Focusrite Voicemaster Pro.. Fragen allgemein

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Hallo,

ich habe hier einen Focusrite Voicemaster Pro rumstehen (aus meiner Anfangszeit vor ein paar Jahren). Leider ist die Band nicht mehr zusammen und der Kollege, der fürs Aufnehmen/Mixing zuständig war, ist nicht mehr in der Nähe^^.
Ich habe leider keinen Plan (geschweige denn eine Anleitung) von dem Ganzen. Ich habe schon ziemlich viel getestet, Aufnahmen gemacht etc, aber bin noch nicht wirklich glücklich :(


Ich möchte gerne verschiedene Arten von Gesang/Sprache aufnehmen (von Rock/Pop bis Rap) und versuchen, dass die Stimme weicher/angenehmer klingt. Bis jetzt hört sich das aber alles sehr "blechern" an...

Also, ich will hier kein: Musik A= Regler xy auf Pi.. aber so ein kleiner Tipp, zB. "lass mal den Deesser aus, oder Vintage Harmonics an" oder ähnliches wären sehr nett. :)

Danke schonmal!

Ach ja, ich habe auch seit kurzer Zeit einen Motif XF (zu dem habe ich natürlich auch schon eine Frage gestellt habe...)

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Post doch mal ne Aufnahme, dann kann man das besser einschätzen.
 
Auch wenn Du es nicht hören wolltest, hier ein kleiner Tipp, der bei 90% aller Fälle funktioniert, wenn man keine Anleitung von seinen (nicht zu alten) Geräten hat: Einfach mal auf die Hersteller Seite gehen und die Anleitung als PDF runter laden.

Generelle Tipps zu den Einstellungen kann ich Dir leider nicht bieten, da a) ich das Gerät nicht habe, und b) es keine Einstellung gibt, die für alle Fälle funktioiniert. Aber vielleicht gibt es ja hier jemanden, der schonmal damit gearbeitet hat.

Viel Glück ;)
 
http://d3se566zfvnmhf.cloudfront.ne...098/voicemasterprouserguidemultilanguage1.pdf

Da wird Ihnen geholfen! Ich würde mich auch mal grundsätzlich mit der Funktion der einzelnen Segmente des Channel Strips beschäftigen. Die Bedienungsanleitung erläutert das. Das Internet und Wikipedia sind darüber hinaus Dein Freund! Meines Erachtens darf da nichts blechern klingen, das muss aber nicht an einer Fehlbedienung am Focusrite liegen. Welches Mikrofon nimmst Du zum Beispiel und wie setzt Du es ein? Wie wandelst Du? Der Focusrite ist schon ein ordentliches Teil.

EDIT: Da habe ich noch was gefunden. Mal schnell gegoogelt:

http://www.youtube.com/watch?v=Xf1R-zKilqk

Mann, ich alter Sack mach Euch Kinder mit dem Gebrauch des Internets noch nass! :D
 
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Hey, vielen Dank schonmal! Hat mir doch sehr geholfen.

Mikro nutze ich ein: sE 2200 A....... wurde uns auch vor 5 Jahren im Musikhaus unseres Vertrauens empfohlen ;)

Aber wegen des Alters... bin auch nicht mehr der Jüngste ^^

Grüße
 
Das SE 2200 A ist ein gutes Einsteigermikro. Da darf nichts blechern klingen.

Übrigens bin ich 55. Kannst Du das toppen?
 
Ich frage mich gerade ob das "blecherne" im Klang nicht vielleicht einfach nur der Raumanteil sein könnte? Wäre nicht das erste Mal dass eine deutliche Klangfärbung durch die Aufnahme in einem unbehandelten Raum in dieser Art beschrieben wird.
 
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Hallo,

hm, dass mit dem Raumanteil kann schon stimmen! Wir sind umgezogen und das habe ich gar nicht bedacht ;D.. Danke für den Tip!
Kennt sich jemand damit aus? Bzw sinnvoll / lohnend? Kann meiner Frau keine Gesangskabine andrehen...


Ach ja: mit meinen 32 bin ich da doch noch etwas weg^^

Viele Grüße
 
Um das genauer sagen zu können wäre eben ein Hörbeispiel sinnvoll, so habe ich nur mal ins Blaue geschätzt...

Diese Mic Screens, Reflexion Filter oder wie auch immer sie sonst noch vermarktet werden sind eine zweifelhafte Hilfe, wie Stützräder am Fahrrad. In Wahrheit sind sie mehr ein Hindernis als eine Hilfe, aber sie retten einen womöglich doch vor einer völligen Gesichtsbremsung. Sie dämpfen eben nur einen Teil des Raumklangs der zum Mikro dringt, davon auch nicht das gesamte Spektrum sondern wirksam erst ab dem Mittenbereich, das auch nur in einem kleinen Teil des Aufnahmewinkels, welcher bei Nierenmikrofonen auch noch die sowieso unempfindliche Seite darstellt, und sie stehen zum Teil auch noch unter dem Verdacht Kammfiltereffekte zu produzieren, wobei ich dem Argument kaum Gewicht einräume. Für Mikros mit Acht- oder Kugelcharakteristik ist das eine sehr viel wirksamere Maßnahme, aber wenn man mit dem Raumklang selbst kämpft kommen solche Mikros erst recht nicht in Frage. Dafür sind sie auch klobig, unhandlich, keine optische Bereicherung, womöglich im Weg wenn man bei der Aufnahme Text ablesen oder Augenkontakt mit anderen halten muss, und sie ziehen auch noch den Staub an, den man eigentlich nicht in der Nähe eines Mikros haben möchte.
Deutlich besser wäre es wenn du zumindest einen Teil des Raumes akustisch optimieren könntest (dürftest?). Muss ja nicht mal teuer sein, und man kann selbstgebaute Absorber auch mit schönen bunten Stoffen beziehen oder die Stoffe mit Bildern bedrucken lassen, falls dir das als Argument hilfreich ist... ;)
Das gilt natürlich in jedem Fall, auch wenn das "blecherne" am Ende doch eine ganz andere Ursache haben sollte.
 
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Vielen Dank Sir Stony. Naja, in dem Raum kann ich leider fast nichts verändern... Es ist ein Neubau / Fertighaus, da sind die Wände generell sehr hellhörig und es schallt extrem. In unserem alten Haus hatten wir uns ein Studio mit Gesangskabine gebaut (ehemaliger Bandkollege ist Schreiner), bin da noch bisschen verwöhnt von..
Also nicht professionell, aber doch semi... Und ein paar der Absorber, bzw ein paar Noppenstoff Platten habe ich mitgenommen. Dürfen halt nur in den versteckten Ecken stehen :(.
Heißt halt testen und den besten Klang rausbekommen.
 
Bin da auch skeptisch mit den Mic-Screens, habe aber selber keine Erfahrung damit. Wir der werte Sir schon gesagt hat, da wo der MicScreen steht, ist ein Nierenmikro eh um unempfindlichsten. Am ehesten kann ich mir noch den Effekt vorstellen, dass ein Teil der Stimme in den Screen reingesungen und dort absorbiert wird, so dass er gar nicht erst in den Raum gelangt. Ob das aber das Kraut fett macht, da wär ich mit nicht so sicher.

Hast Du schon mal mobile Absorber erwogen, da gibt's ja ganz günstige Bautipps im Netz basierend auf dem omnipräsenten IKEA-Billy-Regal. Das wäre dann schnell wieder verräumt, wenn die Frau heimkommt;)

Banjo
 

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