Fragen zur Sirius, Nova, Mythos der Pigini-Konverter

Bernnt
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Ich und @chnöpfleri spielen eine Pigini Master de Luxe - also ein vergleichsweise hochpreisiges und hochwertiges Konzert-Konverter-Instrument. In der Klasse darüber sind im gegenwärtigen Verkaufskatalog von Pigini die Instrumente der Sirius-Reihe und die Nova angesiedelt. Lässt man die Sirius Kyma mal außen vor, handelt es sich durchweg um Instrumente mit einem dreichörigen Melodiebass. Dazu hätte ich einige Fragen:
1. Lässt sich bei diesen Instrumenten der dreichörige Melodiebass abschalten und nur zweichörig spielen?
2. Was bedeutet die Chorzusammensetzung 8+8+2? Ich kann doch dieselben Töne auf meinem Konverter erzeugen, obwohl die Master de Luxe im Melodiebass im Verkaufskatalog mit 16+8 angegeben wird?
3. Die Super Bayan Sirius, die Sirius Milenium und die Nova sind von den Tönen und den Chören total gleich. Worin besteht der Unterschied zwischen diesen Instrumenten?
4. Nach Angaben eines Akkordenfachhändlers im Westen Baden-Württembergs wurden in den letzten Zeit einige von diesen Pigini-Maybach-Konvertern verkauft. Ergo müsste auch Leute geben, die so ein Instrument zuhause stehen haben. An euch die Frage: Wie seid ihr bei der Auswahl eures Instruments vorgegangen? @kevdacc, Du bist doch in den letzten Monaten auch von einer Borsini auf so ein Instrument umgestiegen. Wie war das bei Dir?
 
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acheron65
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1. Lässt sich bei diesen Instrumenten der dreichörige Melodiebass abschalten und nur zweichörig spielen?
2. Was bedeutet die Chorzusammensetzung 8+8+2? Ich kann doch dieselben Töne auf meinem Konverter erzeugen, obwohl die Master de Luxe im Melodiebass im Verkaufskatalog mit 16+8 angegeben wird?
Das kommt auf die Registerbelegung bzw. die Chöre im Bass an, womit ich gleich die zweite Frage beantworte:

Bei einigen dreichörigen Modellen gibt es zwei verschiedene Varianten: 8+8+2 (oder 16+16+4) und 8+4+2 (oder 16+8+4). Die Bezeichnung in Klammern ist im Prinzip auch verwendbar (wurde sie früher auch), nur wird eher ersteres verwendet, da der Bass in der Theorie transponiert betrachtet wird. Ich benutze jedoch bevorzugt die Variante mit 16+8+4, da der Tonumfang beim Knopfbajan links und rechts fast identisch ist. Die Registerbelegung der beiden Varianten beim Pigini Sirius oder Nova setzt sich wie folgt zusammen:


Sirius/Nova mit 16+8+4 mit 7 Registern:

16
8
16+8
16+8+4
16+4
8+4
4


Sirius/Nova mit 16+16+4 mit 5 Registern:

