Fender CS Pickup Set vs CS Pickups mischen? Zeitfrage fürs Tüfteln mit Familie?

J
Jobold
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.08.25
Registriert
13.09.21
Beiträge
237
Kekse
0
Hi!

Ich habe 2 Fragen:
1. Oft lese ich davon dass die Gitarristen einfach mal pickups tauschen. Ich hab schon oft welche getauscht, Schalter eingebaut usw. aber mit 1 Kleinkind und 1 Baby am Weg + Baustelle und Vollarbeit finde ich keine Zeit dazu...wie schafft man das? Und nimmt man dann die Gitarre auf damit man nachher einen 1:1 Vergleich für sich selbst hat? Ich kann mir nlcht merken welche Tonabnehmer wie geklungen haben.
(Das waren mehrere Fragen sorry) 😉

Meine 2. große Frage ist:
Lasst ihr Fender Customshop Pickup Sets zusammen oder würdet ihr alle aufteilen um gewisse Vorzüge der Pickups zu vereinen?
Ich habe über die Jahre viele gebraucht zusammen gesammelt (Fat 50s, 69's, Fat 60s, Texas Specials, Bareknuckle, USA Standard, SD little 59,...) und Chat GPT hat mir geraten sie aufzuteilen in folgende 3 Varianten:

A: "Allrounder"
Neck: Fat 60s, Middle: 69s rwrp, Bridge: Texas Specials
B: "Funky/Punchy "
Neck: 69s, Middle: Fat 60s rwrp, Bridge: Fat 50s
C: "Rockfokus mit Vintage Touch":
Neck: Fat 50s, Middle: Fat 60s rwrp, Bridge: Texas Specials

Ich spiele in einer Coverband und habe schon eine CS Strat mit HSS Bestückung (Fat 50s)
Daher würde ich zu Variante A tendieren um vieles abgedeckt zu haben.

Der Verkaufswert ist aber für ein Set höher als bei einzelnen PUs...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meine Antwort dazu ist ganz einfach:
Wenn die Gitarre mit dem Set so klingt wie es dir gefällt, dann lass das Set zusammen.
Gefällt es dir in der einen oder Schaltstellung nicht, weißt du wo du was ändern kannst/musst
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... lese ich davon dass die Gitarristen einfach mal pickups tauschen. Ich hab schon oft welche getauscht, Schalter eingebaut usw. aber mit 1 Kleinkind und 1 Baby am Weg + Baustelle und Vollarbeit finde ich keine Zeit dazu...wie schafft man das?
Antwort 1: wenn andere Sachen verständlicherweise wichtiger sind, dann kann man das Löten auch mal verschieben.
Antwort 2: es gibt Familien mit 3 Kindern und mehr - wie schafft man das?

Lasst ihr Fender Customshop Pickup Sets zusammen oder würdet ihr alle aufteilen um gewisse Vorzüge der Pickups zu vereinen?
...
Der Verkaufswert ist aber für ein Set höher als bei einzelnen PUs...
Fat 60s behalten und einbauen, sobald die Kinder aus dem Haus sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Antwort 1: wenn andere Sachen verständlicherweise wichtiger sind, dann kann man das Löten auch mal verschieben.
Antwort 2: es gibt Familien mit 3 Kindern und mehr - wie schafft man das?


Fat 60s behalten und einbauen, sobald die Kinder aus dem Haus sind.
Das frag ich mich seit meinem 1. Kind schon...vor allem bei Profimusikern

Von Fat 60s hört man auf Reddit usw. nicht so viel wie von den 69s und fat 50s.
Die Fat 60s waren zu meinem Glück schon in einer gebrauchten Fender Classic 60s Strat verbaut mit einem SD little 59 Bridge PU. Ich denke ich lass das dann so.

Ich bastel eig. gerne herum, nur habe ich dann immer ein schlechtes Gewissen weil ich in der Zeit hätte üben können (was bringt die beste Gitarre wenn man nur mittelmäßig spielt)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde einfach warten, bis Zeit da ist und mir die verschiedenen Pickup-Kombinationen dann anhören. Dein Ohr kann keine KI ersetzen.
Verkaufswert… Das ist ein Thema, was mich selbst nicht wirklich interessiert. Daher würde ich dies auch nicht einfließen lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
1 Kleinkind und 1 Baby am Weg + Baustelle und Vollarbeit
Alles eine Frage der Organisation und richtigen Verteilung von Prioritäten.

Insidertipp: Baustelle fertig machen, dann Frau und Nachwuchs in Mutter-Kind-Kur schicken = 4 Wochen Zeit zum Basteln :ROFLMAO: :cool:
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
ChatGPT labert viel, wenn der Tag lang ist. Sicher ist allerdings, dass die KI selbst keine Gitarre spielt und sie keine Ahnung hat, warum und aus welchem Bickwinkel die Leute den Kram ins Netz geschrieben haben, aus dem sie sich bedient. Ich nutze den Kram ja auch, aber ganz bestimmt nicht für sowas.

Umgekehrt darf man bei den Leuten aus dem Fender CS wohl unterstellen, dass die sehr wohl Gitarre spielen und sich was bei der Zusammenstellung gedacht haben. Dein Ansatz ist ja eigentlich der, neben einer HSS-Strat noch was zu haben, dass die ergänzt. Was Fender bei den CS erreichen will, ist ja auch, den unterschiedlichen Charakter verschiedener Baujahre mit den PUs zu unterfüttern. Wenn Deine HSS also zB einen Maple Neck hat, die SSS einen mit RW-Griffbrett, bietet es sich doch durchaus an, das Fat 60s-Set komplett einzubauen, um zwei wirklich unterschiedliche Strats zu bekommen.

Ich unterstelle mal, dass Du die Soundtendenzen verschiedener Hölzer als CS-Kunde nicht als "Voodoo" verachtest, es wäre also auch die Frage nach dem Body. Eine richtige Früh-50s Strat mit Eschebody und Mapleneck mit den Fat 50s wäre z.B. auch was schönes.

Die Frage der Vielseitigkeit der Gitarre wird durch die heutigen Verstärker und Effekte oder gar Modeller für mich ziemlich entschärft. Klingt immer noch anders, aber man kann unterschiedliche GItarren ja schon durch einen Pre-EQ deutlich anpassen, sodass sie auch mit den bisherigen Sounds funktioniert, ohne dass sie total gleich klingt. Früher war ein SC an der Bridge für mich schon das Aus für eine Gitarre, aber heute ist es für mich eine schöne Abwechslung, die ich meistens schon so hinbiegen kann, dass sie nicht wie ein Eierschneider klingt. Schon ein Anschißen des BridgePUs ans Tonpoti entschärft das Problem für mich doch ziemlich deutlich.

Das Kombinieren von verschiedenen Typen kann dich auch irre machen. Bau ein Set ein, das zu dem passt, was zu Deiner Grundidee von der zweiten Strat passen könnte, und spiel. Erst wenn Du dann zu dem Schluss kommst, dass es im Prinzip funktioniert, aber Neck oder Bridge wirklich noch was ganz anderes brauchen, dann tausch den aus, und nur den.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Das stimmt allerdings. Habe auch bei vielen Soundvorschläge von Chat GPT fürs Helix nicht viel damit anfangen können weil es für meine Lieder nicht passend war.

Genau, ich habe extra eine Strat mit Rosewood damit sie sich voneinander abheben. Meine CS Strat hat ein Maple Neck mit Eschenbody.
Ich denke, ich werde mir (wenn Zeit dafür ist) maximal das gesamte Pickguard austauschen, dann muss ich nicht so viel herumlöten (nur output und ground). Dann kann ich es für mich einmal grundlegend festlegen, was zu der Gitarre und zu mir passt und dann eventuell noch nachjustieren ;)
 
Genau, ich habe extra eine Strat mit Rosewood damit sie sich voneinander abheben. Meine CS Strat hat ein Maple Neck mit Eschenbody.
Da bietet sichs doch an, in die RW-Strat einfach mal die Fat 60s einzubauen und zu schauen, was rauskommt. Genau dafür sind die ja entworfen worden. CS 69s im Prinzip auch, aber eben mehr für die bissigeren Sounds in Richtung Hendrix, der Name ist da schon passend. Mich haben sie nie so richtig abgeholt, wohl weil ich mich als HB-verwöhnter Spieler damit schwer tue, dass sie nicht so "entgegenkommend" sind.

Texas Specials sind tatsächlich "special". Für mich waren da immer zu viele beißende Hochmitten drin, ist aber auch schon ne Weile her, dass ich sie angespielt habe. Auch hier ist das drahtige, stählerne im Sound sehr deutlich vertreten. SRV halt, aber damit muss man erstmal umgehen können. Ich kanns nicht.

Die Fat 60s sind ähnlich laut, vertragen Overdrive sehr gut, klingen aber von sich aus nicht so aggressiv. Das liegt sicher auch an den Alnico 2-Magneten, die ich bei Strat-PUs bisher fast immer lieber mochte als die klassischen A5. Den Hardcore-Stratisten sind sie wahrscheinlich zu nett... EinVorrteil ist gerade bei SCs, dass sie längst nicht so schnell "Stratitis" produzieren, also diese schrägen Töne in den hohen Lagen, wenn die Saiten von den Magneten zu stark angezogen werden. A2 hat schlicht viel weniger Zugkraft, sodass man die PUs nicht so tief stellen muss.

Gerade für eine Cover-Band kann es vielleicht nicht schaden, wenn sich die Gitarrensounds nicht so ganz dominant in die Ohren fräsen, gerade auch am Steg. Eine HSS auf Esche/Maple ist sicher mehr auf der scharfen Seite eines HB-Sounds, und ein eher etwas runderer, fetter SC klingt immer noch ganz anders, fällt aber eben auch nicht ganz so aus dem Rahmen. Ist zumindest meine Philosophie, um die diversen programmierten Sounds (spiele immer noch ein Rack...) für alle Gitarren nehmen zu können: SCs eher auf der fetten Seite mit viel Output, HB dafür eher mit Vintage- bis höchstens mittlerem Output.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich empfand den „Fat60s“ in einer Strat mit Palisander Griffbrett in der Neck- Position relativ warm bzw etwas dunkel, definitiv weniger Höhen und weniger Definition als ein CS 69 aus demselben Haus… dafür hat er am Steg etwas mehr Fleisch auf den Rippen als ein 69er…
das alles ist allerdings schon 7 (?) Jahre oder so her, und mittlerweile hat sich mein Geschmack auch wieder etwas gewandelt…

Von Fender Pickups kann man relativ leicht die technischen Daten googeln,
da ist die Induktivität (Inductance) am aussagekräftigsten: Je höher der Wert (Einheit in Henry=H), desto heißer, dunkler bzw mittiger klingt der Pickup.
Durchschnittliche Singlecoils liegen so grob zwischen 2,2 -3,0 H.
 
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich empfand den „Fat60s“ in einer Strat mit Palisander Griffbrett in der Neck- Position relativ warm bzw etwas dunkel, definitiv weniger Höhen und weniger Definition als ein CS 69 aus demselben Haus…

Die 69er sind ja auch , für mich , eher schrill und dünn ....
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben