Fragen zu Hand-Pan und Tongue-Drum: Richtige "Lehrkraft", "ins Spielen kommen".

K
Kashra
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.03.24
Registriert
21.03.14
Beiträge
182
Kekse
157
Hallo,

ich beschreibe mal meine Situation. Vielleicht bekomme ich ja ein paar Gedankenanregungen oder Tipps:

Ich habe eine Tongue Drum, die ich klanglich sehr mag und an ein paar Handpan-Workshops teilgenommen. Leider konnte ich das Gelernte bisher kaum umsetzen, da die Töne bei der Tongue Drum anders sind bzw. vor allen Dingen anders angeordnet. Ich habe mir mal ein paar kleine Melodien rausgesucht, aber weiter bin ich nicht gekommen. Was geht ist:"wild auf der Tongue Drum rum klopfen"...oder auch mal langsamer. Einfach mal hier und mal dort drauf klopfen, mal auf zwei "Zungen" gleichzeitig, mal alleine, mal auf den "Körper" des Instruments außerhalb der "Zungen". Das geht...und doch stellt sich mir immer wieder die Frage, ob das ausreicht, ob noch mehr gehen könnte, wenn ich doch nur wüsste wie, neue Reihenfolge wüsste, wie ich die "Zungen" gezielt anspiele, um eine schöne Melodie heraus zu bekommen. Die Tongue-Drum ist in A-Minor.

Was die Handpan´s angeht, wurde in den Workshops auf D-Kurd gespielt. Mir gefällt eine andere Stimmung besser, aber vermutlich würde ich, da in Kursen anscheinend überwiegend D-Kurd gespielt wird, mir, wenn, auch eine solche holen. ...Wäre da nicht der Preis, das Gewicht, die Größe des Instrumentes. Ich fahre mit dem ÖPNV, habe keine feste Gruppe, mit der ich spielen könnte, etc. .
Zunächst habe ich gedacht, mir würden die Workshops reichen. Ein paar nette Spielideen für Melodien bekommen, etc. . Jetzt frage ich mich, ob das "Weiter Workshops machen" (so 2-3 im Jahr waren es etwa) Sinn macht, wenn ich doch eh keine Handpan habe, auf der ich das Gelernte umsetzen oder damit weiter experimentieren kann. Das Umsetzen auf die Tongue-drum hat ja nur in Ansätzen geklappt.
Hole ich mir keine, nehme ich an keinem Workshop mehr teil, hat sich das Thema Handpan wohl erstmal erledigt. Wo ich eine Lehrkraft im Einzel finden könnte, wo ich regelmäßig hinfahren könnte, weiß ich nicht,...mal abgesehen von dem fehlenden eigenen Instrument.
Dann kommt noch hinzu, dass mir das, was bei den Workshops gemacht wird, zu wenig ist. Mir ist nach "netten Melodien lernen", damit ich etwas habe, was ich "mitnehmen kann". Tatsächlich gab es pro Workshop so Einiges an Rhythmusübungen und 2-3 Melodien,...in 3-4 Std. Workshop. Es gibt noch einen Aufbau-Workshop, aber da sollen nur die dran teilnehmen, die "schon weiter sind". An den Punkt komme ich aber nicht, da ich ja nicht üben kann. Also bleibt mir nur: Einsteiger-Workshop für Einsteiger-Workshop, wo zwar jedes Mal eine andere Melodie dran kommt, das Ganze für mich aber irgendwie nicht richtig "in den Flow kommt".
Zuviel Technik, zuwenig Melodie? So in etwa, für meine Zwecke. Ich hab ja, wie gesagt, kein eigenes Instrument. ...und je länger dieser Zustand andauert, desto mehr frage ich mich, ob ich das Thema Handpan nicht ganz zur Seite legen soll. Ich hab dann überlegt, mir eine solche mal für einen Monat zu mieten, um zu testen, ob das Instrument wirklich etwas für mich ist. Nur da ich arbeitstechnisch sehr viel unterwegs bin, glaube ich nicht, dass ich jeden Tag spielen würde...und dafür ist eine Leihgebühr von rund 200€ im Monat doch schon recht viel, mal abgesehen davon, dass ich das Instrument ja dann auch wieder mit dem ÖPNV zum Leihort hinbringen müsste.

