Flats auf Sandberg Ken Taylor?

RQT
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Hallo, ich würde gerne mal Flatwounds (nach den Beiträgen hier denke ich an die Thomastik jf344) auf meinem 4 Saiter Sandberg Ken Taylor mit Ahorn Griffbrett ausprobieren, hat jemand von den Ken Taylor Bass Spielern Erfahrung mit dieser Kombi? Also Ahorngriffbrett und Humbucker Pick ups oder sollte man bei der Kombi eher bei Roundwounds bleiben
Ach so...bin neu hier.Passiv schon länger dabei, nun mit Beiträgen. Habe 3 Bässe, neben den genannten noch einen Fender road worn jazz bass und ( der erste) einen V7 Sire, ich habe mal mit 16/17 in einer Band gespielt und nach 30 Jahren wieder mit Bass begonnen.
Danke und Gruß
 
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Hi RQT,

bin zwar kein Ken Taylor-Spieler, habe aber mal auf meinem HumanBase BaseX.oc4 (Sumpfesche Korpus, Ahornhals, Palisander Griffbrett, 2x Delano Humbucker), der dem Ken Taylor zumindest ansatzweise ähnelt, verschiedene Saiten ausprobiert, auch Flats. Für meine Zwecke haben sich die Ernie Ball Cobalt Flat als interessante Alternative zu z.B. Elixir dargestellt, zumindest für rockige Einsatzzwecke. Natürlich kein Funk-Sound, aber für Flats mit ordentlich Obertönen. Auf einem Ibanez BTB 700dx war ich mit der Kombi nicht zufrieden, da bleiben die Elixir drauf.

Will sagen: es hängt extrem vom persönlichen Geschmack, vom Bass und vom Einsatzzweck ab, um ein Ausprobieren kommst Du wahrscheinlich nicht herum. Wie so häufig beim Mucke-Machen: dem Einen gefällt's, dem Anderen nicht ...

So, liebe Sandberg-Player, jetzt seid ihr dran ... ach so, RQT, noch eine Frage: in welcher Stilrichtung bewegst Du Dich musikalisch? Nicht ganz unerheblich für einen solchen Thread ...

Keep on rockin'

MrC
 
Danke für die Antwort, MrC
Stimmt Musik Richtung habe ich vergessen.... Blues/ Jazz blues.... eigentlich Funk/ Fusion, aber,!! Schuster ( oder Basser) bleib bei deinen Leisten, 16tel Mikrotiminih, das braucht noch etwas,
Bei den Rounds spiele ich sehr gerne die Daddatios exl, weil der Zug nicht so straff ist, das kommt dem wohl bei Thomastik entgegen. Ernie ball hat wohl ordentlich zugkraft in den Saiten.

Gruß, rqt
 
Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Zugkraft-Vergleich für verschiedene Saiten gemacht und mir von Ernie Ball Infos schicken lassen, da auf der Homepage leider nicht ersichtlich. Großes Lob an Ernie Ball, Antwort kam zügig und freundlich. Da haben sich Elixir, D'Addario und Ernie Ball bei Roundwounds gleicher Stärke kaum etwas gegeben. Nur mal als Beispiel: D'Addario EXL 170 (.45 bis .100): 75,14 kg, Elixir Nanoweb light 14052 (.45 bis .100) 75,75 kg, Ernie Ball Super Slinky (.45 bis .100) 78,2 kg. Etwas mehr, aber keine Welten auseinander. Für die Flats hab ich leider keine Werte ...

Egal: für Blues / Jazz brauchst Du keine Cobalt Flats. Für mich sind sie im oben beschriebenen Rahmen eine echte Alternative zu Roundwounds geworden, da sie für Flats sehr brilliant sind.

Noch ein Tipp für Roundwounds: hast Du die BT-Sätze von D'Addario mal ausprobiert? Die sind so zusammengestellt, dass die einzelnen Saiten ungefähr die gleiche Zugkraft aufweisen. Fand ich vom Spielgefühl her sehr angenehm ...
 
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Ja, habe die BT- Sätze, finde die sehr angenehm....sind ja auch echt bezahlbar
Mensch, echt interessant dein Beitrag/ Vergleich, muss zugebenen, dass ich beim Spiel auf dem Ken Taylor eine Mimose bin, das was ich ursprünglich mal gut fand, hat sich gewendet, nämlich dass das Griffbrett sehr wenig gewölbt ist. Komme da mit dem Fender Road worn und Sire V7 inzwischen besser klar, dafür ist beim Ken Taylor die Saitenlage schön niedrig einzustellen, ohne das es scheppert. Aber Ahirngriffbrett und Rounds erzeugen schon ordentlich nebenheräusche. Blende ist schon ziemlich zu. Höhn versuhe ich etwas zu lassen, sonst dröhnt mein Amp schnell (TC BH 550)
Flats sind einfach nicht günstig im Preis. sonst würde ich sie einfach mal ausprobieren........
 
