Floyd Rose & True Temperament???

[Ecliptica]

Ich weiß nich genau wie ich das halbwegs gescheit ausdrücken soll, aber ich frage mich grade ob diese lustig gebogenen Bünde nicht vll. bei Bendings etwas störend sein könnten...
Wenn man jetzt z.B. bei der JEM aus dem Link die B-Saite im 8. Bund hochziehen würde, dann käme man ja irgendwann zu der Stelle an der der Bund recht weit nach hinten versetzt wurde.. da müsste sich doch dann zwangsläufig auch durch die verlängerte Mensur der gebendete Ton ein wenig ändern..
Und wenn das jetzt bei jedem Instrument neu ausgemessen wird und unter Umständen noch krassere Züge als auf den Bildern annehmen kann wäre es doch vll. denkbar dass der Ton auch wieder kurzzeitig (hörbar) tiefer wird, oder nich?
Wenn es denn so wäre dann würd es mich zumindest stören..

Sorry dass der Beitrag so grausam zu lesen is, aber ich weiß echt nich wie ich das anders formulieren soll.. ^^"

 

[spa]

Es ist aber verständlich und echt ne gute Überlegung, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Klingt aber logisch

 

[Gast28734]

Ja du hast recht, das wäre möglicherweise ein Problem.
Daran habe ich auch noch nicht gedacht. Vielleicht erzeugen diese gewölbten Bünde durch ihre Kanten sogar selbst Töne.
Soll heißen, dass wenn man ein Bending macht ohne anzuschlagen vielleicht ein hörbarer Ton entsteht wenn man gerade über eine Kante im Bund rutscht.

Gruß, Jonathan

 

[rundd]

vll "muss man" dann vibratos an den gitarren haben weil normale bends nicht möglich sind

 

[DeadEye]

http://www.youtube.com/watch?v=WrBLnB3ze5Y

also in dem Video kann ich davon nichts hören

ist btw sehr witzig gemacht

 

[_xxx_]

Sehr niedrige Bünde würden würden es vielleicht etwas erleichtern. Müsste man aber testen.

 

[-N-O-F-X-]

Das sind bei der Tonhöhe von 440Hz genau 3,6Hz Unterschied.
Ich meine hier Cent und nicht Herz. Das entspricht einer Verstimmung von 0,0083%-> quasi nichts.

Tut zwar eigentlich nichts zur sache, aber wie hast du das gerechnet?^^

 

[spa]

also in dem Video kann ich davon nichts hören

Ja, das Video ist genial! ich finde es sehr gut gemacht, aber die Samples sind nicht so der Brüller, vor allem, weil er eins mit Chorus spielt...

Tut zwar eigentlich nichts zur sache, aber wie hast du das gerechnet?

5 CENT Unterschied.bezogen auf 440Hz...also (5/100)*440...da komm ich aber nicht auf 3,6Hz sondern 22Hz...oder hab ich nen grundlegenden Fehler??

 

[_xxx_]

Google sagt - Ein cent ist 1/100 von einem Halbton oder 1/1200 einer Oktave. Hier die Berechnung: http://www.super-design.de/tune/tonhoehefrequenz.html

Es ist nicht linear, daher müsste man es einzeln ausrechnen und vergleichen. Tue ich mir aber nicht an

Da gibt es sogar das fertige Programm mit dem man es umrechnen kann: http://www.super-design.de/tune/home.html

 

[spa]

Ok, deswegen kam das nicht hin...alles klar
Danke
Aber immerhin lag ich mit meinem 1/100 schonmal nicht falsch, das wär auch schlimm gewesen, aber wer kann schon ahnen, dass das über so krumme Formeln geht!

 

[-N-O-F-X-]

eigentlich hab ich gemeint auf was die % bezogen sind^^
auf die hertz oder auf was?

 

[Gast28734]

Ok, deswegen kam das nicht hin...alles klar
Danke
Aber immerhin lag ich mit meinem 1/100 schonmal nicht falsch, das wär auch schlimm gewesen, aber wer kann schon ahnen, dass das über so krumme Formeln geht!

Was meinst du denn jetzt zu der Verstimmung durch heftige Bedienung des Floyds???

Gruß, Jonathan

 

[Gast28734]

eigentlich hab ich gemeint auf was die % bezogen sind^^
auf die hertz oder auf was?

Sorry, natürlich hast du recht.
Ich habe leider vergessen, dass Ergebnis mit 100 zu multiplizieren.
Die relative Abweichung beträgt natürlich 3,6Hz/440Hz*100. Also 0,81% bezogen auf Herz. Das ist aber immernoch deutlich weniger als ein Prozent....relativ wenig also.

 

[spa]

Was meinst du denn jetzt zu der Verstimmung durch heftige Bedienung des Floyds???

Wie ich generell dazu stehe?
Also ich denke es hängt eben sehr viel von den Einstellungen ab und vor allem auch, wie gut man die Saiten dehnt! Das hab ich in nicht allzuferner Vergangenheit erfahren, dass das doch noch einiges rausholen kann!
Und wenn man das Tremolo wirklich perfekt einstellt (habe ne RG2550E), dann verstimmt sich da auch nix. Ich hatte am Anfang ein paar Probleme, hab sie dann aber eingeschickt und Ibanez hat nochmal rumgewerkelt und seitdem ist keine Verstimmung bei Benutzung mehr hörbar. Vorher hatte ich immer das Gefühl, sie wäre nach dem Runterdrücken etwas tiefer...aber das ist jetzt weg. Sie hält die Stimmung perfekt!
Mit einem Stimmgerät hab ich das aber noch nicht nachvollzogen und werde das vllt mal tun!
Aber rein gehörmäßig ist da kein unterschied zu hören...

Aber jetzt sag du mir nochmal, mit welcher Formel du auf die Abweichung gekommen bist?!

Und weniger als 1% ist fast vernachlässigbar. Natürlich muss man dabei aber auch beachten, wie feinhörig das Ohr des Menschen ist und ob man das nicht doch hört, auch wenn es auf dem Papier anders/sehr wenig aussieht!

 

[Gast28734]

Wie ich generell dazu stehe?
Also ich denke es hängt eben sehr viel von den Einstellungen ab und vor allem auch, wie gut man die Saiten dehnt! Das hab ich in nicht allzuferner Vergangenheit erfahren, dass das doch noch einiges rausholen kann!
Und wenn man das Tremolo wirklich perfekt einstellt (habe ne RG2550E), dann verstimmt sich da auch nix. Ich hatte am Anfang ein paar Probleme, hab sie dann aber eingeschickt und Ibanez hat nochmal rumgewerkelt und seitdem ist keine Verstimmung bei Benutzung mehr hörbar. Vorher hatte ich immer das Gefühl, sie wäre nach dem Runterdrücken etwas tiefer...aber das ist jetzt weg. Sie hält die Stimmung perfekt!
Mit einem Stimmgerät hab ich das aber noch nicht nachvollzogen und werde das vllt mal tun!
Aber rein gehörmäßig ist da kein unterschied zu hören...

Aber jetzt sag du mir nochmal, mit welcher Formel du auf die Abweichung gekommen bist?!

Und weniger als 1% ist fast vernachlässigbar. Natürlich muss man dabei aber auch beachten, wie feinhörig das Ohr des Menschen ist und ob man das nicht doch hört, auch wenn es auf dem Papier anders/sehr wenig aussieht!

Hab auch ne Rg2550. Die gefällt mir richtig gut.

Zur Formel.
Es gilt: 1Cent= 1/1200 der Frequenz der Oktave.
Wenn man von Kammerton A ausgeht(440Hz) sind es 880Hz.
Also 880Hz/1200 = 0,73Hz.
Also sind 5 Cent auch 3,6Hz.
Wenn man das nun in Relation setzt mit dem Ausgangston(440Hz).
Dann sind 3,6Hz von 440Hz 3,6Hz/440Hz*100=0,81 also 0,81%.

Ich habe ja gesagt, dass dies eine Verstimmung ist, die ich als normal an einem Floyd erachte, weil sie, wie du schon sagst "vernachlässigbar" ist, weil man sie im praktischen Gebrauch eigentlich nicht hören kann. Ganz anders scheint hier dein Problem zu sein, wo die Gitarre eingeschickt werden musste(wo schickt man Ibanez-Gitarren eigentlich hin???). Also hören kann man es bei meinen Gitarren sicher nicht und bei deiner jetzt ja auch nicht mehr!

Ich habe jedoch auch die Intonation meiner Gitarren geprüft und dabei festgestellt, dass die ersten Töne in der Regel ein paar Cent zu hoch sind und die um Bund 9 herum etwas zu tief. Das deckt sich auch genau mit den Beschreibungen auf der TT-Website.

Du siehst nun, warum ich dieser Frage "Floyd und TT" soviel Wert beimesse, denn das, was man an einer Gitarre an Intonation durch diese Bünde verbessern würde, liegt ebenfalls im Bereich von bis zu 5Cent also auch weniger als 1%. Daher kam mir die Sinnfrage...
Außerdem werden auf der Website hauptsächlich Jazzgitarren gezeigt und die von Vai, wobei nur die ein Floyd haben.

Durch euch bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es vielleicht doch Sinn macht. Theoretisch ist es so, dass eine normale Gitarre mit Floyd und ohne TT ja eine maximale Abweichung von fast 2% bekommen kann, wenn sich an ungünstigen Stellen die Verstimmung des Floyds und des Halses addieren. Allerdings gibt es andere Stellen am Hals wo sich diese Verstimmung aufhebt.
Hätte man nun das TT-System wäre die maximale Verstimmt nur noch die des Floyds, also weniger als 1%.
Wie gesagt.....theoretisch. Theoretisch funktioniert allerdings auch Kommunismus.

Gruß, Jonathan

 

[spa]

[...](wo schickt man Ibanez-Gitarren eigentlich hin[...]Theoretisch funktioniert allerdings auch Kommunismus.

Tjoa, theoretisch...man muss es natürlich für sich selbst abwägen. Das ist klar. Nur ist ein Gewinn von 1% Intonation nicht so dermaßen hoch, man würde aber, wie du sagst, an günstigen Stellen eben 0% Verstimmung haben. Das ist auf dem Papier echt gut, aber das andere auf dem Papier - der Preis - spräche für mich (momentan) stark dagegen Aber ich bin ja auch noch Student

PS: Ibanez-Gitarren bringt man zu seinem Händler und der schickt die dann (normalerweise umsonst) zu MEINL dem deutschen Vertrieb und die machen das dann in der Garnatiezeit auch kostenlos... und jedes Mal zu meiner Zufriedenheit. Die arbeiten da echt top!