fog is all around us

Version 3:

fog all around us

Choppy seas around us
since so many moons
We´re rolling and we´re steaming
somewhere far from home
unsafe and forsaken
dwelling in the dark

Bellowed orders from above
spoken by strange tongues
we try to find out which course was set
all those destinations
everyone got its own
even in our dreams we are alone

Oh where is this
promised land
we long for
we paid for?
It seems so far away
Oh if only this passage
had an end
we promise
we all
(will) become men to be proud of

The crew seems (to be) better off
For they are getting pay
But some say they are lost as well
Captain receiving orders
results are counting
more than man, freight and blood

Oh where is this
promised land
we long for
we paid for?
It seems so far away
Oh if only this passage
had an end
we promise
we all
(will) become man to be proud of

Tell our wives and children
fog is all around us
and we´re starving just like them
fuel and bred is running out
all that´s left is hope
hope of a better ending

of a better ending to come


Oh if only we dreamed of
the same promised land
to long for
to work for
it sure could be reached
There is no passage
There is no end
We are here
all the time
to lead a life to be proud of


Für die Strophen denke ich, habe ich musikalisch schon etwas Passendes - da habe ich dann auch gemerkt, dass ich bei den Silben nicht so penibel zu sein brauche ...
Für den Refrain habe ich noch nicht wirklich was, bzw. da habe ich wesentliche Elemente für die Strophe verbraten und weiß noch nicht, ob ich das für den Refrain noch mal aktivieren kann ...

Was denkt Ihr?

Also ich für mich muss es noch mal sacken lassen ... aber für ein paar Kommentare und Anmerkungen wären da schon extrem hilfreich ...

x-Riff
 
Liebe Lesende,

auf Grund von Hin- und Herknobeleien teils textlicher teils musikalischer Art, beflügelt von Riffs für Strophe und Refrain, bestärkt von der Langzeitwirkung von Feedbacks, Selbsterklärungen und dem untergründigen Gefühl, dass noch nicht alles Angesprochene und Angerissene textlich ausgelotet, noch nicht jedes Riff umschifft und die letzte Flasche Rum noch nicht geleert ist, habe ich mal eine neue Version auf Papier gebracht, die ich nun als Flaschenpost in Eure Richtung schicke, worauf ich mich auf Rückrufe, Rettungsversuche oder Reframings sehr freue, zumal diese letzte Fassung nun hinwiederum noch recht frisch ist (manche Textstellen habe ich bewußt versucht, eher umgangssprachlich zu gestalten - da wäre ich über Hinweise von natives sehr dankbar, auch was Hinweise auf passende Worte/Ausdrücke mit seemännischem Anklang angeht) und daher: Anker hoch und Leinen los ....

fog all around us

Choppy seas around us
since so many moons
We´re rolling and we´re steaming
somewhere far from home
unsafe and forsaken
we´re dwelling in the dark

Bellowed orders from above
spoken in strange tounges
don´t know which course was set
we´re dreaming of destinations
everyone by himself
departed and alone

Oh where is this promised land
we long for
we paid for?
Oh it seems so far away
Oh if only this passage had an end
we promise
we all
(will) live like men to be proud of

Tell our wives and children
fog is all around us
and we´re starving just like them
fuel and bred is running out
all that´s left is hope
hope of a better ending
of a better ending to come

[musikalisches Interludum oder Inferno]

Oh where is this promised land
we long for
we paid for?
It seems so far away
Oh if only this passage had an end
we promise
we all
(will) become man to be proud of

The crew seems (to be) better off
For they are getting pay
and sure the brandy´s finer
your voice heared by more ears
the higher the deck you´re on
but what if the course was wrong?

(And) no one seems (to be) without orders
no man (and) no hand (and) no crew
(but) in the end we´re lost together
For/as long as gain is counting more
than holding things in trust
we all need to make our life

Oh if (only) we dreamed of the same promised land
to long for
to work for
it sure could be reached
There is no passage, there is no end
We are here
all the time
to lead a life to be proud of

Oh the ship´s made for shelter and good shores
to reach for
to live on
for each man, (for) each hand and each crew
And there is nothing that could not be handled
if the course
was set new
from all unforsaken and willing to live and in time

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
dieser Text sollte auch einfach und verständlich und gerade nicht zu vollgepackt und auch weniger anklagend als eher ne Art der bildhaften Zustands-Beschreibung sein ...


x-Riff

Hallo x-riff,
es sollte weniger anklagend sein...
Das denke ich auch jetzt, nach dem Durchlesen deiner überarbeiteten Version. Es sollte weniger klagend sein.
Problematisch finde ich vor dem Hintergrund deiner Erklärungen zur Thematik
dieses Leiden, die passive Haltung des Erzählers und dann diesen für meinen Geschmack etwas zu naiven, unverhersehbaren und unerklärten Sinneswandel in Richtung hoffnungsvolle Zukunft, wenn nur der richtige Kurs gesetzt würde (von wem eigentlich?)
Dieses Ausgeliefertsein, das Warten auf den Retter, diese eingestrickte Neid- debatte ist ja klischeebehaftet und riecht nach Stammtisch- Gerede.
Es ist sicher kein Fehler, dieses Lemminge- Verhalten in einem Text aufzugreifen, ich halte das auch für ein zentrales Gesellschaftliches Problem unter Konsumbetäubung, in der jetzigen Fassung geht es allerdings sehr konsequent in diese Richtung und schreit förmlich nach Wendung und Auflösung.
Wie diese Wendung mit Knall-Effekt allerdings glaubwürdig und überzeugend zu konstruieren ist, kann ich nicht benennen.

Hier sollte wohl nicht zum Aufstand des kleinen Mannes, zur Revolte der Massen, aufgerufen werden, vielleicht liegt die Erkenntnis in jedem einzelnen Schritt und in jedem individuellen Weg.

Unter dem Eindruck fortschreitender Individualisierung (die wohl nicht zu stoppen ist) erscheint mir das ausgerufene kollektive Ziel, durch gemeinsame Werte eine bessere Welt zu schaffen, etwas angestaubt.

Ist es überhaupt zulässig, nur ansatzweise zu behaupten, man hätte ein Rezept?

Je mehr ich drüber nachdenke, desto unsicherer werde ich.
Dein Text ist gehaltvoll, regt zum Denken an, vermittelt in einfacher Sprache ein hohes Identifikationspotential und bietet eine positive, wenn auch kaum erklärbare oder gerechtfertigte Perspektive .

Das ist schon sehr, sehr viel.:great:

Es wäre mir möglicherweise lieber gewesen, wenn du dich für die Boatpeople- Interpretation entschieden hättest, deren Schicksal aber auch schon wieder soviele schwer textlich zu verarbeitende Gründe hat, das man schwerlich über eine - sattsam bekannte- Zustandbeschreibung hinauskommt.

Also, mein lieber x-riff.

Ich denke dein fertiger Song wird überzeugen.
Der Text ermahnt in eindrücklicher Weise, das mit den Menschen noch was geht, wenn sich jeder mal ein bisschen zusammenreißt.
Wie das konkret funktioniert, hat noch jeder für sich selbst herauszufinden.

Viele Grüße
willy
 
hiho,

zuerst einmal die kleinen macken die ich gefunden habe:

"we´re dreaming of destinations
everyone by himself"


also mein englisch sagt mir everyone by themselves, weil ist ja plural. aber wenn man everyone by himself googelt, kommen auch sehr viele treffer. denke es geht beides, aber themselves fänd ich persönlich schöner.

"your voice heared by more ears"

heard!

"For/as long as gain is counting more"

for? also ich würd ganz klar as sagen. außerdem finde ich gain irgendwie nicht so schön. wie wärs mit booty, also beute? wäre irgendwie mehr seemannsprache, oder eher piratensprache. musst du wissen!

"And there is nothing that could not be handled
if the course
was set new
from all unforsaken and willing to live and in time"


den satz versteh ich nicht und macht für mich grad kein sinn. kann aber auch sein, dass ich manchmal etwas duslig bin :) was willst du damit sagen?

allgemein hat der text aufjedenfall dazu gewonnen. gelungen finde ich viele der kleinen änderungen von formulierungen, z.b. "dwelling" oder "departed and alone". klingt einfach runder.
auch gut finde ich den aspekt mit den schichten auf dem schiff ("the higher the deck you´re on"). bereichert einfach die thematik nocheinmal, vorallendingen passt das bild 1:1 ins kapitalistische system :great: auch "the ship´s made for shelter and good shores" passt gut darein, wenn man schiff = staat gleichsetzt. das gefällt mir!
ich muss außerdem willy zustimmen, denn der text regt wirklich zum nachdenken an. man merkt einfach: da steckt ganz schön viel drin, da steckt was hinter. es ist meiner meinung nach kein leichter text, man muss sich schon etwas anstrengen.
als zustandsbeschreibung würde ich diesen text auch nicht bezeichnen. er verfolgt ganz klar das ziel, etwas zu ändern, zumindest interpretiere ich das so (der kurs muss neu gesetzt werden, alle müssen an einen strang ziehen, usw.)
alles in allen kann man nicht mehr viel meckern. das mit den seemanns vokabular ist 'ne gute idee, das wäre dann auch aber der letzte feinschliff.

grüße,
 
Hi willypanic und Phizzel,

erst noch mal vielen Dank für Euer feedback!
Ich will das noch mal sacken lassen und auch noch ein bißchen warten auf andere Kommentare - und dann mal zusammenfassend von meiner Seite aus noch was sagen.

