Fender Blues Deluxe/Deville (auch RI) User-Thread

Salve Stratspieler,

danke für Deine Erläuterungen!

Die Idee mit dem Staubsauger ist gut! ich wollte mir so eine Dose kaufen - ist aber schon aus Nachhaltigkeitgründen Quatsch.
Also, bei Gelegenheit noch mal die Rückwand ab und ein bisschen "putzen".
All in all hört sich das an als könnte ich mir bis auf weiteresden Gang zum Servietechniker sparen.

Abgesehen von dem Kolophonium sehen die Lötstellen sehen für mich semiproffesionell aus, aber Hauptsache es funktioniert - werde dann mal Rückmeldung geben wie sich das verhält und ob Du mit Deiner Vermutung bzg. Kolophonium recht hast.

Ja das Dröhnen ist manchmal sehr unschön, hat mein Vox AC 10 auch. Beim Vox habe ich eine neue Rückwand aus Schichtholz mit einer kleinen Öffnung verbaut, dadurch hat die das Dröhnen deutlich reduziert.
Mein Realtonamp dröhnt dagegen gar nicht - ist aber auch eine andere Liga...
Beim Fender nehme ich die Bässe raus bis auf ca. 4.
Die Klangreglung finde ich übrigens nicht besonders effizient.

Vielleicht kannst Du mir ja noch markieren wo die Bias Reglung ist - kann ich nicht erkennen.
Wenn dann mal neue Röhren fällig sind weiß ich wo es langgeht.
Aber dann werde ich hier eh noch mal nach aktuellen Empfehlungen fragen.

Saluti
RKN
 
Noch mal kurz was ganz anderes...
Ich höre beim spülen, kochen, putzen etc. gerne (Gitarten) Podcasts.
Bin durch Zufall auf den amerikanischen Podcast "Guitar Wank" gestoßen, der mir sehr gut gefällt und wirklich viele gute "Insights" vom Profi Musikern liefert.

Heute habe ich eine Episode über Sound auf der Bühne etc. gehört umd wie er auch das Spiel umd die Kreativität beeinflusst und wie schrecklich es teilweise ist mit Mietequipment aufzutreten.
Und ca. ab min 28 wurde auch viel Gutes über den Blues Deluxe gesagt.
Wen das interessiert der kann ja gerne mal reinhören, ich werde die Folge hier verlinken.

Scott Henderson & Bruce Forman speak with Troy MacCubbin about the importance of great tone and the difficulties in achieving it, especially on the road.Support the show

* duration: 49:25, Played: 28:14

* Published: 16.02.16 02:00:00

* Episode Download link:


* Episode feed: GuitarWank - https://feeds.buzzsprout.com/1153664.rss

Aber da auch gerade @Stratspieler davon gesprochen hat, dass er mit neuen Speakern experimentiert, fand ich es sehr interessant, dass die Jungs den Deluce gelobt haben, bis auf den Speaker der anscheinend "cheap crap" ist.

Sie packen dann gerne mal einen Celestion 65 rein.

Der Podcast ist grundsätzlich sehr zu empfehlen für alle Gitarrenaffinardos die Englisch gut verstehen.

Die Musiker sind zwar überwiegend im Jazz beheimatet aber auch für alle nicht Jazzspieler oder Hörer super interessant!

Have fun ☝️
RKN
 
Hi!
Noch mal kurz was ganz anderes...
Ich höre beim spülen, kochen, putzen etc. gerne (Gitarten) Podcasts.
Boah, nee, das könnte ich nicht...
Die reden und reden - und reden dann noch mehr :oops:

Aber da auch gerade @Stratspieler davon gesprochen hat, dass er mit neuen Speakern experimentiert, fand ich es sehr interessant, dass die Jungs den Delu(x)e gelobt haben, bis auf den Speaker der anscheinend "cheap crap" ist.

Sie packen dann gerne mal einen Celestion 65 rein...
Gitarrenspeaker sind/waren immer "cheap crap" - aber das ist eben DER SOUND!
Da kann sich dann jede/r aussuchen, was er/sie (persönlich) besser oder schlechter findet.
Toll, dass es heute so viele Angebote gibt!

