Frage: Speakerausgang Röhren-MiniHeads bzgl. Min.Ohm?

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Servus,

nachdem ich mir ein gefährliches Halbwissen ;-) angelesen habe bzgl. Transistor und Röhrenamps und deren Fehlanpassungen an Cabinets mit unterschiedlichen Ohmzahlen stellt sich für mich noch eine technische Frage an die Wissenden ;-)

Als Erstes: Transistoramp mit 8Ohm Ausgang (zB Orange MINI Crush) ist ja mit 8OHM aufwärts zu betreiben, d.h ich kann den Kleinen an eine 8Ohm oder 16OHM Box stöpseln und es wird zumindest auf Dauer nicht ungesund für ihn. Soweit richtig?

Bei Röhrenamps stellt sich das ja anderst dar.
Man sollte am Besten die OHM Anzahl bei beiden AMP + Cabinet GLEICH wählen, falls es zu einer Fehlanpassung kommt ist eine Anpassung nach unten (8OHM Ausgang AMP an z.B 4Ohm Box) "gesünder" (unabhängig vom Röhrenverschleiss) als andersrum.

Was ich mich gefragt habe ist Folgendes:

Bei den ganzen Röhren Miniheads zB Randall RD5 oder Blackstar HT1R steht beim Speakerausgang immer dieses OHMinöse ;-) min.8OHM (RD5) oder 4-16OHM (HT1R).

Gibt es in solchen AMPS dann interne Schaltungen, die automatisch das Ganze anpassen? (was man idR ja per Wahlschalter bei den größeren Boliden einstellt), oder stützt sich das Ganze einfach darauf, dass eine gewisse Fehlanpassung nach unten und sowie nach oben bis zu einem bestimmten Maße unproblematisch ist bei Röhrenamps?

Bei dem RD5 (min. 8OHM) wäre eine 16OHM ja nur eine "Stufe" entfernt, was laut Recherchen zwar nicht optimal wäre aber noch ohne Bedenken. (trotzdem eine Anpassung nach oben, was wohl ja ungünstiger ist wie nach unten?!?)
Bei dem HT1-R könnte man aber 4OHM und 16OHM anschließen ??? Das ist ja dann schon ein größerer Unterschied....

Für mich wären die Angaben ja noch. halbwegs logisch, wenn ich wüsste, dass der RD5 (min.8OHM) einen 16OHM Ausgang hätte (Fehlanpassung runter auf 8OHM unbedenklich), und der HT1-R (4-16 OHM) einen 8OHM Ausgang hätte (Fehlanpassung nach unten auf 4OHM, sowie nach oben auf 16OHM auch "unbedenklich")

Die genaue Angabe der Ausgänge findet man aber irgendwie nirgends.

Oder liegt es daran, dass es bei den Minitopteilen irgendwie doch immer so eine Hybridgeschichte ist, heisst kein reiner Röhrenamp?

Ich hoffe jemand versteht meine Gedankengänge ;-)

Vllt. gibt es jmd, der da technische Ahnung hat und für Aufklärung sorgen kann ;-)

Vielen Dank schonmal im Voraus!

MFG Dominik
 
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Daumenregel ist richtig, Transen können mehr ab, Röhren mögens genau, vertragen bischn weniger aber besser als bischn mehr.

Davon unabhängig sind die Endstufen stabiler aufgebaut oder eben nicht. Mesa erlaubt bei manchen Verstärkern ne Fehlanpassung, und beschreibt auch die Klamgänderungen, bei anderen geht die gleiche Fehlanpassung dann doch in die Hose.

Nur weils bei einem geht, würde ich also nicht pauschal so arbeiten..
 
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Danke schonmal.

Ich frage mich halt, wie es zu den Speakerausgangsangaben der Hersteller kommt und wie das dann gewährleistet wird bzw. was dann technisch dahinter steckt oder ob die Fehlanpassung einfach toleriert wird.

Welche Box ist die ideale bei der Angaben 4-16OHM bzw min.8OHM ... ist irgendwie alles etwas fragwürdig;-) ...deshalb meine Fragen
 
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@Rostl: Ich sehe das bei Röhrenverstärker genauso, aber das würde ja dann heissen, dass es sich beim Randall RD5 und der Blackstar HT1R um Transistorverstärker handelt?!?

Der Randall RD5 wird als Vollröhrenamp beworben
und dort steht am Speakerausgang min. 8OHM ???

Der Blackstar besitzt zumindest 2 Röhren ;-)

Wie das bei dem im Detail aussieht (Innenleben) wissen vermutlich die Experten
 
da die Amps kaum Leistung liefern, ist das vielleicht nicht so wichtig
Ich habe aber noch keins von innen gesehen, auch keinen Schaltplan
 
Gute Frage.

Leider hat sich hier noch keiner von den Röhren/Ampspezialisten geäußert bzw. jmd der das Ganze was ich oben geschildert habe erklären könnte ;-)
 
Der HTR-1 hat eine 12AX7/ECC83 als "Endstufe" die liefert grad mal 1W, da ist es wirklich (fast) egal was hinten dranhängt weil weder Spannung noch Strom (1mA max) in einen Bereich vordringen wo es zu Spannungsüberschlägen oder Isolationsschäden kommt, wenn dann brennt wohl eher die Röhre ab.
Der Randal hat ne 6V6 die vllt 5W liefert, auch hier seh ich keine Bedenken wenn man im üblichen Rahmen der Impedanz bleibt ( irgendwas zwischen 8 und 16 Ohm) und falls nichts eingesteckt ist dann wird ein Lastwiderstand im inneren zugeschaltet. Ich vermute dass hier das Risiko per Design einkalkuliert ist und man hofft ohne nennenswerten Schaden über die Gewährleistungsphase zu kommen....
 
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Ok. Danke schonmal!
Dann scheint es ,wie auch schon Rostl vermutet hat, evtl. wirklich schlichtweg an der geringen Leistung zu liegen das so Toleranzen akzeptiert werden.

Falls jmd noch andere Ideen oder anderes Wissen hat immer her damit ;-)
 

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