"Fender und Gibson die einzig wahren Gitarren"

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chriz2112
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Moin moin,
da ich mir bald wahrscheinlich eine neue Gitarre zulegen werde habe ich bereits mit meinem Gitarrenlehrer gesprochen was ich mir so anschauen soll.

Dabei kam raus das er zu mir sagte das ich nur nach Fender und Gibson schauen soll und nicht nach anderen Gitarren weil er findet das die beiden Marken die besten Gitarren bauen und alles andere nicht gut ist.

Nun da stellt sich mir die Frage ob das nun wirklich so ist oder ob das alles nur blödes Geschwätz ist da ja nun wirklich andere Marken auch einen guten Namen haben und viele Profis ja auch unterschiedliche Gitarren anderer Marken spielen.

Ich persönlich denke das Das was er da sagt nicht so ist,
allerdings kann es ja auch sein das ich damit falsch liege.
Was denkt ihr darüber ?



Falls es das Thema gibt oder ich hier im falschen Bereich poste dann sorry.
Einfach Bescheid geben :D

MfG Chris
 
Eigenschaft
 
gegen Gibson sag ich nix, weil ich 2 von denen besitze und die auch sehr gut in Verarbeitung bis Sound finde.

Ansonsten hat er da u.a. PRS, Rickenbacker und Gretsch vergessen, die sehr , sehr hochwertige Gitarren herstellen in Punkto Verarbeitung bis Sound. :)
 
Also dem kann ich auch nicht zustimmen. zB. hat mich meiner Ibanez lange begleitet bis ich mir die Tage eine Fender gekauft habe.
Weiters spielen einige bekannte Epiphones und auch die sind mehr als zufrieden mit ihren Instrumenten.
 
es gibt einige edel marken, bei denen mMn auch die beiden genannten weit zurück bleiben, naja mein absoluter favourit, sollte ich jemals zu geld kommen sind gitarren von mayones...
wobei andere auch für caparison schwärmen
und esp sollte auch nicht zu verachten sein (ich spiel ja selbst glücklich auf nem ltd bass un ner ltd git)
 
Was ein Blödsinn...
klar, Gibson und Fender sind gut, aber es ist Quatsch das der Rest nicht gut sein soll.
Duesenberg, Hagstrom (okay, eher Mittelklasse, aber zu dem Preis bekommt man auch die billigen Gibsons und die sind schlechter als Hagstroms ;-) ), von Ibanez gibts nen paar Schmuckstücke, Costum-Gitarren übertreffen meistens sowieso alles, aber hier ist ja von Marken die Rede.
 
Nun da stellt sich mir die Frage [...]ob das alles nur blödes Geschwätz ist

Kurz: Ja!

Ich bin zwar selbst Gibson Fan und habe neben meiner Gibson, einer Epiphone und der Fender meines Bruders noch nicht wirklich viele Gitarren anderer Marken in der Hand gehabt......aber die, die ich mal anspielen durfte, die konnten auf jeden Fall ohne weiteres mit Gibson und Fender mithalten. Wohlgemerkt: Wir reden jetzt gerade von der Verarbeitungsqualität. Da waren durchaus (auch bei der relativ kleinen Stichprobe der Gitarren die ich spielen durfte) zB auch Gitarren dabei, die fand ich als angenehmer zu spielen als die Gibson/Fender die mein Bruder und ich besitzen.