Ein schönes Zitat dazu von Shane Nicolas (langjähriger Chef vom Fender-Amp-Department), das ich womöglich nicht ganz korrekt wiedergebe...
"We actually listen to the speakers before we put them in our amps." :)

Ich habe gerade kürzlich einen ´77er Fender "Champ" bekommen, und habe ihn (nachdem er beim Amp-Techniker war) mit 4-5 verschiedenen Speakern (Celestion, Jensen, Oxford (original), Weber, WGS...) ausprobiert.
Bisher hat mir ein ("cheap crap") Jensen C8R-Reissue am besten gefallen (y)

Pauschale Empfehlungen für "irgendeinen" Speaker (wie hier z.B. den "Celestion 65") finde ich immer ein bisschen komisch...
Man will ja - als MusikerIn - in einem bestimmten Kontext einen bestimmten Sound erreichen, und da helfen einem solche (pauschalen) Empfehlungen nicht weiter...

Den G12H30 in deinem Amp habe ich auch längere Zeit gespielt und kenne ich ganz gut. Ich würde ihn als "Abrissbirne" bezeichnen.
Irre laut/tight, viele Bässe und Höhen - und ausserdem noch sackschwer.
Er verstärkt also die - für mich - negativen Aspekte des Blues Deluxe (viel Bass, viele Höhen, ziemlich schwer und LAUT) ;)

cheers - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
Boah, nee, das könnte ich nicht...
Die reden und reden - und reden dann noch mehr :oops:
yep - das nennt man Podcasts :D
aber letztlich kommt es, wie auch bei Amps auf den Inhalt an.
Uch finde es sehr unterhaltsam und extrem informativ.
Bisher hat mir ein ("cheap crap") Jensen C8R-Reissue am besten gefallen (y)
Teuer oder Boutique heißt nicht automatisch besser, da hast du völlig Recht!
Letztendlich Geschmackssache und natürlich auch davom abhängig wie der Rest vom Equipment aussieht, und was man damit spielen will.
Es gibt allerdings doch so einige die ihre Speaker upgegraded haben weil sie mit der Werksbestückung unzufrieden waren.
Ich wollte hier auch keine Pauschalaussage treffen sondern einfach mal einen Kandidaten in den Ring werfen, der von Soundfetischisten für gut befunden wurde.
Und wer den Podcast hört weiß dann auch in welchem Genre sich die Jungs bewegen und auf was sie Wert legen.
Aber jeder Jeck is anders, und Musiker sind oft besonders jeck.
aber das ist eben DER SOUND!
da würde ich allerdings widersprechen, für mich gibt es nicht "den Sound" sondern ganz viele charakteristische
VOX, Fender, Marshall, Dumble you name it....
Den G12H30 in deinem Amp habe ich auch längere Zeit gespielt und kenne ich ganz gut. Ich würde ihn als "Abrissbirne" bezeichnen.
Irre laut, viele Bässe und Höhen, und ausserdem noch sackschwer - also, so ungefähr das Gegenteil von dem, was ich in diesem (Bass- und Höhen-reichen, ziemlich schweren und LAUTEN) Amp verwenden würde ;)
siehst, so unterschiedlich sind die Geschmäcker - ich habe ihn mir zwar nicht explizit ausgesucht, aber mir gefällt es.

Saluti
RKN
 
Hi!
...
da würde ich allerdings widersprechen, für mich gibt es nicht "den Sound" sondern ganz viele charakteristische
VOX, Fender, Marshall, Dumble you name it....
Sorry, da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt...
"Der Sound" bezog sich darauf, dass eben alle bekannten (und von dir genannten) Hersteller "cheap crap" als Lautsprecher verwendet haben - und so wurde eben unser "Klangbild" über die letzten 60/70 Jahre geprägt.