16
16+16
16+16+4
16+4
4


Bei der Variante mit 16+16+4 haben wir den typisch russischen Bassklang mit leichter Schwebung durch den 16+16. Zu beachten sind hier jedoch folgende Dinge:
  • im 16+16 Register gibt es zu den tiefen Tönen hin einen Knick zu 16+8 ab dem großen Es (im Melodiebass), wodurch im Standardbass die tiefen Bässe immer im 16+8 und die Akkorde im 16+16 klingen
  • im 16+16+4 Register (sprich Tutti) gibt es ebenso zu den tiefen Tönen hin einen Knick zu 16+8+4+2 (also vierchörig) ab dem großen Es, wodurch im Standardbass die tiefen Bässe immer im 16+8+4+2 und die Akkorde im 16+16+4 klingen
  • im 4 Register gibt es (warum auch immer) ab der Mitte des Manuals zu den tiefen Tönen hin plötzlich einen Knick zu 16+4
Diese Dinge gelten nicht für die Variante mit 16+8+4 im Bass. Hier kann man bei Pigini alle Chöre so schalten und über das ganze Manual spielen, wie es die Registerbezeichnungen auch vorgeben, weshalb auch diese Ausführung für mich die einzige Option war. Nicht zuletzt ist für mich ein 16+8 Klang im Bass für klassische Musik auch angenehmer, da es gegenüber dem 16+16 mehr strahlt. Letzteres hat aber auch seine Vorteile im Standardbass, wenn man einen saftigen Bass mit sanften Akkorden möchte. Kann man übrigens gut bei Motion Trios "Ufo" hören, wofür ich mal für einen direkten Vergleich kleine Auszüge der Aufnahmen von "Playstation" von 2001 und 2005 zusammengeschnitten habe. Zu Beginn hört man den 16+16+4 Bass, dann den 16+8+4 Bass:


View: https://soundcloud.com/user-488834411-854021863/motion-trio-ufo-vergleich-von-16164-und-1684

3. Die Super Bayan Sirius, die Sirius Milenium und die Nova sind von den Tönen und den Chören total gleich. Worin besteht der Unterschied zwischen diesen Instrumenten?
Nova hat angeblich bessere Stimmplatten und teureres Holz (u. a. Eibe). Letzteres können wir bei dem Gesamtgewicht des Instrumentes klanglich sicher schon einmal vernachlässigen, da ohnehin immer alle Innenräume lackiert sind. Was die Stimmplatten betrifft, weiß ich leider zu wenig. Rein optisch konnte ich keinen Unterschied zu normalen A Mano Stimmplatten erkennen. Bei einem kurzen Probespiel eines Novas konnte ich jedoch feststellen, dass die Zungen bei starkem Druck fast nicht absaufen bzw. der Ton sich nicht nach unten wölbt. Vielleicht ist der Federstahl der Zungen härter?
@kevdacc, Du bist doch in den letzten Monaten auch von einer Borsini auf so ein Instrument umgestiegen. Wie war das bei Dir?
Die Maybach-Converter kenne ich leider nicht. Für mich war der Sirius aber schon immer mein Wunschakkordeon, was sich damals nur finanziell noch nicht realisieren ließ. Für mich stand bei diesem Modell immer der kräftige Bass im Vordergrund, aber auch die nahezu perfekte (Bass)mechanik, sowie die Möglichkeit beim Modell Sirius Millenium alle Register auch im Kinn haben zu können (acht Stück insgesamt, wobei zwei davon als programmierbare Multikinnregister mit vier Klangfarben und eins davon mit zwei Klangfarben ausgestattet sind).
 
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Bei einem kurzen Probespiel eines Novas konnte ich jedoch feststellen, dass die Zungen bei starkem Druck fast nicht absaufen bzw. der Ton sich nicht nach unten wölbt. Vielleicht ist der Federstahl der Zungen härter?
Kurzer Einschub zu einem teschnischen Detail.

Dass die großen Bässe nicht zu sehr absaufen ist die große Kunst hier die Balance zu finden zwischen Zungendicke, Schliffkurve und Schliffverteilung. Der Stahl selber spielt da keine Rolle - der härtere macht die Schwingungen nur länger mit, der weichere gibt hier halt früher den Geist auf. Für diese Eigenschaften ist abgesehen von der Geometrie des Zungenmaterials nur der Elastizitätsmodul entscheidend... und der ist für sämtliche (nicht rostfreien) Stähle nahezu identisch...Die Härte spielt nur bei der Lebesdauer dann eine Rolle.


wofür ich mal für einen direkten Vergleich kleine Auszüge der Aufnahmen von "Playstation" von 2001 und 2005 zusammengeschnitten habe
Super! Da hört man den Unterschied richtig gut - was dann wiederum zur persönlichen Entscheidung führt: Was für Musik wil ich machen, und wo lege ich den Schwerpunkt.

wurden in den letzten Zeit einige von diesen Pigini-Maybach-Konvertern verkauft. Ergo müsste auch Leute geben, die so ein Instrument zuhause stehen haben.
Ich glaube die Aussage ist relativ zu sehen: Bei den Preisen deutlich jenseits der 30.000€ gelten auch schon 4 Stück als ordentliche Anzahl und die Menge wiederum auf die komplette Spielerzahl der Akkordeonspieler verteilt ist dann doch nicht sooo viel... Es würd mich freuen wenn sich welche hier zu Wort melden , die so ein Instrument spielen . aber ich schätze die Anzahl wird seeehr überschaubar bleiben
 
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@kevdacc, @maxito, vielen Dank schon mal für eure Antworten. Deine Sounddatei, @kevdacc ist sehr aufschlussreich. Klasse!

aber ich schätze die Anzahl wird seeehr überschaubar bleiben
Du unterschätzt die Anzahl, die in den letzten zwei, drei Jahren Süddeutschland verkauft wurden. Unser Problem ist, dass die Leute so weit ich weiß nicht im Forum sind und wir selten Erfahrungsberichte aus erster Hand kriegen.

Die Maybach-Converter kenne ich leider nicht.
Das war Ironie. Gemeint waren die Pigini-Top-Instrumente, insbesondere Preise und Vermarktung. Alles, was auf den Namen Sirius, Nova und - ergänzen wir ruhig - Mythos hört. Letzteres bekamen übrigens nur ausgewählte Künstler. Wahrscheinlich wurden diese Instrumente in der Mittsommernacht beim Schein eines silbernen Monds in Hogwarts von Merlin unter Mitwirkung von Albus Dumbledore und Apollo höchstpersönlich aus Materialien aus dem Jenseits gezaubert. Kein Wunder, dass es so wenige gibt.

die nahezu perfekte (Bass)mechanik
Ja, die ist legendär, aber glücklicherweise schon in meinem Instrument drinne.

was dann wiederum zur persönlichen Entscheidung führt: Was für Musik will ich machen, und wo lege ich den Schwerpunkt.
Das ist bei den Preisen nicht fair. Ich will eine eierlegende Wollmilchsau. Hauptsächlich interessieren mich die Instrumente, weil ich den Eindruck habe, dass der Melodiebass bei den Sirius/Nova-Instrumenten weicher klingt als bei meinem. Zumindest scheint mir das aus den Youtube-Aufnahmen deutlich zu werden. Auf keinen Fall wünsche ich mir aber, dass ich immer mit einem dreichörigen Melodiebass spielen muss. Ich befürchte, dann würden die vielen Töne links meine zarten Improvisationen rechts zudecken. Das mit den merkwürdigen Knicken hatte ich gar nicht im Blick. Gut, dass wir darüber geredet haben. Das spielt mit Sicherheit in eine Entscheidung für die ein oder andere Belegung der Bass-Chöre mit rein.

Nova hat angeblich bessere Stimmplatten und teureres Holz (u. a. Eibe).
Ah, vielen Dank, @kevdacc. Was der Unterschied zwischen einem Super Bayan Sirius und einem Sirius Milenium ist, erschließt sich mir immer noch nicht. Zeigt euch, edle Besitzer edler Instrumente! Führt mich armen Padavan vom Dunkel ins Licht!

Für mich war der Sirius aber schon immer mein Wunschakkordeon
Woher wusstest Du, wie das Instrument klingt, @kevdacc? So verbreitet sind die ja nicht.
 
