flatwounds für fretless

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Hi,

ich habe momentan noch D'addario Chromes drauf (warn glaub 50-105 oder 45-105), such aber jetzt neue. Die Chromes gefallen mir eigentlich, aber der sound der D und G saite könnte ruhig noch ein bisschen dicker und breiter rüber kommen. Was aber der eigentliche Grund für ander Saiten ist der Preis. 30€ sind mir einfach zu viel. Könnt ihr mir billigere Flatwounds empfehlen die einen ähnlichen guten Klang haben?
 
Eigenschaft
 
Johnny_Finger schrieb:
Könnt ihr mir billigere Flatwounds empfehlen die einen ähnlichen guten Klang haben?
Das wird schwierig. Klar gibt es preiswertere Saiten und bessere, aber beides zusammen :screwy:

Ich würde Dir die Thomastik Infeld Jazz Flatwound empfehlen, die sind wirklich super, leider mit 42 Euronen außerhalb Deines Preislimits.
 
Aber geschliffene Saiten halten auch zehntausendmillionenmal so lange, der Mehrpreis geht schon in Ordnung.
 
lässt sich mit solchen saiten auch halbwegs slappen?
Mir hat heut ein verkäufer solche empfohlen für meinen fretless:
Warwick EMP coated Bass Strings M. der hat die aber auch für 30€ da. normalerweise kosten die n stück mehr nämlich 38,50 €.
sind nun aber eben roundwounds - sollen aber trotzdem sehr fett sein.
 
slappen an scih ist sicher kein problem, nur is der klang nich sehr berauschend.

@Uwe B.
danke für den tip, werd ich mir merken auch wenn ich das geld so schnell ncih aufbringen kann.
ich find ja dass die 50er G-Saite und 65er D-Saite von meinen Chromes schon recht dünn klingen, wie schauts denn da bei den Thomastik's aus? Die gibts ja maximal .44 .57 (G/D eben) ?
 
fein fein, ich beteilige mich hier auch mal mit einer ähnlichen frage.

ich suche ebenfalls flatwounds jedoch für einen fünfsaiter. das billigste was ich gefunden habe waren knapp 50 euro und das find ich schon echt happig! kennt auch da jemand günstigeres?
 
Johnny_Finger schrieb:
ich habe momentan noch D'addario Chromes drauf (warn glaub 50-105 oder 45-105)

Ersteres.

such aber jetzt neue. Die Chromes gefallen mir eigentlich, aber der sound der D und G saite könnte ruhig noch ein bisschen dicker und breiter rüber kommen.

Das wundert mich, eigentlich sind die sehr gut ausgeglichen. Darf ich mal nach Deinem Bass und dessen Setup fragen?

Anyway, an "breiten" Alternativen fielen mir ein:
  • Pyramid Gold Chrome-Steel Flat Wire Wound Longscale (.040 - .055 - .075 .- .105) [außergewöhnlich elastisch, aalglattes Finish. Unglaublich fett und reich, nasenfrei, mächtiger Ton mit viel thud, gleichmäßiges Decay]
  • Ernie Ball Flatwound (chrome steel, Group III: .045 - .065 - .080 - .100) [pochende Bässe, dezente Mitten, nasenfrei, mittlere Brillanz. Gut ausgeglichen]

rocking-xmas-man schrieb:
lässt sich mit solchen saiten auch halbwegs slappen?

Zumindest ich find's abscheulich. Die sind zu steif, schwingen nicht frei. Wenn schon, dann fängt der Kompromiß bei Halfrounds an.

Mir hat heut ein verkäufer solche empfohlen für meinen fretless:
Warwick EMP coated Bass Strings M. der hat die aber auch für 30€ da. normalerweise kosten die n stück mehr nämlich 38,50 €.
sind nun aber eben roundwounds - sollen aber trotzdem sehr fett sein.

<beredtes Schweigen>

uruz schrieb:
ich suche ebenfalls flatwounds jedoch für einen fünfsaiter. das billigste was ich gefunden habe waren knapp 50 euro und das find ich schon echt happig! kennt auch da jemand günstigeres?

Die erwähnten Chromes oder Pyragold.
 
Hallo zusammen,

habe vor einigen Tagen einen sensationellen Mayones Victorious 5 Fretless erworben. Ebenholzgriffbrett, LeFay PUs und Noll TCM 4 Elektronik.

Habe gehört dass dort GHS Boomers drauf sind. Gemessen sind 45-65-80-101-126. Der Sound von dem Teil ist einfach sagenhaft.

Habe ein wenig Sorgen, ob die Roundwounds nicht dem Griffbrett schaden. Oder übertreibe ich hier einfach?

