Naja, der Tenor dieses Artikels ist ja - sehr zutreffend

- die Aussage: Es kommt darauf an ... In deinem Fall - scheinbar eher basslastiges, komprimiertes Signal - ist also eine Überdimensionierung der RMS-Leistung von max. um die 50% ratsam, mehr ist mit etwas Vorsicht zu genießen.
Prinzipiell muss ich dazu aber sagen: verfügbare RMS-Leistung ist erst mal nebensächlich, es kommt drauf an, was man damit macht. Du solltest, wie ja der Artikel shcon sagt, zu allererst Clipping vermeiden. Und dann den gesunden Menschenverstand und das gesunde Musiker-Ohr entscheiden lassen, wie weit Du den Amp aufdrehen kannst. In der Regel hört man sehr schnell, wenn's dem Speaker zu viel wird.
Weiß man, dass man mehr Leistung zur Verfügung hat, als u.U. gut für die Box ist, dann wird man halt entsrpechend dann, wenn man im Bandgefüge untergeht, net immer noch weiter aufdrehen. Sondern außerhalb des Bandsounds schauen, wie weit die Speaker das mitmachen, und die Soundabstimmung insgesamt optimieren.
'n 575W-Amp an 'ner 350W-Box ist erst mal unproblematisch - solange man die Box halt net mit übertriebenen EIsntellungen mutwillig schrottet
Ich spiel z.B. wahlweise über 'ne Alto Endstufe mit 1500W max. oder 'ne SWR-Endstufe mit 800W max in zwei mit je 250W belastbare Boxen - und auch mit der Alto hab' ich den Boxen bisher keinerlei Schaden zugefügt. Weil ich - hoffentlich

- weiß, was ich tue, und entsprechend sinnvolle Amp-Einstellungen fahre ...
Die ganzen Amp-zu-Box-Watt-Angaben sind evtl. gute Anhaltspunkte - mehr nicht. Mit jeder Konstellation kriegt man alles klein, wenn man nur will