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Was der Unterschied zwischen einem Super Bayan Sirius und einem Sirius Milenium ist, erschließt sich mir immer noch nicht. Zeigt euch, edle Besitzer edler Instrumente! Führt mich armen Padavan vom Dunkel ins Licht!
Der Millenium Bajan hat die programmierbaren Kinnregister. Hab mal schnell ein Foto gemacht:

20230520_152042.jpg


Woher wusstest Du, wie das Instrument klingt, @kevdacc? So verbreitet sind die ja nicht.
Gefühlt spielen 50 % aller Akkordeonstudenten den Sirius Bajan. Von daher konnte ich den Klang schon oft aus nächster Nähe hören und hin und wieder mal drauf spielen. Nicht zuletzt spielen alle drei Mitglieder von Motion Trio seit 2004 auf einem Sirius mit 16+8+4 im Bass.

Hauptsächlich interessieren mich die Instrumente, weil ich den Eindruck habe, dass der Melodiebass bei den Sirius/Nova-Instrumenten weicher klingt als bei meinem.
Das liegt hauptsächlich daran, dass die Schallaustrittslöcher nicht seitlich sondern vorn ober- und unterhalb der Knöpfe liegen. Das erzeugt eine Art Fake-Cassotto durch die Schallumlenkung. Aus dem Grund habe ich bei meinem Borsini damals auch alle seitlichen und hinteren Öffnungen am Bassgehäuse zugeklebt.

Wahrscheinlich wurden diese Instrumente in der Mittsommernacht beim Schein eines silbernen Monds in Hogwarts von Merlin unter Mitwirkung von Albus Dumbledore und Apollo höchstpersönlich aus Materialien aus dem Jenseits gezaubert. Kein Wunder, dass es so wenige gibt.
Mythos ist einfach nur ein Sirius mit russischen Stimmplatten. Wäre relativ leicht nachzuahmen, wenn man ein Sirius ohne Stimmplatten bestellen und die russischen Platten dann nachträglich noch anklöppeln würde. Vmtl. waren die nur so teuer, weil man hier noch einmal mehr an Präzisionsarbeit reininvestiert hat.

Ja, die ist legendär, aber glücklicherweise schon in meinem Instrument drinne.
Dafür sind die Klappen im Diskant umso lauter. Da hätte man ruhig einen dickeren Filz oder noch weicheres Leder nehmen können.
 
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Das liegt hauptsächlich daran, dass die Schallaustrittslöcher nicht seitlich sondern vorn ober- und unterhalb der Knöpfe liegen. Das erzeugt eine Art Fake-Cassotto durch die Schallumlenkung.
Jetzt wird's Tag. Vielen vielen Dank.

Der Millenium Bajan hat die programmierbaren Kinnregister.
Ich darf mal raten: Man kann festlegen, welches Kinn-Register wo liegt ... oder ist die Belegung mittlerweile Standard? Genauso wie 0-Tremolo? Welche weiteren Konfigurationsmöglichkeiten gibt es?
 
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Man kann festlegen, welches Kinn-Register wo liegt ... oder ist die Belegung mittlerweile Standard? Genauso wie 0-Tremolo? Welche weiteren Konfigurationsmöglichkeiten gibt es?
Beim normalen Sirius kann man sich aussuchen, welche acht Register man wo genau im Kinn haben möchte. Bei den Multikinnregistern ist die Anordnung wie im Bild Standard. Bei der Bestellung wollte ich eigentlich den 16+8 und 16+8+4 auf zwei verschiedenen Kinnregistern haben, hätte aber einen Aufpreis bedeutet, da die Konstruktion verändert hätte werden müssen. Gleichgestimmtes / flaches 8+8 sollte eigentlich beim Sirius und Nova Standard sein, hab es aber bei der Bestellung zur Sicherheit mit angegeben.