Zuletzt habe ich gesehen, dass es von Fame eine Travel-Handpan geben soll. Ob die gut klingt, weiß ich nicht. Sie wäre jedenfalls nicht so teuer und vielleicht eine Möglichkeit, etwas aus den Workshops zu Hause weiter entwickeln zu können.

Also falls jemand ein paar Ideen oder Gedankenanregungen zu dem Thema da lassen möchte: gerne.

Viele Grüße,

Kashra.
 
Von Hand-Pans und Tongue-Drums habe auch ich wenig Ahnung. Aber ein Satz wie
wenn ich doch eh keine Handpan habe, auf der ich das Gelernte umsetzen oder damit weiter experimentieren kann.
macht mich stutzig. Das Mantra "üben, üben, üben" ist ja bei allen Instrumenten dasselbe, und wenn ich auf einem Instrument üben möchte, muss ich eines (zur Verfügung) haben. Vielleicht hilft eine Musikschule in Deiner Nähe weiter - die haben meistens auch Leihinstrumente zum schülerfreundlichen Preis. Nachfragen kostet nix ...

Was den ÖPNV und die Finanzen betrifft: Da sind Klaviere, Flügel und Harfen erheblich sperriger und teurer. Aber auch ein paar hundert Euronen ("D-Kurd" scheint erst knapp unter der Tausender-Grenze zu beginnen) sind natürlich ein Batzen Geld, den nicht jede(r) mal so nebenbei hat.

Es kommt also wohl darauf an, wie Deine finanzielle Lage und Deine sonstige Arbeits- und Zeitbelastung im Verhältnis zur Dringlichkeit des Wunsches, D-Kurd-Handpan zu spielen, sind. Und das ist aus der Ferne schlecht zu beurteilen...
 
Ob das Instrument etwas für Dich ist, wirst Du Dir schon selbst überlegen müssen, das kann Dir hier keiner sagen. Trotzdem ein paar Gedanken zu dem Thema:
- Workshops werden oft überschätzt: "Ich mache jetzt einen Workshop und danach kann ich mindestens doppelt so gut spielen" - funktioniert nicht. Flüssiges Spiel kommt von regelmässigem Üben, am besten mit Lehrer.
- Melodien findet man in Notenbüchern. Es gibt unterschiedliche Stahlzungen-Trommeln. Welchen Tonumfang hat Deine? Diatonisch? Kannst Du eine Melodie in Amoll erkennen, wenn Du die Noten siehst? kannst Du überhaupt nach Noten spielen? Im Internett gibt es Tongue Drum mit Tabs... einfach mal googeln.
- Melodieinstrumente (monophon!) spielen im allgemeinen nur einen Ton, melodisch eben. Das kann manchmal etwas, naja, eingeschränkt klingen. Egal ob Geige oder Blockflöte... oder eben Handpan. Man hilft sich mit Playalongs, alleine im Kämmerchen oder spielt mit einer Gruppe zusammen.
- Handpan und Steel Tongue Drum sind Instrumente Instt mit wunderschönem Klang - der Eigenarten aber wenig Band-Tauglich. Es gibt reine Steel Drum Gruppen - um das eine zu finden wirst Du aber lange suchen müssen. Oder ein Gruppe, die bereit ist, sich auf reizvolle Exoten einzulassen.
- Ich kenne beide vor allem von Strassenmusik, solo. Meist meditative Klänge ohne erkennbare Melodie. Sehr schön, eine Weile anzuhören - und auch schön, dann wieder weiterzugehen.