Wenn Flatwounds oder Halfrounds oder beschichtet besser wäre, was wäre dann noch das beste um einen sauberen Sound mit noch einiger Brilianz zu erreichen? Habe mir aus den Beiträgen bislang Thomastik Infield Jazz Flats oder Daddario Chromes Flat überlegt.

Habt Ihr Meinungen dazu?

Danke vorab
 
ebenholzgriffbretter (im gegensatz zu manchen palisanderarten) vertragen doch einiges, ich denke da kannst du problemlos auch rounds drauf spielen ohne das griffbrett alle 14 tage abschleifen lassen zu müssen... ;)
die chromes hab ich derzeit auf meinem (allerdings bundierten) passiven yamaha, die gefallen mir sehr gut, sind schön ausgewogen, haben ein ziemliches pfund aber auch noch genug höhen für ein ausgewogenes klangbild.
 
@Heike:
jaja...ok...wollts ihm ja auch nich glauben...hatt schon mal so nen gedanken, dass der nich wirklich weiß, wovon er redet...hab ja sogar nach flatwounds gefragt und da kam er mir mit den dingern.:rolleyes:
 
Heike schrieb:
Das wundert mich, eigentlich sind die sehr gut ausgeglichen. Darf ich mal nach Deinem Bass und dessen Setup fragen?
Hohner Fretless Jazzbass - ziemlich neutrales Setup am bass (passiv), sprich alles ziemlich mittig eingestellt. mit der passiven klangreglung kann ich nich so sehr viel anfangen, ich experimentier da lieber gleich mitn EQ am amp.

danke für die tips. ich merk so langsam unter 30 euro werd ich wohl nix richtiges finden. was solls, dann ist eben sparen angesagt.:rolleyes:
 
Johnny_Finger schrieb:
Hohner Fretless Jazzbass

Sind die PUs zu weit weg von G/D-Saite?

ich merk so langsam unter 30 euro werd ich wohl nix richtiges finden. was solls, dann ist eben sparen angesagt.:rolleyes:

Wie BSB schon diskret andeutete, bis 1 Satz FWs für so &#960; × Daumen 40 - 55 € am Ende ist, hätte man schon das 7-11&#8482;-fache an RWs egal ob für 15 oder für 55 € verschlissen.

klaus_leutkirch schrieb:
Der Sound von dem Teil ist einfach sagenhaft. [...] Habe ein wenig Sorgen, ob die Roundwounds nicht dem Griffbrett schaden.

Die Boomers tragen doch ihren Teil zu genau diesem Sound bei.

Gut, auch ein Ebenholzgriffbrett werden die (aber auch HRs oder FWs, nur daß es bei denen länger dauert) irgendwann man annagen, dann läßt man es eben wieder abschleifen. Und die Prozedur kann man auch etliche Male wiederholen bevor in Jahrzehnten mal ein neues Griffbrett fällig wird.

Wenn Flatwounds oder Halfrounds oder beschichtet besser wäre, was wäre dann noch das beste um einen sauberen Sound mit noch einiger Brilianz zu erreichen? Habe mir aus den Beiträgen bislang Thomastik Infield Jazz Flats oder Daddario Chromes Flat überlegt.

Was "besser" ist kann man nicht sagen. Das mußt Du wissen, was für einen Sound Du haben willst. Möglicherweise fährst Du mit FWs besser, möglicherweise mit hyperbrillanten Hi-Tech-Stainless-Steel-RWs.
 
Heike schrieb:
Die Boomers tragen doch ihren Teil zu genau diesem Sound bei.

Gut, auch ein Ebenholzgriffbrett werden die (aber auch HRs oder FWs, nur daß es bei denen länger dauert) irgendwann man annagen, dann läßt man es eben wieder abschleifen. Und die Prozedur kann man auch etliche Male wiederholen bevor in Jahrzehnten mal ein neues Griffbrett fällig wird.

Vielen Dank für eure Antworten. Ich entnehme dem, dass ich doch bisher zu viel Angst um das Griffbrett hatte. Außerdem muss ich wohl die Flats einfach ausprobieren. Eine letzte Bitte noch:

Nachdem die FW nicht ganz billig sind, lieber mit den D'addario Chromes oder den Thomastik Jazz beginnen?

Danke nochmals und Grüße.
 
klaus_leutkirch schrieb:
Nachdem die FW nicht ganz billig sind, lieber mit den D'addario Chromes oder den Thomastik Jazz beginnen?

Die sind extrem unterschiedlich.

Chromes sind grundsolide mit warmem sattem Bass, kraftvollen Mitten, nur leicht näselnden (i.Ggs. zum Cliché von geschliffenen Saiten) durchsetzungsfähig ausgeprägten Höhen, excellentem Sustain, in sich getragen wie dies eben nur gute Flatwounds können.

Jazz Flats haben eher neutrales Schwingungsverhalten ist mit exceptioneller Beweglichkeit und nuancierter Sensibilität, denn der für andere Flatwounds üblicherweise sehr stark ausgeprägten steifen Getragenheit. Der Sound ist im Bass fett, allerdings nicht wuchtig. Das paßt gut zu Instrumenten mit trockenem, detailliert artikulierenden Charakter ("Leitfossil": Esche und härteres). Für Bässe mit punchy Charakteristik, bei denen mehr bewegt weden muß ("Leitfossilien": Pappel, Erle) ist die Saite zu schwach und steif. Die Mitten sind geradezu heiß, singend, pastös, aber sicherlich zu kultiviert, um animalisch knurren zu können. Die sind Höhen glasklar, die Obertöne angenehm mild, Arbeit mit vielen Flageoletts ist ohne Einschränkungen möglich. Das Sustain ist besser als das anderer Flatwounds, kann aber mit Halfrounds (a.k.a. Groundwounds) oder Roundwounds (bzw. Compression Wounds) nicht konkurrieren. Der Output ist mittelstark.

Das finish ist perfekt glatt. Durch den Rundkern bedingtes Rollen (wie etwa besonders ausgeprägt bei Klassikgitarrensaiten) macht sich nicht sehr stark bemerkbar, Saitenziehen fällt sehr leicht. Das Rundkern-typische starke Ausschwingen wird durch die Flachdrahtumspinnung deutlich abgedämpft, so daß die Saitenlage nicht erhöht werden muß, und der trockene akustische Sound ist weniger laut, aber auch der Klangcharakter deutlich weniger luxuriös.

Auch diese Saite bewirkt nicht das Wunder, einen Fretless in einen Kontrabaß zu verwandeln, ist aber unter den bundlos-baßgitarristischen Alternativen m.E. (je nach Zusammenspiel mit dem restlichen Equipment, s.o.) eine der besten.
 
Heike schrieb:
Sind die PUs zu weit weg von G/D-Saite?

eigentlich nein. den tip hat mir schonma jemand gegeben, werd demnächst die pu's unter den 2 saiten n bissel rausschrauben.
 
Heike schrieb:
Jazz Flats haben eher neutrales Schwingungsverhalten ist mit exceptioneller Beweglichkeit und nuancierter Sensibilität, denn der für andere Flatwounds üblicherweise sehr stark ausgeprägten steifen Getragenheit. Der Sound ist im Bass fett, allerdings nicht wuchtig. Das paßt gut zu Instrumenten mit trockenem, detailliert artikulierenden Charakter ("Leitfossil": Esche und härteres). Für Bässe mit punchy Charakteristik, bei denen mehr bewegt weden muß ("Leitfossilien": Pappel, Erle) ist die Saite zu schwach und steif. Die Mitten sind geradezu heiß, singend, pastös, aber sicherlich zu kultiviert, um animalisch knurren zu können. Die sind Höhen glasklar, die Obertöne angenehm mild, Arbeit mit vielen Flageoletts ist ohne Einschränkungen möglich. Das Sustain ist besser als das anderer Flatwounds, kann aber mit Halfrounds (a.k.a. Groundwounds) oder Roundwounds (bzw. Compression Wounds) nicht konkurrieren. Der Output ist mittelstark.

Das finish ist perfekt glatt. Durch den Rundkern bedingtes Rollen (wie etwa besonders ausgeprägt bei Klassikgitarrensaiten) macht sich nicht sehr stark bemerkbar, Saitenziehen fällt sehr leicht. Das Rundkern-typische starke Ausschwingen wird durch die Flachdrahtumspinnung deutlich abgedämpft, so daß die Saitenlage nicht erhöht werden muß, und der trockene akustische Sound ist weniger laut, aber auch der Klangcharakter deutlich weniger luxuriös.

Auch diese Saite bewirkt nicht das Wunder, einen Fretless in einen Kontrabaß zu verwandeln, ist aber unter den bundlos-baßgitarristischen Alternativen m.E. (je nach Zusammenspiel mit dem restlichen Equipment, s.o.) eine der besten.


Habe die Thomastik Jazz Flats heute bekommen und aufgezogen:

Ergebnis S A G E N H A F T! :great:

Vielen Dank für eure Tipps, insbesondere an Heike
 

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