Fly me to the moon Live Plugin + Sound zum Einspannen in die Werkstatt

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Ich bin immer mal wieder mit einer Band unterwegs und nebenbei läuft ein Mitschnitte. Der wird dann als Raw Mix des Auftrittes an Freunde und Bekannte weitergegeben.

Die Pocket Band:

http://www.pocketband.ch/home

Ab und zu habe ich Tracks von den Aufnahmen genommen für Klangexperimente. Dabei ging es mir darum, die Tracks mit verschiedener Software und was da so an Plugins und Möglichkeiten drin steckt zu erkunden.

Hier die Tracks, die ich verwendet habe:

G-Peter.wav
https://app.box.com/s/8fzeysabl4bgxve8arnaa1hcw6tyymv1

Stick-Bass.wav
https://app.box.com/s/gssyaaxwlvavo1yf6yj6awd199x0lsdh

Laila.wav
https://app.box.com/s/197h5eg5rsfkrxzoxm1b3sdsxsug882v

Die RAW-Mix Version klingt so:

https://app.box.com/s/4zsy1prpaob8d0sc2kaxjm1ky4mmumr3



Bei diesem Lied beteiligt sind ein E-Kontrabass, eine Yamaha Westerngitarren über den eingebauten Tonabnehmer und Stimme mit Beyerdynamic TGv56c über einen TC-Helicon Voice Tone T1.

In den unbearbeiteten Spuren ist naturgegeben doch viel Spiel für Klangveränderungen und Verbesserungen. Auf der Stimme ist Übersprechen von der PA im Raum. Gitarre und Bass sind Tonabnehmer roh. Material eben für eine Soundwerkstatt.

Mich würde interessieren, zu was für Ergebnissen andere kommen, wenn sie das Material mit ihrem Equipment bearbeiten. Gerne auch mit Outboard Equipment, wenn vorhanden.

Wenn möglich, bitte dazuschreiben, was verwendet wurde. Also nicht im Detail was man wo eingesetzt hat. Ausser jemand mag das detailliert beschreiben.

Das hier ist eine Version in Bitwig Studio mit jeder Menge parallel Kompression in teilweise Stacks von Effekt Kombinationen.

https://app.box.com/s/4ip1hnvp9e9hhfiibvwy5ibl23quk5z8

Das hier eine Version mit Hauptaugenmerk auf das Red 3 Plug-in von Focusrite. Kam mit einem Focusrite Interface mit. Das ist da auf jeder Spur und in der Summe.

https://app.box.com/s/zjedu6mfy5fl4hrmqkmkd6mxs1hlnx10

Ich wollte das mal ausprobieren. Insgesamt sehr brauchbar. Das kann ohne weiteres auch klang formend in den Spuren verwendet werden und auch in der Summe. Software ist Studio One.

Mich würde auch interessieren, was ihr auf die Schnelle in einen Masterbus schiebt. Bass und Gitarre sind natürlich auch Kandidaten für Amp Simulationen.

Meinungen, Anmerkungen, Kommentare und natürlich was zum hören sind sehr willkommen.

Nur eine Bitte, das Material ist nicht copy right frei. Also nicht in der Weltgeschichte rumschicken.
 
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Angeregt durch den Mixingstrang hier:

https://www.musiker-board.de/thread...mix-mit-beispielen.612454/page-4#post-7489937

und die Bemerkung von Telefunky:

die statische Version mit 2 Kopien ist übrigens der Prototyp eines digitalen Filters/Equalizers
(im Endeffekt simples delay)
lass' mal 2 solcher Spuren laufen und ändere dann in einer die Lautstärke
und/oder verschiebe sie sampleweise, dann hörst du sofort um was es geht - die Theorie ist da eher grau...

Habe ich den Instrumenten und auch dem Gesang doppelte Spuren gegeben. Bei Bass und Gitarre zweigt noch ein Send ab auf eine Effekt Spur. Als einziger Effekt ist da ein Binaural Pan drin der das Mono macht. Die beiden Instrumenten Spuren sind um ein paar Sample gegeneinander Verzogen und unterschiedlich im Panorama. Beim Bass sind es gerade mal 3 Samples, bei der Gitarre einige mehr, was dann auch gleich einen mini Delay Effekt entstehen lässt. In den Spuren ist dann noch in unterschiedlichen Einstellungen der C4 von Waves eingefügt. Auch der wurde im Mixstrang erwähnt.