Also ich würde mich an Deiner Stelle fragen 'Will ich mal in einer Band spielen'? Falls ja, such Dir ein Instrument mit dem Du chromatisch spielen kannst, über 2-3 Oktaven. Ich habe gelesen es gibt Handpans mit bis zu 22 Tönen - dann dürftest Du gerüstet sein. Nur noch üben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Handpan und Steel Tongue Drum ist ein Instrument
Falsch. Es sind (mindestens) zwei Instrumente.

Nämlich
1. eine Handpan, inspiriert von der Steel Drum und erstmals (unter dem originalen Namen "Hang") von PanArt umgesetzt. Alle anderen "Handpans" orientieren sich - mehr oder weniger (gut) - an den Instrumenten von PanArt.

2. Tongue Drums - die übrigens außer dem Grundmaterial, Metall, nichts mit den HandPans gemeinsam haben. Die Klangformung geschieht hier ganz anders, nämlich über freischwingende Zungen.

Was beide Instrument (-gattungen) gemeinsam haben ist, dass es beide in mannigfaltigen Stimmungen und Tonleitern gibt. Bei PanArt begann das zunächst auch mit sehr verschiedenen Leitern, bis beim Integralen Hang nur noch eine bestimmte D-Moll-Stimmung gebaut wurde. Später sind diese Instrumente überhaupt nicht mehr an einem "Kammerton" ausgerichtet gewesen, sondern frei, nach dem jeweiligen Gefühl der Hersteller gestimmt. HangHang (Mehrzahl von Hang...;)) werden inzwischen gar nicht mehr gebaut (dafür aber - zum Glück... - die verschiedenen Iterationen, die teilweise auch das OK von PanArt haben).

Die Tongue-Drums sind in der Herstellung wesentlich einfacher, weil das Metall nur gesägt werden muss, bei HandPans werden die einzelnen Töne in einem wesentlich aufwändigeren Prozess aus dem Metall getrieben.

Was will ich damit sagen (bezogen auf die Intention von @Kashra )?
Wenn Dich der Klang von Hang/Handpan anmacht: hol Dir so ein Ding (es lohnt sich!). Es klingt wunderbar, es ist ein intensiver Klang, der viel Potential hat, untersucht werden will, der überrascht, sehr viel Tiefe beinhaltet.
Wenn Dich der Klang einer Tongue Drum anmacht: hol Dir so ein Ding. Auch hier lohnt es sich, hier ist das Potential für die Tiefe jedoch nicht so weitreichend (würde ich sagen...).
Was Du auf keinen Fall erwarten darfst: dass ein Instrument wie das andere zu bedienen ist. Nicht im Vergleich Tongue - HandPan, aber auch nicht innerhalb einer Instrumenten-Familie. Es gibt bei beiden zu unterschiedliche Stimmungen und die Musik-Polizei hat es bisher nicht geschafft, hier solche klare Regeln wie sie z.B. beim Klavier herrschen durchzusetzen.
Und das ist gut so.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ansonsten bin ich bei @Kokopelli:
 
Danke Euch. Da bin froh, dass sich derzeit hier Einige für Handpan etc. interessieren bzw. etwas dazu beitragen können!

Danke schön. Ich probiere Instrumente lieber live aus, bevor ich sie kaufe, aber ich kann ja mal weiter gucken, ob ich so etwas "aus dem Internet" in meiner Nähe finde. ...oder ich fahre mal zum Musik-Store hin. Da könnte es diese Travel-Handpan von Fame geben.
Vielleicht hilft eine Musikschule in Deiner Nähe weiter - die haben meistens auch Leihinstrumente zum schülerfreundlichen Preis.
Ich habe noch keine Musikschule gefunden, die Handpan-Unterricht anbietet. Es gibt vereinzelt Leute, die Handpan spielen und dass dann weiter geben. In meinem Fall ist es jemand, der ganz viele Percussion-Instrumente hat, Unterricht gibt und mittlerweile auch Handpan´s spielt. Es ist aber keine "klassische Musikschule von der Stadt", etc. . Ansonsten habe ich noch Show-Room´s im Internet gesehen. Da muss man wohl die Termine auf jener Plattform buchen. Habe ich noch nie gemacht. ...und Leihen: Naja, ich kann die bei "meiner Percussionistin" auch leihen...und auch bei dem nächsten Show-Room, hier in der Nähe, aber 200€ im Monat, wo klar ist, dass ich nicht jeden Tag spielen werde? Das setzt mich dann wohl eher etwas unter Druck, unter dem Motto:"Jetzt habe ich soviel Geld ausgegeben, jetzt muss ich auch nach der Arbeit noch spielen, obwohl es schon spät ist und ich platt bin".
("D-Kurd" scheint erst knapp unter der Tausender-Grenze zu beginnen)
Na klar sind Klaviere teurer und sperriger. ...aber eine D-Kurd kostet wohl auch so 1600-1800€. Zumindest die, die ich "kennen gelernt" habe. ...und wie gesagt: Mir gefällt eine andere Stimmung mehr, nur dann könnte ich definitiv nicht mit anderen zusammen spielen, es sei denn, ich spiele bei den Workshops (regelmäßig in die Workshop-Stadt zum Unterricht zu fahren, schaffe ich zeitlich nicht) D-Kurd und bei mir dann meine favorisierte Stimmung. Wie gut man das aus dem Workshop dann umsetzen kann, weiß ich nicht.
Workshops werden oft überschätzt: "Ich mache jetzt einen Workshop und danach kann ich mindestens doppelt so gut spielen"
Naja, ich dachte, ich lerne in den Workshops ein paar Melodien, die ich dann ggf. auf die Tongue-Drum übertragen kann. ...und dann steht bzw. stand ja noch die Option offen, sich wirklich eine Pan zu holen. Nur wenn ich die nicht hier habe, übe ich nicht. ...und wenn ich eine hier hätte und kaum spielen würde, hätte ich viel Geld ausgegeben und ein großes Instrument hier stehen. "Groß" ist relativ, ich weiß. ...aber "klein" ist sie eben auch nicht.

Welchen Tonumfang hat Deine? Diatonisch? Kannst Du eine Melodie in Amoll erkennen, wenn Du die Noten siehst? kannst Du überhaupt nach Noten spielen? Im Internett gibt es Tongue Drum mit Tabs..
...Ähm,...was meinst Du mit "mit Tabs"? ...und welchen Umfang meine Tongue-Drum hat? Also die Töne gibt es: E4, D5, C4, A4, A3, G4, D4, C5 .
...Ein "Ding", wie bei der Handpan, gibt es nicht. Deswegen habe ich bisher als "Ding" den tiefsten Ton der Tongue-Drum genommen. ...und ja, nach Noten spielen könnte ich, wenn ich dann wüsste, wo welcher Ton ist. ...Ich hab mir letztens Aufkleber besorgt. Vielleicht klebe ich die mal an die "Zungen" dran. Die Tonfolge ist da ja nicht so aufeinander aufbauend, wie bei der Pan.
Meist meditative Klänge ohne erkennbare Melodie. Sehr schön, eine Weile anzuhören
Ja. Deshalb dachte ich ja auch, ich könnte "mehr" aus den Workshops für mich mitnehmen bzw. leichter die Sachen von dort auf die Tongue-Drum übertragen. Ich kann auch schöne Töne aus der Tongue-Drum rausbekommen, aber mir fehlen als bald schon die Ideen, außer "mal hier, mal dort drauf rum klopfen" (liest sich jetzt unschöner an, als es ist).

...und nein. Ich will nicht in einer Band spielen. Ich wollte das Instrument für mich haben und um es ggf. mal bei meiner Arbeit einzusetzen (eben meditativ, mit schönen Klängen). Nur bezahlt mir halt nur kein Arbeitgeber dieses Instrument. Wenn ich "dann und wann mal" mit anderen in einem Workshop zusammen spielen könnte, wäre das auch schön, aber das wäre eher zweitrangig, weil es eben schwerer ist, Unterricht dafür zu finden bzw. Leute zum Zusammen-spielen, als z.B. Klavier- oder Gitarrenunterricht. Auch Djembe-Unterricht findet mal wohl mittlerweile in fast jeder größeren VHS.

