Fortschritt nach 4 Monaten... Selbstzweifel

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Hallo liebe Community,

ich schreibe weil ich nach etwas Einschätzung eurerseits suche.

Ich hatte mich hier mal beraten lassen zu Einsteiger Ausrüstung - nochmal danke, immer noch alles super ;)


Also, ich bin seit 4 Monaten am üben und habe 1x die Woche 30min Unterricht. Ich bemühe mich mind. 20min am Tag zu üben, besser 30min. Es gab auch wenige Tage da war es weniger und die Motivation gering.

Also, welche Themen habe ich schon gemacht? Hier die Reihenfolge:

Das wären einmal die grundlegenden Akkorde wie Am, C, E. Daraus spielte ich dann im 4/4 Takt downstrumming, dann upstrumming, und auch abwechselnd und innerhalb des Taktes. An Akkord-Griffen kamen dann G, D, Dm dazu, sowie der Wechsel zwischen G und D sowie D und C. Das geht ganz gut.
Dann waren die Tonleiter dran. Ganztonschritte und Halbtonschritte.
Die E und A Saite kann ich mittlerweile auswendig, für Oktaven gibt es ja diese Grifftypen um Mithilfe der auswenig gelernten E und A Saite auch die Töne auf anderen Saiten zu finden, das haben wir allerdings nur kurz angekratzt.
Dann kamen die Barré Akkorde, mit den 4 Grifftypen (E Em A Am), die klingen auch vernünftig, jedoch verschieben sich meine Finger immer ganz blöd wenn ich das Griffbrett hinaufwandere, hinunter geht es besser. Powerchords sind ebenfalls mit dabei gewesen, da möchte aber nicht immer sofort jeder der 3 Töne klingen (hier nur E und A).

Nun ist das erste Lied dran, Polly von Nirvana. Hier tue ich mir schwer gleichzeitig auf den Takt zu achten und von Em auf G sauber, ohne Verzögerung zu wechseln (!). Em und G, da ich quasi nur die erste Hälfte spiele bis ich die kann, für den Rest benötigt man D und C. Das wäre insgesamt dann quasi die Gitarrenbegleitung zum Vers Gesang (Vers 1 Vers 2 Vers 3, der Chorus hat dann ein anderes Gitarrenspiel) soweit ich das verstanden habe. Ich spiele das natürlich sehr langsam, im Sekundentakt würde ich sagen, womöglich sogar einen kleinen Ticken langsamer. Schneller spielen (Akkorde mal weglassen) mag nicht klappen, da verhastel ich mich irgendwie immer.

Meine Frage wäre, gebe ich mir Recht wenn ich sage mir kommt es so vor ich hänge hinterher? Mir kommt es momentan so zäh vor und als wäre ich nicht wirklich geeignet. Ich bin aber nicht wirklich der geduldigste Mensch, bemühe mich aber standhaft und konstant zu bleiben. Ich habe ein wenig recherchiert und bin erschrocken gewesen was viele berichten über ihre ersten 3 Monate, da sitzte dann schon das Smells like teen spirit Riff oder diverse andere von AC DC.

Meine andere Frage wäre, ob es Sinn macht, von meinen 30min Übungszeit (ich würde auch versuchen länger zu üben, dazu muss ich die verhasste eigene Faulheit überwinden :D) zB 15min für die ganzen Basics die ich oben genannt habe zu nutzen, um diese weiterhin einzuüben und zu verinnerlichen. Denn bis jetzt war es so, wenn ich es einigermaßen konnte gings zum nächsten Thema. Ich weiß nicht ob man das gelernte behält und zB später wieder weiterübt da es diverse Songs verlangen, oder ob man stetig wiederholen sollte.


Ich hoffe ihr könnt mir mit ein wenig Rat zur Seite stehen.

Schonmal vielen Dank im Voraus!


Gruß
nightrunner
 
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Hallo nightrunner,

das was du bisher kannst, klingt doch schon ganz vielversprechend! Klar, wenn man im Internet sucht, findet man immer jemanden, der schneller lernt (oder das zumindest behauptet). Davon würde ich mich an deiner Stelle nicht demotivieren lassen.

20-30 Minuten Übungsleitern sind nicht wenig - aber eben auch nicht besonders viel. Wenn du schnellere Erfolge haben möchtest, dann gibt es meiner Erfahrung nach nur 1 Geheimrezept: mehr üben. Jemand, der beispielsweise 1 Stunde pro Tag übt, hat nach 4 Monaten so viel Übungszeit wie du nach einem Jahr mit 20 Minuten Training pro Tag.

Zum Thema was du üben sollst würde ich dir raten das zu üben, womit du Schwierigkeiten hast und deine Zeit nicht mit Dingen zu verbringen, die du ohnehin schon kannst. Wenn du dann auch noch fokussiert bei der Sache bist, werden sich die Erfolge bestimmt bald einstellen.
 
Oh schon eine Antwort, das ging ja schnell :D Mittlerweile habe ich meinen Beitrag paar Mal bearbeitet, also hast du wahrscheinlich nicht den aktuellsten Stand gelesen.

Ich werde mir morgen (bzw heute lol :D) Zeit nehmen richtig zu antworten. Ist schon spät :) Freue mich natürlich über weitere Beiträge/Meinungen und Tipps!
 
Versuch doch mal, dir die Zeit zu nehmen, wenn du übst, immer nur zwischen 2 Akkorden hin und her zu wechseln. Z.B. d-moll und a-moll, nimm dann noch einen dritten dazu, z.B. C-dur, das Ganze ohne auf sonst irgendwas zu achten, (Takt, Geschwindigkeit). Das in allen möglichen Varianten mit den Akkorden, die du schon kannst. Dabei geht es einfach nur darum, dir die Bewegungsabläufe zu verinnerlichen. Mach es dir so einfach, wie möglich.
Wenn du Stücke nachspielst, sollte es dir erstmal nicht darum gehen, das du wie das Original klingst, sondern das du die Akkordwechsel hinkriegst, also alles ganz langsam angehen. Das richtige Tempo und im Taktbleiben kommen dann im Laufe der Zeit von selbst, hab Geduld mit dir selbst.
Also, die Ziele nicht zu hoch stecken, relaxed bleiben und dich nicht mit anderen vergleichen, geh bei deinem Lernen dein eigenes Tempo.
Wird schon werden,
Micky
 
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Also als ich anfing Gitarre zu spielen. hab ich solang gespielt bis die Finger weh.taten. Dann bis sie bluteten. und dann paar Stunden am Tag. Das geht dann wirklich. schneller mit Erfolgen.
 
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Und dann hast du Summer of 69 geschrieben
 
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Noch eine ergänzende Frage: Hast du das Gefühl, dass du konzentriert übst? Oder schweifen deine Gedanken zu anderen Sachen ab, geht der Blick zum Handy usw?
Sowas hat natürlich auch Auswirken darauf, wie schnell du weiterkommst und wie viel Freude du beim Üben hast. Mich wundert es nämlich ein bisschen, dass dir die Motivation für 20 Minuten Üben fehlt. Ich komme da meist in einen Flow und merke erst nach einer Stunde zum ersten Mal, wie viel Zeit eigentlich vergangen ist. Sowas passiert aber nur, wenn man sich wirklich voll und ganz auf eine Sache konzentriert.
 
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Das klingt doch für 4 Monate nach einem soliden Kenntnisstand. Klar gibt es immer Leute die schneller sind aber das ist halt so.
Versteife dich nicht so brutal auf die Übungszeiten, es ist wichtiger regelmäßig(!) und konzentriert zu üben. Die Zeit die du dafür aufbringen kannst/willst wird im laufe deiner Gitarrenlaufbahn sehr variieren.
(Kleines Beispiel, ich spiel jetzt ca. 13 Jahren und hab je nach Situation in der ich gerade steckte alles von nur 20 min ab und zu in der Woche bis hin zu 8h täglich durch)

Nun ist das erste Lied dran, Polly von Nirvana. Hier tue ich mir schwer gleichzeitig auf den Takt zu achten und von Em auf G sauber, ohne Verzögerung zu wechseln...
Gib deinem Hirn etwas Zeit den Bewegungsablauf zu automatisieren. Gerade am Anfang darf das etwas dauern. ;)

Ich weiß nicht ob man das gelernte behält und zB später wieder weiterübt da es diverse Songs verlangen, oder ob man stetig wiederholen sollte.
Du wirst nicht alles was du je lernst behalten. Allerdings verringert sich die Zeit die du benötigst um da wieder reinzukommen mit zunehmender Erfahrung erheblich. :great:


Noch ein kleiner Tipp meinerseits, such dir baldmöglich jemand zum zusammen Musik machen. Das steigert die Motivation und man lernt voneinander. :)
 
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Es gab auch wenige Tage da war es weniger und die Motivation gering.

(ich würde auch versuchen länger zu üben, dazu muss ich die verhasste eigene Faulheit überwinden :D)
Ich denke an diesen beiden Punkten musst du am meisten ansetzen. Ohne entsprechende Motivation, wenn man sich zum üben schon quält, wirst du auf dauer nicht die Fortschritte machen, die du möchtest. Du bist schon weit gekommen, Applaus dafür, aber die anderen Teile klingen ein bisschen nach "ich will schwimmen, aber ich will nicht nass werden". Übungen sind sicher nicht das, was man am liebsten macht, aber es muss dir bewusst werden, dass es ohne eben nicht geht. Wenn du so Probleme damit hast, unterteile es gröber, zB 5min üben, 5min etwas was dir Spaß macht, 5min üben, 5min Spaß usw., einfach nur um erstmal nen Flow zu bekommen. Oder steck dir kleinere Ziele, such jedenfalls etwas, um dich zu motivieren (keine leichte Aufgabe, ich weiß). Aber Lernen ohne Motivation ist wie Kochen ohne Geschmackssinn...

Denn bis jetzt war es so, wenn ich es einigermaßen konnte gings zum nächsten Thema.
Ich weiß was du meinst, so geht es mir teilweise im Klavierunterricht. Wenn es dir zu schnell geht bzw. du mehr Zeit zum üben brauchst, sag das deinem GL, ansonsten wird der Berg immer höher und du kommst nicht hinterher. Sicher sollt ihr nicht warten, bis du erstmal was perfekt beherrscht, der Feinschliff gehört nebenher. Aber wenn du bei einem Thema hängst, macht es wenig Sinn gleich mit ganz neuen Sachen zu kommen. Vllt hat dein GL auch alternative Übungen, wie du deine Problemstellen anders angehen kannst. Wer fragt, gewinnt.

Und ein Tipp zum Schluss: vergleiche dich nicht mit anderen, sonst wirst du nie glücklich werden. Es gibt immer mindestens einen der besser ist (youtube hat da echt Potenzial Motivation zu zerstören....). Jeder lernt nurnmal anders.
 
@nightrunner

Aller Anfang ist schwer und gerade auf der Gitarre ist es schwierig am Anfang überhaupt einen sauberen Ton herauszubekommen.

Aber weist Du was? UNS ALLEN ging es so ;)


1. Gitarrenunterricht
- Jede Woche Gitarrenunterricht ist schon mal gut

2. Üben
- Du musst Dich bemühen am Tag 20 Minuten oder sogar 30 zu üben?
- das spricht nicht dafür, dass Du für Dein "Hobby" brennst
- 1 Stunde pro Tag sollte als Richtwert geübt werden, damit man auch richtig Fortschritte macht

3. Die Praxis
- Du lernst Akkorde Tonleiter, die Noten auf den Saiten, Skalen, alles ok
- ABER, Du kannst noch kein einziges Lied nach 4 Monaten durchspielen?

4. Tipp
- Lerne umgehend 1-2 super einfache Lieder (Chasing Cars von Snow Patrol und Lady in Black von Uriah Heep)
- diese spielst Du täglich
- dadurch wird sich die Motivation automatisch steigern
 
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Hey nightrunner :),

wieso willst du Gitarre lernen, wenn du dich zum Üben quälen musst? Ich finde, da passt etwas nicht zusammen.
Das ist nicht böse gemeint. Die Gitarre ist wie ein Übungsspiegel: Du erhältst genau das, was du investierst und das spiegelt sich nun mal. (Und das kann frustrierend sein)

Wenn du so wenig übst wie angegeben, dann schätze ich, ist dein derzeitiger Stand einfach ein Resultat dessen.

Was ich noch wichtig finde, zu erwähnen, ist, dass auf der Gitarre sich manche Dinge von allein entwickeln, das braucht aber wirklich viel Zeit.
Das sind Sachen wie PullOffs, Vibrato, Bending, Legato usw... Natürlich will das auch geübt werden.

vlg

@Gho$T

Woher genau kommst ausm ERZ?

lg aus dor Schorl ;)
 
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@EVG
Coole Sache und LG zurück. Der Rest folgt per PN. :great:
 
Vielen Dank für die vielen Antworten.

Versuch doch mal, dir die Zeit zu nehmen, wenn du übst, immer nur zwischen 2 Akkorden hin und her zu wechseln.
Jo das mache ich bereits, wie oben beschrieben habe ich das auch für G D und D C gemacht, die Wechsel sind relativ reibungslos.
Für Polly übe ich auch bereits den Wechsel von Em und G, nur kommt dann immer der Stress ach hier ryhtmus hier umgreifen hier timing etc., da meinte aber der GL das sei normal und das wird mit der Zeit besser.

Noch eine ergänzende Frage: Hast du das Gefühl, dass du konzentriert übst? Oder schweifen deine Gedanken zu anderen Sachen ab, geht der Blick zum Handy usw?
Hier ist es durchaus so, dass ich manchmal denke ach das wollte ich noch machen und dies und das.... Ich werde mal schauen wie ich das "abtrainiere"

@DerBoTo @OliverT @EVG ihr habt im Grunde alle das gleiche Problem angesprochen.
Mein hautpsächliches Problem ist wohl Ungeduld, das war schon immer so und es ist auch eine meiner selbst anerkannten Schwächen.

Hey nightrunner :),
wieso willst du Gitarre lernen, wenn du dich zum Üben quälen musst? Ich finde, da passt etwas nicht zusammen.
Das ist nicht böse gemeint. Die Gitarre ist wie ein Übungsspiegel: Du erhältst genau das, was du investierst und das spiegelt sich nun mal. (Und das kann frustrierend sein)

Quälen ist die falsche Bezeichnung. Eher Ungeguld würde ich sagen. Warum ich E Gitarre lernen will bzw es tue? Naja, ich liebe Rock Grunge Metal usw. und habe Bock selbst Musik zu machen.
Ich weiß dass die Basics vermutlich 1-2 Jahre dauern, dem war ich mir schon anfangs vollkommen bewusst.

Aber es hilft nichts, irgendwann soll es Klick machen lese ich oft, da soll es einen starken Schub geben :) Ich bleibe auf jeden Fall dran, so einfach gebe ich nicht auf.

Ich werde ab sofort schauen, ca. 1 Stunde zu üben. Das soll dann wie im 1. Post genannt die Wiederholung der bereits erlernten Basics beinhalten, sowie intensives Üben am aktuellen Song und danach werde ich mich an Chasing Cars versuchen. Letzteres ist natürlich nicht vom GL ins Leben gerufen, aber es sollte ja nichts machen einfach Dinge auszuprobieren/lernen die nicht vom GL selbst kommen? Wie sollte ich die 1 Stunde einteilen? Mir geht es da nicht um die Zeit direkt, sondern ich möchte nicht falsch ansetzen und falsche Schwerpunkte setzen. Ich dachte mir 20min basics, 25min an Polly arbeiten, und die restlichen 15min Chasing Cars ausprobieren/üben bzw sonstiges.
Ich weiß GL ist keine Schule, das sagt er auch oft, aber ich habe dennoch immer unterbewusst ein wenig Druck, nicht zu enttäuschen, und Polly ist ja grad das Hauptthema. Ist wohl noch aus dem Musikunterricht aus der Schule...


Also danke für eure Beiträge, ich freue mich natürlich auf weitere :)
 
aber ich habe dennoch immer unterbewusst ein wenig Druck, nicht zu enttäuschen,

Nee nee nee Druck (auch selbstgemachter) hat hier nichts verloren. Druck und deine Ungeduld solltest
du so weit wie möglich ausblenden. Das ist nur eines nämlich kontraproduktiv.
 
Klingt alles in allem erstmal nach einem absolut durchschnittlichen Spielstand für 4 Monate á 20min täglich. In Zukunft würde ich jedoch raten, eher auf 40 bis 60min täglich aufzustocken.

Auf die Info, dass andere nach 4 Monaten Riecht nach Teen-Geist spielten, würde ich nix geben. 1. Man erfährt nix davon, auf welchem Niveau die spielen. 2. weiß man nicht, wie viel die nur diesen Song geübt haben.. (Und. 3. wird SMTS vom Großteil der Anfänger eh falsch bzw. nicht vollständig gespielt)

Nun ist das erste Lied dran, Polly von Nirvana. Hier tue ich mir schwer gleichzeitig auf den Takt zu achten und von Em auf G sauber, ohne Verzögerung zu wechseln (!).

Klingt für mich stark nach kognitiver Überforderung aufgrund nicht ausreichend aufgebauter Automatismen. Das ist wie in der Fahrschule. Keiner kann in der 1. Fahrstunde lenken, auf den Verkehr achten, auf die Schilder schauen, bremsen, kuppeln und schalten gleichzeitig. Das muss man nach und nach lernen, ansonsten kommt jene Überforderung zutage, die sich durch verhaspeln ausdrückt. Das übrigens ein großer Fehler vieler Anfänger: Zu schnell verschiedene Automatismen aufbauen zu wollen, dass auch noch gleichzeitig, die dann irgendwann nur halb fest sitzen.

Da würde ich insofern raten, erstmal tiefgreifend Rythmusübungen (basierend auf einfachen Single Note Melodien) zu machen. Dein Lehrer scheint das auch vernachlässigt zu haben, zumindest schreibst du nichts davon. (Hier muss ich jedoch sogleich den Lehrer verteidigen, denn Lehrer sind unter Zugzwang schnell komplette Songs zu lehren, weil die Schüler das wollen. Obwohl es hirntechnisch nicht unbedingt optimal ist.)

Meine andere Frage wäre, ob es Sinn macht, von meinen 30min Übungszeit [...] zB 15min für die ganzen Basics die ich oben genannt habe zu nutzen, um diese weiterhin einzuüben und zu verinnerlichen.

Also noch mehr verkürzen würde ich definitiv nicht machen.

Ich weiß nicht ob man das gelernte behält und zB später wieder weiterübt da es diverse Songs verlangen, oder ob man stetig wiederholen sollte.

Der deutsche Psychologe Hermann Ebbinghaus sagt, das man nach 24h nur noch 30% des Gelernten wiedergeben kann. Insofern ist tatsächlich regelmäßiges Widerholen wichtig. Nun hat jedoch der Tag nur 24h, wovon meist 15 von Arbeit und Schlafen belegt werden. Ein paar Verluste muss man eingehen. Und auch in Hinblick auf die Langzeitmotivation kann es sinnvoll sein, auch mal was anderes zu machen. ;) Aber ja, einmal pro Woche eine komplette Revision des Wochenfortschritts zu machen, (um nichts all zu sehr zu vergessen), ist definitiv eine gute Sache

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Klingt alles in allem erstmal nach einem absolut durchschnittlichen Spielstand für 4 Monate á 20min täglich. In Zukunft würde ich jedoch raten, eher auf 40 bis 60min täglich aufzustocken.

Ja das war mein Plan, siehe Post 14

Da würde ich insofern raten, erstmal tiefgreifend Rythmusübungen (basierend auf einfachen Single Note Melodien) zu machen.

Hört sich gut an, aber so recht sicher bin ich mir nicht wie genau ich das machen sollte. Hast du vielleicht einen Link?

Ist das nicht sowas wie auf dem Bild? Ist aus meinem Block.
Habe das sehr langsam gemacht damals, aber aufgrund meines Fortschritts seitdem kann ich das ja mal schneller versuchen oder?
 

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Bspw Hänschen-Klein auf den Offbeat spielen.

Oder langsame sechzehntelläufe mit beliebigen sechzehntelpausen zwischen spielen.
 
Hab meinen Beitrag aktualisiert, mit Bild
 
Habe das sehr langsam gemacht damals, aber aufgrund meines Fortschritts seitdem kann ich das ja mal schneller versuchen oder?

Ja, genau. Du könntest außerdem versuchen, dir weitere eigene Rhythmen zu überlegen und diese zu spielen und zu notieren. Übst du mit Metronom?

Den Vorschlag mit den 16tel-Rhythmen würde ich an deiner Stelle vorerst vergessen. Nicht böse gemeint, EVG, aber wenn jemand gerade mit 8tel-Rhythmen kämpft, ist es für 16tel noch zu früh ;)
 

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