Es gab immer mal Phasen, wo einige Hersteller "höherwertige" (und teurere) Lautsprecher als Option angeboten haben (z.B. JBL, Electro-Voice ...) - aber das hat sich (im Gitarren-Bereich) nie durchgesetzt.

cheers - 68.
 
...Vielleicht kannst Du mir ja noch markieren wo die Bias Reglung ist - kann ich nicht erkennen.
Wenn dann mal neue Röhren fällig sind weiß ich wo es langgeht....

Ich erlaube mir, wieder eines Deiner Fotos zu nehmen, wenn es recht ist:

IMG_20230323_130939.jpg


Das nachträglich eingebaute Poti habe ich rot markiert.

Da Du fragtest, wie das funktioniert: damit stellst Du die negative Gittervorspannung (Ug1) der Steuergitter der beiden Endröhren ein. Bei diesem BLDLX war ein Einstellen vorher nicht möglich gewesen, die Ug1 war schaltungsbedingt fest vorgegeben. Mit dem Ergebnis, dass der Arbeitspunkt der beiden 6L6 - man sagt - sehr kalt eingestellt war, was zwar werksseitig auf der sicheren Seite der Röhren hinsichlich ihrer Betriebsbedingung lag, aber auch so einem Amp einen (lautmalerisch) "kühlen, unpersönlichen, recht sterilen" Klang gab. (Was strenggenommen Quark ist, denn das hängt auch von vielen anderen Umgebungsvariablen (Lautsprecher!) ab, aber sei's mal drum).

Durch das kleine Potentiometer nun kann man diese Ug1 variabel einstellen (Klugsch*****rmodus ON: Nicht regeln, da es keine Stell-, Steuer- und Regelglieder gibt, sondern eben nur einstellen. Aber auch ich alter Sack verwende von früher her für so ein Poti den uralten und strenggenommen falschen Begriff "Einstellregler". Klugsch*****rmodus OFF).

Durch das Verändern der Ug1 verlagerst Du den Arbeitspunkt der Endröhren, sie ziehen einen anderen Anodenstrom. Über die Rückwirkungen über des Netzteil und die jetzt veränderten Betriebsbedingungen kann man in gewissen Grenzen und ampabhängig das Klangverhalten beeinflussen. Oft sagt man tatsächlich in diesem Zuammenhang: "Man stellt die Röhren wärmer ein, das würde dem Amp vom Empfinden her einen wärmeren, angenehmeren Klang bringen".

Solche allgemeinkonkreten, immer wieder zu lesenden Aussagen sollte man grundsätzlich mit Vorsicht genießen. Weil sie sind eben immer ampabhängig und man kann auch nicht nach Herzenslust da dran herumdrehen, weil sonst hast Du - je nach Dimensionierung solcher Schaltungen - tatsächlich nicht nur warme, sondern anodenglühende Röhren. Da muss man wissen, was man tut und sicher messen können, um zulässige Anodenverlustleistungen nicht zu überreizen.

HTH!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Salve Startspieler,

Ich erlaube mir, wieder eines Deiner Fotos zu nehmen, wenn es recht ist:
ja sicher, das war ja ausdrücklich gewünscht.
Jetzt weiß ich wie der Schlingel aussieht und wo er steckt.
Falls dann ein Röhrentausch anliegt, weiß ich wie man das Bias einstellt - hab mir dazu auch noch mal ein Tutorial angeschaut.
Werde ich aber auch wohl nicht alleine machen, da ich zum einen nicht dasMeßinstrument habe und mir ja auch noch der Meßpunkt fehlt.

Vielen Dank auch für die Erläuterung - das war sehr hilfreich und interessant!
Hab mir auch mal alles durchgelesen was beim TAD auf der Seite steht.
Die Funktion der Röhre finde ich aber immer noch sehr mystisch....
....Elektronenfluss durch geladenes Gitter:nix:
Ich guck mal ob es dazu was bei der sendung mir der Maus gibt😄

Nein aber mal im Ernst, man kann und muss ja nicht alles verstehen, es reicht mir jetzt erst mal zu wissen, dass ich ein nachgerüstetes Poti habe um den Ruhestrom einzustellen, und habe und habe gelesen, dass der so um die 100 Millivolt liegen sollte (verbesser mich gerne).
Zu kalt, leidet der Sound zu heiß ist nicht gut für die Röhren, das leuchtet mir ein.

Hoffentlich halten die Röhren noch lange!

Habe eben wieder ausgiebig geübt/gespielt - jetzt klingeln ein wenig die Ohren - bin halt auch nicht mehr der Jüngste. :)

Also nochmals Danke für die Erläuterung und die Mühe die Du Dir gemacht hast und noch einen schönen lazy Sunday afternoon.

Saluti
RKN
 
Ich guck mal ob es dazu was bei der sendung mir der Maus gibt😄

(y):ROFLMAO:

...und habe gelesen, dass der so um die 100 Millivolt liegen sollte (verbesser mich gerne)...

Aber sowas von! :)

Um Himmels Willen, nein. Der Gesamtstrom, der hierbei durch so eine Röhre fließt, hängt ab von ihrer Anoden-, Schirmgitter- und eben der einstellbaren Steuergitterspannung. Anoden- und Schirmgitterspannung liefert Dir der Amp sozusagen als Vorgabe. Aber die sind immer von Amp zu Amp verschieden hoch und je nach Dimensionierung ihrer Netzteile stabil: Steigen die Ströme pro Endröhre, sinken oft ihre Anoden- und Schirmgitterspannungen. Wie stark oder ob überhaupt, ist von Amp zu Amp verschieden.

In irgendwelchen Tabellen stehen nur grobe Anhaltswerte. Das ist in jedem Amp anders und daher ist das zu messen und dann anhand der gemessenen Werte vorsichtig einzustellen und zu kontrollieren. Ein Tech, der das kann, ist empfehlenswert und dem sollte man dabei mal über die Schulter schauen.

...Also nochmals Danke für die Erläuterung und die Mühe die Du Dir gemacht hast und noch einen schönen lazy Sunday afternoon...

:) Danke, ebenso!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
😄 all right ich hatte die Millivoltangabe aus diesem Tutorial - und dann auch noch falsch wieder gegeben.
Der Mensch von Ritter Amps hat gesagt, dass es meistens auf 80mV einstellt, in diesem Fall bei einem Fender Hot Rod Deluxe.


View: https://www.youtube.com/watch?v=InaoGxuQQUs

Aber ich halte fest, es ist von Amp zu Amp und Röhre zu Röhre unterschiedlich - wie dem auch sei, wahrscheinlich melde ich mich noch mal wenn es soweit ist, und selber machen werde ich es auch nicht.

Na da habe ich ja eine Menge gelernt über meine kleinen, lauten Freund mit der "Abrissbirne" :whistle:
Wenn ich hie jetzt mitlese verstehe ich bestimmt schon ein bisschen mehr.

Nochmals Thanks!:great:
 
Es gab immer mal Phasen, wo einige Hersteller "höherwertige" (und teurere) Lautsprecher als Option angeboten haben (z.B. JBL, Electro-Voice ...) - aber das hat sich (im Gitarren-Bereich) nie durchgesetzt.
Ich lass das mal so stehen - Du hast Dich bestimmt schon länger und ausgiebiger mit der Materie befasst.
Allerdings scheinen nicht alle namhaften Herstell "cheap crap" einzubauen.
Der Vox AC 30 hat beispielsweisezwei 12” Celestion G12M Greenback an Board.
Mein AC1o hat einen Celestion VX10 Lautsprecher - wahrscheinlich Custom made für VOX und auch der weiß zu gefallen.

