"fette" orchester sounds vom keyboard?

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Gaddoc
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Hey leute,


ich hoff ich bin in dem unterforum hier
richtig,


wir sind eine metal band und spielen
vorallem pagan-metal, falls das jemandem was sagt - wenn nicht,
macht auch nichts ;)

wir probieren im moment viel aus mit
unterschiedlichen keyboardsounds um so nah wie möglich an den von
uns gewollten sound ranzukommen, unsre keyboarderin spielt dabei ein
etwa 7 jahre altes yamaha keyboard einfach direkt in den
verstärker(modellname ist mir leider grad nicht genau bekannt,könnt
ich aber nachtragen falls es wichtig ist).




Im moment suchen wir vorallem nach
einem richtig fetten orchester sound bzw allgemein einfach richtig
"epische" sounds mit viel druck etc, so wie zb hier im intro:



http://www.youtube.com/watch?v=KPwGqE9W-7o (oder bei 4:10)



oder halt einfach breite orchester
sounds... aufjedenfall haben wir eig schon alle auf dem keyboard
vorhandenen klangfarben ausprobiert, kommen aber nicht aufs
gewünschte ergebnis.


Daher unsre fragen:


ist sowas mit nem standard keyboard
(besonders live) umsetzbar?

Oder braucht man dazu ein studio und
viele einzelne stimmen übereinander?

Oder braucht man spezielles zubehör,
irgendwelche synths etc?


Und zum schluss:

da sie sich demnächst sowieso ein
neues keyboard besorgen wollte, gibt's für sowas irgendwelche
empfehlungen?hab schon oft gelesen dass korg im metal sehr beliebt
ist...

vielen dank schonmal für eure
antworten,


ich hoffe ihr könnt einer noch sehr
unerfahrenen band weiterhelfen ;)




liebe grüße



gaddoc
 
Eigenschaft
 
Hallo gaddoc,

ich würde mir mal auf der Kurzweilsite die Orchester-, Pad- & Synthsounds zu Gemüte führen.
Vor allem die Orchestersounds sind für mich nach wie vor ungeschlagen, was Authentizität angeht - großer RAM hin oder her.

http://kurzweil.com/product/pc3k6/audio/

Wenn das zu teuer ist, wäre eine LE-Version (mit halber Stimmenzahl, keine eigenen Samples) oder ein gebrauchtes PC3 (keine Samples) noch eine günstigere Alternative.

Mit Korg fehlt mir leider die eigene Erfahrung...

VG,
Stephan
 
hey Stephan, vielen dank für deine antwort, klingt wirklich absolut hammer muss ich sagen! preislich gesehen müsste man da natürlich mal schaun, aber irgendeine der alternativen sollte drin sein, wird aufjedenfall mal nachgeforscht und angespielt werden denk ich! lg
 
Also das Modell des Yamahas eures Keyboarders zu wissen, wäre schon wichtig. Erst dann können wir sagen, ob es an den fehlenden Möglichkeiten des Keyboards oder an euer Unfähigkeit liegt, dass ihr keine "fetten" Orchestersounds da raus bekommt ;)

Generell braucht man bei solchen Spielarten des Symphonic Metal vor allem durchsetzungsfähige Streicher mit schnellem Attack und Chöre und noch ein paar Bass und Percussion (Pauken, Becken usw.) Sounds. Traditionell sind dafür Korg Workstations sehr beliebt, zum einen, weil Nightwish die benutzt und den Sound maßgeblich geprägt haben, und zum anderen, weil sich das String Ensemble Sample, das schon im Korg X5 vorhanden war, gut durchsetzt. Aber auch mit den Sounds der anderen Hersteller ist das natürlich zu machen. Dafür muss es auch nicht die neueste Generation sein. U.u reicht schon ein alter Roland JV-1080/1010 oder JV-2080 ggf. mit Orchestral-Expansioncard. wichtig ist, dass man die Sounds so anpasst (z.B. mit EQ oder Hochpassfilter), dass sie sich gegen das Geschrammel der Gitarren durchsetzen.
 
also das modell ist das yamaha mm8 wurde mir soeben mitgeteilt, falls das bekannt ist ;)

korg hab ich eben auch schon oft gehört, zb auch das korg tritone klingt echt gut find ich, aber da gibts ja unendlich viele modelle (zumindest als außenseitet gesehen).