Darüber hinaus gibt es sicher alle möglichen Anpassungen. Ich speziell hab für mein Instrument noch Muschelperlmuttknöpfe (werden serienmäßig auch als optionale Erweiterung mit angegeben) und zwei andere Diskantverdecke (Nova- und Carusodesign) gewählt.
Durch die beiden sehr unterschiedlich beschaffenen Verdecke kann ich so zwischen zwei verschiedenen Klangcharakteren wählen. Mittlerweile spiele ich aber fast nur noch mit dem Carusoverdeck, da es den gesamten Diskantklang deutlich wärmer und voluminöser macht.
Die Perlmuttknöpfe haben den Vorteil, dass sie wieder schneller kalt nach dem spielen werden und ingesamt von der Oberfläche her etwas rauer sind, was die Spielbarkeit verbessern kann. Nachteile hat's eher bei Glissando und bei Ratscheffekten ala Motion Trios "Happy Band" (Nach drei Minuten Geratsche hatte ich mich gewundert, warum es plötzlich so leicht verkohlt roch. Fingernägel und Perlmutt vertragen sich wohl nicht so gut. Hätte ich noch eine Stunde so weitergemacht, hätte ich vlt. ein Lagerfeuer machen können. :LOL:).
 
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Vielen Dank, @kevdacc. Die sehen ja super aus. Welches ist nun welches Diskantverdeck?
 
Das untere ist "Caruso", wäre mal sehr interessant einen Vergleich zuhören.
Wahrscheinlich ist mir das "Nova" zu schrill, weil mir die Piginis sowieso fast alle zu schrill sind.
 
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Schon erstaunlich , wohin das Design bei Akkordeons geht .

Das obere , "Nova" , sieht wirklich sehr elegant aus, fast wie aktuell moderne Architektur.
Sehr schnittig , ich bin begeistert.
Ich vermute auch, daß diese ganz offene Klangcharakteristik , rein akustisch, dem Klang ganz ohne Verdeck ähnelt .
Wird ja inzwischen on stage auch von vielen Akkordeonisten so gespielt , Vincent Pairani ist nur einer davon.

Das Caruso Verdeck ist da schon deutlich geschlossener.
Vom Design nicht ganz so ansprechend und etwas sehr dem Zeitgeist geschuldet.
Erinnert mich irgendwie sofort an Deckel von Lufterfrischern...

Sehr elegant, wie dezent sich die Registerleiste hier darstellt
und ohne Frage verleihen die Perlmutt Knöpfe , auch optisch, der Pigini noch eine ganz besondere Persönlichkeit !
 
wäre mal sehr interessant einen Vergleich zuhören.
Ich versuche mal demnächst mit meinen AKG Mikros was aufzunehmen. Die letzten paar Aufnahmen auf YouTube habe ich immer mit dem Carusoverdeck gemacht.

Wahrscheinlich ist mir das "Nova" zu schrill, weil mir die Piginis sowieso fast alle zu schrill sind.
Darum hab ich mir auch hauptsächlich das Carusoverdeck dazu bestellt. Mit dem Novaverdeck kommt man dem Jupiter-Sound schon recht nah, allerdings fehlt es ein wenig an Charakter und Wärme. Auch die Klangfarbenbalance zur linken Hand ist dann unausgewogener.

Nicht zuletzt wollte ich mit dem Carusoverdeck auch die Tragweite und Resonanz erhöhen, was auch ganz gut klappt. Michael Bridge aus Kanada ist mittlerweile auch diesen Weg gegangen und hat sich für sein Nova ein zweites Verdeck mit weniger Öffnungen anfertigen lassen - allerdings komplett aus Holz:


View: https://youtu.be/bPHOXtV0gcI
 
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Ich vermute auch, daß diese ganz offene Klangcharakteristik , rein akustisch, dem Klang ganz ohne Verdeck ähnelt .
Nicht nur ähnelt: Ich kann quasi keinen klanglichen Unterschied hören, wenn ich das Verdeck abnehme. Lediglich aus Spielerperspektive klingt es ohne Verdeck noch etwas schriller, da der Klang auch nach oben abstrahlen kann.
 
Ich versuche mal demnächst mit meinen AKG Mikros was aufzunehmen.
Es wäre total schön, wenn Du nicht direkt vor dem Verdeck aufnimmst. Wahrscheinlich ist es realistischer mit 2-3 m Abstand.
Am schönsten wäre, wenn jemand das Verdeck beim Spielen wechselt.
 
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