Ja früher war nicht alles besser aber alles viel billiger....
...aber dafür gab es viel weniger!:D
Ich habe ja noch ein Bi-Tweed low powered von Realtone und Andreas ist ja wirklich bekannt dafür , dass er sehr vintagemäßig unterwegs ist - und er hat einen 12" Celestion Gold Alnico verbaut und ich finde der klingt genau so wie er soll!
Aber Du hast sicher recht, dass früher aus Kostengründen billige Speaker verbaut wurden - aber ich denke, dass man mit höherwertigen Lautsprechern einen Vintage Sound bekommen kann , der in einigen Frequenzen doch ein bisschen angenehmer ist und trotdem "den Ton" hat den wir kennen und lieben.:heartbeat:
 
Hi!
... Allerdings scheinen nicht alle namhaften Hersteller "cheap crap" einzubauen...
Ich versuche es noch einmal etwas klarer/deutlicher auszudrücken.
ALLE (üblichen) Gitarren-Lautsprecher - von den späten 50ern bis heute - sind (um beim Podcast-mäßig eingeführten Begriff zu bleiben) "cheap crap".

Das ist historisch bedingt - aufgrund ihrer geringen "Wichtigkeit"/Verbreitung und der geringen Anforderungen - und in der Folge auch konstruktionsbedingt:
Billige Pressblech-Körbe, billige Magnete, eine Schwingspule, ein bisschen Draht und billige Membranen aus Papier/Pappe oder Papier-Mus (Pulp).
Innerhalb dieser Konstanten gibt es natürlich eine Menge Variablen (Schwingspulen kleiner oder größer, Magnete ebenso, leichtere oder schwerere Membranen...) - und da kann man sich halt aussuchen, was einem persönlich besser gefällt, bzw. besser zu seinen musikalischen Wünschen + Zielen passt.

Es gibt also keinen (strukturellen) Unterschied zwischen dem Celestion "Greenback" und dem Fender/Eminence "Special-Design"-Speaker im Blues Deluxe.
Die sind - im Prinzip - gleich gebaut, klingen nur unterschiedlich ;)

cheers - 68.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
gibt also keinen (strukturellen) Unterschied zwischen dem Celestion "Greenback" und dem Fender/Eminence "Special-Design"-Speaker...

Dem schließe ich mich an. Unterschiede merkt / sieht / hört / spürt man dann hingegen, wenn ich - wie hier in meinem Review - mal wieder einen Lautsprecher mit Gußchassis und Riesenmagnet vor mir habe, der uralt ist, aber von seiner zumindest äußeren Erscheinung her offenbar in einer anderen Liga spielt, als die Blechchassis.

Um so mehr, wenn ich dann einen Billigst-Fünfzehnzöller, z.B. aus einem Excelsior, dagegen halte - es ist eine andere Welt, aus der der Fünfzehnzöller des Gibsons kommt (was man dann auch im Klang hört, sobald man so einen Speaker belastet).
 
Es gibt also keinen (strukturellen) Unterschied zwischen dem Celestion "Greenback" und dem Fender/Eminence "Special-Design"-Speaker im Blues Deluxe.
Also würdest Du sagen, zwischen einem Speaker für 69€ und einem für 229€ kein struktureller bzw. qualitativet Unterschied ist?!
Keine bessere Membran oder Sicke?
Keine besseren Magnete etc.
Die wollen dann die Hersteller die teilweise ganz erheblichen Preisunterschiede rechtfertigen? :unsure:
 
was verstehst du unter "strukturell"?
 
Ich vermute Du hast meine Frage nicht richtig verstanden.
Alle Speaker, um die es hier geht, sind konstruktionsbedingt ähnlich, also Blech-Körbe, ein Magnet, eine Schwingspule, ein bisschen Draht und Membranen aus Papier/Pappe oder Papier-Mus.
Mit anderen Worten: Es gibt keinen strukturellen (grundsätzlichen) Unterschied zwischen den Speakern.

Wie rechtfertigen Hersteller den deutlichen Preisunterschied zwischen beispielsweise diesen beiden Produkten?
Innerhalb der oben genannten Faktoren gibt es eine Menge Variablen (Qualität, Schwingspulen kleiner oder größer, Magnete ebenso, leichtere oder schwerere Membranen...), und da kann man sich halt aussuchen, was einem persönlich besser gefällt, bzw. was man zahlen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
yep, das stimme ich dir zu 100% zu.

