Fender Strat ~450€ Empfehlung?

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Mynock
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Hallo,

ich habe mich schon fast ein bisschen verliebt, zumindest in das Aussehen. Nun möchte ich mir neben der Les Paul eine Strat anschaffen und wollte mal Meinung einholen. Bin hauptsächlich durch RHCP darauf gekommen und möchte clean und verzerrt spielen.
Kann mir zu der hier jemand etwas sagen? https://www.thomann.de/de/fender_standard_strat_2011_mn_awt.htm
Ich werde wohl demnächst mal zu JustMusic düsen und dort noch welche ausprobieren. Letzte Frage: Wofür steht das T nach AW (Artic White)?

Danke!
 
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Hallo,

Ich nehme mal an das awt steht für arctic white - ich habe übrigens genau dieses Modell zu Hause und spiele auch sehr gerne damit. Den Hals finde ich sehr angenehm und die Features sind klassisch Strat-Typisch. Verarbeitung ist sehr in Ordnung.

Am Anfang war etwas Einstellarbeit notwendig - aber das ist ja meistens der Fall, wenn man die Gitarre an die persönlichen Vorlieben anpassen will. Jetzt passt alles für mich und sie ist auch mit Tremoloeinsatz stimmstabil (aber ich mach auch keine Dive Bombs).

Also ich kann das Modell guten Gewissens weiterempfehlen.

Das Review kennst Du? http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/fender-standard-strat-2011-mn-awt.html

Gruß,
Christian
 
Das klingt doch schonmal vielversprechend.
Das Review hatte ich noch nicht ganz durchgelesen, auch danke dafür.
 
Die Fender Standard Strat ist zu empfehlen. Ich habe mir letztes Jahr eine gekauft. Gute Verarbeitung, guter Klang, deckt vieles ab. Eine "durchschnittliche" relativ moderne Strat halt, mit der man eine Menge anstellen kann.
Wenn Du eher auf vintage Optik und Features stehst, ist auch die Fender Squier Classic Vibe nicht zu verachten.
https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_strat_60s.htm
Auch von der Verarbeitung und vom Klang her absolut top. Im Gegensatz zur Standard Strat kommt sie von vornherein mit Alnico Pickups.
 
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Verarbeitung und Klang sind super - besitze sie auch. Meine wesentlich teurere Düsenberg wird derzeit sehr vernachlässigt. Dir werkseitig verbauten Keramik-Pickups fand ich jedoch grottig und habe sie direkt gegen ein (vom Preis-Leistungsverhältnis) hochwertiges Tex-Mex-Set getauscht. Der Sattel ist mittlerweile auch getauscht. Generell bietet die Gitarre eine solide Grundlage zum Modden. Von mir eine klare Kaufempfehlung. Bitte jedoch hier arg auf Serienstreuung achten!

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Hi,

dieses Modell mit Palisander Griffbrett hätte ich mir auch fast letztes Jahr gekauft. Sie unterlag dann doch knapp einer Classic Player 60 Strat, aber war von den Strats die ich angetestet hatte das mir am zweitbesten gefallende Modell. Ich hatte diverese Mexiko und Squier Strats (Fender Mexiko Strat / Fat Strat, Modern Player, Classic Player 50 und 60, Squier Classic Vibe) getestet. Bestell dir unbedingt ein paar kurze Schrauben für die Bridge mit und stell die Bridge nach dem Kauf ein/lass sie einstellen. Die sind bei fast allen Gitarren zu lang gewesen und ich lege gerne meine Hand auf der Bridge ab, ohne sie dabei gleich zu verletzen...

Gruß,
Sammy
 
Verarbeitung und Klang sind super - besitze sie auch. Meine wesentlich teurere Düsenberg wird derzeit sehr vernachlässigt. Dir werkseitig verbauten Keramik-Pickups fand ich jedoch grottig und habe sie direkt gegen ein (vom Preis-Leistungsverhältnis) hochwertiges Tex-Mex-Set getauscht. Der Sattel ist mittlerweile auch getauscht. Generell bietet die Gitarre eine solide Grundlage zum Modden. Von mir eine klare Kaufempfehlung. Bitte jedoch hier arg auf Serienstreuung achten!

~ sent mobile via tapatalk 2

Da kann ich nur zustimmen. Außer der Meinen habe ich bisher zwei weitere vom selben Modell angespielt und die waren auch beide sauber verarbeitet. Ich hab aber ebenfalls die Standardtonabnehmer gegen das Fender Tex-Mex-Set getauscht. Damit kann man nochmal einiges rausholen.
 