Die andere Sache ist natürlich der Klang: Da ist es halt so, dass unterschiedliche Gitarren auch verschieden klingen. Bei den gut verarbeiteten Gitarren (also NICHT NUR Gibson/Fender und NICHT NUR den teuren Modellen) ist es dann halt so, man objektiv gar nicht sagen kann, welche besser oder schlechter klingt. Nur rein subjektiv, ob einem der Klang von Gitarre X eher zusagt als der von Gitarre Y. Die meisten Gibson und Fender haben halt einen charakteristischen Klang und der wird von vielen geschätzt, sogar geliebt. Aber das muss nicht für jeden das Nonplusultra sein. Einfach die Ohren offen halten und manchmal über den Tellerand hinausschauen. ;)
 
mein tipp: anderen lehrer suchen :great:

der hat keine ahnung...

gruß
 
Also Fender macht wunderbare Gitarren hab ja selber eine Gibson durfte ich auch schon sehr viele anspielen aber es gibt genug andere Gitarrenmarken die da mithalten können (PRS,Duesenberg,Gretsch und co.) Also alles anspielen und nicht nur auf marken schauen...
 
Ich glaube, dass man nicht sagen sollte "nur Fender und Gibson", da dort oft der Name mitbezahlt wird. Wenn man sich z.B. mal Ibanez/jackson/Schecter/wiesealleheißen ansieht, ist zu bemerken das diese locker mit den beiden "größten" Firmen mithalten können (bei günstigeren preisen) auch wenn nicht dieses gewisse "kultige" Image an ihnen klebt:)
 
Moin,
Ich glaube sogar sagen zu können, dass man sobald man eine höhere Summe für eine Gitarre ausgibt, mit höher meine ich so um die 1000-xxxx Euro, von der Firma in die man investiert erwarten kann, dass man ein hochwertiges Instrument in den Händen hält. Und da ist es meiner Meinung nach egal, ob Gibson, Fender, ESP, PRS, Schecter oder sonstwas draufsteht. Ab einer gewissen Preisklasse muss einfach eine grund Qualität da sein.

Ich mein, klar kann man auch mal an eine Gurke unter 1000 guten Gitarren kommen, aber ich gehe mal davon aus, das man ab einem bestimmten Betrag nicht mehr wirklich blind bestellt.

Gruß
Christoph
 
meiner meinung nach ist es aber definitiv wahr, dass fenders und gibsons (bzw genauer gesagt strat/teles und paulas/SGs, mitunter auch deren kopien von anderen herstellern) die "charakterstärksten" gitarren sind. die meisten anderen gitarren sind oft eine kompromislösung, die klanglich irgendwo zwischen diesen beiden fronten liegt. meiner meinung nach sind andere hersteller wie z.b. ibanez, prs oder musicman, die natürlich auch sehr hochwertige gitarren herstellen, "weder fleisch noch fisch". natürlich ist da der persönliche geschmack gefragt, gibt ja auch viele leute die gerade diesen als "allround-fähig" beschriebenen sound mögen und schätzen. ich persönlich bin auf jeden fall ein fender-enthusiast, sprich ich stehe auf den drahtigen, klaren und durchsetzungsfähigen klang von fender-style gitarren und kann mich mit vielen anderen gitarrenmarken, so hochwertig und gut die gitarren sein mögen, nicht anfreunden.

(NATÜRLICH gibt es auch das ein oder andere "charakterstarke" gitarrenmodell, mir fällt da z.B. danelectro ein mit einem unnachahmlichen sound, ganz zu schweigen von den ganzen semi- und hollows. aber das steht auf einem ganz anderen blatt geschrieben...)
 
Nun ja, Gitarrenlehrer hin oder her - das schützt auch nicht vor einer gewissen Voreingenommenheit. Sicher sind es die Urväter - die Charakterstärksten, aber sagen die dir wirklich zu? Ich finde so eine Markenfixiertheit ziemlich doof (auch wenn ich selbst mal ähnliche Ansichten hatte). Das andere Hersteller nach dem "weder Fisch noch Fleisch" - Konzept agieren halte ich so absolut nicht für richtig. Vor allem wenn ich an die weit gefächerte und teils sehr spezialisierte Produktpalette bei Ibanez denke. Natürlich fehlt da ein wenig das "Legendary" - aber da steht bei weitem nicht jeder drauf.

Ein recht eindeutiger Beweis für die fehlende Überlegenheit ist doch die breite Streuung der Marken. Wenn Fender und Gibson so haushoch überlegen wären, dann hätten andere Unternehmen doch kaum eine Überlebenschance.

