Frage zum Tascam US-1800

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trash56
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Hallo!

Ich favorisiere zur Zeit das Tascam US-1641 bzw. US-1800.

Was ich noch nicht verstanden habe:

Es soll ja keinen DSP-Mixer haben. Kann ich denn dann trotzdem die Eingangssignale in Cubase abmischen (Pan, EQ) und mit Effekten versehen?

Wenn das mit dem Tascam ohne hörbare Latenz geht, dann wäre mir der DSP-Mixer nämlich egal.

Das Tascam soll für Bandaufnahmen und Drumrecording sowie Livemitschnitt genutzt werden.

Vielen Dank!

trash56
 
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Das Software-Monitoring in Cubase geht natürlich an sich immer, weil das ja gerade völlig unabhängig von der Hardware ist. Und es ist ja eigentlich auch die flexibelste und elegantere Möglichkeit. Allerdings hat man da eben je nachdem eine mehr oder weniger hohe Latenz und es belastet den Rechner, und da kann man dann eben alternativ das Direct Monitoring einsetzen. Und dieses ist eben bei einem Interface mit DSP-Monitormixer flexibler als mit diesem simplen MIX-Poti am Tascam. Wobei die Austattung der DSP-Mixer ja auch bei jedem Interface anders ist, die meisten haben glaube ich auch nur Lautstärke und Panorama, aber kein EQ oder sonstige Effekte.
 
Das heißt also wenn ich mal Spaß beim Drummen haben will, ist es nur halb so schön, weil ich vom Interface nur einen Mono-Sound bekomme und weil der Sound vom Rechner stark verzögert ist??
 
Das heißt also wenn ich mal Spaß beim Drummen haben will, ist es nur halb so schön, weil ich vom Interface nur einen Mono-Sound bekomme und weil der Sound vom Rechner stark verzögert ist??
Entweder Mono, oder verzögert. Weil entweder nutzt du das Direct Monitoring, oder eben das Software-Monitoring. Aber das meintest du wohl auch so. Dass ersteres Mono ist finde ich dabei aber eigentlich noch am wenigsten Schlimm. Schlimmer ist eben, dass du die Lautstärke der einzelnen Kanäle nicht regeln kannst. Es sei denn, du änderst dazu die Aufnahmelautstärke, was aber ja nicht Sinn der Sache ist. Dass mit dem Mono ist übrigens ein Aspekt, den ich bisher nie bedacht hatte. Wie gesagt ist bei so großen Interfaces ein DSP-Mixer üblicher; diesen simplen analogen MIX-Regler kennt man sonst eher bei Interfaces mit nur zwei Eingänge. Und da ist das ja auch meist weniger schlimm. Die haben dann aber alle einen Mono/Stereo-Schalter. Wenn die die beiden Eingänge als einen StereoEingang nutzt schaltet ma eben auf Stereo und hört entsprechend linken Kanal links, rechten kanal rechts. Wenn man dagegen z.B. nur ein Mikrofon angeschlossen hat und da reinsingt, dann stellt man auf Mono, das Interface macht einen Mono-Mixdown und man hört sich gleichmäßig auf beiden Seiten. Das us-1800 hat jetzt keinen solchen Schalter. Wäre auch irgendwie sinnlos, weil was soll der im "Stereo"-modus machen? Alle Eingänge jeweils paarweise zu Stereoeingängen zu machen wäre wohl in der Praxis nutzlos. Also wird es wohl wirklich so sein, dass das Direct Monitoring dann immer Mono ist.

Und die Verzögerung ist natürlich relativ. Latenz ist ja bei Interfaces immer ein Kriterium, die ist immer da - aber im Idealfall bekommt man sie so gering hin, dass man sie nicht hört. Und das klappt ja an sich auch in der Regel, viele spielen ja z.B. E-Gitarre mit Software-Ampsimultation, da muss man dann Softwaremonitoring nutzen. Ebenso natürlich beim spielen von VST-Instrumenten mit einem MIDI-Keyboard. Ob das nun beim Tascam us-1800 auf deinem PC bei 8 Spuren samt Effekten gleichzeitig problemlos klappt, kann ich dir nicht sagen. Zumal beim Thema Latenz auch jeder unterschiedlich empfindlich ist.
 
Naja, am Besten wäre es wohl auf die Dauer, ich würde mir ein extra Mischpult mit Direct Out's holen, aber lohnt sich das??

Es ist nur so, dass ich auch gerne mit einem mikrofoniertem Schlagzeug zuhause üben würde und da würde Mono eben nur halb so viel Spaß machen.

Oder auf der Bühne... natürlich könnte ich den Kopfhörerausgang vom Mischpult nehmen, aber der PA-Mix ist ja immer anders, als der für die Aufnahme (wenn die PA gut klingt, klingt die Aufnahme immer bescheiden).


Was ich also möchte ist folgendes:

Die Signale der Mikrofone unverändert (evtl. vorverstärkt) aufzeichnen und dann aber trotzdem die Möglichkeit haben, einen Kopfhörermix samt EQ, Panorama (und ggf. Effekt) anzufertigen.

Das geht bedingt ja mit dem Alesis Multimix 16 FW, aber da soll die Aufnahme ja wieder hinter den Lautstärkereglern abgegriffen sein, wobei wir wieder beim PA-Mix-Problem wären.

Gibt es eine sinnvolle Lösung für mich?


Achso, beim Laptop handelt es sich um ein HP Compaq 615 mit Ubuntu 10.10 bzw. Windows XP.
 
Verstehe. Und du hast da ja die wichtigsten Dinge auch schon selbst rausgefunden. Letztlich ist es halt nur eine Preisfrage - ich denke du willst dann nicht unbedingt über 400€ ausgeben? Weil es gibt ja z.B. die Phonic Helix Boards als Alternative zum Alesis Multimix. Da kann wohl den FireWire-Abgriff Pre/Post umstellen. Und für noch mehr Geld ist die Auswahl dann auch nochmals größer... Naja, ich frag mich schon was sich Alesis dabei gedacht hat. Umschalten ist natürlich am besten, aber wenn man es fest macht, dann wäre PreFader doch deutlich logischer. Man nimmt doch gerade die Spuren getrennt auf, um sie nachträglich abzumischen und unabhängig vom Live-Mix zu sein. Irgendwo las ich hier im Forum, dass es wohl ganz gut machbar wäre, das Alesis Multimix auf PreFader abgriff umzulöten.

Hmm... die billigsten 8-Mic-In-Interfaces mit DSP-Mixer sind Phonic Firefly 808 und Presonus FireStudio Project. Aber da kannst du dann auch nur Lauitstärke und Panorama einstellen - kein EQ, keine Effekte. Oh, da hab ich nur bei FireWire gekuckt, noch günstiger ist das M-Audio FastTrack Ultra 8R. Und da gibt es sogar Effekte im Monitormixer - allerdings nur diverse Reverbs als Send Effekt (der auch nicht besonders gut klingen soll), aber keine EQs in den Kanälen.

Wie gesagt kann es ja durchaus mit der Latenz funktionieren, dass kann ich so nicht sagen - in einem anderen thread im PA-Forum fragt grad einer nach Erfahungen, Computer samt Audiointerface als Live-Mischpult-Ersatz einzusetzen. Das geht durchaus, da gibt es sogar spezielle Software-Lösungen für. Wer das aber ernsthaft betreibt nimmt dann auch eher Interfaces von RME, da kann man dann von stabilem Betrieb und niedriger Latenz ausgehen. Ist denn der Hauptgrund für das Tascam nur der niedrige Preis? Oder brauchst du wirklich die ganzen Eingänge? (das M-Audio z.B. hat ja wirklich nur die acht Mikrofoneingänge und keine weiteren).
 
Da ich mich ebenfalls mit einer ähnlichen Frage beschäftige kann ich Dir sagen, daß die beiden Tascams genau das nicht können, also kein Cuemix für den Kopfhörer. Weder das 1641 noch das fast gleiche 1800 noch das 2000er. War auch Kritik in den jeweiligen Testberichten gewesen.

Das Alesis Multimix müßte man auf Prefader umlöten - das ist aber nur was für Experten in diesem Bereich. Phonic Helixboard - naja, gibt einen Userthread dazu, schau rein und sieh selbst - ich tu mir das jedenfalls nicht an. Bei der Suche stieß ich noch auf das relativ unbekannte, inzwischen wohl eingestellte Tascam 164 UF, welches offenbar für Dich durchaus interessant sein könnte. Allerdings muß man da bei einigen Eingängen mit Cinchbuchsen leben und das Konzept mit den Kanälen war etwas seltsam fand ich.

Welche Interfaces auf jeden Fall einen Cuemix können sind die Motu 828 ab MKII und die kleinen Ultralites, sogar standalone. Das neue RME Fireface UC kanns ebenfalls, wie ich gesehen habe, das ist natürlich auch wieder ne ganze Ecke teurer.

Die Motus werden von einigen Keyboardern hier als Submixer mißbraucht, siehe entsprechender Thread in der Keys-Plauderecke dazu. Motu am PC ist allerdings so eine Sache, gerade die reinen USB-Versionen machen da scheints reichlich Ärger, am Mac gehts offenbar besser, bis auf die üblichen Firewire-Chipsatz-Zickereien mal wieder ...
Die Motus mit MKIII haben zudem noch Effekte drin, sodaß man zB einem Sänger auch mal den Wohlfühl-Hall auf den Kopfhörer geben kann etc.

Mehr zum 828MKIII hier: http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=1869
und zum Ultralite MKIII: http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2060

Aktuell sind bei Beiden übrigens die hybrid-Versionen, also mit Firewire UND USB, die MKIII sind teils mit USB oder Firewire zu finden. Achja: Die Motus können alle das Mackie Control Protokoll, sodaß man sich bei Einstellungen am Gerät, wenn man wirklich mal einen richtigen Mix damit fahren muß, zB einen Behringer BCF2000 dranhängen kann. Das kenn ich sonst nur vom nur noch gebraucht zu habenden Terratec Phase 88.

@sebastian: das kleine M-Audio geht sicher auch nicht standalone, oder? Ist bei teureren Geräten auch nicht standard, selbst Focusrite hat seinem Saffire Pro 40 nachträglich per Firmwareupdate erst die Standalonefähigkeit verpaßt. Denen werden wohl die Leute die Bude eingerannt haben deswegen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Halli hallo....

also die Motu's sind preislich etwas "oversized"... für das Interface wollte ich eigentlich max. 350-450€ ausgeben, weil Mikrofone brauch' ich auch noch.

Im Moment erscheint mir am Logischten, das Alesis Multimix 16 auf PreFader umzulöten. Wenn einer dazu 'ne Anleitung hat, immer her damit!


Ich denke für mich ist ein Mischpult am Besten, da ich hier eben einen Mix machen kann und dann trotzdem noch getrennt aufnehmen kann.
Was mich beim Alesis noch interessieren würde: Wird vor oder hinter dem EQ aufgezeichnet? Am Besten doch hinter dem Vorverstärker?


Fahre ich mit dem Alesis am Besten?


Korrektur:

Was haltet ihr hiervon? https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_40.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anleitung zum Umlöten des Alesis findest Du per Suche hier im Forum. Es werden beim Alesis auch die EQs mit aufgezeichnet - siehe Anleitung. Du solltest aber kein Lötanfänger sein um den Umbau zu machen.

Zum Focusrite: Wenn Du sagst, daß die Motus preislich oversized sind, verstehe ich die Frage nach dem Sapphire 40 nicht, das liegt in der gleichen Klasse. Die Motus mußt Du ja nicht neu kaufen, die gibts auch gebraucht in allen Versionen. Das Focusrite geht auch erst in der aktuellen Firmwareversion standalone zu verwenden, im Gegensatz zum Motu kanns aber kein Mackie Control und auch keine Einstellung am Gerät, dafür geht das Routing der Kanäle auch aus der DAW - beim Motu muß man da immer Cuemix nutzen.
 
Sorry - mein Fehler. Ich hatte nur das Motu gefunden, welches bei 700-800€ liegt.


Im Moment muss ich ganz ehrlich sagen, hat sich das FOCUSRITE SAFFIRE PRO 40 ganz klar als Favorit rausgestellt!

Die Tatsache, dass es 8 XLR-Anschlüsse hat, war mir sehr wichtig. Die Erweiterung per ADAT ist praktisch, denn bei Bandaufnahmen reichen 8 Kanäle nicht.

Einziger Nachteil: Da die Buchsen als Kombi-Buchsen ausgeführt sind, fehlen separate Line-Eingänge. Ich kann also nicht 8 Mikrofone anschließen und dann noch das Keyboard per Line In. Das ist etwas schade. Aber zu verschmerzen.

Die Vorteile des Interfaces überwiegen einfach: Super Vorverstärker (wenn auch schlechte Potis), exzellente Routing-Möglichkeiten und sogar separate Ausgänge, d.h. ich kann das Interface auch vor jedes stinknormale Mischpult hängen, welche keine Direct Out's hat und kann trotzdem getrennt aufnehmen. Klarer Pluspunkt!

Was aber richtig super ist: Vom Computer kommen nur die Steuerbefehle! Die Signale werden direkt auf der Hardwareseite verarbeitet, was dazu führt, dass man keine Probleme mit Latenzen hat! ( So hab ich das zumindest verstanden ) - Dieser Punkt gefällt mir richtig, richtig gut!

Ganz ehrlich: Da spare ich sehr gerne einen Monat länger und gebe die 150€ Aufpreis gegenüber dem Tascam gerne aus! Denn dann habe ich was, was mich auf lange Zeit begleiten wird.


Die Sache mit dem Wordclock - erscheint logisch und sinnvoll (Synchronisation von digitalen Audiogeräten untereinander), aber wann brauche ich das? Auch, wenn ich per ADAT etwas einbinden will? Für MIDI? Wann brauche ich das genau?

Achja, ich hab auch noch nirgends was von Phantomspeisung gelesen. Ich setze mal voraus, dass es die hat?!?

Falls es für den Preis noch was Besseres gibt, bitte sagen!
 
Wenn Dir noch Line-Eingänge fehlen nimmst halt noch ein Behringer ADA-8000 dazu, dann hast genau das, geht über Adat. Bitte bei Behringer nicht gleich abwinken - dieses Ding ist offenbar sehr tauglich, das wird sogar von chronischen Behringer-Allergikern eingesetzt.

Die Wordclock hat mit MIDI nichts zu tun, da gehts um digitales Audio, das sollen Dir aber mal besser die Experten erklären. ADAT hat eine eigene Synchronisation drin, soweit ich weiß.

Lies mal den Bericht hier: http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2182

Phantomspeisung hat es natürlich, in 2 Gruppen zuschaltbar.

Ja, das Focusrite hat einen Digitalmixer im eingebauten DSP, aber das hat das MOTU auch.

Besser ist immer relativ. Ist halt auch die Frage, welchen Rechner Du hast und wie es da mit Firewire ausschaut, ich spreche vom bekannten Chipsatzproblem, welches immer dann auftritt, wenn ein Hersteller den zickigen Ti-Chipsatz verbaut hat, der sich nur mit einem Gegenüber aus eigenen Hause verträgt. Entsprechende Informationen hats auf der Webseite von Focusrite (knowledgebase). Ich seh gerade, daß Du ein PC-Laptop hast. Die haben meist kein Firewire, aber wenns einen Expresscard oder Cardbus Schacht hat, kannst Du eine solche Schnittstelle nachrüsten, achte auch hier auf den Chipsatz. Mit USB hast zumindest dieses Problem nicht, dafür unter Umständen Andere ...
 
Ich hab den Fred hier über die Suche gefunden und hol ihn mal wieder hoch.

Mir geht es um die Anzahl der verfügbaren und simultanen EIngansgkanäle beim M-Audio Fasttrack Ultra 8R. Neben den 8 XLR-Eingängen gibt es ja auch noch den (Stereo) SPDIF-EIngang. Ergibst das dann zusammen 10 EIngänge oder kann der SPDIF-EIngang nur im AUstausch für zwei der analogen Eingänge genutzt werden. Ich finde dazu keine konkrete Angabe. In einem Video dazu habe ich den DSP-Mixer gesehen, der nur 8 Kanäle anzeigt. DAs spricht dafür, dass die zwei SPDIF-Kanäle nicht zusätzliche zu nutzen sind.

Stimmt das: Kennt jemand das Teil?


EDIT
Hab's eben schon selbst gefunden - im Test der BEAT 11/2008. Dort wird geschrieben:

sowie eine koaxiale S-/PDIF-Schnittstelle, die im 8R zwei digitale Kanäle statt der analogen Eingänge 7 und 8 bereitstellt.

Schade, zwei weitere Anschlüsse würden das Ding noch viel interessanter machen.


Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist der Tat doof. Aber es gibt Alternativen. Schau Dir mal die neuen Focusrite Scarletts an, zB das 18I6. das hat USB2.0, feste SPDIF und 8 der Kanäle gehen über ADAT (also mit einem Extrawandler dran), aber in der Grundausstattung hast Du schon reichlich Kanäle zur Verfügung.

oder auch das MOTU Ultralite MKIII hybrid mit USB2.0 und Firewire, welches man im Gegensatz zum Scarlett aber auch komplett ohne Rechner nicht nur einsetzen, sondern auch bedienen kann. Zudem hats noch DSP-Effekte, also zB für einen Gesangshall auf dem Kopfhörer. Mit SPDIF sinds 10 Kanäle/Eingänge, Adat fehlt hier.

Beide können unabhängige Mixe für die diversen Ausgänge erstellen, das MOTU 4 davon, das Scarlett gar 6. Beim MOTU lassen diese sich dann auch noch am Gerät selbst abrufen, erstellen oder ändern. MOTU hat MIDI dabei, Focusrite nicht.