Ich merke einfach, dass der Text mir wichtig ist und da auch viel drin steckt - also überstürzen will und muss ich da nix. Musikalisch habe ich auch schon eine Idee als Basis - also zu tun gibt es grad genug für mich.

x-Riff
 
Huhu,

würde vielleicht hier was ändern...klingt auch besser find ich:

if the course
was set anew


Gruß rhunargo
 
joa, dann will ich auch nochmal....

also, du hast dir wirklich ne kleine suppe gekocht hier. das teil ist einerseits wie mehrfahc erwähnt voll von ideen, andererseits scheinen die sich gut in ihre dicken steinüllen zu kauern. meiseln erfordert kraft. die brauchst du hier und ich finde es wirklich gut, dass du weiter dran bleibst und ncihts übereilst.

denn ich bin mir über den text noch nicht sicher und mein lesegefühl sagt mir irgendwie, das die letzte version noch nicht zwingend den kern trifft.
die strophen greifen noch nciht so richtig ineinander.
bspw drückt mir ganz stark im hirn, dass


Tell our wives and children
fog is all around us
and we´re starving just like them
fuel and bred is running out
all that´s left is hope
hope of a better ending
of a better ending to come


nciht die letzte strophe geworden ist, sondern hier schon nur ncoh hoffnung übrig bleibt und nach dem interlude wieder der zustand der crew als ja eigentlich nciht so richtig schlecht beschrieben wird. also fände ich sie getauscht mit folgender irgendwie günstiger platziert:

The crew seems (to be) better off
For they are getting pay
and sure the brandy´s finer
your voice heared by more ears
the higher the deck you´re on
but what if the course was wrong?



die letzte strophe fand ich dann noch ein wenig sperrig:
(And) no one seems (to be) without orders
no man (and) no hand (and) no crew
(but) in the end we´re lost together
For/as long as gain is counting more
than holding things in trust
we all need to make our life


der zeigefinger passt hier imo nicht rein.
ich könnte mir eher so ein hamsterrad aus hoffnung vorstellen, hinter der nächsten nebelbank das promised land zu finden...voller hoffnungslosigkeit....nur betrunkenen zu ertragen..."aber warte....war dort am horizont nicht doch ein landstreifen zu sehen?"
...die maschine hält sich selbst am leben

ui..jetzt isses aber spät geworden...verzeih den telegramm stil, ich bin seit ein paar tagen nciht so in muse, da fällt das schreiben immer ein wenig schwerer.
also, da ich mich mal ins nachtlager begeben sollte nur ncoh schnell ein paar fetzen/anregungen/eigene gedanken:

- vielleicht vokabular aus der finanzwelt mit einfließen lassen...kurse/schieflage/schlingern sind da ja auch ein thema ;)

- die betäubung der massen mit konsum finde ich ne prima idee, as long as spirits ain´t running out, we´ll be marching on

und was auch ein wirklich anziehender gedanke ist:
das kollektiv meckert und glaubt zu wissen wohin,aber keiner kann wirklich den richtigen kurs setzen. die captains wechseln ständig und werden wieder gehängt...was ein pendeln des boots in immer dem selben koordinatenkreis zurfolge hat...
das ideal ist zwar jedem bekannt, gleichzeitig weiß aber niemand, wie man dahin kommt. Ziel ist klar, Richtung nicht.
(gleichwohl kann es keiner wirklich so richtigrichtig beschreiben....vielleicht sind deine seeleute ja auch auf der suche danach...nach dem, was da im nebel verhüllt ist...dem ziel selbst! )


setting forth with clear intention
but no one knows the course
/
heading straight without direction
up to the top but never forth
/
drunken leaders take their turns
warm to cold and south to north/cold is warm where south is north

schade, zu spät schon, vielleicht morgen mehr. der isses wert.
´ta pronto
 
Choppy seas around us
since so many moons
We´re rolling and we´re steaming
somewhere far from home
unsafe and forsaken
we´re dwelling in the dark

Bellowed orders from above
spoken in strange tounges
don´t know which course was set
we´re dreaming of destinations
everyone by himself
"everyone" ist grammatisch gesehen einzahl, weswegen auch "himself" so richtig ist.
departed and alone

Oh where is this promised land
we long for
we paid for?
Oh it seems so far away
Oh if only this passage had an end
we promise
we all
(will) live like men to be proud of

Tell our wives and children
fog is all around us
and we´re starving just like them
fuel and bred is running out
Die Brut ist alle? Du meinst sicher Bread - welches es auf Schiffen kaum gab, eher der berühmte Schiffszwieback. Außerdem ist nomalerweise Wasser das größere problem, ich erinnere nur an "Wir lagen vor Madagaskar...."
all that´s left is hope
hope of a better ending
of a better ending to come

[musikalisches Interludum oder Inferno]

Oh where is this promised land
we long for
we paid for?
It seems so far away
Oh if only this passage had an end
Nicht falsch, aber "will come to and end" wäre vielleicht noch deutlicher
we promise
we all
(will) become man to be proud of


The crew seems (to be) better off
For they are getting pay
and sure the brandy´s finer
your voice heared by more ears
the higher the deck you´re on
but what if the course was wrong?
Der ganze Teil ist sehr verwirrend und ein Satz, dem man schlecht folgen kann - Finde ich....

(And) no one seems (to be) without orders
no man (and) no hand (and) no crew
(but) in the end we´re lost together
For/as long as gain is counting more
than holding things in trust
we all need to make our life
gilt hier genau so. "make our living" falls du meinst "wir müssen unser Brot verdienen"

Oh if (only) we dreamed of the same promised land
to long for
to work for
it sure could be reached
There is no passage, there is no end
We are here
all the time
to lead a life to be proud of

Oh the ship´s made for shelter and good shores
to reach for
to live on
for each man, (for) each hand and each crew
And there is nothing that could not be handled
if the course
was set new
from all unforsaken and willing to live and in time
"in time" meint "pünktlich"?

Ich finde, weniger war hier mehr. Ich glaube, die Bilder leiden etwas unter zu viel Umschreibung und an der Länge des Textes. Der erste Text hat in den ersten Zeilen gleich das Bild im Kopf aufgebaut: Ein SChiff, dass nur mühselig von Flaute zu Flaute kommt, die Mannschaft müde, der Proviant knapp und es schmeckt auch nicht.

Jetzt geht das verloren, da ist zu viel Information, der Teil über die Unsicherheit der Chefetage passt irgendwie nicht in das Gesamtbild.

Und wie schon geschrieben, die Särt sind nicht sehr griffig, sehr lang und verschachtelt. Mann merkt deutlich, welche aus dem ersten Entwurf stammen und welche dazugekommen sind.

Nur meine bescheidene Meinung, ich hoffe, ich konnte helfen....
 
Hi Leute,

erst mal vielen Dank - und ich fang mal von hinten nach vorne an.

Ich denke wiilbour-cobb hat Recht damit, dass die neu hinzugekommenen Strophen verschachtelt und verbaut sind. Damit geht das Unmittelbare flöten, da flieht die Stimmigkeit den song.

Vielleicht ist der sprachliche Ausdruck auch ein Zeichen dafür, dass es inhaltlich auch eher noch hinzugefügt wurde.

Die anderen Einschätzungen kann ich alle teilen, denn sie treffen jeweils einen Aspekt des Textes, der eine Wendung genommen hat, von der ich nicht weiß, ob sie dem Ganzen zuträglich ist oder von mir so gewollt ist.

Zu Anfang ging es klar um eine verzweifelte Situation, das Gefühl der Klage angesichts mutlos machender Zustände. Das Ende war ja dann noch hinzugefügt und entwarf als eine Art Vision ein Wendung, die aber nicht vermittelt ist, in der das Teil des "wie" fehlt. Das kann man so machen, geht dann aber auch stark ins Metaphysische - und da weiß ich schon nicht mehr, ob das so in meinem Sinne ist.

Mit zwei weiteren Strophen ging es dann in Richtung Sittengemälde - und aus der Skizze wurde ein Breitwandbild. Von der Länge her glaube ich, kommt es hin - ich denke, es trägt. Aber es ist sprachlich auch nicht umgesetzt auf die Besatzung und das Lebensgefühl - und ob es dieser Differenzierungen bedarf, weiß ich auch nicht so recht. Die verschiedenen Decks - das finde ich schon ein gutes und passendes Bild - aber so wie es derzeit ist, ist es noch sperrig.

Ich denke, die unterschiedlichen Sichtweisen haben damit zu tun, ob man die Skizze angenehmer fand oder doch die unterschiedlichen Aspekte noch mit drin haben möchte.

Zur Zeit weiß ich´s auch noch nicht ...

Aber vielen Dank für die Feedbacks - hat mir sehr weitergeholfen!

x-Riff
 

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