Fingerübungen, aber Hand wird schnell "müde"

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Hallo,

ich habe irgendwie ein Problem, und zwar, bin in letzter Zeit dabei (seit zwei Wochen jeden Tag) Fingerübungen auf der Gitarre zu machen. So an sich kein Problem. Ich stell das Metronom auf 80 BPM. Allerdings wird schon nach sehr kurzer Zeit meine Greifhand "müde" was heißt, dass es mir schwer fäll weiter zu machen, ich packs dann auch nicht mehr richtig die Töne korrekt zu treffen.
Wenn ich wieder von vorne anfange, gehts wieder kurz und dann fängt es wieder an.
Ich hab schon versucht einfach mal langsamer anzufangen, da kann ich dann zwar länger spielen, aber selbst da fängt es irgendwann an.
Hat jmd. n Tipp was man dagegen machen kann? Klar mal nen Tag lang Pause einlegen etc. aber auch wenn ich 3 Tage Pause mach, hab ich das selbe Problem.
Muss ich einfach meine Hände noch ne Weile "schulen" damit es besser klappt?

Grüße,
Andreas
 
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Tach!

"Üben" ist wohl das richtige Mittel ;)

Du machst alles richtig. Wenn Deine Finger schlapp machen, kurze Pause. Danach neu beginnen. Irgendwann wird Dein Kopf die Bewegung für dieses Tempo geschluckt haben und Du kannst das Metronom 2 bpm höher stellen. Dann beginnt das Spiel erneut.

Wenn Du Dich trotz Pause verzettelst und nicht klar kommst, stelle das Metronom 10-20 bpm niedriger ein und beginne Dich dann an Deine Grenze heranzutasten.

Grüße Thomas

P.S.: Nicht Deine Hände, sondern Dein Hirn ist zu schulen ;)
 
Hmm Thomas, ich sehe das etwas anders.
Es kling für mich so, als ob Andreas mit zu viel Kraft üben würde und dann ist (falsch) üben nicht die richtige Lösung, sondern ein Umstellen der Technik ist erforderlich.


Andreas: Wieviel Kraftaufwand setzt du bei den Übungen ein? Bist du verspannt/angespannt?

Ich würde die Übungen so locker wie möglich spielen und sobald ich verkrampfe pausieren und dann wieder neu einsteigen (ein paar bpm unter der "Verspannungsgrenze" und mich dann wieder herantasten).
Mach dir am Anfang wirklich bewusst zum Ziel, dass du immer locker bleibst und nicht verkrampfst.

Lg

Julian
 
Hm.. gut, kann natürlich sein, dass er von vornherein mit zu hoher Muskelspannung an die Sache heran geht. Aber wer soll das beurteilen? ;)
 
Es wurde zwar nicht explizit erwähnt, aber ich vermute, es handelt sich um eine Alternate Picking Übung. Für den Einstieg ist 80bpm wirklich gut, da die 16tel so schon gemütlich vor sich hintraben, 60bpm ist da meiner Ansicht nach schwieriger, weil die Gleichmäßigkeit des Artikulierens bei wirklichen langsamen Tempo gehalten werden muss.
Ich würde so vorgehen:
Erstmal eine einzige Note spielen und sich nur auf die Schlaghand konzentrieren: Diese muss sich gleichmäßg bewegen und darf den Widerstand der Saite kaum spühren. Um das zu erreichen kann man den Winkel des Plektrums variieren, es kürzer oder länger fassen etc.. Ein wenig leichter fällt das, wenn man anfänglich eine leichte Betonung auf den Schlag setzt, also 1-e-und-e-2-e-und-e... - das übst du so lange, bist sich das Tempo vertraut anfühlt (aber immer nur ein paar Minuten am Stück, dann eine Pause bzw. etwas ganz anderes Spielen o. Üben und danach weiter machen) und du gefühlt keine Kraft für den Anschlag aufwenden musst.
Hast du das geschafft, kommt die Greifhand ins Spiel. Spiel anfänglich eine Note pro Schlag (also zB. A|-7-7-7-7-8-8-8-8-10-10-10-10) danach zwei und schließlich vier. Wenn du an dieser Stelle angekommen bist, kannst du das Tempo hochschrauben, die Übungen variieren oder es auf das eigentliche Gitarrenspiel anwenden.

Viel Erfolg!
 
Hey,

so kann erst jetzt antworten, komm grad von der Spätschicht^^

Also, hmm wie viel Kraftaufwand kann ich soo nicht sagen, is schwer einzuschätzen, naja ich hab teilweise schon das Gefühl, dass ich einfach zu verkrampft an die Sache ran gehe. Ich hab allerdings schon gemerkt, dass die Übungen an meiner "ESP LTD EC100QM" leichter von der Hand gehen als an meiner "Epiphone Les Paul Studio". Könnte das daran liegen, dass die LTD nen dünneren Hals hat? Ich möchte das ganze noch an meiner "Ibanez RG370 DX BK" testen, welche ja einen extrem dünnen Hals hat, die is im Moment allerdings beim Einstellen.
Es handelt sich in der Tat um eine Alternate-Picking Übung, wobei das weniger das Problem ist, ich komm mit dem Alternate Picking eigentlich gut zurecht, es geht mir im Moment wirklich nur um die Greifhand, da sie einfach ziemlich schnell Schlapp macht. Um es genau zu nehmen, ist sie von einem User hier aus dem Board, und zwar von Macks, er hat hier einen Thread eröffnet, bei der er einen Link zu seiner Seite gepostet hat, dort kann man sich für nen Newsletter anmelden, mit dem man jede Woche eine neue Übung bekommt, an sich is das echt ne gute Sache, hab mich am Montag mal angemeldet und meine erste Übung bekommen.

Wenn ich morgen dazu komme, dann nehm ich mal ein Video auf, bei dem ich die Übungen mache, evtl kann man ja da feststellen, ob ich mir da irgendwie ne Falsche Technik angeeignet habe.
Hab mir das Gitarre spielen von Anfang an selbst beigebracht, sind nun mehr etwa 3 Jahre, allerdings hab ich mich da nie so sehr aufs Soli spielen konzentriert, eher viel Palm Muting Zeug.

Ich hoffe wir kommen auf ne Antwort ;)

Liebe Grüße,
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst das Problem auch isoliert angehen und per Legato (also nur links, hammmer/pulls) spielen.
Hierbei (und va auch gepickt) ist der Trick, dass du mit deinen Fingern nicht meterweise ausholst, sondern den Fingerweg so gering wie möglich haltest. Hört sich einfach an, lässt sich auch nicht von heute auf morgen lernen. Aber behalte im Hinterkopf.

Grüße
 
Hallo,

so komm leider erst jetzt dazu mich zu melden. Bin im Moment krank und kam leider noch nicht dazu mal ein Video aufzunehmen, sobald ich allerdings so Weit wieder Fit bin, werde ich das nachholen.

Grüße,
Andreas
 

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