per eq haben wir schon vieles ausprobiert, was empfehlt ihr denn so ca?gitarrensound ist ja meist bzw auch bei uns relativ mittig... ;)
 
Das Yamaha MM8 hat dem Vernehmen nach keine schlechten Sounds nur leider sind sie nur in ganz geringem Maße anpassbar und abspeicherbar. Das Ding ist also eine reine Presetschleuder. Man kann nur versuchen, mit dem internen oder einem externen EQ noch etwas Durchsetzungkraft rauszuholen. Was man da genau machen muss, hängt von vielen Faktoren ab: verwendeter Sound, Raumklang, Arrangement, Boxen usw.

Ohne eure Arbeitsweise und Budget zu kennen, kann ich euch auch keinen passgenauen Rat geben, welches Equipment besser für euch geeignet wäre. Immerhin ließe sich das MM8 noch als Masterkeyboard weiter verwenden. Vielleicht ist euch also schon mit einem weiteren Klangerzeuger mit besseren Orchestersounds gedient. Also z.B. ein Expander oder ein Laptop mit entsprechender Software.

Wenn's günstig sein soll, aber trotzdem m.E. in ausreichender Qualität für euren Einsatzzweck, würde ich, wie oben schon erwähnt, die Roland JV-Reihe mit der SR-JV80-02 Orchestral Expansion empfehlen. Die hat zwar schon einige Jährchen auf dem Buckel, klingt aber trotzdem gut. Und ihr wollt ja keine Movie-Blockbuster damit vertonen, oder? Die Karte bekommt man für um die 60 EUR und ein Rack-Synth, in den die rein passt, um die 150 - 250 EUR. Hier ein paar Demos der Sounds auf dieser Karte:

http://synthmania.com/sr-jv80-02.htm

Der Rest ist dann Layering und entsprechende Arrangements...

Und für mehr Geld gibt's natürlich noch andere Möglichkeiten...


Chris
 
Entweder ist
wir probieren im moment viel aus mit
unterschiedlichen keyboardsounds um so nah wie möglich an den von
uns gewollten sound ranzukommen, unsre keyboarderin spielt dabei ein
etwa 7 jahre altes yamaha keyboard einfach direkt in den
verstärker
(modellname ist mir leider grad nicht genau bekannt,könnt
ich aber nachtragen falls es wichtig ist).
der Schlüssel, sprich, das MM8 wird mutmaßlich direkt in einen Gitarrenamp gespielt. Da läge dann der Hase im Pfeffer: Gitarrenamps haben einen für Keyboards, noch dazu für elektronische, komplett ungeeigneten Frequenzgang. Lösung: an die Gesangsanlage anschließen, so vorhanden.

Oder der TE ist aus auf einen Sound à la Rhapsody (Film Score Metal, letztlich tatsächlich von einem leibhaftigen Symphonieorchester eingespielt worden, also tatsächlich aktueller Metal meets Hollywood-Blockbuster-Orchestersound). Dann wäre was von Roland mit Expansion Board/s* das Allermindeste, und der Gipfel wäre ein Hochleistungs-PC (ich meine keinen PC zum Zocken, sondern eine Hochleistungs-Audio-Workstation) mit Vienna Symphonic Library und High-End-Audiointerface sowie das Zusammenbasteln realistischer Orchesterspielweisen im Sequencer, weil das mit dieser Originaltreue nicht mehr händisch spielbar wäre. In diesem Fall müßte man sich auf jeden Fall auch mit orchestralen Spielweisen auseinandersetzen, statt zu schichten, bis es "fett" genug ist.

Was auch immer als Klangerzeuger zum Einsatz kommt: Bitte fahrt den NICHT über einen Gitarrenamp!

