Fingerübungen "blind" spielen?

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Hallo Leute!
Vor 2 Wochen habe ich angefangen E-Gitarre zu spielen, trotz meiner schon 44 Jahre.
Besser spät als nie!
Nach einigen Infos von Euch habe ich mir die Yamaha Pacifica 112 gekauft + Line 6 SpiderIII Amp.
Bin damit sehr zufrieden. Ich lerne derzeit nach "Garantiert E - Gitarre Lernen".
Jetzt die Frage: Soll ich die Fingerübungen, also Spinne und dergleichen, vollständig blind spielen, also ohne auf die Greifhand zu schauen? So mache ich es nähmlich, klar dass die Finger nicht immer da landen, wo hin sollen.
Ist es besser die Sache "blind" durchzuziehen, oder kann der Anfänger auch schon mal hinsehen. Wie lerne ich am besten?

Danke für die Tipps!
 
Eigenschaft
 
Bei mir war es so dass es sich mit der Zeit einfach ergeben hat dass Ich kaum noch hinschauen musste bei Fingerübungen und Skalen. Irgendwann ist halt der Automatismus da. Ich würde mich da nicht so sehr verrückt machen und auch ruhig noch ne ganze Weile hinschauen, denke das ist völlig normal. Spätestens wenn man bei den Übungen fern sieht oder Löcher in die Luft starrt kannst du es ja blind. ;)
 
Langsam und Sauber üben, auch mit Hingucken ;) Geschwindigkeit und Blindes Spiel kommt von alleine! Das braucht aber natürlich etwas Zeit!
 
ganz klar ist hingucken erlaubt und auch sinnvoll.... schau dir bloß irgendeine DVD irgendeiner Band mit Gitarristen an ... irgendwann muss jeder mal schauen wo er ist bzw. wo er hin will (auf dem Griffbrett) ;)

Blues zum Gruß
Foxy
 
Ich wuerde mir keine Gedanken machen. Ich spiele selber erst seit ca. 1 Monat und kann mitlerweile ein paar Fingeruebungen halbwegs blind. Das kommt von alleine wie oben schon gesagt.

Halt die Ohren steif, das wird schon =)
 
Man orientier sich später auch nicht wirklich nach Bünden. Also beim Lernen eines Songs muss man natürlich darauf achten, aber wenn man den Song dann kann. Kennt man eigendlich nur die Bewegungen und denkt sich nicht jedesmal: "so jetzt den Finger auf Bund X usw."
 
Dir bleibt ja garnichts anderes übrig als immer halb blind zu spielen, schließlich gibt es zwei Hände und auch wenn beide im Blickfeld sind, kannst Du Dich immer nur auf eine konzentrieren. So gesehen lernt man blind Spielen automatisch.

Spiele aber nicht blind, wenn dadurch Fehler entstehen. Man sollte Fehler beim Üben möglichst vermeiden, weil sie sonst genauso eingeübt werden können wie das richtige Spielen. Bei manchen Stücken kann ich mich manchmal heute noch an Fehler erinnern, die ich vor 20 Jahren (!!!) gemacht habe - mit falschem Üben.

Ich finde es allerdings ziemlich lästig, wenn man immer hinsehen MUSS. Blindspielen muß allerdings auch geübt werden, weil man erstmal automatisch unsicher wird, wenn man die Sichtkontrolle aufgibt - jedenfalls dann, wenn man es merkt.

Achso, fast vergessen: Viel Spaß beim Spielen! Zu spät ist doch erst wenn man tot ist :)
 
Glückwunsch zur Entscheidung mit 44 noch Gitarre spielen zu lernen. Ich bin auch erst mit 40 angefangen, und es macht riesig Spass.

Was das Blindspielen betrifft. Anfangs hab ich natürlich immer hinsehen müssen (allerdings hab ich noch nie auf die Schlaghand geschaut).
Blind spielen kam bei mir irgendwann automatisch, als ich angefangen habe nachts bei völliger Dunkelheit zu spielen. Klar geht das auch mal in die Hose, aber spätestens wenn du anfängst im Stehen zu spielen, schaust du auch bei Tageslicht nicht ständig auf die Finger. Da kriegste irgendwann Nackenstarre von :D.

Es ist aber nicht so, dass ich immer blind spiele. Manche Sachen sind einfach noch zu komplex, als das ich sie blind spielen könnte. So gut bin ich noch lange nicht.
 

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