Frage an alle physikköpfe: Tonabnehmer etwas genauer

luksuc
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Hi alle, ich schreibe eine Belegarbeit in physik über e-git..dazu gehört ja selbstverständlich auch einbisschen mathematik(nja eigentlich viel).
Ich hab mir halt gedacht eine allgemeine formel für die am PU entstandene spannung irgenwie herzuleiten...bin aber gescheitert.
Kennt sich hier jemand damit aus?:(
wäre toll, wenn ihr das auch kurz beschreibt..

DANKE, DANKE, DANKE
 
Eigenschaft
 
Also die Spannungen liegen im Millivoltbereich.

Das Mathematisch herzuleiten ist sicher nicht ganz einfach, was nicht heißt, daß man es nicht berechnen kann.... nur ich kann es nicht. :redface:

Es geht hierbei um "Störungen" in dem durch den Permanentmagneten erzeugten Magnetfeld. Die schwingende Seite beeinflußt dieses Magnetfeld und es ändert sich. Diese Änderung induziert eine Spannung in den Spulen. -- very simple.

Dusselingerweise sind die Formeln für den magnetischen Fluß alles andere als einfach; gucktu da: http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetischer_Fluss und da: http://de.wikipedia.org/wiki/Induktion_(Elektrotechnik)

Aber wenn Du fit in Integralrechnung usw. bist, schaffst Du das sicher :great:
 
luksuc schrieb:
Hi alle, ich schreibe eine Belegarbeit in physik über e-git..dazu gehört ja selbstverständlich auch einbisschen mathematik(nja eigentlich viel).
Ich hab mir halt gedacht eine allgemeine formel für die am PU entstandene spannung irgenwie herzuleiten...bin aber gescheitert.
Kennt sich hier jemand damit aus?:(
wäre toll, wenn ihr das auch kurz beschreibt..

DANKE, DANKE, DANKE
Frag mal den User DerOnkel und schau dir mal seine Guitarletters an, dass dürfte weiterhelfen,
 
Ich würd mir das nicht so schwer machen, ich vermute mal das du in der 11. Klasse bist oder?...

Wie wäre es wenn du dir die Schwierigsten Sachen einfach rausstreichst und sagst das ist'n einfacher RCL-Glied (Reihenschwingkreis) und du bestimmst von dem dann die Dämpfung und die Resonanzfrequenz in einem von dir ausgedachten Fall mit deinen Werten. Dann bekommt man nämlich auch so nette Grafiken hin wie beim Onkel - kann man dann auch ganz bequem per Excel lösen ;).

Gruß
 
SELE schrieb:
Ich würd mir das nicht so schwer machen, ich vermute mal das du in der 11. Klasse bist oder?...

Wie wäre es wenn du dir die Schwierigsten Sachen einfach rausstreichst und sagst das ist'n einfacher RCL-Glied (Reihenschwingkreis) und du bestimmst von dem dann die Dämpfung und die Resonanzfrequenz in einem von dir ausgedachten Fall mit deinen Werten. Dann bekommt man nämlich auch so nette Grafiken hin wie beim Onkel - kann man dann auch ganz bequem per Excel lösen ;).

Gruß
Bisserl Regelungstechnik halt...
 
SELE schrieb:
Ich würd mir das nicht so schwer machen, ich vermute mal das du in der 11. Klasse bist oder?...

Wie wäre es wenn du dir die Schwierigsten Sachen einfach rausstreichst und sagst das ist'n einfacher RCL-Glied (Reihenschwingkreis) und du bestimmst von dem dann die Dämpfung und die Resonanzfrequenz in einem von dir ausgedachten Fall mit deinen Werten. Dann bekommt man nämlich auch so nette Grafiken hin wie beim Onkel - kann man dann auch ganz bequem per Excel lösen ;).

Gruß
Das hat zwar nichts mit Tonabnehmern zu tun -- aber hauptsache man schreibt über irgendwas :rolleyes:
 
luksuc schrieb:
Ich hab mir halt gedacht eine allgemeine formel für die am PU entstandene spannung irgenwie herzuleiten...bin aber gescheitert.
Eine allgemeine Formel steht in Guitar-Letter I (Formel 1-1). Um aber überhaupt etwas berechnen zu können, muß man die Flußänderung bestimmen. Dazu benötigt man Aussagen über den Feldverlauf im Raum und über die durch die Saite verursachte Feldstörung. Das ist eine Aufgabe, mit der sich wohl Heerscharen von Physikern ein Leben lang beschäftigen können.

Ich habe bisher keine solche Formel gefunden, die für einen bestimmten Tonbabnehmer anwendbar gewesen wäre. Wenn Du als angehender Abiturient daran gescheitert bist, ist das also keine Schande!

Schau Dir mal die beiden Guitar-Letters an. Sie haben schon in mehreren Fällen die Grundlage für eine Facharbeit geliefert.

Ulf

ps: bitte keine PM's an mich, da ab morgen Urlaub!
 
Böhmorgler schrieb:
Das hat zwar nichts mit Tonabnehmern zu tun -- aber hauptsache man schreibt über irgendwas :rolleyes:

Aha was hat das denn nix mit'm Tonabnehmer zu tun deiner Meinung nach? Du kannst damit das Verhalten des Tonabnehmers aufzeigen und welche Änderung was bewirkt. Darum dreht sich im Prinzip der ganze Guitar Letter V. 1.2 vom Onkel! Und unterstell mir so'n Blödsinn nicht nur weil du es nicht in'n zusammenhang bringen kannst!
 
@ SELE

Wo du recht hast!!
Ein Tonabnehmer ist nunmal ein RLC-Schwingkreis mit Resonanzfrequenz und Resonanzüberhöhung (Güte)!
 
He Männer! Friede!

Das wir uns imer so aufführen müssen, wenn neue Mitglieder an Board sind.

dubistschlimm.gif


:D

@Böhmorgler: Sele hat schon ganz recht!

Und nu is Urlaub
jump
jump
jump


Ulf
 
Zakkrifice schrieb:
@ SELE

Wo du recht hast!!
Ein Tonabnehmer ist nunmal ein RLC-Schwingkreis mit Resonanzfrequenz und Resonanzüberhöhung (Güte)!
der Onkel schrieb:
@Böhmorgler: Sele hat schon ganz recht!

Ein Tonabnehmer besteht im einfachsten Fall aus einem Permanentmagneten um den eine Spule gewickelt ist.

Nun zeigt mir bitte mal, wo es da ein seperates "R" und ein seperates "C" gibt...

:rolleyes:
 
Böhmorgler schrieb:
Ein Tonabnehmer besteht im einfachsten Fall aus einem Permanentmagneten um den eine Spule gewickelt ist.

Nun zeigt mir bitte mal, wo es da ein seperates "R" und ein seperates "C" gibt...

:rolleyes:
Hahaha :D
 
Danke an Alle, bes. Onkel, die Letters sind Spitze! :great:
 
Böhmorgler schrieb:
Ein Tonabnehmer besteht im einfachsten Fall aus einem Permanentmagneten um den eine Spule gewickelt ist.

Nun zeigt mir bitte mal, wo es da ein seperates "R" und ein seperates "C" gibt...

Dröseln ma mal auf die Begriffe:

L = Spule (Induktivtät-der Spule)
R = Widerstand (Wirkwiderstand)
C = Kondensator (Kapazität-des Kondensators)

Ein Tonabnehmer besteht aus einer Spule und einem Magneten ja. Die Spule selbst ist aber aus CU (Kupfer-) Draht. Was ergibt sich schonmal daraus? Richtig die Spule ist dadurch nicht nur induktiv sondern auch ein Widerstand. Ergo => Jede Spule ist L und R ...

Erklärung warum da schonmal "R" auftaucht

Und wieso Kondensator?!
Jede Leitung stellt ein kapazitives "Bauteil" dar. Dazu einfach mal googeln..

Gruß
 
SELE schrieb:
Dröseln ma mal auf die Begriffe:

L = Spule (Induktivtät-der Spule)
R = Widerstand (Wirkwiderstand)
C = Kondensator (Kapazität-des Kondensators)

Ein Tonabnehmer besteht aus einer Spule und einem Magneten ja. Die Spule selbst ist aber aus CU (Kupfer-) Draht. Was ergibt sich schonmal daraus? Richtig die Spule ist dadurch nicht nur induktiv sondern auch ein Widerstand. Ergo => Jede Spule ist L und R ...

Erklärung warum da schonmal "R" auftaucht

Und wieso Kondensator?!
Jede Leitung stellt ein kapazitives "Bauteil" dar. Dazu einfach mal googeln..

Gruß
Eine ideale Spule hat erstmal nur eine Induktivität.
In der Praxis kann man sol eine Spule allerdings nicht herstellen und es kommt ein gewisser Widerstand hinzu (der des Drahtes) und einige Kapazitäten, da die eng nebeneinender und nur durch eine dünne Lackschicht getrennten Windungen gleichsam wie ein Kondensator wirken. (Der Widerstand des Drahtes bezieht sich erstmal nur auf Gleichstrom, bei Wechselstrom sieht das dann wieder etwas komplizierter aus.)

Soweit ist alles klar.

Aber wie sagte Freud so schön: Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre.
Und eine Spule ist eine Spule. Aber eine Spule allein ist noch kein Schwingkreis.
 
Ja, du hast da schon recht, aber ein Tonabnehmer macht noch keinen ton!

Zumindest nicht die Ideal betrachtete spule allein!!

Was kommt ach dem Tonabnehmer?

Ja, richtig, ein Poti! und was ist ein Poti? Ein Widerstand............AHAAA!!

Haben wir auch noch ein großes R drin.

und jetzt kommt der Trick, den ich auch erst kenne, seit dem ich von Helmuth Lemme ein Buch über E-Gitarren gelesen habe:

Eine Gitarre macht auch noch keinen Ton, denn der kommt ja aus dem Amp.
Was fehlt also noch?
ein Kabel!!
Und was hat ein Kabel?? eine Kapazität!

Fazit ist, und ich hab das selbst getestet: Je kürzer das KAbel, desto höhenlastiger ist der Ton, da die Kapazität des kurzen Kables kleiner als die eines langen Kabels ist.

Das macht zusammen den RLC-Kreis aus
 
Zakkrifice schrieb:
Was kommt ach dem Tonabnehmer?
Ja, richtig, ein Poti! und was ist ein Poti? Ein Widerstand............AHAAA!!

Naja, das iat jetzt aber weit hergeholt. Potis sind nun wirklich ganz und gar nicht nötig.

R ist genug durch den PU-Draht da. Nicht umsonst übertragen verschiedene PUs deshalb völlig anders :)

Und was C angeht, brauchen wir dafür auch keine externe Lastkapazität. Auch wenn die (aufgrund von Kabel und CO) natürlich de facto eine große Rolle spielt. Aber RCL haben wir auch ohne den ganzen (variablen) externen Kladderadatsch.

Was soll also der Streit...
 
Das ist doch gar kein Streit :rolleyes:

Die Ausgangsfrage war: Ich hab mir halt gedacht eine allgemeine formel für die am PU entstandene spannung irgenwie herzuleiten

Es ging also darum, wie man die entstandene Spannung mathematisch herleiten kann.

Ein Vorschlag war: ...das ist'n einfacher RCL-Glied (Reihenschwingkreis)...

Ich "wehre" mich nur etwas gegen den Ausdruck "RCL-Glied" -- mehr nicht. :)

Daß die Frage des Fragestellers nicht einfach gelöst werden kann, schrieb ich schon und Onkelchen hats im Prinzip auch geschrieben. Eigentlich könnten wir das Thema an sich als erledigt ansehen :)

Alternativ könnte ja auch jemand mal freiwillig ein paar Differenzialgleichungen lösen.......
 
Böhmorgler schrieb:
Das ist doch gar kein Streit :rolleyes:

Richtig, du kannst einfach nur nicht lesen ... Das war keine Lösung sondern eine alternativer Vorschlag ANSTELLE (!) der induzierten Spannung. Also einfach alles lesen und friede:

"Wie wäre es wenn du dir die Schwierigsten Sachen einfach rausstreichst und sagst das ist'n einfacher RCL-Glied (Reihenschwingkreis) und du bestimmst von dem dann die Dämpfung und die Resonanzfrequenz in einem von dir ausgedachten Fall mit deinen Werten."

Punkt.

Gruß
 

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