhaut und in neue Bahnen lenkt und auch wieder zurück - das hängt von seinen erreichten Möglichkeiten ab. Bei mir ist es eher oldschoolrockig, bei Herrn Hilden blinkt der Fusionanteil durch...
und beim Henderson Ton für Ton die geballte Rock- und Jazzgeschichte der letzen 50 Jahre, wie man hier nochmal beispielhaft an einem raffiniert modifizierten Bluesschema nachhören kann
PS: Warnung: Herr Henderson baut seine Anlage nach dem Gig mit dicken Handschuhen selber ab. Wer zu gut spielt, wird zwar gefragter Dozent aber kein Rockstar, der die Stadien füllt und sich Roadies ohne Ende leisten kann.