Fender Stratocaster Tremolo - verstimmt sich?

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Theol
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Hi,
ich spiele eine us Stratocaster von Fender. Ich habe nichts umgebaut, weder saitenlage verstellt noch igendwelche Federn nachgezogen, gelockert o.ä. - sprich sie ist noch komplett "Stock". Neulich habe ich einen Tremolohebel angeschraubt (um Lärm zu machen :p), und spätestens nach 2 malen ist die gitarre komplett verstimmt, egal ob ich ihn schwebend oder fest anbringe. Aufgespannt habe ich .10er Super Bullets.
Hier die obligatorische Frage: Ist das normal? kann man das ändern? Liegts an den Saiten, muss ich irgendwas nachziehen, oder hab ich ihn falsch angebaut/benutze ihn falsch (auch wenn mir grad nicht einfallen würde was man ansatzweise falsch machen könnte)?
schonmal danke für eure Hilfe im vorraus
 
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Also falschmachen kann man da eigentlich nicht viel...
Nur um das richtig zu verstehen: Du hast die Gitarre schon länger allerdings vor kurzem zum ersten mal das Tremolo benutzt?

Dann kann es sein das sich alles noch ein bisschen einfinden muss (Federn dehnen etc.)
Stimm die Gitarre mal öfters nach dem tremolieren und acht drauf ob die Stimmung mit der Zeit stabiler wird.

Gruß
 
Genau, die Gitarre hab ich schön länger, vor ein paar Tage das erste mal den Jammerhaken angeschraubt.
dann werd ich die nächsten Tage mal jeden tag 10 minuten damit verbringen meine gitarre zu spielen, falls es nicht besser wird meld ich mich nochmal :)
danke und tschüß
 
Wenn das Trem aufliegt und die Gitarre sich verstimmt liegts am Sattel.
Vermutlich weil du 10ner spielst und die Strat mit 9nern ausgeliefert wird.
Zieh die saiten einfach nen paar mal durch den Sattel, müsste dann gehen.

Ich selbst spiele auch 10ner auf der strat, hatte aber auch mit 11ern keine Probleme.
 
Bisschen Graphit (Bleistift) in die Sattelkerben reiben, dann geht das.
Die Saiten sollten auch optimalst auf die Mechaniken aufgezogen werden.
Dann verstimmt sich nichts mehr bei einer Strat, ausser vielleicht bei Divebombs.

Grüße
Klaus
 
Bisschen Graphit (Bleistift) in die Sattelkerben reiben, dann geht das.
Die Saiten sollten auch optimalst auf die Mechaniken aufgezogen werden.
Dann verstimmt sich nichts mehr bei einer Strat, ausser vielleicht bei Divebombs.

Grüße
Klaus
Ah, danke für die Hinweise. Das mit der Divebomb finde ich interessant - hab ich häufiger benutzt. Hört sich so an als könne man dabei verstimmungen nicht vermeiden, schade drum.
bis dann
 
Ein (Strat-) Vintage-Tremolo eignet sich nicht für Divebombs, es ist eher für gefühlvolles "um den Ton vibrieren" gedacht. Alles radikalere sollte man höchstens am Songende einsetzen und dann schleunigst wieder stimmen ;)
 
Ein (Strat-) Vintage-Tremolo eignet sich nicht für Divebombs, es ist eher für gefühlvolles "um den Ton vibrieren" gedacht. Alles radikalere sollte man höchstens am Songende einsetzen und dann schleunigst wieder stimmen ;)



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Gruß
 
Ahh au mal einer, der Monkey Island kennt... :) die guten alten Spiele!!

Ich hab ne Fender Squire un ich hatte au manchmal das gefühl, dass die Gitarre sich immer weniger beim Tremolonutzen verstimmt und ich nicht mehr so lang nachstimmen muss als früher!
Jedoch spiel ich in ner Band, wo ich ständig umstimmen muss, da ich keine andere Gitarre habe :( (dropped B - Eb )
Es ist aber wirklich so, dass die Gitarre sich schnell verstimmt - vorallem in tiefen Stimmlagen, da die 9er Saiten da mehr "durch die Gegend" schwingen -> lockerer sind.

Gruß, Alex
 
Hallo,
wenn sich das Problem nicht von alleine löst, sind Locking Mechaniken empfehlenswert.
https://www.thomann.de/de/schaller_m6_klemm.htm
Sowas zb.
Solche Mechaniken sind in meiner Strat verbaut und ich habe keine Probleme mit Verstimmungen. Ein andrer Gitarrist, den ich kenne, hatte das Verstimmungsproblem auch, hat sich dann solche Mechaniken gekauft und jetzt passts:great:
 
Muss man bei den Schaller Mechaniken irgendwas zusätzlich bei der Strat boren oder passen die ohne zusätzliche Bohrlöcher? Überlege mir nämlich welche für meine Highway One (Upgrade) Strat zu kaufen.

Würden diese auch auf meine Strat passen (wegen 70ties-Headstock)?
 
Wenn Du ein verstimmungsfreies Tremolo willst, bist Du mit einer vintage Strat falsch unterwegs, schlicht und einfach. Trotz den Vids oben habe ich noch nie eine Strat mit vintage Tremolo gespielt die sich nicht nach ein paar heftigen dives verstimmt hatte (und es waren unzählige).
 
Das Tremolo hab ich sowieso blockiert, deswegen nicht. Jedoch neigt die Gitarre teilweise zu Stimmungsschwankung, das will ich mit Locking Mechaniken in Griff bekommen.

Also: Muss ich irgendwas an meiner Highway One Strat rumboren und welche Locking Mechaniken passen? Die Schaller M6L Mini? Oder die normalen Schaller M6?

Danke schonmal.
 
Das Tremolo hab ich sowieso blockiert, deswegen nicht. Jedoch neigt die Gitarre teilweise zu Stimmungsschwankung, das will ich mit Locking Mechaniken in Griff bekommen.

Also: Muss ich irgendwas an meiner Highway One Strat rumboren und welche Locking Mechaniken passen? Die Schaller M6L Mini? Oder die normalen Schaller M6?

Danke schonmal.

wie alt ist die gitarre und wie oft hast du denn schon saitenwechsel gemacht?

ist der sattel ordentlich gefräßt, so das die seiten "drinliegen" und nicht "aufliegen (war damals mein problem)?

gruß hamstersau
 
Die Gitarre hab ich im Januar 07 gekauft und hab die dann auch zum Gitarrenfachmann gebracht. Der hat die dann eingestellt (Pickups, Halskrümmung, Sattel, Bridge etc.) und der Sattel ist soweit auch super.

Die Saiten hab ich bestimmt schon 10 mal oder so gewechselt. Daran kann es also nicht liegen.
 
Also: Muss ich irgendwas an meiner Highway One Strat rumboren und welche Locking Mechaniken passen?

Damit Deine Frage endlich mal beantwortet wird: Üblicherweise haben die Am-Strats 8mm Bohrungen für die Mechaniken. Also passen normalerweise alle Mechaniken für diesen Lochdurchmesser.

Es gibt aber auch Modelle mit 10mm-Bohrungen oder es gibt Mechaniken, die für 10mm Bohrungen gedacht sind. Auch diese Mechaniken lassen sich verwenden, wenn die Bohrlöcher von 8mm auf 10mm erweitert werden.
Dazu aber nicht bohren sondern senken! Die vorhandene Bohrung wird mit einem dreischneidigen Senker aufgebohrt. Ein normaler Bohrer würde sofort festfressen und der Hals würde dann wild herumgewirbelt. Aua, aua!:eek:

Am besten ist es, wenn Du mal eine Mechanik herausnimmst und nachschaust, welche Bohrung Deine Strat hat.

/V_Man
 
Für 'ne Highway One: Die hier ... Die passen ohne Bohren/Schrauben etc. direkt druff, hab' ich auch meiner Highway1 sofort spendiert - kein Vergleich, das bringt wirklich viel!
Bei anderen Locking Mechaniken musste meist noch auf der Rückseite der Kopfplatte bohren, würd' ich nicht machen, wenn's schon perfekte Replacement-Tuners gibt.
Zur generellen Vintage-Trem-Problematik: Man kriegt die Dinger absolut Divebomb-fest, meine Squier (die hab' ich mehr für's "Grobe" ;)) hab' ich mit Locking Mechaniken, Roller Trees, 'nem guten Sattel sowie Graphit-Saitenreiter für's Trem ausgestattet. Da verstimmt sich selbst bei übelstem Mißbrauch gar nix mehr! Prinzipiell müssen halt alle Schwachstellen, wo die Saite Reibung ausgesetzt ist oder Spiel hat (also Reiter, Sattel, Stringtrees und Mechaniken) optimiert werden - dann fehlt sich da nix mehr ;)
 
Danke schonmal für die Antworten.

Aber gibt es da einen Unterschied zwischen den Fender Schaller Locking Tuner und den normalen Schaller Locking Tuner? Weil die von Fender kosten ja gut 25€ mehr als die von Schaller....

Damit Deine Frage endlich mal beantwortet wird: Üblicherweise haben die Am-Strats 8mm Bohrungen für die Mechaniken. Also passen normalerweise alle Mechaniken für diesen Lochdurchmesser.

Es gibt aber auch Modelle mit 10mm-Bohrungen oder es gibt Mechaniken, die für 10mm Bohrungen gedacht sind. Auch diese Mechaniken lassen sich verwenden, wenn die Bohrlöcher von 8mm auf 10mm erweitert werden.
Dazu aber nicht bohren sondern senken! Die vorhandene Bohrung wird mit einem dreischneidigen Senker aufgebohrt. Ein normaler Bohrer würde sofort festfressen und der Hals würde dann wild herumgewirbelt. Aua, aua!:eek:

Am besten ist es, wenn Du mal eine Mechanik herausnimmst und nachschaust, welche Bohrung Deine Strat hat.

/V_Man

Ich meinte ja auch nicht das Aufbohren (bzw. -senken) der Mechaniklöcher selber, sondern eher ob man noch zusätzliche Schrauben etc. in die Kopfplatte schrauben muss oder ähnliches.
 

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