Da ist sonst nichts anderes Verwendet an Plugins. Nicht mal EQ. Insgesamt ist das eine schöne Methode, um etwas mehr Fundament für einen Mix zu erhalten. Hier die Gtr Spur solo:

https://app.box.com/s/4so9p661davx7fiicgzoqslvmcg4qpp5

und der Mixdown:

https://app.box.com/s/t72plnhqxkk77ds16pyeah3l7nh46dji
 
Hallo adrachin!

Darf auch ich ein bißchen damit spielen? Bin halt noch totaler Anfänger, daher meine Frage.
Ganz aktuell habe ich zwar leider keine Zeit, aber so in ein zwei Wochen ...

Grüße
Markus
 
Ja klar. Dafür ist es ja da......

Mich würde interessieren, zu was für Ergebnissen andere kommen, wenn sie das Material mit ihrem Equipment bearbeiten. Gerne auch mit Outboard Equipment, wenn vorhanden.
 
Telefunky der ewige Quell des Wissens hat mich auf das VALHALLA FREQ ECHO hingewiesen. Ein schönes Plugin. Hier die Settings:

¨valhallaFreqShift.jpg


und das Routing:

bass routing.jpg


Und hier zum Hören. Natürlich ohne die Mutes des Screenshots:

https://app.box.com/s/sy0nszp13ilwgebikwyisfd7fmhrxqzm

An dann aus dann wieder an.......
 
Und der Vollständigkeit halber hier noch mal der selbe Bass Track mit Valhalla Effekt aber die beiden beiden Spuren wieder ohne Versatz. Eine Spur war 3 Samples noch vorne geschoben:

https://app.box.com/s/tj6yo1rlmlcbqql5vt6x0nfp4lt5jghu

Erst mit Versatz, Mitte ohne, dann wieder mit. 3 Samples können schon enorm was ausmachen......
 
das zeigt eigentlich perfekt den Fluch des Plugins (an sich...) :p
es ist noch schlimmer, als das Original

weil das schon etwas schwer verdaulich war, reizte es natürlich zu hören wie weit man kommt (oder kommen kann)
ich habe die Spuren nur ganz grob aufgeräumt - das sollte immer Ausgangspunkt sein
Feinheiten sind also keine ausgearbeitet
Hauptproblem sind der giftige piezo Sound und der etwas hyperaktive Bassist ;)
(an dem habe ich aber nichts geändert - da fiel mir auf die Schnelle nichts ein)
egal, das wäre mein Ausgangspunkt:


cheers, Tom

ps: da hat aber tatsächlich ein PlugIn den Tag gerettet... hat mich schon überrascht... und damit ist nicht das Solo gemeint... :D
 
das zeigt eigentlich perfekt den Fluch des Plugins (an sich...)

Je später der Abend desto mehr Hall...... :)

Wenigstens weiß ich jetzt, wie der zu gebrauchen ist.....


Und schöne Version. Wenn ich an was immer mal wieder rum mische kommt dann auch die innere Ahnung, wie sowas klingen sollte. Und so ungefähr klingt das, was Du da gemacht hast.

Besonders gut gelungen die Stimme. Und natürlich das Solo......:)

Was ist denn bei Dir Spuren aufräumen?

da hat aber tatsächlich ein PlugIn den Tag gerettet... hat mich schon überrascht... und damit ist nicht das Solo gemeint...

Was denn genau? Und ich nehme mal an, Du hast keine Spurverdopplung.

Sollte ich noch mal eine Version machen, dass auf jeden Fall vorher aufräumen. Unterdessen hat das jede Menge Spuren und Plugins von denen unklar ist, wann die für was reingesetzt wurden. Eine richtige Klangwerkstatt eben. Wenn dann klar ist, wo es hingehen soll, hilft am Besten der total reset.......

Ach ja, war das auch Saw Studio?
 
ja, ist damit gemacht - ich neige eher zum Minimalismus... :D
'aufräumen' meint korrekte Pegelverhältnisse auf den Spuren und Beseitigen von Störungen
da habe ich in der Gesangsspur aber nur denAnfang 2 dB angehoben und den Teil während des Solos gemutet
bei Gitarre und Bass (aus Bequemlichkeit) einen Limiter auf die Spitzen gesetzt
der Limiter ist ein extra Plugin (Levelizer) im SAW Studio Format, was sehr geschickt mit Pegelverhältnissen umgeht
Spezialität: anhand einer gesetzten Schwelle und eines Zielwerts wird sehr gut 'ausbalanciert'
hier wurde aber (in allen Fällen) nur die Begrenzung genutzt

die Sängerin hat schon eine gute Dynamikkontrolle, da reichte etwas anheben im Mix und die erwähnte Begrenzung
der Hall auf der Stimme 'Studio Reverb' (ebenfalls ein add-on), liegt klanglich zwischen Valhalla und TC.
die Einstellung ist ein modifizierter Kachelraum mit 1 Sek decay und 36% wet
beim Bass (gleiches plugin) ist es 'wood chamber' mit 1,8 Sek und 24%

die Überraschung gab's auf der Gitarrenspur: Valahalla Übermod mit der Stereo EchoDouble Einstellung
Werte: 100% wet, 0% depth, 200% width, 6,7 delay, 0% feedback, EQ highcut 5,5 khz
damit löscht sich der piezo Geschmack komplett aus :eek:
von der Solo Stelle habe ich mit diesen Einstellungen einen Mixdown auf eine extra Spur gemacht
auf die kam dann die Amp-Simulation S-Gear (Scuffham) mit einer Bassman 57 Einstellung
während des Solos läuft die Originalspur um 4dB abgesenkt mit

ich fand's mit der 'offenen' Dynamik eigentlich ganz passend um habe auf Lautstärke-Massnahmen verzichtet

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, präziser Plan, präzise Ausgeführt.
'aufräumen' meint korrekte Pegelverhältnisse auf den Spuren und Beseitigen von Störungen

Sicher eine der Grundlagen, die man immer mal wieder erwähnen sollte. Ich fand das etwas amüsant bei dem Video von Maserati über das Waves C4. Das hier:



während der da doziert, fällt wahrscheinlich kaum auf, was der da schon an der Spur gemacht hat:

waves C4.jpg


Ich habe es nicht genau gezählt, aber das sind sicher schon mal 30 - 50 Punkte in der Lautstärke Hüllkurve. Da muss man ja auch erst mal Reinzoomen, das anhören und die setzen. Zeigt zumindest, der Maserati ist ein Handwerker. Ich würde dann mal gerne den Kompressor hören, ohne die Vor-Bearbeitung mit der Spur.

damit löscht sich der piezo Geschmack komplett aus

Der hat mich auch von Anfang an enorm gestört. Irgendwie klingen die Piezos alle wie Blech. Da muss man natürlich erst mal was finden, das was rein bringt, was vorher nicht da war. Bei Live geht das noch einigermaßen. Da verspielt sich das. Aber trocken von der Spur, na ja. Für eine richtige Aufnahme würde ich die bestenfalls als Zusatz aufnehmen und die Gitarre über Mikro.

Und ich stimme zu, so klingt das so, wie man sich eine Gitarre vorstellt.....

der Limiter ist ein extra Plugin (Levelizer) im SAW Studio Format, was sehr geschickt mit Pegelverhältnissen umgeht
Spezialität: anhand einer gesetzten Schwelle und eines Zielwerts wird sehr gut 'ausbalanciert'

Sowas wie Dynam-izer von Roger Nichols?

http://www.barryrudolph.com/mix/rnddynamizer.html

Das ist das einzige 32 bit Plugin, das ich benutze. Könnte vielleicht daran liegen, dass es das nur in 32 gibt. Sowas in der Art habe ich sonst nirgends mehr gesehen. Das gibt es auch schon lange nicht mehr zu kaufen. Fand ich immer merkwürdige, dass diese wirklich neue Art mit Dynamic umzugehen niemand aufgegriffen hat.

Ich habe das mal verwendet für eine Spur, die mir jemand zugeschickt hatte. Auf einen Austausch im Internet hin. Das war eine Monospur eines Roland Sound Moduls zum Anfassen. Einfach gespielt und den Ausgang aufgenommen.

Ich habe das dann in Frequenzen zerlegt und mit Dynam-izer bearbeitet. Der Dynam-izer als solcher bearbeitet immer das ganze Frequenzband. Damit ich die unteren und Basstöne besser bearbeiten kann dann eben verschiedene Spuren mit Filtern drauf. Und dann mit dem Dynam-izer die Spitzen rausgearbeitet. Als solches ist da nur Hall und ein PSP Stereo Prozessor drauf:

https://app.box.com/s/yk7et9mnpygcu52xuq6gxjx11y58zb13

Also im Vergleich zu der Monospur liegen Welten. Da müsste ich allerdings lange graben, um die noch irgendwo zu finden.

Wie auch immer, dieser Levelizer gehört zu Saw oder ist das ein zusätzliches Plugin?

ich fand's mit der 'offenen' Dynamik eigentlich ganz passend um habe auf Lautstärke-Massnahmen verzichtet

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sowohl Levelizer wie Studio Reverb kosten je $99 extra...
beim Reverb kein Thema (da bin ich eh Junkie), aber das Level Teil liest sich so trivial, dass man sich fragt... :gruebel:
hat sich aber als Volltreffer erwiesen, ich nutze das wirklich viel - und dafür um so weniger Kompressor
meistens nehme ich das auch als einziges zum 'Lautstärke maximieren'

die interne Arbeitsweise kann ich nicht nachvollziehen - es funktioniert einfach indem es 'deutlicher macht'
bis zu einem Punkt x geht das klangneutral, irgendwann setzt dann die übliche Härte ein
den Einsatzpunkt kann man optional auf der Wellenform ablesen, anfangs sehr bequem aber nach einer Zeit erkennt man die sinnvollen Wert schon beim Hören
ansonsten gibt's da keine Parameter...

cheers, Tom
 
Ich bin immer viel unterwegs und während der Autofahrt ist genügen Zeit zum hören und da kommen mir dann zuweilen Ideen wie man eventuell diesen oder jenen Sound erreichen könnte.

Irgendwie tendiere ich dazu, das so klingen zu lassen, wie ich es bei der Aufnahme gehört habe. Also eher klein und direkt. Da waren 4 JBL Monitor Lautsprecher passiv in dem Raum von ca. 30 qm aber angetrieben von 1400W Verstärkern. Alles in allem gar nicht mal so schlecht. Wie auch immer, in meiner Vorstellung ist das dann eben ein kleiner Raum mit sehr direkten Signalen Acoustic Gitarre, Kontrabass und Gesang.

Das klingt dann ungefähr so:

https://app.box.com/s/mejj4py22zewxiync9wgk1ya1iz79x1a
 
den Bass finde ich etwas zu dominant, aber sehr gut in Szene gesetzt :great:
ist das nur meine Tagesform oder hast du was dran geändert ?

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist noch mal komplett neu von Null aus. Diesmal in Cubase. Hat damit aber nichts zu tun. Wenn man eine Vorstellung hat und die dann auch konsequent umsetzt kommt eben anderes bei raus als wenn man mal was ausprobiert.

Die Gitarre sollte Klang vom Korpus haben und den Raum füllen mit Klang. Und nicht gerade gar so sehr vorne kleben. Das Volumen der Gitarre ist ein separater FX Kanal mit einem Waves Rbass, C4 so eingestellt, dass die harschen Spitzen in den Höhen gedämpft werden und dann ein Rverb auch von Waves.

Dabei dient der FX Kanal ausschließlich der Klangformung. Also richtiger Hall entsteht da nicht. Dann gehen Original und FX auf eine Gruppe wo vor allem Proximity von Tokyo Dawn Labs noch einen wesentlichen Anteil der Klangformung übernimmt:

http://www.tokyodawn.net/proximity/

Ein sehr schönes Teil.

Die Würze bringt dann noch ein Stereo Delay. Würze eben. Das macht nur Klang.

Der Bass ist lediglich etwas gezähmt und breiter gemacht. Und mit einem winzigen Raum verstehen. Alles andere ist Standard. Hall von ArtsAcoustic und in der Summe Limiter und Dither.

So wäre das jetzt für mich brauchbar als Roh-Mix um dann noch Feinschliff zu machen.

Tagesform hat auch damit zu tun. Aber meine. Das hat dann schon immer mal wieder geruht zwischendurch. Ist sowieso empfehlenswert wenn man die Zeit dafür hat.....
 
Die armen Tracks müssen immer wieder herhalten. Diesmal für den Test eines TL Audio 5060 Preset 2-Channel Tube Compressors:

http://www.tlaudio.co.uk/docs/products/5060.shtml

Den habe ich verkabelt und dann als Insert Effekt in Cubase verwendet. Zuerst mal einzeln auf VOC / GTR / BASS und dann über den normale Summe raus:

https://app.box.com/s/1lw3n97gw3d8hqylkhu45jma98463cr2

irgendwie klingt das, als ob da was Hall auf der Strecke geblieben ist.

Dann noch in der Summe als Master Kompressor:

https://app.box.com/s/rgfvmdq28492o41tutb99katvgz8bzf6

Also da macht sich das Teil schon deutlich bemerkbar. Je mach Einstellung. Aber wie an einem normalen Tube Kompressor eben. Presets für den Anwendungszweck gibt es nicht. Also selber drehen. Für Gtr und Bass habe ich einen Preset verwedet. Bei Voc ging das nicht. Die waren alle ziemlich heftig also auch da wieder von Hand.

Der macht, was er soll. Und mit einem Mic In auch als Mono Strip zu brauchen.

Das Ding als solches ist ziemlich leicht. Ich hatte da doch was handfesteres erwartet. Also habe ich das mal aufgeschraubt und reingesehen:

IMG_0831.JPG


IMG_0831.JPG
IMG_0832.JPG
IMG_0833.JPG


Das muss man erst mal suchen, nach der Röhre. Jede Menge IC und ein Netzteil Bereich. Aber steht ja auch so auf der Webseite. Die Röhre selbst ist mehrkanalig sozusagen.

Und das Netzteil erzeugt:

TL Audio Classic range products use an HT voltage of between 250v and 325v DC depending on the model, Ivory units employ a 150v DC HT supply, and Fatman models use a 100v DC HT supply.

Mehr dazu gibt es hier:

http://www.tlaudio.co.uk/docs/about/faq.shtml

Alles in allem macht das Teil das, was versprochen wurde. Also durchaus eine Bereicherung im kleinen Heimstudio. Und vielseitig einzusetzen. Ueber Instrument In geht auch mal Gitarre direkt. Habe ich nur gerade nicht zur Hand.......
 
Hier mal noch ein Track einer etwas anderen Musikrichtung:

https://app.box.com/s/c3ya1h6tmua5edkp0xugrp39i0kuuxzz

da passt das eigentlich ganz gut. Der Kompressor.


Zu dem Song, der besteht im Ursprung nur aus einer Mono-Spur keltische Harfe, aufgenommen mit einem iPhone. Da ich selbst nicht spielen kann, habe ich aus dem Audio einige Midi-Noten generiert und das als Teppich mit verschiedenen Instrumenten unterlegt. Wenn ich mich recht erinnere, ist da sogar noch was mit dem Cubase Cord Track generiert. Wie auch immer, wer mal probieren mag, hier die Files:

https://app.box.com/s/10t41pqcy8xhqdt5td2crs8jkm4m11zd

gerne auch mit kreativerer Begleitung.......
 
Ich wollte schon immer mal die Hammer Plugins, über die geredet wird und die in vielen Video besprochen werden selbst auf meinem Rechner haben und mal dran rumdrehen. Nachdem ich mich umgesehen hatte kam ich zu dem Schluss, nur mal so zum ausprobieren ist mir das zuviel Geld. Appolo Interface wäre vielleicht ein Kandidat gewesen. Geht aber nur an Apple. Powercore wäre denkbar gewesen. Als Firewire Box. Preis na ja. Zum ausprobieren auch fast zuviel. Universal Audio UAD wäre gegangen, aber auch noch viel Geld, was man da hinlegen muss. Focusrite Liquid Interface wegen der Liquid Technologie, die da verwendet wird. Spielt da aber nur als Vorverstärker Simulation. Das Liquid Channel Hardware kostet auch schon wieder ne Stange Geld.