Deshalb hilft nur testen ohne Ende. Du findest schon die Marke die dir am meisten zusagt. Und ich wünsche dir auch, dass dein Lehrer das "hinnimmt" und du dir nicht noch ähnlich kompetente Kommentare anhören darfst ;)
 
Es gibt tolle andere Gitarren, aber mich interessieren auch nur Gibson und Fender.
Ibanez hat z.B. einige wirkliche technische Innovationen , ich mag nur weder deren Halsprofile noch deren Grundsound. Ist mir zu modern, ich bin ein unbelehrbarer Vintagenerd und der oben angesprochene Lehrer ist es vermutlich auch.
 
...ich bin ein unbelehrbarer Vintagenerd und der oben angesprochene Lehrer ist es vermutlich auch.

Dagegen spricht ja auch rein gar nix, im Gegenteil ;) Aber dann sollte man seine Meinung nicht als der Weisheit letzter Schluss hinstellen, so wie es dieser Lehrer tut...

Um noch etwas zum Thema beizutragen: ich hab selbst ne ältere USA Strat, und hatte auch mal ne Standard Paula, und beides sind/waren tolle Teile, ganz ohne Zweifel. Für mich kommen sie als Alltags-Arbeitstiere aber trotzdem nicht in Frage, da bin ich nach nem Ausflug ins Ibanez-Lager letztendlich doch wieder bei Jackson und Charvel gelandet. Also teste dich einfach durch diverse Läden, und sammle eigene Erfahrungen, bevor du dich auf irgendwelche Aussagen anderer stützt.

/Jochen
 
Es gibt tolle andere Gitarren, aber mich interessieren auch nur Gibson und Fender.

Das gilt für mich auch - obwohl ich z.B.: Duesenberg schon auch sehr reizvoll finde.

lg,NOMORE
 
Analog zu dem was dein Lehrer gesagt hat:
Er ist auch nicht "GUT" such dir einen Anderen!!
 
Dein Gitarrenlehrer ist weder ein Idiot, noch brauchst du dir einen anderen zu suchen, wenn du ihn fachlich schätzt.

Gitarrenmässig kannst du dir aber ruhig auch mal andere Marken anschauen, wo bei ich auch sagen muß,
das Gibson und Fender einen sehr individuellen Klang haben, den ich persönlich sehr schätze.
 
...
Dabei kam raus das er zu mir sagte das ich nur nach Fender und Gibson schauen soll und nicht nach anderen Gitarren weil er findet das die beiden Marken die besten Gitarren bauen und alles andere nicht gut ist.
...

Vielleicht hat er sich auch falsch ausgedrückt.
Kann ja gut sein, dass er bei Fender und Gibson alles findet, was er sucht.

Sollte er diese Aussage als Dogma sehen, dann ist seine Sichtweise reichlich beschränkt.

...
Nun da stellt sich mir die Frage ob das nun wirklich so ist oder ob das alles nur blödes Geschwätz ist da ja nun wirklich andere Marken auch einen guten Namen haben und viele Profis ja auch unterschiedliche Gitarren anderer Marken spielen.
...

Wenn das für ihn gilt, heißt das nicht, dass es für dich auch gilt. Erfahrungen kann man nicht einfach kopieren. Man kann sie als Anreizt nehmen, wenn sie nicht die Möglichkeiten beschränken.

Fender und Gibson bauen tolle Instrumente, keine Frage.
Viele andere Hersteller lassen sich von diesen Firmen und ihren Modellen inspirieren und zeigen durch ihre Kreationen, dass sie diese Instrumente auch schätzen. Nur hinter der Entwicklung stehen ja auch immer Menschen, die nicht kopieren wollen, sondern etwas bewährtes aufnehmen und ihre eigenen Erfahrungen einfließen lassen und somit andere Instrumente kreieren.
Nur weil Fender und Gibson altbewährt sind, heißt das nicht, dass eventuelle Veränderungen an deren Modellen nicht dem Spieler mehr gefallen könnten. Im Gegenteil, gerade Firmen, die altbewährtes aufgreifen und es verbessern wollen, wollen den Zahn der Zeit und den Geschmack der Gitarristengemeinde treffen.
Wer sich vom Alten lösen kann, findet dort wohlmöglich seinen heiligen Gral.
 
Es ist natürlich auch ein Bewusstsein, was da geprägt ist. Wenn ich diesen einen cleanen Sound haben möchte, dieser brilliante obertonreiche, der mit "Twäng"... dann weiß ich genau, dass ich den von einer Fender bekomme. Weil dieser Sound, den ich schon hundertfach gehört habe und immer mit Fender in Verbindung bringe sich so eingeprägt hat. Die Sache dabei ist, die Ohren und das Hörbewusstsein anders zu konditionieren. Also bei einer Gitarre den Charakter auch zu hören.

Ich habe mir zum Beispiel vor langer, langer Zeit bei Sandberg eine Custom Gitarre bauen lassen. Das war für mich etwa 1-2 Jahre nachdem ich von der Akkustik auf die E-Gitarre umgestiegen bin. Damals konnte ich den Charakter des Instruments noch gar nicht beurteilen (ob es dann gut ist sich ein Custom Instrument bauen zu lassen sei dahingestellt, im Nachhinein war es zu früh). Das hat sich erst mit der Zeit entwickelt und irgendwann stand ich im Studio und musste feststellen, dass die vom Sound her meine ESP Eclipse in die Tasche steckt.

Ich muss mich ja auch outen, dass eine Gitarre für mich gut ausschauen muss. Aus Neugier hab ich mal ein paar Dean Gitarren angespielt, da waren fantastische Instrumente dabei, ich kann nur einfach ums verrecken diese Kopfform nicht ausstehen.

Insgesamt halte ich es für schwer den Charakter einer E-Gitarre wirklich zu erkennen. Teilweise sind die Unterschiede sehr klein, teilweise extrem groß und nicht immer erkennt man woran es nun liegt. Holz, Verarbeitung, Pickups, whatever. Außerdem gibt es einfach eine derartig große Masse an Instrumenten. Selbst ein kleiner Laden hat oftmals Wände voller Klampfen hängen, von den Großen ganz zu schweigen. Wenn ich mal in einem wirklich großen Laden Gitarren anspiele, dann weiß ich doch nach der 30ten Klampfe nicht mehr wie die 12te im Vergleich zu 8ten geklungen hat. :) Also was mache ich, ich greife unweigerlich erstmal zu den Instrumenten von denen ich wenigstens ungefähr weiß was mich erwartet. Und das sind bei mir, weil ich sie seit je her "kenne", noch bevor ich mit der E-Gitarre angefangen hab, Gibson, Fender, ESP. Wir haben sogar vor 15 Jahren in der Schule mal B.B.King im Musikunterricht durchgenommen und dabei war auch seine Lucille ein Thema...

Die richtige Gitarre zu finden ist nicht immer einfach, gerade dann wenn so viel darüber "bekannt" ist. Bei Konzertgitarren ist es mir immer leichter gefallen, vor allem aber deshalb, weil ich einfach von den Herstellern null und auch gar keine Ahnung habe, ich weiß nicht welcher berühmte Konzertgitarrist, welche Gitarre spielt usw. Bei meiner letzten Konzertgitarre hab ich mich zwei Stunden in den Laden gesetzt und einfach probiert, dabei auch nicht auf die Preise geschielt, und hinterher habe ich ein Instrument mit nach Hause genommen, was mich einfach durch seinen Klang und die Bespielbarkeit am meisten überzeugt hat. (Nachdem ich dann ein paar Modelle über dem Budget ausgeschlossen hatte *g*)
 

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