Die Zugspannung ist bei Thomastik Flats sehr gering. Ich glaube aber auch, dass das Spielgefühl durch Saiten Material und Dicke auch Saitenlage einen maßgeblichen Einfluss auf das Spielgefühl hat, so empfinde ich manchmal La Bella Flats leichter bespielbar obwohl der Zug höher ist als bei Thomastik JF 344.
 
Nebengeräusche waren für mich u.a. ein Grund, mal Flats auszuprobieren. Bin auch Spät-Wiedereinsteiger, und da tu ich mich schon schwer, die Spieltechnik gravierend zu verändern ... Ich hatte von D'Addario die Halfrounds (ENR72) ausprobiert, das ging gar nicht; sehr dumpf, die E-Saite machte eigentlich nur noch "Plopp" - vielleicht habe ich auch einen Satz erwischt, der durch die Qualitätskontrolle gerutscht ist!? -, die Chromes von D'Addario waren da schon besser, bin dann bei den Cobalt Flats gelandet. Die Chromes waren vom Spielgefühl noch glatter, die Cobalts vom Sound her aber einfach näher an Roundwounds dran. Aber, wie schon gepostet: auf dem anderen Bass funzte das nicht, von daher: Ausprobieren!

Und, ja, die Flats sind teuer, aber halten auch lang. Den ersten Satz Cobalts habe ich ein Jahr draufgelassen, den Unterschied zum neuen Satz konnte man zwar hören, aber der alte Satz war immer noch ganz okay. Von daher relativiert sich der Preis, wenn man "seine" Flats gefunden hat.
 
Ich hatte mal auf meinem 5er Ken Taylor Flats (allerdings EADGC) und konnte damit schon eine ganz guten Sound erzeugen, grade den Neck Pickup
geht schon in Richtung Preci.

Hab die Flats dann letztendlich wieder runter genommen, da meine Finger an den Saiten kleben geblieben sind und es in meine Band doch eher nach Rounds verlangt hat.
Bei Blues/Jazz sollte es aber auch mit Flats funktionieren.
 
Christhebass:Weißt du noch welchr Flats es waren? Leider gibt es hier in Hannover wenig Geschäfte, die E-Ässe haben, die mit Flats bespannt sind, aber klar, werde ausprobieren müssen.
Moulin: Stimmt schon, selbst gleiche marke, macht es einen Unterschied on 40-100 oder 45-105. Uaf meinem Sire V7 waren sie Slinkys von Ernie Ball echt top, auf dem Sandberg waren sie mir zu straff und höhenreich. Da passen die EXL sehr gut ( wenn es rounds sein sollen)
 
Thomann sagt, es waren diese

Ist aber auch schon eine Weile her, wenigstens sind sie für Flats relativ günstig
 
Ich spiele auf meinem ESP B-334 Esche Korpus, 2 aktive Humbucker, LaBella Flats und das ist perfekt. Holzig, erdig und mit dem speziellen plock. Passt super zu Blues, Reggae, etc.
 
Es wird wohl auf die Thomastik oder La Bella hinauslaufen. Nach den Soundbeispiele, die es im Netz gibt, müssten mir beide gefallen. Wie in dem Beitrag oben erwähnt, fällt mir das spielen auf dem recht geraden Griffbrett nicht ganz leicht....daher tendiere ich leicht zu den Thomastik, müsste dann schauen wie gering der Saitenzug tatsächlich ist.
....schön zu lesen, dass es Spieler gibt, bzw. die Rückmeldung, dass Flats auch auf nicht Precis passen
 
Tja.....vermutlich wären die Thomastik in 45-105 richtig für mich, oder die la bella in 43-100, so könnten mir die einen zu lasch sein und die anderen zu straff
 
105 labella würde ich jetzt nicht als straff bezeichnen, sondern eher Medium tension.
 
Ok....hatte ich im Netz anders gelesen,
Ist schade, dass es in Musikgeschäften so wenig Bässe mit Flats gibt, beide mal ausprobieren, sind knapp 100 euro
 
Nachdem ich hier soviel Infos bekommen habe, will ich es mal zum Ende bringen.. nun habe ich die Thomastik Flats ausprobiert.....nach knapp einer Woche wieder runtergenommen, Spielgefühl,war ok, aber Sound passte nicht...... . Allerdings glaube ich inzwischen
, dass der Ken Taylor Bass mit Ahorngriffbrett nicht mein Bass ist. Diese Suche nach dem Sound habe ich auf meinem beiden Jazzbässen nicht, die haben allerdings Griffbretter aus Palisander und sind etwas gewölbter.
 

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