Wenn Du das mit dem Standalone und MIDI nicht brauchst, ist das Focusrite die günstigere Alternative.
 
Danke für deinen Beitrag. Ja, die Focusrite Interface bekommen in letzter immer sehr gute Bewertungen, gerade, was die Preamps angeht. Allerdings möchte ich gerne alles in EINER Box haben. ICh habe hier gerade das Firestudio Tube von Presonus bekommen, das ich jetzt mal testen werden.


Ich dachte nur, ich könnte mit einem günstigeren (ähnlichen) USB-Interface etwas Geld sparen - Tascam 1641 oder Tascam 1800 oder auch das M-Audio. Aber vielleicht bleibt es auch beim Firestudio Tube. Das ist mit d´seinem integrierten zehn (10!) Mikrofonpreamps fürs Bandrecording schon sehr gut geeignet. Und das alles auf einer einzigen Höheneinheit. Mit den anderen Interfaces kommt man um zusätzliche (z.B. ADAT)Ergänzungen nicht herum.


Du kommst aus Gießen? Cool, ich wohne um die Ecke.

Gruß Jens
 
Moin Jens. Wo denn "umme Ecke"?

Das mit dem Geld sparen mit günstigem Audio-Interface würde ich eher nicht machen, Du ärgerst Dich sonst. Meist sind die Günstigen dann ohne Spezialtreiber, einfach "class compliant", und diese können dann garnicht wirklich ausgenutzt werden, mal ab von den Latenzen. Audio war für mich eigentlich immer "Merhspurtonband" und nie "Rechner", daher fiel ich damit dann auch erstmal auf die Nase. Andererseits hast Du je nach Gerät bei den Eingängen dann auch eine geniale Flexibilität, die Dir nicht alle Kisten bieten. Ich kann hier beim großen MOTU meine Eingänge so zusammenfassen und vereinzeln, wie ich sie gerade brauche, also ein Einzelausgang Mono ist dann auch im Interface einer, weil ich der Snare einen Hall draufgeben will, um beim nächsten Song dann wieder Teil eines Stereopaares zu sein. Geht natürlich mal wieder nur mit der MOTU-Software, aber die setz ich eh ein.
 
Hallo!

Ich habe noch eine Verständnis-Frage: Ist jetzt also ganz einfach möglich ,dass Tascam an den Mac anzuschließen und nun 8 Spuren damit aufzunehmen mit Logic? Seperat also jeder Spur nen eigenen Mic-Eingang zuzuweisen? Danke schonmal!
 
Ja. Genau dazu wurden solche Interfaces ja entwickelt.

Jeder Spur einen eigenen Mic-Eingang zuweisen geht natürlich nur, wenn das Interface auch pro Spur einen hat, was für das Tascam zutrifft, nicht aber für einige der sonst hier genannten Geräte.

Leider hat sich das beim Tascam ja mit 8 Kanälen, man kann es nicht erweitern. Für Bandrecording könnte das eng werden, daher ja die Alternativen hier im Thread.
 
Ah okay, super, vielen Dank. Geht nur erstmal um Schlagzeugaufnahmen, dafür sollte das ja reichen, erstmal :) Danke nochmal :)
 
Ok. Denk aber dran, daß so ein Provisorium ("erstmal nur") teurer wird als gleich die Option auf Mehr mit einzuplanen, sprich: ein erweiterbares Interface zu kaufen. Muß ja kein Neues sein. Wenn Du nämlich merkst, daß 8 Mics zuwenig sind bzw dann vielleicht doch mehr als nur Schlagzeug aufgenommen werden soll, bedeutet das: Interface mit Verlust verkaufen und ein Anderes besorgen, welches eine ADAT-Erweiterung hat. Das würde ich mir dann doch gut überlegen und nicht zu kurzsichtig planen, Du ärgerst Dich sonst.

Es ist wie bei den Mischpult-Kaufberatungen: Kanäle kann man nie genug haben, und die Standardempfehlung lautet ja dort, lieber ne Nummer größer kaufen um Reserve zu haben, als das ganze Pult gegen ein Größeres zu ersetzen, was letztlich auch teurer ist als gleich das größere Modell zu nehmen.

Alternativen wurden ja hier etliche genannt.
 
Das US-1800 kann man auch "erweitern". Es hat nämlich nicht nur acht, sondern 14 analoge Eingänge. Für die Eingänge 9 - 14 braucht man dann halt noch Vorverstärker.
 
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