Fender Classic Player gegen USA tauschen?

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burnpotter
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Hallo liebe Freunde,

momentan verkleinere ich meine Gitarrensammlung und möchte nochmal irgendwie von vorne anfangen. Ich will nach 7-8 Jahren Unterricht nehmen und Hendrix/Mayer etc. lernen. Da ich schon so lange spiele ist mein Equipment nicht gerade Einsteigerniveau.

Und zwar spiele ich momentan eine Fender Stratocaster Classic Player 60 über einen Kemper Profiling Amp. Eigentlich sind das ja beste Vorraussetzungen um einen solchen Sound hinzubekommen, aber ich weiß auch nicht :( : Die Classic Player klingt irgendwie bedeckt, wenn ich einen Akkord anschlage, dann verwischt der Sound, ich kriege diese drahtige einfach nicht hin. Ich kann noch so viel an der Amp-Simulation drehen, es bleibt recht bedeckt. Ich spiele überwiegend Clean

Als Beispielvideo habe ich folgendes, welches ich auch schon in einem anderen Thread verlinkt habe: http://www.youtube.com/watch?v=ET8OfqQQnzc

Natürlich ist das zu den größten Teilen die Spieltechnik, aber ich habe das Gefühl, dass das mit der Classic Player einfach nicht funktioniert. Hat da jemand schonmal Erfahrungen mit gemacht? Ich habe die Gitarre leider total verstellt, spieltechnisch komme ich gut mit ihr klar, aber jetzt habe ich Angst, dass die Pick-Ups eventuell zu wenig rausgeschraubt sind.

Deshalb habe ich überlegt die Classic Player zu verkaufen und mir ne American zu kaufen, aber auf was müsste ich da achten? Kann ich auch ältere Modelle gebraucht kaufen? Die gibt es ja auch schon für 400-500€ gebraucht, da müsste ich nicht so viel drauflegen.

Was sagt ihr dazu?
 
Eigenschaft
 
Ich würde erstmal nix überstürzen. Mit diesem Kemper zeuch kenn ich mich net wirklich aus, aber damit sollte sich schon ein netter clean sound basteln lassen, vielleicht einfach ne geduldsache. Mit nem vernünftigem amp sound als basis kann man dann mit jeder halbwegs anständigen sss-strat nen ordentlichen Hendrix/Frusciante sound rausholen. Und wenn das nix hilft, einfach mal die classic player in den nächsten Musikladen mitnehmen und mit anderen strats vergleichen. Und dann neben der us strat auch mal was günstigeres anspielen z.B. ne classic vibe squier strat. Und oft stellt man dann fest, dass die Unterschiede gar nicht so gross sind wie man es sich erträumt ;)
 
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Na, wenn es Dich anmacht und in Deinem Budget liegt, dann hol Dir doch eine US-Strat.
Manchmal gefällt einem eine andere Gitarre einfach besser, bzw. haucht einem neue Motivation ein, ohne dass man ganz genau weiß warum.
Von der Classic Player runter auf eine Squier Classic Vibe zu gehen, finde ich ein bisschen zu low. Da ist die vom Custom Shop designete Classic Player deutlich besser in Hardware, Holz, Verarbeitung usw., auch wenn ich jetzt vielleicht wieder einen auf den Deckel kriege, muss man das schon klar sagen.
 
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...einfach mal die classic player in den nächsten Musikladen mitnehmen und mit anderen strats vergleichen...Und oft stellt man dann fest, dass die Unterschiede gar nicht so gross sind wie man es sich erträumt...

Völlig korrekt und nur so. USA heisst nicht automatisch, dass der Sound besser wird.
 
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Moin, die Fender Classic Player '60 ist eine richtig gute Strat. Sozusagen, der Nobelschröder der Mexico Serie. Mit Abigail Ybarra Summer of 69 Pickups. An sich sollte die Klampfe aus dem Stand wie Hendrix oder Maier klingen. Ich würde mal das Setup der Gitarre überprüfen, vielleicht sogar mal zum Techniker geben. Gerade bei Single Coil Pickups ist die akkurate Einstellung wichtig für den Sound.
Ansonsten kommt der Hauptsound aus den Händen :)
 
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Hallo, ich würde deine Klampfe zuallererst von einem Fachkundigen nach deinen Vorlieben einstellen lassen.
Du glaubst gar nicht wie man den Sound nachteilig verändern kann, wenn ein paar Dinge nicht zusammen passen. Ich spreche aus Erfahrung.

Dann erst solltest du entscheiden ob sich ein Gitarrenwechsel lohnt. Die American Strat ist nicht der heilige Gral, gibts auch solche und solche.
 
...Ich habe die Gitarre leider total verstellt,...
Was genau hast Du denn alles verstellt? Die Einstellung der Pickuphöhen kann man erstmal selber machen, da gibt es ja auch genug infos zu im Netz.
 
ich habe damals alle möglichen Strats getestet, und ich fand die American nicht besser als die Classic Playe 50s. Mir gefielen vom Sound noch die Road Worn, aber gingen leider optisch für mich überhaupt nicht. Kaufe mir auch keine Jeans mit Löchern ;)

Mir gefiel auch die American Vintage ?56? Strat auch sehr gut, aber nicht unbedingt so gut, das es mir 1500€ wert gewesen wäre. Da kaufe ich lieber noch eine Telecaster ;)
 
Jau, ich nehm erstmal 50€ in die Hand und geh zum Gitarrenbauer, kenne da einen guten :) Ich habe ALLES verstellt, irgendwann mal. Habe sehr dicke Saiten drauf, weil ich auf Standard D spiele, werde jetzt aber wieder auf Standard E spielen, da ich ja die genannten Inspirationen nachspielen möchte.