Diese Aussage kann man dann auch über Single Cut Gitarren machen, z. B. HB und Gibson.

Und auch da denke ich gibt es wieder Viele, die sagen, dass eine Gibson deutlich besser klingt als "Cheap Crap"
.... womit wir dann wieder beim Ausgangspunkt der Diskussion wären.

Und ja, es gibt bestimmt auch einige die sagen, ist mir egal strukturell sind die beiden gleich - spielt doch keine Rollex.
 
Ich hab nur die Aussage aus #371 - nicht ganz wörtlich - wiederholt.
Wir haben wohl ein unterschiedliches Verständnis von dem Begriff "strukturell".
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles gut - um es mit Karl Valentin zu sagen:

"Es wurde alles gesagt, nur noch nicht von jedem"

Stratspieler hatte mich nach meiner Meinung bzgl. meines G12H30 in meinem Blues Deluxe gefragt, und da ich zufällig gerade die Folge im Guitar Wank Podcast gehört habe, in dem die Protagonisten den Amp sehr gelobt haben, aber auch gesagt haben, dass sie sofort den Speaker tauschen, und dazu noch das Modell genannt haben, wollte ich die Info/Meinung hier teilen.
Mit dem Zitat "cheap crap" wollte ich niemanden auf die Zehen treten dem sein Speaker gefällt - wie gesagt jeder Jeck ist anders, und wenn jemand mit dem original Speaker zufrieden ist - tipp-topp.
Noch wollte ich hier ein allgemeingültiges Referenzmodell in den Ring werfen - war nur als Info gedacht was diesem Profis gerne verbauen, und was Ihnen gefällt.

Wie gesagt Geschäcker sind verschieden, mir gefällt mein G12H30 gut, Goldtop nennt ihn Abrissbirne.
Was dem einen sin Uhl, ist dem anderen sin Nachtigall.

Die Disskussion ob und warum das eine oder andere teuerer ist und wie das gerechtfertigt ist existiert länger als das Forum, ob bei Amps, Schraubhalsgitarren oder was auch immer.
Ist ja auch gut so!
Wenn wir die Infos nur aus dem Marketing bekommen würden und nicht auch von "Kollegen" hätten wir deutlich weniger Infos und Input um uns Gedanken zu machen oder Entscheidungen zu treffen.

Für mich war es auf jeden Fall sehr interessant!

Letztendlich kommt es natürlich nicht nur auf den Preis an bzw. teurer heißt nicht unbedingt besser.
Die Musiker aus dem Podcast lästern auch über Boutique Amps die sündhaft teuer sind und wie "Crap" klingen.

Wenn man sich teilweise die Preissprünge / Unterschiede bei Microphonen anguckt...
....okay, will hier kein neues Fass aufmachen!:whistle:

Anbei noch ein Link zu einem schönen Speaker Test in einem Princeton Reverb.


View: https://www.youtube.com/watch?v=WQkPqZOYgLU

Wünsche Euch allen eine gute Woche nicht zuviel Arbeit & viel Roch'n Roll (oder Jazz...):m_elvis:

Saluti
RKN
 
Hi!
Alles gut - um es mit Karl Valentin zu sagen:

"Es wurde alles gesagt, nur noch nicht von jedem" ...
Na, prima - dann wurde ja soweit alles geklärt :)

Ganz herzlichen Dank nochmal an @dubbel für die "Übersetzung" (y)

Vielen Dank auch für das Speaker-Vergleichs-Video!
Mir gefiel der C12Q am besten - dicht gefolgt vom "Blackbird", weil der fast genauso klang - nur ein bisschen lauter/voller.
Der Celestion hat mir - im direkten Vergleich - nicht so gut gefallen.
Clean waren alle drei prima, aber bei den verzerrten Sounds kam der Celestion etwas mittig/trötig rüber...
Ich glaube, dass man das "Live" (mit Volume + EQ) alles leicht annähern kann (y)


cheers - 68.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben