ForScore - Programm Change Befehl bei Aufruf eines Notenblattes?

  • Ersteller Goldwing7
  • Erstellt am
Super Super, Herzlichen Dank GoldWing für die guten Tipps. Habe soeben das Teil bestellt, halt bei Thomann, in der Schweiz hat es kein Händler im Angebot. Bin ja gespannt. Gibt es denn Medias von Dir, würd mich interessieren, Keys und Guitars :) und wie das so aussieht :) Gruss
P.S. Weisst Du aus dem Stegreif welche MSB der Nord Sound braucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Boss FP5 schalte ich die Maps des Siparios und das schaltet die Sounds von allen anderen Geräten. Das Airturn schaltet das iPad Song für Song weiter, genau wie du vermutest.
 
Mit dem Boss FP5 schalte ich die Maps des Siparios und das schaltet die Sounds von allen anderen Geräten. Das Airturn schaltet das iPad Song für Song weiter, genau wie du vermutest.
und welcher Schalter ist den für den Wechsel während des Songs zuständig wenn Du Soundwechsel brauchst?
 
Du erwähnst noch die Multimodes. Kann ich den nicht in jedem Fall die Multimodes über das ipad ansprechen mit der entsprechenden Midi Nummer? Gibt es da Unterschiede je nach Gerät oder andere Probleme?

Mit "Multimodes" meine ich die multitimbralen Modi der Keyboards, bei denen sie auf mehreren MIDI-Kanälen gleichzeitig empfangen und damit mehrere Sounds gleichzeitig produzieren können. Bei Roland z.B. ein Live-Set oder Studio-Set, bei Korg eine Combination, bei Yamaha ein Multi Setup. Dem gegenüber stehen die monotimbralen Modi, bei denen ein einzelner Sound produziert wird: bei Roland ein Single, bei Korg ein Timbre, bei Yamaha eine Voice.

Sounds in monotimbralen Modi klingen besser, weil sie die volle Effektsektion und die volle Polyphonie des Keyboards ausnutzen können. Einzelne Sounds in multitimbralen Modi klingen schlechter, da sie sich diese Ressourcen teilen müssen. Allerdings können in einem multitimbralen Modus mehrere Sounds übereinandergelegt werden, wodurch sie dann doch besser+kraftvoller klingen, als ein monotimbraler Sound des gleichen Geräts. Jordan Rudess zeigt gute Beispiele für die Programmierung mutitimbraler Sounds:



Jeder Live-Keyboarder muss irgendwann entscheiden, in was für einem Modus er welches Gerät betreibt. Es gibt die Keyboarder, die fast alles mit monotimbralen Presets machen oder die nur minimal abändern (z.B. Keyboarder mit pianistischer Herangehensweise). Andere (die Soundtüftler) versuchen, die Sound-Power ihrer Geräte auszureizen und investieren Zeit in das Programmieren eigener Sounds. Und jeder Live-Keyboarder überlegt irgendwann, das Beste aus beiden Welten zu nehmen und auf der Bühne mit Moduswechseln zu arbeiten. Und viele entscheiden sich dann dagegen, weil das bei einer MIDI-Ansteuerung nur über Sysex-Strings mit nachfolgenden MSB/LSB/Program-Change-Befehlen geht, die im richtigen Timing gesendet werden müssen.

Also, um deine Frage zu beantworten: man kann mit den multitimbralen Modi durchaus arbeiten und sie über MIDI ansteuern. Damit nutzt man erst seine Keyboards richtig aus. Allerdings muss man dann wissen, welche MIDI-Befehle zur Ansteuerung nötig sind. Kein Hexenwerk, aber auch kein triviales Thema, da ist Handbuch lesen und ausprobieren angesagt. Und ja, jedes Keyboard ist je nach Hersteller und Modell anders.
 
Mit "Multimodes" meine ich die multitimbralen Modi der Keyboards, bei denen sie auf mehreren MIDI-Kanälen gleichzeitig empfangen und damit mehrere Sounds gleichzeitig produzieren können. Bei Roland z.B. ein Live-Set oder Studio-Set, bei Korg eine Combination, bei Yamaha ein Multi Setup. Dem gegenüber stehen die monotimbralen Modi, bei denen ein einzelner Sound produziert wird: bei Roland ein Single, bei Korg ein Timbre, bei Yamaha eine Voice.

Sounds in monotimbralen Modi klingen besser, weil sie die volle Effektsektion und die volle Polyphonie des Keyboards ausnutzen können. Einzelne Sounds in multitimbralen Modi klingen schlechter, da sie sich diese Ressourcen teilen müssen. Allerdings können in einem multitimbralen Modus mehrere Sounds übereinandergelegt werden, wodurch sie dann doch besser+kraftvoller klingen, als ein monotimbraler Sound des gleichen Geräts. Jordan Rudess zeigt gute Beispiele für die Programmierung mutitimbraler Sounds:



Jeder Live-Keyboarder muss irgendwann entscheiden, in was für einem Modus er welches Gerät betreibt. Es gibt die Keyboarder, die fast alles mit monotimbralen Presets machen oder die nur minimal abändern (z.B. Keyboarder mit pianistischer Herangehensweise). Andere (die Soundtüftler) versuchen, die Sound-Power ihrer Geräte auszureizen und investieren Zeit in das Programmieren eigener Sounds. Und jeder Live-Keyboarder überlegt irgendwann, das Beste aus beiden Welten zu nehmen und auf der Bühne mit Moduswechseln zu arbeiten. Und viele entscheiden sich dann dagegen, weil das bei einer MIDI-Ansteuerung nur über Sysex-Strings mit nachfolgenden MSB/LSB/Program-Change-Befehlen geht, die im richtigen Timing gesendet werden müssen.

Also, um deine Frage zu beantworten: man kann mit den multitimbralen Modi durchaus arbeiten und sie über MIDI ansteuern. Damit nutzt man erst seine Keyboards richtig aus. Allerdings muss man dann wissen, welche MIDI-Befehle zur Ansteuerung nötig sind. Kein Hexenwerk, aber auch kein triviales Thema, da ist Handbuch lesen und ausprobieren angesagt. Und ja, jedes Keyboard ist je nach Hersteller und Modell anders.

Grossen Dank für die genau Erklärung Harald. So bin ich froh , mich für die Lösung mit zusätzlicher Hardware (SipariosX) entschieden zu haben um die nötigen Sysex-Strings Befehle auch verarbeiten zu können, und natürlich mehr Komfort und Möglichkeiten zu haben. Bis jetzt war mir das ziemlich egal, mit welchem Modus unser Tastenmann die Töne liefert :) J.Rudes ist ein höchst inspirierender Musiker, unsere Tastenmann ( nicht nur Er :) ) geht in die Knie vor Ihm. Besten Dank, Alle haben mir sehr geholfen in dem Thema. Ich melde mich Gerne wieder um zu berichten, wie das Projekt sich entwickelt.
 
und welcher Schalter ist den für den Wechsel während des Songs zuständig wenn Du Soundwechsel brauchst?
Ups, mein Fehler
auf dem Foto siehst du einen Boss FS-5U (nicht wie ich oben geschrieben habe FP-5) der schaltet im Sipario die Mappings (Soundwechsel innerhalb eines Songs). Das klappt vollkommen zuverlässig.
Für die Keys ist es übrigens sehr schön, das der Soundwechsel durchaus etwas zu früh geschaltet werden kann. Solange auf einem Synth noch eine Taste gedrückt bleibt, wird der Wechsel nicht ausgeführt. Diese Funktion muss im Sipario extra eingeschaltet werden.
 
Danke, Alles klar!
 
Ich weiß nicht, wie weit Ihr hier mit einer Lösung seid. Bin jetzt gerade eher zufällig über diesen Thread gestolpert, weil ich mit Forte weniger am Hut hab.
Dass man über eine App - wohl Forte auch - an mehrere Geräte ProgramChanges schicken kann, ist ja anscheinend geklärt. Geht jetzt also eher um die Verbindung zu allen Geräten, vor allem, wenn nicht alle über einen Midi Thru verfügen.
BTW: Um welche Synths geht es hier überhaupt? Ist das SiparioX nicht etwas über's Ziel hinaus? Ich meine, liefert tolle Möglichkeiten, weit mehr als nur PCs an mehrere angeschlossene Geräte zu senden. Ich habe mit einem MOTU Micro Express eine nicht so viel günstigere Lösung. Eine weitere Alternative wäre aber evtl. alles über Bluetooth zu machen, z.B. über das
CME WIDI Master

Vier Sets davon sind mal gerade ein Drittel des Preises für ein Sispario und die Hälfte meines MOTUs, und man spart ne Menge Verkabelungsaufwand.
 
Super Input drrollo! Kannte ich gar nicht das CMW WIDI Master. Mit diesen BT-Sets bieten sich natürlich sehr viele Möglichkeiten , auch zusätzliche noch an. Du hast Recht, urspünglich war der einfache Soundwechsel mit schalten über App auf dem Ipad der Gedanke. Ich erkannte aber im Diskus in diesem Twead , dass die Erfahrung da anderer Meinung ist. Praxistauglich und erprobt stand für mich im Vordergrund für den Entschluss, und wenn ich denke wie viel Zeit es braucht für die Midi-Einrichtung relativiert sich die Investition in den Sipario innert Kürze für mich. Das Ipad ist ja auch noch in der Kette für die Organisation der Songs und Steuerquelle. Dein Input von CMW verfolge ich aber sehr Gerne nun auch def. weiter. Denke da an Anbindung von Bassist ( GT1000 mit Glockenklang) und Gitarrist ( NeuralQuadCore) . Da der Tastenmann ja bald Midi hat, kann er gleich auch die Sounds umschalten der beiden Saitenzupfer in den Spielpausen, wenn gewünscht! :) Dine Frage war noch, welche Keys und Synt damit geschaltet werden. Es sind das:
Nord Stage 2
Kork Krome
Yamaha ModX6
Hammond XK3
und ein Master Key Yamaha KX88
und dann die Expander:
Vintage Keys
Roland Linear Synthesizer
Für Vintage Keys und Roland Linear Synt ( Alter über 20 Jahre ) suche ich eigentlich noch die Sounds derselben um die Geräte zu eliminieren und in den Korg Krome oder in ein anderes oben beschriebenes Gerät zu implementieren. Dann könnten wir theoretisch auch das KX88 zu Hause lassen, obwohl unsere Tastenmann behauptet, es sei die beste Tastatur für Ihn welche er kennt! Vielleicht weiss da jemand direkt Bescheid oder hat einen Tip wo ich die Sounds herholen kann? Das finale Ziel ist ja eigentlich nur so viele Keys mit zu schleppen wie nötig sind und die Steuerung derer so einfach und verlässlich wie möglich zu machen. Ohne Computer , denn die sind ja schon in den Geräten zur genüge drin :) Grüsse an Alle
 
Du hast echt 5 Tastaturen auf der Bühne? Nord Stage und Hammond kann ich nachvollziehen, um Piano und Orgelsounds incl. der passenden Tastaturen (Hammer und Waterfall) zu haben, meinetwegen auch noch eine Workstation, aber zwei? Aber nur für die beiden Expander noch ein großes Masterkeyboard mitzuschleppen..? Ja, die Sounds des EMU und Roland sind schwer zu ersetzen, wenn man sich mal dran gewöhnt hat. Aber die kannst Du doch auch von einem der anderen Keyboards ansteuern!?
 
Bin bei Dir drrollo. So ausgerüstet sind wir nie Live gegangen. Das ist das Bandraum-Equipment im Einsatz aktuell. Denke das Modx6 fällt Live so oder so weg, wenn nicht die alten Sounds ( EMU und Roland ) den Heimathafen dort drin finden. Ja, die Steuerung der Expander ist angedacht über das Nord zu machen. Deswegen auch froh um die zusätzlich Midi-Hardware mit dem Sipario. Bin froh wenn jemand noch wegen den "alten Sounds " etwas weiss. Im speziellen braucht der Tastenmann beim Roland den Fantasy und Soundtrack ? Sound, beim EMU Vintage den Junolin. :)
 
Also die Roland Sounds findest du alle hier https://www.thomann.de/de/roland_integra_7.htm
Ob sich das was vergleichbares zum EMU findet bin ich überfragt, aber bei 6000 Sounds sollte die Wahrscheinlichkeit recht hoch sein...
ach ja und hier gibt es noch jede Menge weitere Sounds für das Teil, falls im Integra nicht genug drin sein sollte!
http://axial.roland.com/category/integra-7/

Ich wäre mit der schieren Menge an Sounds überfordert, wann soll ich mir die alle mal durchhören???
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke GoldWing7 für den Tip. Sehe ich mir dann an. SiparioX Heute angekommen, Boss FS-5U auch da, Excel Liste vorbereitet etc. für Midi-Befehle. Bin grad am Firmware-Update auf 2.02 bei SiparioX, bevor ich mit editieren beginne. Bin grad mit dem Hersteller in Kontakt, kann das rar. file nicht entzipen. Komisch. . Er meldet sich sehr rasch aus Italien ! Gruss
 
GoldWing7. Update jetzt OK. Ich kannte die rar Erweiterung nicht mit dem Update File. Muss entpackt werden, geht mit WinRaR . Dann hat das File die Endung , firm_2_02.sxf . Darf ich Dich Fragen, mit welchem Channel Du das Sipario aus dem ForScore ansprichst, nimmst Du Channel 1 für alle wechsel oder hast Du eine andere Erfahrung gemacht? So würde die erste Scene und Performance angesprochen mit , ch1 - MSB 0 LSB 0 pgm 0 . Danke
 
Natürlich - wenn das Notenblatt / Leadsheet geöffnet ist, muss man einen Doppeltip mit einem Finger auf den Titel machen. Dadurch wird ein neues Fenster geöffnet. mit Beginn des unteren Drittels tipp man auf den Button „Midi“. Danach ganz unten in dem Fenster auf „senden“. Rechts davon ist ein „+“ Button. Nach einem Fingertip darauf kann man die Befehle zum Programmwechsel eingeben (Midi-Chanel, MSB, LSB, Programmnummer). Ich hänge ein entsprechendes Hardcopy des Bildschirm an, auf dem das Fenster zu sehen ist.
Ich finde das Ganze ist ziemlich umständlich und versteckt angelegt. Ob es funktioniert werde ich Morgen sehen und ggf hier eine Korrektur schreiben.
Bin "Anfänger" mit Midi. Möchte aber auch gerne in ForScore ein "Lied" aufrufen und dann Programm-Platz H22 aufgerufen bekommen.
Zwei Fragen: Wie verbinde ich Nord Stage mit iPad und was ist in ForScore unter "Programm Wechsel" einzugeben: --- --- --- --- ?
Wäre super, wenn ich noch ne Nachhilfe-Sekunde bekäme... Herzlichen Dank. "Here I Am" hätte ich auch im Programm... :)
 
Zu Frage 1: Kommt darauf an, welches iPad du hast. Mit Lightning Anschluss wäre dies der geeignete Adapter:
, dann einfach ein USB Kabel von USB-A auf USB-B, also was man auch für den Anschluss eines Druckers am Rechner verwenden würde.
rage, was in ForScore eingegeben bzw beim jeweiligen Song hinbterlegt werden muss, müssen Leute benutzen, die ForScore nutzen. Ich kann das nur für Bandhelper beantworten. In jedem Fall wäre gut, wenn Du dir eine Übersicht machst, welche MSB/LSB Du für welches Programm benötigst. Ich glaube, da könnte eine App wie MidiMapper helfen.
 
Danke für den hilfreichen Tipp: MidiMapper bringt die Nummer: Habe jetzt "1.0.3.73" für das Programm H:22 eingeben können - läuft!
Herzlichen Dank für die schnelle Hilfe!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben