Flexibler Amp für Cover Rock

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SandroGodramschd
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Hallo zusammen.

Ich bin auf der Suche nach hilfreichem Rat.

Ich habe eine Neuanschaffung geplant. Will mir demnächst einen Röhren-Amp anschaffen. Sollte so um die 50-60 Watt haben, am besten 12" Speaker und müsste sich so in der Preislage zwischen 800 bis maximal 1000 EURO befinden.

Da ich mit dem ganzen Thema nicht so bewandert bin und auch technisch nicht so versiert bin, möchte ich mich an dieses Forum wenden, in der Hoffnung, ein paar hilfreiche Tipps, Ratschläge und/oder Empfehlungen zu erhalten. Was kann man kaufen? Was taugt was? Auf was muss ich achten? ...?

Den Amp benötige ich zu Probe- und Auftrittszwecken mit der Band. Stilrichtung geht so in die Ecke Party-Rock, Blues-Rock. Ham etwas von ZZ Top, CCR, AC/DC, Guns N' Roses, Clapton. Desweiteren auch 1-2 Sachen von den Ärzten und den Hosen. Aber auch etwas ruhigere Sachen wie What's Up von Four Non Blondes, oder Simple Man von Lynyrd Skynyrd. Um nur mal einige zu nennen. Bunt gemischt eben.
Um für diese Songs klanglich sauber rüberkommen zu können, brauche ich den geeigneten Amp, der am besten die im ersten Abschnitt genannten Voraussetzungen erfüllt.

Kann mir jemand helfen??

Gerne auch per E-Mail antworten.

Viele Grüße
Sandro
 
Eigenschaft
 
also um alles unter einen hut zu bringen würd ich vielleicht den neuen line 6 valve in die runde werfen...da solltest du für jede musik richtung nen passenden sound finden, auch wenns meiner meinung nach nie wie nen original amp klingt,aber in die richtung gehen tut er ;) also einfach mal antesten.
wenn nicht..würd ich vielleicht nen fender oder marshall röhren combo vorschlagen und dann nen paar treter vor!

Gruß,
Alex
 
Des mit Line 6 is echt keine schlechter Tip, ich würde sogar sagen das ist für Cover Rock die beste Lösung, wenn man alles 100 % nachahmen will. Ansonsten kann ich dir den Engl Thunder und den Engl Screamer empfehlen, eigentlich nicht zu Toppen in der Preislage für 100 % Röhre
 
Das schreit doch glatt nach nem Engl Screamer. Durch die VLS Schaltung (fussschaltbarer Volume-Boost) und 4 Kanaele sehr flexibel, und zudem auch noch in Deiner Preisspanne ;)...

Ich wuerde an Deiner Stelle allerdings nach nem Gebrauchten schauen, und dann noch den richtigen Fussschalter (mit jedem Kanal einzeln anwaehlbar, und der VLS Schaltung auch noch drauf) und vielleicht ein Delaypedal dazu kaufen. So waerste fuer so gut wie alles geruestet... :)
 
Erstmal Danke für eure schnellen Antworten und Ratschläge!!

Den ENGL Screamer und Thunder hab ich mir auch schon näher betrachtet. Allerdings habe ich nachgelesen, dass der ENGL Screamer, oder war es der Thunder (???) - auf jeden Fall bei einem der beiden kann für den Clean und den verzerrten Kanal nur ein EQ gesteuert werden. Mir wäre es am liebsten, wenn ich für jeden der beiden Kanäle einen separaten EQ hätte. Laut Erfahrungsberichten zu den ENGL Verstärkern, kann ein gut eingestellter EQ für den cleanen Kanal, gleichzeitig zu einem schlechten Sound für den verzerrten Kanal sorgen. Und umgekehrt. Da wir einige Songs haben, in denen ich Clean UND verzerrt spiele, ist das nicht al zu prickelnd für mich.
Angeblich sollen diese ENGL-Verstärker bevorzugt im Punk-Rock Bereich eingesetzt werden. Da sie etwas mehr "kreischen". Ist das so?
Kreischen darf er, aber nicht zu arg. Wichtiger wäre mir ein warmer, erdiger Sound.

Ist sowohl beim ENGL Thunder als auch beim Screamer nur ein EQ vorhanden?

Ich habe mir inzwischen schon den ein oder anderen FENDER Hotreddeville angeschaut (nur im Internet). Was ist davon zu halten?
 
Jap, richtig. Beide Amps verfügen nur über einen Equalizer. Jedoch lässt sich dieses Problem z.B. mit einem externen EQ-Pedal leicht umgehen. Ich habe diesen Amp selbst lange Zeit genutzt (In Verbindung mit einem EQ-20 von Boss) und wir haben in der Band auch diverse Stilrichtungen abgedeckt. Von Satriani, über Lynyrd Skynyrd bis chilligeren Sachen von Pink Floyd. Ich empfand den Amp immer als sehr flexibel, auch ohne zusätzlichen EQ (!). Natürlich ist das Geschmackssache, aber ich bin dicke damit ausgekommen, da der Amp meiner Meinung nach einen tollen Grundsound hat und man somit auch gut mit einer EQ-Einstellung fahren kann.

Gruß
Snippy
 
hmm die hotrod serie von fender ist für mich persöhnlich nichts halbes und nichts ganzes wenn ich erlich bin, für andere schon.
ich bin der ansicht das fender super clean sounds macht, aber die verzerrung sollten sie lieber anderen überlassen. aber ist alles geschmackssache
 
Schau doch mal, ob dir irgendwo ein gebrauchter Fender Supersonic Combo über den Weg läuft:
60 Watt, 1*12er, Klassischer Fender-clean (Vibrolux/Bassman) und einen unglaublich flexiblen Drivekanal.

Greets Uli
 
Hallo,

Screamer hab ich auch schon gehabt, kann mich den vorherigen nur anschließen. Man braucht keine ungeheuren EQ Einstellungen, der amp klingt gut. Ich bin mit einer EQ Einstellung für Clean bis Lead ausgekommen, als es aber doch etwas mehr mit Effekten zu tun hatte und Einschleifen etc. bin ich wegen dem Preis auf Laney umgestiegen.
Vorschlag von mir, bei 1.000 Euro bekommst Du gebraucht locker ein Laney VH100R Halfstack. Da hast Du alles Röhre, zich Möglichkeiten mit Effekten, deine getrennte EQ für beide Kanäle, 4 Sounds per mitgelieferten Fußschalter abrufbar und und und...

Gruß
Lothar
 
Vorschlag von mir, bei 1.000 Euro bekommst Du gebraucht locker ein Laney VH100R Halfstack. Da hast Du alles Röhre, zich Möglichkeiten mit Effekten, deine getrennte EQ für beide Kanäle, 4 Sounds per mitgelieferten Fußschalter abrufbar und und und...

Wie ich schon sagte...
Siehe zudem meine Sig :D:D:D:D:D
 
Also, mittlererweile habe ich schon bei 2 Musikläden in der Umgebung angefragt. Natürlich hat keiner der beiden momentan weder den ENGL Screamer, noch den Thunder zum antesten auf Lager!! :evil: wie hätte es auch anders sein sollen.

Die Fender Hotroddeville-Serie war auch nicht zu ergattern!

Was ist eigentlich von dem Fender Hotrod Deluxe zu halten? Is ein 12" Speaker drin und hat 40 Watt. Soll ziemlich laut sein das Teil. Aber klingt er auch gut?
Mir wurde jetzt schon ein paarmal versichert, dass die Fender-Combos nen klasse Clean-Sound haben. Aber bringen sies dann auch verzerrt?
Der Hotrod Deluxe is um einiges billiger (600-700 EUR), hat auch nur einen EQ (aber das hatten wir ja schon, sh. oben).

In einem der Läden wurde mir erzählt, die ENGL-Varianten wären ziemlich aggressiv und "kreischend". Wohingegen die Fender-Varianten im verzerrten Bereich zwar saumäßig laut sein können, aber dafür einen warmen Sound erzeugen.

Hat jemand Erfahrung, bzw. kann hierzu näher Stellung nehmen?

Gruß
Sandro
 
Die meisten klassischen Fender-Amps haben keinen Zerrkanal, die ersten Versuche mit (beispielsweise Silverface Twin) haben einen ziemlich miserablen Zerrsound.
Besser wurde das mit der Hotrod-Serie, dem Tonemaster und vor allem mit dem Prosonic (sicherlich auch noch andere). Hierzu empfehle ich dir mal bei Youtube reinzuhören.
Der Supersonic ist der Nachfolger des Prosonic, wenn sich die Gelegenheit bietet, teste ihn mal an.
http://www.fender.com/products/supersonic/
 
Hi -Silence-

Sorry für meine Unwissenheit. Danke für den Hinweis. Wenn du mir sagst, wie ich den Namen des Threads ändere, werde ich das tun.

Gruß
Sandro
 
Schick einfach einem Moderator eine nette PN mit Link zum Thread und schreib deinen neuen Titel dazu :)

MfG OneStone
 
Hey
ich bin seit Monaten absolut glücklicher Benutzer eines ENGL Screamer Topteils
Du hast schon recht bei der Zerre, die kann ordentlich kreischend sein. Je nachdem wie man ihn einstellt.
Ein bekannter Tontechniker von mir hält mir immer vor, wie schrecklich er doch diese "sägenden" Sound von Marshall, Engl und co verabscheut und gerne bei der Abnahme runterdreht.
Alles geschmackssache. DIe Sache mit dem einen EQ ist nicht störend. Man findet recht schnell wunderbare Settings und kriegt die Zerre durch den Prescence-Regler auch wunderbar rund.
Gerade bei den Hosen kann man mit dem Engl einiges reißen, nutzt Kuddl doch auch Engl Amps ;)
natürlich andere Modelle, aber Grundcharakteristiken konnte ich bei allen Engl Amps finden.
Der Clean-Sound ist wirklich wunderbar. Er ist schön perlig und nicht trocken. Der füllt dein Gehör wunderbar aus. Wenn man dann noch den Reverb etwas reindreht und vielleicht ein wenig Delay dann geht für einem die Sonne auf :)
Im Bandgefüge ist er absolut durchsetzungsfähig und springt auf Veränderungen an der Gitarre wunderbar an. Spieltechnik, oder Spielereien an den Potis der Gitarre können somit wunderbar in Songs eingebaut werden.
Dennoch unbedingt antesten.
Denn so kannst du dir am besten ein Bild von der Zerre machen.

mfg KG
 
Ich empfehl mal neben dem Line 6 Spider Valve auch den carvin V3 Combo. Den gibts derzeit bei Musik Schmidt für unglaubliche 999,- also sogar günstiger als das Topteil! Und der Amp kann wirklich alles, was man sich wünscht. 3 Kanäle mit separatem EQ, große Mastersektion, 2 Effektloops die programmierbar sind, 3 Soundmodi pro Kanal, MIDI ....:great:
 
Ich würde mich auf jeden Fall nach nem gebrauchten Hughes & Kettner Switchblade umschauen. Wundere mich eh dass der Name hier noch nicht gefallen ist. Falls dir der Amp nichts sagt: Ein im Gegensatz zum Spidervalve analoger Röhrenverstärker (4 Kanäle) mit einer zusätzlichen digitalen FX-Sektion an Bord. Das coole: du kannst jede erdenkliche Einstellung (auch die der EQs etc.) 128-fach mit dem mitgelieferten Midiboard abspeichern. Flexibler geht eigentlich nimmer, und der Sound ist, v.a. im Leadkanal, ein Traum...
Na gut, neu liegt er bei ca. 1400 (Head), aber in der Bucht ist zB grad eins für 888 EUR drin und auch noch ein 50 Watt Combo, der auch locker ausreicht.

MfG
 
Hi!

Ich spiele den 100er Switchblade Combo und muß sagen, damit hat man schon viele Möglichkeiten. Allerdings bin ich bis heute noch nicht dazu gekommen, die alle zu testen/nutzen.

Blöd ist beim Switchblade der Fußschalter: Ein Board mit 9m frickeligem Kabel dran. Beim Zusammenlegen krieg ich immer die Krise, weil ich das Gefühl habe, daß das Ding bald verreckt (Gell, Sandro?).

Das hab ich den Jungs von H&K bereits mitgeteilt: Da sollte man 'ne Buchse an den FS machen, damit man auch mal problemlos das Kabel tauschen kann. Wär das mit dem FS besser gelöst, wär das Ding echt 'ne Art eierlegende Wollmilchsau...
 

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