...oder ich versuche einfach (was das Spielen angeht, ob Handpan oder Tongue-Drum), den Gedanken loszulassen, dass es "irgendwie auf eine bestimmte Weise klingen muss". Drauf rum klopfen kann ich ja,...nur nicht so nach Plan...und nach bestimmten Melodien.
Wenn Dich der Klang von Hang/Handpan anmacht: hol Dir so ein Ding (es lohnt sich!). Es klingt wunderbar, es ist ein intensiver Klang, der viel Potential hat, untersucht werden will, der überrascht, sehr viel Tiefe beinhaltet.
Wenn Dich der Klang einer Tongue Drum anmacht: hol Dir so ein Ding. Auch hier lohnt es sich, hier ist das Potential für die Tiefe jedoch nicht so weitreichend (würde ich sagen...).
Ich mag beide und ich eine Tongue-Drum habe ich ja schon! :)

Es wäre auch gut, verschiedene Pan´s erstmal anspielen zu können, bevor man sie kauft. Ich habe bisher einen kleinen Eindruck davon, was ich eher mag und eher nicht, aber ich bin sicher, dass es noch viele andere Pan´s mit anderen Stimmungen und von anderen Herstellern gibt (gibt es eigentlich auch Herstellerinnen?).
 
von Fame eine Travel-Handpan
das ist keine Handpan. Das ist eine Tongue-Drum...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

verschiedene Pan´s erstmal anspielen zu können, bevor man sie kauft
Wenn Du die Möglichkeit hast: schau mal beim Thomann vorbei. Ich würde zwar auch erstmal vorher anrufen und fragen, aber ich vermute, dass dort relativ viele Instrumente vorrätig sind....
 
Das hab ich mir gedacht. Steht nur "Handpan" drauf. Kennst Du die Travel-Handpan?
Thomann ist leider zu weit, um mal eben vorbei zu fahren. Es gibt halt hier in der Nähe ein oder zwei dieser Show-Room´s, aber es bleibt ja trotzdem das Thema mit dem "Spiele ich genug", um dass sich die ca. 2000€ rechtfertigen.
 
Hi @Kashra
mein Eindruck ist, dass zunächst Orientierung her muss, bevor es sinnvoll weitergehen kann.
Die Orientierung liegt darin, zu wissen:
  1. Wo die Töne der Tongue drum liegen, die Du hast. Das wäre so eine Art "Lageplan 1"". Aufkleber mit den jeweiligen Noten können.weiterheben, sollten aber klangneutral sein.
  2. Wo die Töne der Handpan liegen, die bei den workshops zum Einsatz kamen. Das wäre dann "Lageplan 2".
 
Ja, Lageplan und Orientierung sind gute Stichworte. Da bin ich ja bei, bei der Orientierung. Ich hab halt nur den Eindruck, dass mich diese Art von Workshops grade eher wegbringt, vom Thema "Handpan". Hinzu kommt eben, dass ich keine habe und mir das "Übersetzen auf die Tongue drum" bisher noch nicht (für mich) zufriedenstellend erfolgt ist. Als ich dann gesehen habe, im Internet, dass es diese Travel-Handpan gibt, dachte ich, es wäre ein Versuch, sich die mal anzusehen und vor allen Dingen auszuprobieren. Mir ist klar, dass es eher eine Tongue drum ist, aber wenn die Töne so angeordnet sind, wie bei einer Handpan und es zudem ein "Ding" oben gibt, könnte es vielleicht eine Alternative für mich sein.

Zum Thema Übersetzen von Tongue-Drum zu Handpan: Naja, die Tongue-Drum hat die Töne E4, D5, C4, A4, A3, G4, D4, C5 und die Handpan aus dem Workshop D3/ A3, Bb3, C4, D4, E4, F4, G4, A4 .

...Was bedeutet eigentlich Punkt 3. bei dem Beitrag von x-Riff?
 
...Was bedeutet eigentlich Punkt 3. bei dem Beitrag von x-Riff?
Oh, da wurde mein Beitrag abgeschnitten ...
Sinngemäß ging es darum, dass es neben der Melodie ja auch patterns gibt, die Du übertragen kannst von der hand pan auf die tongue drum.

Und dass wenn Dir die Begrenztheit "des einfach so rumprobierens" auf den Keks geht, Du ja versuchen kannst, gezielt Melodien und Rhytmuspatterns zu spielen und zu üben - auf der tongue drum dann halt. Mit den erwähnten Lageplänen und der Übertragung der patterns aus dem workshop müsste das passen.

x-Riff
 
Vielleicht bin ich ja etwas aus der Zeit gefallen, aber ne Handpan ist zwar ein faszinierendes Instrument, rangiert für mich aber nicht unter eigenständigen Musikinstrumenten, mit denen man eine breite stilistische Bandbreite abdecken kann. Ich empfinde sie eher als ein Effektinstrument aus der Gruppe der Percussion, die nicht dazu taugt, Gefühl und Verständnis für Melodieführung zu entwickeln. Auch wenn man natürlich die Anordnung der Töne durch Üben verinnerlichen muss, sollte man sich mit Melodie/Harmonie schon beschäftigt haben, ehe man die Pan angeht. Welches Melodieinstrument, ist dabei vermutlich eher nebensächlich. Sich auf dieser Grundlage dann die relativ unspektakuläre Anschlagstechnik anzueignen, um einen eigenen musikalischen Ausdruck zu entwickeln, dürfe Formsache sein.

Vielleicht liege ich auch total falsch, ich hatte nur ein einziges Mal eine Pan in der Hand. Allerdings hatte ich als Drummer mit Nebeninstrument Gitarre und Bass nicht das Gefühl einer besonderen Herausforderung, was bei jedem mir bekannten "vollwertigen" Instrument wohl ziemlich anders wäre.

Konservative Eltern hätten wohl gesagt, Kind lern erst mal was anständiges, Handpan kannst du immer noch spielen. ;)

Ich würde dazu raten, einfach nachzuspielen, was dir so über den Weg läuft, Stoff gibt es im Internet ja genug.
 
Sinngemäß ging es darum, dass es neben der Melodie ja auch patterns gibt, die Du übertragen kannst von der hand pan auf die tongue drum.
Das stimmt, ja. Ich kann ja auch auf dem Bereich außerhalb der "Zungen" drauf "rum klopfen" oder das mit dem Anschlagen der "Zungen" mixen. Dann sollten nur die Töne der "Zungen" halbwegs zueinander passen.
Ich hab ja auch schon versucht, die Sachen aus den Workshops auf die Tongue Drum zu übertragen. Klappte nur halt nicht so, weil eben die Töne z.T. nicht so zu einander passten bzw. es hörte sich einfach anders an.

Ich werde dem nächsten Workshop nochmal eine Chance geben, mal gucken, ob es mit der Tongue Drum besser wird, wenn ich die "Zungen" mit Aufklebern (samt Tonangaben) beklebt habe und mal bei Musicstore wegen der Travel-Handpan anrufen.

"nicht das Gefühl einer besonderen Herausforderung
Ich brauche ja auch keine Herausforderung, bei einem Hobby, ich brauche "schön"!!! :giggle:
Ich würde dazu raten, einfach nachzuspielen, was dir so über den Weg läuft, Stoff gibt es im Internet ja genug.
Das gibts auch, ja.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht liege ich auch total falsch
Liegst Du.
So wie Du argumentierst, könnte man auch sagen: ein Schlagzeug ist für Melodieführung ungeeignet, daher ist es ungeeignet, als eigenständiges Instrument zu gelten. Daher kann es auch keine stilistische Bandbreite abdecken. Denn das was da raus kommt ist nur Rhythmus... und daher ist das auch keine besondere Herausforderung, Schlagzeug zu spielen. Kann bestimmt Jeder. Und JedE auch ;-)

Um aus einer HandPan was Anständiges heraus zu bringen (und das geht!) ist ein gehöriges Maß an Üben und sich auf das Instrument einstellen angesagt.
 