Liquid Mix war dann der Kandidat, der bezahlbar war. Also habe ich mir sowas gekauft.

Das emuliert verschiedene Hardware. Die Liste gibt es hier:

http://d3se566zfvnmhf.cloudfront.net/sites/default/files/downloads/7017/liquidmixemulations3.pdf

Das Plugin sieht so aus:

liquid mix plugin.png


Das sieht immer gleich aus. Nur die Anzahl der Bedienelemente variiert je nach Preset. Wobei Preset hier meint, eine Emulation eines Hardware Gerätes. Da gibt es auch jeweils ein File dazu. Installiert man alle für 44.1, 48, 86 und 96 kHz sind das 990 MB. Oben im Plugin sieht man dann, welche Emulation geladen ist. Drehen muss man selbst. Presets im eigentlichen Sinne gibt es nicht.

Da gehört auch Hardware dazu:

focusriteliquid1_l.jpg


Eigentlich gut, denn da werden die Effekte berechnet. Und die CPU bleibt frei. Aber auch wieder nicht, da es auch zumindest in der Computerwelt alte Hardware ist. Das hat es noch mit hängen und würgen auf eine 64 bit Treiber Unterstützung geschafft. Die Plugins gibt es nicht mehr in 64 bit. Da muss man sich anders behelfen.

Ich hatte vorher mal nachgelesen, wie es auf Win 8.1 64 bit aussieht. Und da findet sich schon einiges.

Im Prinzip nicht mal so schwierig. Das Liquid Mix meldet sich mit irgend einem alten Firewire Protokoll und wird erst mal gar nicht erkannt. Man muss dann dem Firewire Anschluss einen Legacy Treiber unterschieben. Den läd man von einer MS Webseite runter und installiert den. Danach muss man in einem speziellen Modus das OS neu starten, bei dem die Unterbindung der Installation für nicht signierte Treiber ausgeschaltet ist und dann lässt man die Installation des Liquid Mix Treiber laufen. Und dann geht das auch. Zu sehen ist dann:

firetreiber liquid.jpg


Das Liquid Mix mit Zahnrad und Fragezeichen. Steht wohl für Legacy.

Und tatsächlich, in der DAW Plugins. Die man auch auf der Hardware regeln kann. Insgesamt 32 bei 44.1.

Wie klingt es denn jetzt? So:

https://app.box.com/s/030mie5l976f69fn6morhcdyil8xm9mh

Ohne:

https://app.box.com/s/9cl0warn6r3ctq501h7jtmzkwxdr6rrg

Einfach in der Summe ungefähr mit den Einstellungen im Bild oben.

Gefällt mir, das Teil. Der Kompressor ist übrigens eine Simulation von einem Teil, mit dem ich als Hardware gearbeitet habe. Mit dem Plugin kann man das machen, was man mit dem auch machen konnte. Das macht einen schönen vollen Klang, die schmerzenden Spitzen in den Höhen sind weg und der nachfolgende EQ macht noch etwas Air dazu. Und es ist auch ein ordentlicher Effekt auf dem Stereo Bild wahrnehmbar. Aber das machen die so, diese Teile. Je nach Link Schalter. Da gibt es auch unterschiedliche Simulationen, in der EQ Sektion. Da unterscheiden sich dann auch die Regler, je nach Modell. Was die eben so hatten. Und die gefundenen Kompressor-EQ Kombinationen und Einstellungen kann man abspeichern.

Insgesamt durchaus ein Gewinn für das kleine Werkstatt Studio. Gab es für 150 gebraucht. Und hängt über Adapter am Thunderbolt Eingang. Von da kommt auch der Strom.

Für Win Installation gibt es eine Beschreibung hier:

http://robkellysound.com/2014/12/30/focusrite-liquid-mix-and-windows-8-1/

Für Live geht das übrigens nicht. Zu viel Latenz. Die Daten müssen ja zu der Hardware und auch wieder zurück. Aber sonst......
 
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