frage zu einer jcm 800 modifikation (betr. endstufe)

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hellö again!

habe mal eine frage. und zwar habe ich meinen neuen gebrauchten jcm800, 4212 combo kuerzlich zum techniker gebracht, weil die endstufe
kaputt geworden ist, anscheinend aufgrund eines spannungsfehlers im amp.

der amp-checker hat mir dann neue röhren (jj el34) und auch noch zusaetzlich eine modifikation vorgenommen. leider habe ich das nicht so genau verstanden, was er da schlussendlich gemacht hat, ausser , dass er widerstaende eingebaut hat..

naja, vlt kann mir das jmd laienhaft erlaeutern und auch erklaeren, inwiefern, und ob sich das ueberhaupt auf den sound auswirkt.

mir gefaellt der sound nach wie vor sehr gut, aber ich spiele dzt nur zuhause mit sehr leiser endstufe und eher lauterer vorstufe, somit kann ichs auch nicht so gut beurteilen.

bin dankbar fuer eure hilfe,

alex.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
....nachtrag: das mit bleistift gezeichnete in der schaltung oben, sind die zusaetzlichen modifikationen des technikers.
 
Eigenschaft
 
ooh, hat hier niemand einen senf dazu? :thumb_twiddle:
 
Der Mensch hat die Endstufe deines 2205(?) nun auf ein Mischform aus 'Fixed Bias' und 'Cathode Bias' umgestellt, von beidem ein bischen. Das ist eigentlich weder üblich noch irgendwie nötig, an sich. Wenn es kompetent gemacht wurde (und vorher auch alle möglichen Schwachstellen überprüft wurden usw) ist sowas aber technisch legitim, in der Hinsicht kann ohne Bilder nur hoffen.
Es wird den Sound und Spielgefühl bei höheren Lautstärken durchaus verändern eher in Richtung 'weicher/komprimierter', bei Zimmerlautstärke oder beim eher leisen Jammen wirst du aber wohl nix merken.
 
okay,danke für die antwort!!!

..aber was bedeutet denn ,'fixed-',bzw 'cathode-bias'??

kann sich hierdurch der bias-wert nicht mehr verstellen?bzw regelt dieser sich nun von selbst?geht das überhaupt??

könnte ich dann sukzessive endstufen-röhren eines anderen oder aber auch gleichen typs einsetzen, ohne den bias-wert zu regeln??

ist aus dem schaltplan ersichtlich, auf wieviel mA der bias-wert eingestellt wurde??

:confused:.......................
 
könnte ich dann sukzessive endstufen-röhren eines anderen oder aber auch gleichen typs einsetzen, ohne den bias-wert zu regeln??

Nein, dazu ist der Anteil des Kathodenbias zu gering (der verbaute Widerstand in der Kathodenleitung hat ca 1/12 dessen was man bei den in einem 800er herrschenden Spannungen als Wert für reines Kathodenbioas benötigen würde)

ist aus dem schaltplan ersichtlich, auf wieviel mA der bias-wert eingestellt wurde??

Wiederum nein, es ist kein Spannungswert vermerkt und selbst dann wäre nachmessen die bessere Lösung denn Papier ist geduldig...
 
..aber welchen konkreten sinn, macht das dann egtl?? habe ich durch DIESE modifikation vorteile?oder sogar nachteile?

der geschichte geht voraus, dass ich den amp zum techniker gegeben habe, weil es scheinbar spannungsprobleme betreffend der endstufe gegeben hat.
 
...Anteil des Kathodenbias gering...
Stimmt (jetzt wo ich es im Kopf überschlage), weswegen ich die Sinnhaftigkeit der Mods erst recht hinterfragen würde.
...scheinbar spannungsprobleme...
Diffuser kann ein Fehlerbeschreibung halt kaum sein, d.h. damit kann man jetzt nichts anfangen. Klar ist : entweder hat die (bekanntermaßen problemlose) Schaltung ein Problem gehabt weil irgendwas ernsthafteres kaputt war, dann ist es jetzt aber offenbar trotzdem nicht behoben sondern ein bischen symptombehandelt, oder alles war OK, aber halt die alten Röhren durch und der Tech kam zu einer falschen Fehlerdiagnose, oder drittens er hatte halt einfach Bock da was reinzubasteln um die Kompetenzvermutung des Unbedarften zu stärken :-/
 
Stimmt (jetzt wo ich es im Kopf überschlage), weswegen ich die Sinnhaftigkeit der Mods erst recht hinterfragen würde.

So wie es für mich aussieht hat ihm der Einstellbereich des Bias nicht ausgereicht (trotz Modifikation von R55) und er das Pferd von hinten aufgezäumt indem er das Potential der Kathode etwas angehoben hat...Kann man auch machen um zu verhindern dass einem was wegläuft bzw im Fehlerfall eine Strombegrenzung eintritt.
Allerdings würde ich auch interessieren welche Art von "Spannungsproblem" es denn da genau gab, momentan vermute ich zu wenig Spannung auf der Geldbörse des Technikers....
 
aaalso, der gute mann hat mir inkl neuer gematchter röhren und "reperatur" 80€ berechnet. das ist okay finde ich (oder nicht??).

und die geschichte ergab sich folgendermassen: den amp habe ich im november gebraucht gekauft. habe ihn eine zeit lang nur im wohnzimmer bei geringer endstufe und hoher vorstufe genutzt. eines tages habe ich die endstufe derb aufgedreht und eine der röhren leuchtete plötzlich grell und kurz auf (ich sah die reflektion, hinten an der weissen wand), dann ein immer lauter werdendes ansteigendes brummen aus den speakern, dann PLOPP und sicherung (mains-fuse) raus....habe ein einziges mal versucht die sicherung zu wechseln, und dabei verhielt es sich dann so, dass eine endstufenröhre, sobald ich den stand-by schalter auf on betätigte, blau zu leuchten begann und auch wieder das anschwellende brummen anfing, worauf ich den amp alsgleich wieder ausschaltete und ihn zum besagten techniker brachte.
was mir im nachhinein noch auffiel war, dass die sicherung, welche im amp drin war, bevor ich sie tauschen musste, eine 1,6a/250v mit dickem schmelzdraht, ohne weiterer bezeichnung (träge, flink, etc..) war. somit habe ich dann damals eine gleichwertige, träge sicherung besorgt... auf dem amp ist aber die bezeichnung T2A für jene sicherung angegeben. kann es sein, dass es die falsche sicherung ist und dass dies zu einem spannungsproblem geführt und widerum dies dem techniker anlass für entsprechende modifikation gab?.....
 
also keine weiteren gedanken dazu?...:mampf:
 
Sprich doch mit dem Techniker selber, er hat den Amp vor der Nase gehabt und er weiss, was da Sache ist.
Entweder vertraust du ihm oder du mistraust ihm und gibst den Amp einem anderen Techniker zur Überprüfung.
Weitere Spekulationen sind hier nicht zielführend.
 
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gute idee! ;) merce fuer die feedbacks!
 

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