Eine USA-Strat kommt mir dann irgendwann ins Haus, aber nur, wenn sie mir auch richtig richtig gut gefällt und dann nicht aus Druck oder Unsicherheit :)
 
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Tausch das Tremolo mal durch dieses hier aus:

Da bekommt man aber auch schon gleichwertige bedeutend günstiger. Stichwort: ABM
Callaham hatte ich zwar noch nie, aber das sieht mir immer zu Boutique mäßig aus. Braucht man das wirklich?
 
Oder von Guitarfetish.com. Stahl- oder Zinkblock, mit Versand aus USA, knapp unter 30€. Eigentlich unschlagbar.
Vor allem ist es der einzige Laden, den ich kenne, der Blöcke für die Größe der Mexiko-Tremolos verkauft.
 
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Und zwar spiele ich momentan eine Fender Stratocaster Classic Player 60 über einen Kemper Profiling Amp.

Die Classic Player klingt irgendwie bedeckt, wenn ich einen Akkord anschlage, dann verwischt der Sound, ich kriege diese drahtige einfach nicht hin. Ich kann noch so viel an der Amp-Simulation drehen, es bleibt recht bedeckt. Ich spiele überwiegend Clean

1. Welche Komponenten sind denn NACH dem Kemper noch beteiligt -Verstärkung, Box? Klingen andere Gitarren damit auch "bedeckt"?

2. Spiel die Gitarre an einem Röhrenamp. Ausleihen, im Shop antesten ... whatever. Erst dann, wenn du dann z.B. aus einem Fender- oder Marshall-Amp auch mit kräftigem Anschlag immer noch keinen knackigen Cleansound bekommst, solltest Du die Gitarre dafür verantwortlich machen. Bis dahin habe ich deine vorhandene Signalkette in Verdacht.
 
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Ich kann das nicht sooo gut einschätzen, ich war nie ein Soundfetischist (und dann kauf ich mir den Kemper). Aber gerade bei der Art von Musik geht das ja irgendwie Hand in Hand.

Ein guter Freund und noch besserer Blues-Gitarrist war heute zu Besuch und hat mir fast eine Ohrfeige gegeben, weil ich die Classic Player verkaufen wollte :D. Er meinte im Gegensatz zu ein paar Monaten, als ich meine Einstell-Künste noch nicht unter Beweis gestellt hatte, spielt sich die Gitarre viel schlechter und klingt tatsächlich etwas bedeckt. Er meint auch, dass ich sie mal richtig gut einstellen lassen soll, dann hätte ich wieder Freude mit ihr.

Er selber spielt eine USA Strat und war damals beim Kauf wirklich begeistert von der Luxus-Mexiko-Strat.
 
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Oder von Guitarfetish.com. Stahl- oder Zinkblock, mit Versand aus USA, knapp unter 30€. Eigentlich unschlagbar.
Vor allem ist es der einzige Laden, den ich kenne, der Blöcke für die Größe der Mexiko-Tremolos verkauft.

Interessant. War da schon ewig nicht mehr ... Was genau misst man denn bzw. Was meinen die mit 10,5 mm spacing? Könnte ja was für meine Cyclone sein.

Edit sagt: wohl doch nicht, die hat ein US-Tremolo ...
 
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Interessant. War da schon ewig nicht mehr ... Was genau misst man denn bzw. Was meinen die mit 10,5 mm spacing? Könnte ja was für meine Cyclone sein.

Edit sagt: wohl doch nicht, die hat ein US-Tremolo ...

Sie haben aber auch Blöcke in US-Größe. Hat die Cyclone denn nur einen Gussblock?
 
Ein guter Freund und noch besserer Blues-Gitarrist war heute zu Besuch und hat mir fast eine Ohrfeige gegeben, weil ich die Classic Player verkaufen wollte :D. Er meinte im Gegensatz zu ein paar Monaten, als ich meine Einstell-Künste noch nicht unter Beweis gestellt hatte, spielt sich die Gitarre viel schlechter und klingt tatsächlich etwas bedeckt. Er meint auch, dass ich sie mal richtig gut einstellen lassen soll, dann hätte ich wieder Freude mit ihr.

Ich hab auch die CP60s und finde die sehr gut. Ich persönlich werde die nie hergeben und kann Dir nur ein weiteres mal raten, die vernünftig und von einem Fachmann einstellen zu lassen. Der einzige Schwachpunkt ist wie ebenfalls erwähnt der Gussblock. Wie von soulagent empfohlen gibt es bei guitarfetish einen passenden Stahlblock inkl. 10/32" Vibratohebel, der die CP etwas offener klingen lässt, falls Du so feine Ohren hast, den Unterschied zu hören. Aber keinen Messingblock in Deinem Fall. Die Kosten sind echt überschaubar.

Lass hören wie es mit Deiner CP60s weiter geht. Toi, toi, toi.
 
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Manchmal hilft auch schon ein Satz neuer Saiten. Vllt mal andere marke / Stärke probieren? Mit 9er Saiten klingst auf jedenfall drahtiger.
Ansonsten pickups an den hohen Saiten höher schrauben kann auch was bringen.
 
Sie haben aber auch Blöcke in US-Größe. Hat die Cyclone denn nur einen Gussblock?

Das war gestern meine Abendbeschäftigung ... scheinbar ja, jedenfalls nach Magnet-Test zu urteilen. Habs mal bestellt, und auch gleich noch Teile, um meine Ibanez zu reparieren. Werde berichten :)
 

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