Fender CD 140 - tauglich? Wie schwer ist der Umstieg auf Western?

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dorian.gray
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Hey allerseits,

da mir der Sound meiner E-Gitarre unverstärkt etwas zu dünn ist und ich in nächster Zeit nicht immer einen PC bzw. Verstärker mithaben werde, suche ich eine Alternative.

Ich spiele seit etwa 12 Monaten Gitarre, die ersten 6 Wochen auf einer uralten Westerngitarre, seither auf einer E-Gitarre. Dazwischen liegen auch zusätzlich gute 6 Monate, die aufgrund einer Verletzung gar nicht spielen konnte.

Wie schwer wird mir der Umstieg auf eine Westerngitarre fallen?
Gibt es da Erfahrungswerte? Gerade die Barré-Griffe habe ich doch als extrem schwierig in Erinnerung, allerdings war meine alte Western auch wie gesagt uralt und hatte eine extrem hohe Saitenlage.

Beim Stöbern habe ich vor allem auf die Fender CD140 mein Auge geworfen, weil sie ein Cutaway und einen Tuner
hat und ich sie optisch _extrem_ ansprechend finde.

Ich spiele fast ausschließlich Rock, will ich dann überhaupt eine Western-Gitarre oder soll ich lieber eine Semi-Akkustik holen?
Akkustik-Sachen mag ich vor allem von Jack Johnson (der leider zu 95%-Barré-Griffe spielt, was mich sehr abschreckt), John Frusciante und akkustische Sachen von Rockbands, wie
http://www.youtube.com/watch?v=X75YOn4_aLY

Und falls ja, was ist von der Fender zu halten?

Vielen Dank!

€: nach dem Lesen des Fragekatalogs hier noch die unbeantworteten Fragen:

Ich spiele zu 80% zu Hause, 10% beim Lehrer, 10% in der Schule. Manchmal würde ich gerne auch in der Natur spielen.
Das Budget ist nicht in Stein gemeißelt, aber über 300€ würde ich ungern gehen.
Was die Form angeht, ich hätte gerne einen möglichst schlanken Hals, ein schmales Griffbrett und einen schmalen Korpus, wobei das bei einer Western ja eher nicht zu finden sein wird...
 
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Zuletzt bearbeitet:
Servus,
um deine Anforderungen mal zusammenzufassen:
-Western
-schlanker Hals
-schlankes Griffbrett
-Cut und Pickup
-Schwarz!
-Vorschlag: Fender
-bis 300€
Wenigstens hast du den Fragebogen gelesen und beantwortet.
Hättest du dich kurz mit der Sufu beschäftigt, wären dir einige deiner Fragen sofort beantwortet worden.
Naja dann mal von vorn:
Schlanker/es Hals/Griffbrett ist subjektiv, so dünn wie bei einer E-Git. wirds standardmäßig nicht, allerdings schränkt die Breite deine Suche kaum ein, wenns nicht zu schmal werden soll. (Anspielen!)
Zum Cut: benötigst du ihn spielerisch? Zitiere gern:
John Ocean schrieb:
Was bedeutet ein Cutaway für den Preis der Gitarre ?
Der Preis der Gitarre wird in den meisten Fällen nach oben hin steigen.
Die Höhe des Betrages varriert je nach Hersteller und Modell.

Warum muss ich für einen Cutaway mehr bezahlen - ist doch weniger Holz ?
Ganz einfach: Gitarren mit Cutaway haben zumeist einen Tonabnehmer.
Und ein richtig guter Tonabnehmer kostet richtig Geld.
Es gibt Modelle mit Cutaway, und ohne Tonabnehmer.. die sind allerdings sehr selten.
Des Weiteren ist die Produktion der Gitarre durch einen Cutaway aufwendiger.
...
Brauch ich denn einen Cutaway überhaupt ?
Gute Frage - schwierige Frage.
Wenn man über den Kauf einer Gitarre mit Cutaway nachdenkt, so sollte man sich fragen, ob man Songs spielt, welche die höheren Bünde erfordern.
Bitte fragt euch nicht, ob ihr eine Gitarre mit Cutaway kaufen müsst, um einen Tonabnehmer zu bekommen.
Denn dies ist ganz einfach falsch.
Tonabnehmer lassen sich wunderbar im Nachhinein einbauen, und Ihr habt die Wahl welcher es speziell sein soll.
Es gibt Songs, die benötigen einen Cutaway.
Es gibt aber auch meist die Möglchkeit, diese einfach so zu spielen, und etwas unpraktisch zu greifen.
Es ist nicht optimal, aber anders als bei der Konzertgitarre kommt man gut und gerne auch noch in den 15. oder 16. Bund einer Westerngitarre.
Mir fallen jetzt pi mal Daumen 4 Songs ein, bei denen man einen Cutaway braucht.
Wenig - richtig wenig.

Was bedeutet ein Cutaway für die Qualität der Gitarre ?
Eine einfach Rechnung.
Man nehme den Preis der Gitarre und zieht von dieser den Preis des Tonabnehmers ab.
Denn dieser ist der eigentliche Kostenpunkt.
Was übrig bleibt, stellt meist den Rest der Gitarre da.
Und dieser Rest ist oftmals erschreckend.
Beispiel:
Wir haben eine Gitarre der Marke x mit Cutaway, Tonabnehmer und einer massiven Decke.
Die Gitarre kostet insgesamt 300 €.
Der Zonabnehmer alleine kostet 130 €.
Wir rechnen also:
300,00 €
-130,00 €
Macht logischerweise 170 €.
Bei einer 170 € Gitarre ist es oft einfach nicht mehr "schön", diese zu bespielen.
Schlechte Saitenlage, blecherner Klang, miese Verarbeitung - das ist es nicht Wert.

Natürlich varriieren diese Wert sehr stark.
Es gibt No-Name Tonabnehmer für 10 € und es gibt Tonabnehmer für mehrere Hundert €.
Man rechnet genrell aber immer, den Gesamtpreis minus den Tonabnehmer.
Was übrig bleibt, ist das pure Holz. (+Produktionskosten)

Wer braucht ihn - warum haben ihn einige Gitarren und andere nicht ?
Ganz einfach: Cutaway = Tonabnehmer = Verstärker = Bühne.
Eine schön klingende Gitarre braucht man nicht verstärken.
Zumindest keine, welche fürs Lagerfeuer, für Zuhause, oder für Aufnahmen gedacht ist.
Richtige "Rampensäue" spielen dann auch gerne kleine Soli in ihre Nummer ein.

Viele scheinen dabei die Grundidee hinter der Akustikgitarre zu vergessen:
Akustik = natürlich schöner Klang.
Wenig Effekte, nahezu nie Verzerrung, viel Akkord Strumming und Fingerstyle.

Etwas groß geraten das Zitat, aber der (lesenwerte) Artikel is noch größer.
Somit hab ich quasi die Tonabnehmerfrage schon angesprochen. Brauchen oder nicht brauchen ist die Frage.
Das Thema schwarze Gitarren ist Geschmackssache, schränkt allerdings enorm deine Auswahl ein.

[subjektiv] Fender und Akustikgitarren ist etwas was sich nach weitverbreiter Boardmeinung nicht verträgt.
Bei anderen Marken bekommt man bessere Gitarren für gleiches Geld. [/subjektiv]

Meist werden die üblichen Verdächtigen (Yamaha, Cort,etc) in diesem Preisbereich empfohlen. Habe leider noch keine davon angespielt. Darüber wirst du aber einges per Sufu finden.
Zu der Umstellung kann ich wenig sagen, da ich nicht weiß wie eingespielt du bist.
Nur, dass eine Western mehr Kraft erfordert da der Saitenzug einfach höher ist, was sich vorallem bei Bareéakkorden zeigt.:(
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen und komme nicht zu unhöflich rüber. Nur deine Anfrage ist nicht gerade einzigartig.

Habedieehre A.Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Tobi, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Leider sind schwarz und Cut unbedinge Kriterien, da bin ich etwas festgefahren. Wie ist denn dagegen die hier: https://www.thomann.de/de/yamaha_apx500_bl.htm Die Thomann-Bewertungen sind ja allesamt fantastisch und optisch gefällt sie mir auch sehr.
 
Die APX 500 ist okay, wenn sie an nem Amp hängt. Unplugged ist sie nicht so toll, dafür ist der Korpus nicht tief genug.
 
Hi,
ich würde - anders als viele andere - icht unbedingt sagen, dass die A-Gitarren von Fender per se nichts sind. Ich habe auch eine sehr schöne und auch schon einige andere gespielt, die wirklich ordentlich waren. Da müßtest du allerdings mal einen Test wagen...

Gute Erfahrungen habe ich auch mit Takamine gemacht. odelle, die für Dich vielleicht in Frage kommen könnten:

https://www.thomann.de/de/takamine_eg260c_bk.htm (allerdings hat die keine massive Decke)

https://www.thomann.de/de/takamine_eg321c_bk.htm (ist zwar ne Dread, aber ne schöne Gitarre zum kleinen Preis. Mein Bruder hat so eine und ist ziemlih zufrieden)

https://www.thomann.de/de/takamine_eg481scx.htm (bissceh über Deinem Budget, aber sicher auch nicht uninteressant)
 

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