Ich werde dem nächsten Workshop nochmal eine Chance geben, mal gucken, ob es mit der Tongue Drum besser wird, wenn ich die "Zungen" mit Aufklebern (samt Tonangaben) beklebt habe
Vielleicht spricht Du mal im Vorfeld mit dem Menschen, der den workshop leitet - kann ja sein, dass sich dadurch was ergibt. Kann mir auch vorstellen, dass nicht alle, die so einen Einsteigerkurs besuchen, eine Handpan haben. Dann wäre sowieso das Thema "weitermachen" und "üben ohne handpan" nicht schlecht.

x-Riff
 
Ja, das werde ich machen. Dauert nur noch etwas, weil ich bei den nächsten Workshops nicht kann. Ich warte schon die ganze Zeit, dass neue Termine auf der Website erscheinen!!!
Beim letzten Mal war es ja ein Aufbau-Workshop. Da waren nur 2 ohne eigene Pan, eine, die sich direkt nach dem Schnupperworkshop eine gekauft hat (das wäre mir zu früh gewesen, weil man dann ja nicht viel kann, außer man improvisiert dann selber weiter oder nutzt das Internet) und was mit den Anderen war, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls hatten 6 Leute eine eigene Pan, aber bei keinem ist ein Anfänger-Workshop lange her gewesen.
Heute habe ich so Gummi-Dinger für die Finger gesehen. Damit kann man wohl den Ton verstärken, wenn man die beim Spielen über die Finger zieht. Bei der Travel-Handpan sind zudem Schlägel dabei. Eigentlich soll man die ja bei einer Handpan nicht nutzen, aber da es bei eigentlich jeder Tongue-Drum dabei sein soll (ein Paket Schlägel), scheint das bei denen ja zu gehen (warum auch immer).
Nachtrag: Stimmt nicht. Es waren drei ohne eigene Handpan´s. Die eine hatte nämlich auch eine Tongue-Drum wie ich und "das gleiche Problem". Allerdings meinte sie, dass sie sich so ein großes Instrument nicht in ihre kleine Wohnung stellt. Sie wollte weiter versuchen, was sie mit ihrer Tongue-Drum machen kann.
Noch günstiger wäre wohl eine Kalimba oder ein kleines Metallophon, wobei Letzteres ganz anderes klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings meinte sie, dass sie sich so ein großes Instrument nicht in ihre kleine Wohnung stellt. Sie wollte weiter versuchen, was sie mit ihrer Tongue-Drum machen kann.
Weißt Du, wie jetzt der Stand ist bzw. hast Du Kontakt zu ihr oder kannst ihn aufnehmen?
Finde ich ganz spannend - möglicherweise hat sie ja einen Tipp oder die ein oder andere Erfahrung gemacht.

x-Riff
 
Nein, leider nicht. Das sind ja immer so Einzel-Workshops, alle paar Monate mal und da die Leute dann unterschiedlich "weiter gehen", trifft man sich dann ja auch nicht unbedingt wieder (oder erkennt sich dann nicht mehr). Meine nächste Workshop-Möglichkeit ist erst im Januar. Zumindest wurde das so mündlich angeboten. Im Internet steht noch nichts und ohne, kann ich mich nicht anmelden. Ich war aber heute im Music-Store und habe nochmal "was drauf rumgeklopft"! :giggle:
 
Ich habe in workshops immer gefragt, ob man eine Kontaktliste macht oder mit Leuten, die ich interessant fand bzw. mit denen ich mich austauschen wollte, die Telefonnummern / mailadressen getauscht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben