Frage bzgl. Strat Tremolo/Bridge und Saitenlage

  • Ersteller Soulagent79
  • Erstellt am
Werde ich wohl bald machen. Eventuell einfach eins von den teureren Wilkinsons. Kann aber auch wie gesagt sein, dass es einfach an der Strat liegt. Die Squiers sind idiotischerweise ein bisschen anders als US Modelle von innen. Um alle Fender Potis in den Korpus zu bekommen musste ich beispielsweise einiges an Holz wegpfeilen.
 
Das Wilkinson Trem kenne ich nicht, noch niemals vorher gesehen..

Das ist das Wilkinson 5+1, das hat ein rundes und 5 ovale Löcher damit man auch bei unterschiedlichem Spacing es relativ unkompliziert einbauen kann. Leider ist das einzig Gute am 5+1 der Name da das Material 08/15 ist, die Anschrägung der Grundplatte zu steil und zu weit vorne und die Reiter sind aus Weicheisen => Saiten fressen sich im Nu in die Nuten... da ist selbst das Rockinger Vintage ein Hochqualitätsteil dagegen (wobei das nicht heißen soll daß das Rockinger schlecht ist)....

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Werde ich wohl bald machen. Eventuell einfach eins von den teureren Wilkinsons. Kann aber auch wie gesagt sein, dass es einfach an der Strat liegt. Die Squiers sind idiotischerweise ein bisschen anders als US Modelle von innen. Um alle Fender Potis in den Korpus zu bekommen musste ich beispielsweise einiges an Holz wegpfeilen.

Die Asiaten verwenden kleine Potis mit metrischem Gewinde drum der geringere Platzbedarf als die 24mm Teile die in US Strats verbaut sind. Wobei die Größe nichts über die Qualität aussagt, es gibt von beiden gute und schlechte Modelle...
 
Verkanten tut sich ein Tremolo doch nur wenn der Schraublochabstand nicht stimmt (oder die Schrauben zu dick sind)... und bei Asia Strats stimmt der Lochabstand halt nicht wenn man US Maße als voraussetzt... der Effekt / Lösungsansatz ist für beide Problematiken der Gleiche.. also what shalls?
 
.......so stehts wenigstens auf der Wilkinson Homepage und die Saitenreiter (bei meinem Trem) sind aus Edelstahl. Die Qualität ist gemessen am Preis gar nicht mal so schlecht aber..........what shalls:D
 
Ich habe eben zwei Stunden an dem Wilkinson Ding rumgedoktort mit negativem Ergebnis. Ich habe wirklich alle Einstellungen mit 3,4,5 Federn unter unterschiedlicher Spannung und anderer Schraubenhöhe ausprobiert - nix zu machen.
Das Problem ist immer folgendes: Ich betätige den Tremolohebel - es tremoliert, dann lasse ich den Hebel los, es geht zurück, jedoch nicht ganz in die Ausgangsposition - die Saiten sind also ein bisschen zu hoch gestimmt. Drücke ich nun mit dem Daumen fest auf die Bridge, hört man ein hölzernes 'Knack' und das Trem ist wieder im Urzustand. Von alleine geht es scheinbar nicht ganz zurück, egal wie ich es einstelle... :bang:
Kommt mir fast so vor als wäre da immer leicht was verklemmt.
 
Ich habe eben zwei Stunden an dem Wilkinson Ding rumgedoktort mit negativem Ergebnis. Ich habe wirklich alle Einstellungen mit 3,4,5 Federn unter unterschiedlicher Spannung und anderer Schraubenhöhe ausprobiert - nix zu machen.
Das Problem ist immer folgendes: Ich betätige den Tremolohebel - es tremoliert, dann lasse ich den Hebel los, es geht zurück, jedoch nicht ganz in die Ausgangsposition - die Saiten sind also ein bisschen zu hoch gestimmt. Drücke ich nun mit dem Daumen fest auf die Bridge, hört man ein hölzernes 'Knack' und das Trem ist wieder im Urzustand. Von alleine geht es scheinbar nicht ganz zurück, egal wie ich es einstelle... :bang:
Kommt mir fast so vor als wäre da immer leicht was verklemmt.

Das wird zu 100% so sein. Selbst ein Billiges kann frei arbeiten. Schon einmal von unten in die Blockfräsung geschaut beim Betätigen? Irgendwo hakt das. Reibt der Block am Holz, oder eine Feder an der Kannte? Ich bin sicher, ich würde den Grund schnell ausmachen - aber Mülheim - zu weit.
Frage: Ist es schwebend eingestellt? Wenn nicht, dann mach das mal, die Federn lockern bis das Trem so 3mm hoch steht. Dann Hebel drücken ob es immer noch nicht geht.
 
Ich hatte bisher nur eines dieser Vintage5+1 in der Hand und das flog eben wegen dem Problem das Soulagent beschrieb raus. Ursache war dass die Anschrägung zu den Schraublöchern hin zu steil und zu weit vorne war was dazu führte daß sich das Trem beim runterdrücken auf den Schrauben verklemmte. Da der Besitzer der Gitarre unbedingt wieder ein Wilkinson (und nicht das von mit favorisierte Callaham) wollte wurde es dann ein WVP6 das erstens deutlich besser verarbeitet war, zweitens anscheinend gehärtete Reiter hat und drittens die korrekte Abschrägung. Ich hab trotzdem damals dann sicherheitshalber zusätzlich Tremoloschrauben mit Nut verbaut da diese die Chance dass das Tremolo sich verklemmt oder aus der Ebene driftet deutlich reduzieren...
 
Ich habe es geschafft! Problem mit dem Wilkinson ist gelöst! Ich habe zunächst das Trem ganz ausgebaut und es mit dem alten Squier Trem verglichen. Optisch konnte ich kaum Unterschiede erkennen, dann bemerkte ich jedoch, dass das Squier in der Öffnung viel mehr Spiel hatte, wenn man es einfach nur hineinlegt. Man konnte es hin und her bewegen. Das Wilkinson hingegen füllte die Öffnung fast ganz aus.
Dann schaute ich mir den Rand der Öffnung an und bemerkte an zwei Stellen Abschabungen am Holz, passend dazu entdeckte ich am Tremoloblock weiße Farbspuren vom Lack. Jetzt hatte ich also die Stellen gefunden wo es klemmt. Dann habe ich einfach die Öffnung an den besagten Stellen größer gefeilt, so dass nun keine Reibungspunkte mehr vorhanden sind. Et voila... das Wilkinson funktioniert jetzt ordentlich und kehrt wieder brav in die Ausgangsposition zurück. Nichts verstimmt sich mehr. Man kann mit dem Trem Gas geben was das Zeug hält. Super, das hat die Gitarre für mich um einiges aufgewertet!
 
Ich habe es geschafft! Problem mit dem Wilkinson ist gelöst! Ich habe zunächst das Trem ganz ausgebaut und es mit dem alten Squier Trem verglichen. Optisch konnte ich kaum Unterschiede erkennen, dann bemerkte ich jedoch, dass das Squier in der Öffnung viel mehr Spiel hatte, wenn man es einfach nur hineinlegt. Man konnte es hin und her bewegen. Das Wilkinson hingegen füllte die Öffnung fast ganz aus.
Dann schaute ich mir den Rand der Öffnung an und bemerkte an zwei Stellen Abschabungen am Holz, passend dazu entdeckte ich am Tremoloblock weiße Farbspuren vom Lack. Jetzt hatte ich also die Stellen gefunden wo es klemmt. Dann habe ich einfach die Öffnung an den besagten Stellen größer gefeilt, so dass nun keine Reibungspunkte mehr vorhanden sind. Et voila... das Wilkinson funktioniert jetzt ordentlich und kehrt wieder brav in die Ausgangsposition zurück. Nichts verstimmt sich mehr. Man kann mit dem Trem Gas geben was das Zeug hält. Super, das hat die Gitarre für mich um einiges aufgewertet!

Warum nicht gleich auf Rainer gehört? :nix: (Man soll im Leben zuerst alles von Hinten betrachten!) :D
 
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