*beispielsweise:
- JV-1080 (Expander) + SR-JV80-02 "Orchestral" + SR-JV80-16 "Orchestral 2"
- JV-2080 (Expander) + SR-JV80-02 "Orchestral" + SR-JV80-16 "Orchestral 2"
- XP-80 (Keyboard) + SR-JV80-02 "Orchestral" + SR-JV80-16 "Orchestral 2"
- XP-60 (Keyboard) + SR-JV80-02 "Orchestral" + SR-JV80-16 "Orchestral 2"
- XP-30 (Keyboard) + SR-JV80-02 "Orchestral" + SR-JV80-16 "Orchestral 2"
- JV-1010 (Expander) + SR-JV80-02 "Orchestral"
- XV-3080 (Expander) + SRX-06 "Complete Orchestra" (optional + SRX-04 "Symphonique Strings")
- XV-5080 (Expander) + SR-JV80-02 "Orchestral" + SR-JV80-16 "Orchestral 2"
- XV-5080 (Expander) + SRX-06 "Complete Orchestra" (optional + SRX-04 "Symphonique Strings")
- XV-88 (Keyboard) + SRX-06 "Complete Orchestra" (optional + SRX-04 "Symphonique Strings")
- Fantom FA-76 (Keyboard) + SRX-06 "Complete Orchestra" (optional + SRX-04 "Symphonique Strings")
- XV-2020 (Expander) + SRX-06 "Complete Orchestra" (optional + SRX-04 "Symphonique Strings")
- XV-5050 (Expander) + SRX-06 "Complete Orchestra" (optional + SRX-04 "Symphonique Strings")
- Fantom-S (Keyboard) + SRX-06 "Complete Orchestra" (optional + SRX-04 "Symphonique Strings")


Martman
 
Ich würd über ein Korg Triton, oder Triton LE / Studio/ TR nachdenken. Da sollten gute Ergebnisse machbar sein, gibt glaub auch entsprechende Soundssets für die Tritons. Wenn du einen Variante mit Sampler nimmst,
kannst noch spezielle Sounds nachladen.

Versionen


  • Korg Triton Classic (1999)
  • Korg Triton Rack (2000)
  • Korg Triton LE (2002) (eingeschränkte Version des Triton Classic - ohne Sampler, dieser kann jedoch nachgerüstet werden)
  • Korg Triton Studio (2002)
  • Korg Triton Extreme (2004) (Nachfolger des Triton Classic)
  • Korg TR (2006) (Nachfolger des Triton LE)
 
hey,


also um gleich missverständnisse aufzuklären: es ist ein keyboard, kein gitarrenamp, also daran wirds wohl nicht liegen ;)

zum budget: gut 1000€ sollten ca drin sein und mit gebrauchtkauf haben wir kein problem,da sollte also vieles drin sein.

ansonsten erstmal vielen dank für die empfehlungen,vom tritone hab ich schon viel gelesen,klingt auch wirklich schon sehr in die richtung in die wir wollen!


rhapsody klingt natürlich schon geil, aber ich glaub so weit brauchen wir als "hobby" band dann doch nicht gehen, genauso wie high end audio interfaces etc, des is wohl alles zu viel für uns, dagegen denk ich dass die vorschläge von roland ganz gut passen könnten, jetzt nur die frage, wie genau ist denn dann der signalweg bzw wie funktioniert das mit der rackversion?

ich kenn mich da ja 0 aus leider, aber klingt schon gut wenn man sagt da gibts dann ja erweiterungsmöglichkeiten wenn man noch mehr sounds haben will.



ansonsten hoff ich jetzt aufs budget passende vorschläge, da könnt ihr jetzt mal richtig loslegen, ich schick schon die empfehlungen rum ;)


lg und vielen dank derweil

gaddoc


P.S. am liebsten wärs unsrer keyboarderin wenn sie sich aufjedenfall ein zweites keyboard anschafft da sie bald studieren geht und dann eins am studienort und eins zuhause haben möchte (soweit ich das verstanden habe) - aber die teile von roland wären jetzt ja nicht so teuer, die könnte man jetzt holen und später ein zusätzliches keyboard,was meint ihr?
 
jetzt nur die frage, wie genau ist denn dann der signalweg bzw wie funktioniert das mit der rackversion?

Bei einem Rack-Klangerzeuger (z.b. Roland JV 2020): Am Midikeyboard/Synth/Masterkeyboard per Midi-Out auf den Midi in des Rackgerätes (entsprechend eingestellte Midi-Kanäle vorausgesetzt). Von dessen Line-Out dann auf den Verstärker. Beim Laptop vom
Interface ebenso per lineout auf den Amp. Bei 1.000,- Budget könntest dir auch nen Roland Fantom X oder sowas in der Richtung als Alternative zum Triton ansehen. Oder Rackversionen davon (zb. roland xv-serie oder gar einen Fantom - XR). Also in der Gebrauchtklasse 700,oo- 1.000,oo
gibts sicher einige Workstations, mit denen ihr professionelle Ergebnisse erzielen könnt. Alternativ natürlich auch Kurzweil K-Serie (K2500 oder k2600), haben auch sehr gute orchestersounds, nur aber sind auch ziemliche schwere Geräte. Oder ein Kurzweil PC3. Oder...oder...oder..
 
also um gleich missverständnisse aufzuklären: es ist ein keyboard, kein gitarrenamp, also daran wirds wohl nicht liegen ;)
Naja, nicht unbedingt. Die so genannten Keyboardamps sind leider in den meisten Fällen auch nicht besonders toll, gerade in den unteren und mittleren Preisklassen. Ich hab jedenfalls noch keinen gehört, der mit einer gleichteuren PA-Box hätte mithalten können. Viele Keyboardamps sind außerdem recht bassbetont, was in eurem Falle ja genau das falsche ist.
Ich würde euch deshalb empfehlen, es einfach mal auszuprobieren, also die Keys über die Gesangsanlage laufen zu lassen.

P.S. am liebsten wärs unsrer keyboarderin wenn sie sich aufjedenfall ein zweites keyboard anschafft da sie bald studieren geht und dann eins am studienort und eins zuhause haben möchte (soweit ich das verstanden habe) - aber die teile von roland wären jetzt ja nicht so teuer, die könnte man jetzt holen und später ein zusätzliches keyboard,was meint ihr?
Die Frage ist immer, warum man mehrere Geräte haben möchte. Üblicherweise macht man das ja, um die Möglichkeiten/den Funktionsumfang zu vergrößern, der zur Verfügung steht. Wenn es aber darum geht, an zwei verschiedenen Orten die Geräte verfügbar zu haben, ist das eine andere Anforderung - das sollte sie im Blick halten.
 
vielen dank für die info @puls, wäre ja nicht schwer ;)

gut mit dem amp müssten wir mal schauen ob wir einfach über die pa spielen, unsrer meinung nach klingt der nicht schlecht und dank eq dröhnts auch nicht nur bass raus,aber wir werdens mal ausprobieren denk ich,kann ja auch nicht schaden, nur ist denk ich unsre proberaum pa auch nicht besser als der proberaum amp eben...naja wird sich zeigen.

mehrere geräte braucht sie aufjedenfall, dabei wollte sie eben ihr derzeitiges dann an den studienort mitnehmen um da einfach üben zu können (da ist der klang ja relativ egal da nur allein geübt wird), und die neuanschaffung sollte dann eben für die band dienen bzw speziell drauf ausgerichtet sein, wobei ja so rack versionen mit jedem keyboard verwendet werden könnten, des wäre schon praktisch denk ich mal ;)
 
Hey Gaddoc ich weiß nicht ob es noch aktuell ist. Ich bin selbst Metal Keyboarder im Symphonic/Melodic/Powermetalbereich (Illusoria; wir sind auch hier im Forum. Für hörproben einfach mal bei Youtube und bei Spotify vorbei schauen). Ich benutze einen Yamaha Motif ES6 als Keyboard und erstelle mir da meistens Layer-Sounds d.h. ich bastele mir meine Orchester einfach selbst. Als Grundlage ist immer ein Streicherensemble drin. Alles weitere kommt dann nach belieben dazu, meistens Chöre, Trompeten, prägnante Streicher (Geigen o.ä.) oder auch mal ne Orgel^^. Prinzipiell gebe ich Martman recht, wenn richtung Rhapsody gehen soll dann brächtet ihr ne externe Library. Allerdings kommen dann noch weitere Sachen auf euch zu wie z.B. ein Laptop und ein Interface usw. Ich würde aber erstmal beim Keyboard bleiben, das reicht im normalfall aus (vor allem für Paganmetal zwecke).
 

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