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Ich habe in meine auch sofort die Tex-Mex PUs eingebaut. Ich glaube, allein deshalb bietet Fender die überhaupt an, weil sie genau wissen, dass viele ihre Mex Standard sofort damit aufmotzen. Ist schon skurril, dass selbst die Squier Standard Strat für 250€ mit Alnicos kommt, die doppelt so teure Mexikanerin aber nicht.
 
Jack White 3
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Dazu bitte einen eigenen Thread im passenden Boardbereich(Modifikation/Technik/Gitarrenbau) eröffnen
Ansonsten kann ich so etwas gebrauchtes empfehlen:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/fender-stratocaster-60-%27s-classic-player-sonic-blue/116509173-74-2113?ref=search

Das Teil kriegst du da für ~450, obwohl es neu 725,- kostet.
Siehe hier: https://www.thomann.de/de/fender_60s_classic_player_strat_rw_sb.htm

Das aber nur als Beispiel.

Falls du dich farblich anders orientierst und gern so etwas goldiges hättest, dann sag Bescheid, ich kenn zufällig jemanden, der dran denkst sie zu verkaufen.
https://www.thomann.de/de/fender_50s_classic_player_strat_mn_sg.htm
Gebrauchtpreis wird wohl auch nicht anders ausfallen als bei der oberer in Sonic Blue also ~450.

Wenn das von mir jetzt zu "Flohmarkt"-mäßig rüberkommt, nehmt doch bitte einfach die Links raus. Der Tipp auf gebrauchte Sachen zu schauen, finde ich
 
Danke für die vielen Antworten. Bin kurz davor sie zu kaufen, aber werde wohl wie gesagt noch welche im Geschäft ausprobieren. :)
 
Verarbeitung und Klang sind super - besitze sie auch. Meine wesentlich teurere Düsenberg wird derzeit sehr vernachlässigt. Dir werkseitig verbauten Keramik-Pickups fand ich jedoch grottig und habe sie direkt gegen ein (vom Preis-Leistungsverhältnis) hochwertiges Tex-Mex-Set getauscht. Der Sattel ist mittlerweile auch getauscht. Generell bietet die Gitarre eine solide Grundlage zum Modden. Von mir eine klare Kaufempfehlung. Bitte jedoch hier arg auf Serienstreuung achten!

und schwupps ist man nicht nur der einzige

Da kann ich nur zustimmen. Außer der Meinen habe ich bisher zwei weitere vom selben Modell angespielt und die waren auch beide sauber verarbeitet. Ich hab aber ebenfalls die Standardtonabnehmer gegen das Fender Tex-Mex-Set getauscht. Damit kann man nochmal einiges rausholen.

sondern meist auch direkt bei 560 € - 650 €

wenn sie dann fertig ist. D. h. sie muss sich dann an einer Japan-Strat messen. Vor dem Hintergrund, dass man sie irgendwo noch für 400€ bekommt ist das als Anzahlung viell. ok, ansonsten ggf. die SquierCV (die schon Tonerider hat) + Texas specials oder gleich zu Rockinger.
Bevor man da Tex Mex reinsetzt, käme ggf. eher sowas in Frage: https://www.thomann.de/de/gl_tribute_s_500_rw_vw_b_stock.htm

Entschuldigung ich will hier nicht poltern und es mag sein, dass sich etwas verändert hat, aber ich habe noch nicht eine MIM in der Hand gehabt, die in mir irgendetwas ausgelöst hat. Ist halt ok, aber weder ein Schnapp noch was besonderes, nur dass man das Decal direkt drauf hat
und wie hier geschrieben wurde, läuft man Gefahr, dass der Kaufpreis nur die Anzahlung für die (gute) Basis war.

OT nur mal am Rande, in einigen Fällen, in denen die Schrauben der Tremblöckchen zu lang sind, ist das ggf. einen Indiz dass die Reiter zu tief eingestellt wurden, was auf eine noch verbesserungsfähige Halsneigung schliessen lässt.

so jetzt könnt Ihr Steine werfen ..
 
Hi Mynock,

ich lese, dass Du LP-Spieler bist. Wenn diese LP eine Gibson ist UND auch noch einen dementsprechend abgerichteten Hals / Bundierung hat, dann solltest Du Dein Augenmerk u.U. nicht nur auf das Budget und eine neue Strat legen, sondern ich würde Dir folgendes empfehlen, da Du u.U. Schwierigkeiten hinsichtlich Bespielbarkeit kriegen KÖNNTEST (nicht musst):

- schaue nach einer gebrauchten Fender MIM. Wenn Du Glück hast, sind hier schon die Pickups getauscht.
- schaue nach Sound und Bespiebarkeit.

Die Standard hat die dickeren Bünde, die MIM Classics haben dünne (Vintage-) Spaghettibünde.

Wenn der Sound für Dich alleine stimmt, dann nimm' die MIM und lasse sie ggf. neu bundieren und abrichten. Ja, das kostet nochmal Geld, ABER: Hinsichtlich Bespielbarkeit wirst Du dann eine Strat in den Händen halten, wie sie womöglich ab Werk noch nie war.

Bei dem Budget / Neupreis tendiere ich inzwischen dazu, eine MIM-Strat ab Werk eine präzise Bundierung und Abrichtung anzuzweifeln. Zwar kann man damit fiedeln, aber innerhalb persönlicher Grenzen / Kunst / Spielvermögen, die man versucht, hinsichtlich Kompromiss Schnarren / Scheppern / Saitenlage / Tremoloeinstellung zu finden.

Eine exakte und präzise Bundierung / Abrichtung kostet Zeit und somit Geld, ist aber nun mal auch das A und O eines sorgfältig gefertigten Instrumentes - schafft aber ein mexikanischer Akkordarbeiter m.E. hier nicht oder eher zufällig in der Qualität schwankend.

Ich habe lange selbst diverse MIM-Strats gehabt und spiele sie vorzugsweise auch heute noch. Inzwischen hatte ich aber meine MIM Classic 60s bei smartin (findest Du auch hier im Forum). Er hat mir dickere Bünde neu draufgemacht und die Gitarre nach seinen Handwerkskünsten präzise abgerichtet.

Ob Du's glaubst, oder nicht, aber vergiß' alles, von wegen "Man muss um jeden Ton kämpfen". Eine mit solcher Präzision bundierte und abgerichtete Strat, wie es smartin gemacht hat (kriegt man selbst im Leben nicht hin, vergiß' einfach hier eigene Versuche) spielt sich fast wie eine Gibson wie von selbst und Du hast ewig Freude daran - ohne Schnarren und Scheppern.

(BTW: Meine MIM 50s wird die nächste sein, die bei smartin aufschlagen wird.)

Gruß Michael
 
Entschuldigung ich will hier nicht poltern und es mag sein, dass sich etwas verändert hat, aber ich habe noch nicht eine MIM in der Hand gehabt, die in mir irgendetwas ausgelöst hat. Ist halt ok, aber weder ein Schnapp noch was besonderes, nur dass man das Decal direkt drauf hat
und wie hier geschrieben wurde, läuft man Gefahr, dass der Kaufpreis nur die Anzahlung für die (gute) Basis war.

Aber Du darfst die MIMs von heute nicht mit denen von vor 15 oder 20 Jahren gleichsetzen. Da liegen Welten zwischen. Mittlerweile kommt ja sogar der Großteil aller Fender Modelle aus Mexiko. Das ist inzwischen was ganz normales.
Standard, Classic, Classic Player, Roadworn, Blacktop, Modern Player, Lone Star, Road House usw. kommen alle aus Mexiko, nur die teuren Brocken ab 1000€ aufwärts sind Made in USA.
 
Aber Du darfst die MIMs von heute nicht mit denen von vor 15 oder 20 Jahren gleichsetzen...

Das ist völlig richtig. Die MIMs sind Stangenware, sind durchweg guter Qualität und wenn man sorgfältig sucht, dann findet man eine durchaus gute Basis.

Das meine ich jetzt nicht mal abwertend.

...und wie hier geschrieben wurde, läuft man Gefahr, dass der Kaufpreis nur die Anzahlung für die (gute) Basis war.

Und hier denke ich, kommen wir jetzt zusammen.

Gefahr läuft man nicht in dem Sinne, dass ein Beginner oder wer auch immer was Falsches kauft. Das Wort "Gefahr" ist m.E. hier falsch, sondern man kann einfach an dieser Stelle schreiben, dass dem so ist: Mit diesen MIMs, also einer hier sorgfältig ausgesuchten MIM hat man die Basis günstig angezahlt. Und wer diesen Weg geht, fiedelt eben damit weiter ODER upgradet die Gitarre mit anderen Pickups und einer präzisen Bundierung / Abrichtung bei einem Gitarrenbauer und hat dann ein sehr gutes Instrument, welches sich dann von dieser Basis / Stangenware hervorhebt durch sehr guten Klang und sehr gute Bespielbarkeit.

Was dann zwar eben nochmal was kostet, aber ein sehr sicherer Weg ist, zu einem sehr guten Instrument zu kommen (vorausgesetzt, der Gitarrenbauer versteht sein Handwerk, wovon ich jetzt mal ausgehe). Man muss ihn nicht gehen, wenn man

a) mit der MIM-Stangenware zufrieden ist im Rahmen seiner Ansprüche / Spielkunst

oder

b) von vornherein gleich in teureren Segmenten sucht, in der Hoffnung / Erfahrung, ab Werk hier entsprechend mit einem hohen Qualitätsstandard bedient zu werden.

Gruß Michael
 
Hi Mynock,

wenn du im Laden noch andere (teurere) anspielst, hast du schnell die Qual der Wahl.

Mein Tip : kleine Schippe drauflegen und ne gute gebrauchte American Standard besorgen. Da brauchste dann auch nix verändern.

Empfehle aber auf jeden Fall die Strat beim Verkäufer anzutesten.

Wenn keine gebrauchte in Frage kommt, liegste mit deiner Wahl aber auf keinen Fall falsch.
Im Laden kannst du dir (falls genügend vorhanden) auch noch "deine" raussuchen.


Gruss
Butch
 
Aber Du darfst die MIMs von heute nicht mit denen von vor 15 oder 20 Jahren gleichsetzen. Da liegen Welten zwischen. Mittlerweile kommt ja sogar der Großteil aller Fender Modelle aus Mexiko. Das ist inzwischen was ganz normales.
Standard, Classic, Classic Player, Roadworn, Blacktop, Modern Player, Lone Star, Road House usw. kommen alle aus Mexiko, nur die teuren Brocken ab 1000€ aufwärts sind Made in USA.

Hi Soulagent, wenn dem wirklich so ist, dann sind tatsächlich schon wieder 10 Jahre vergangen und ich habe es kaum bemerkt. Altwerden ist nix für Weicheier.....

Grüße nach MH
 
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Kann sein. ;) Das Problem bei den ersten MIMs aus den frühen 90ern war, dass sie wirklich grottig waren. Beispielsweise gab es zwischen Korpus und Body oft einen winzigen Spalt an der Halstasche - echt ein absoluter Patzer.
Erst ab 1995 mit Einführung der Jimmy Vaughan Strat tat sich was in ol' Mexico.
Heutzutage verschwimmen die Grenzen zwischen den US-Modellen und denen aus Mexiko immer mehr, da die Gitarren teils von denselben Arbeitern mit denselben Materialien zusammengebaut werden. Ensenada liegt direkt hinter der mexikanischen Grenze, es ist nur ein Katzensprung bis nach Kalifornien.
Da würde es einen wundern, wenn die nicht zusammen arbeiteten.
Einige Finishes können zudem ausschließlich in Mexiko gesprayt werden, da dies seit einiger Zeit aus Umweltschutzgründen in den USA verboten ist. :D
 
Es gibt durchaus Leute, die auch mit den Keramikpickups einer Fender Mexico zufrieden sind -> Ich z.B.
Perlig in den Höhen, ausreichend Quack und dynamik. Und ja, ist sogar eine früh 90er (93)
 
Die Fender Standard Strat ist zu empfehlen. Ich habe mir letztes Jahr eine gekauft. Gute Verarbeitung, guter Klang, deckt vieles ab. Eine "durchschnittliche" relativ moderne Strat halt, mit der man eine Menge anstellen kann.
Wenn Du eher auf vintage Optik und Features stehst, ist auch die Fender Squier Classic Vibe nicht zu verachten.
https://www.thomann.de/de/fender_squier_classic_vibe_strat_60s.htm
Auch von der Verarbeitung und vom Klang her absolut top. Im Gegensatz zur Standard Strat kommt sie von vornherein mit Alnico Pickups.

Genau dahin hätte ich dich auch verwiesen. Hab selbst eine und das Teil ist der HAMMER!
 
Es gibt durchaus Leute, die auch mit den Keramikpickups einer Fender Mexico zufrieden sind -> Ich z.B.
Perlig in den Höhen, ausreichend Quack und dynamik. Und ja, ist sogar eine früh 90er (93)

Schlecht sind die Keramik-PUs nicht. Ich habe sie nur getauscht, weil sie ein wenig zu zahm klangen, aber man kann sie natürlich auch drin lassen.
 

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