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Pink_Panther
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Hallo,
ich habe einen defekten Framus Dragon (ver 5) und brauche Hilfe von den Elektrikern hier im Forum - siehe meine Fragen ganz unten.
Fehlerbeschreibung:
- Viel zu geringe Leistung und etwas veränderter Sound
- Leichte Störgeräusche (Rauschen, Knistern) auch bei beiden Mastern auf Null
- Bias lässt sich nicht korrekt einstellen, liegt bei ca 9 mA bei allen 4 Röhren/Messpunkten
Vorverstärker kann man sehr wahrscheinlich ausschliessen, da
- Versuche, Signal direkt an Return keine Veränderung ergaben
- Später das Signalkabel des VV an die Entstufe entfernt wurde, ohne dass sich die Messwerte (siehe unten) veränderten
Erweiterte Beschreibung mit Messwerten (alle Röhren):
- Anodenspannung: 474V
- Gittervorspannung Ug1: - 42,5V (soll das so sein???)
- Kathodenspannung 28 - 31 mV
- Bias: 8,2 - 9,1 mA
Die "Leidensgeschichte":
Habe den Verstärker 2021 als "B"-Ware neu gekauft. Sogleich Reklamation, da bereits mit gleichem Fehler (s.o.) gelieftert, damals allerdings noch keine Messungen von mir.
Verstärker kommt nach Reparation zurück, funktionierte fehlerfrei. Jan 2023 justierte ich den Bias zum ersten Mal - von 25 mA auf 28 mA, etwas besserer Klang. Amp war ausschließlich Wohnzimmerverstärker!
Vor ca 2 Monaten: Erster Transport zum Proberaum, gut verstaut im Auto. Amp hat die gleichen Symptome wie am Anfang. Messung ergibt ca 11 mA Bias an allen 4 Röhren!
Reklamation an Händler. Dessen Techniker: Amp funktioniert 100%! Bias von 28 mA auf 25 mA nachjustiert (!!!).
Amp kommt zurück zu mir - gleicher Fehler! Bias bei 9 mA!
Händler will, dass ich Amp wieder einschicke (auf Garantie).
Ich: Pfeiffe auf Garantie - will den Amp nicht x-mal von Schweden (da wohne ich) nach D schicken, das Risiko ist mir langsam zu hoch, und dazu noch die Möglichkeit, dass der Amp da wieder funktioniert.
Habe nach kalten Lötstellen gesucht, ohne wirklich was zu finden. 2 der grossen Kondensatoren haben oben einen ganz leichten Buckel, die habe ich neu bestellt und werde sie tauschen, zusammen mit allen anderen Kondensatoren der Endstufe (5 stück).
Dioden habe ich geprüft - ok.
Bei dem Versuch, den Bias zu erhöhen, kam ich nur auf ein paar mA, mehr, ein weiteres Drehen hatte zur Folge dass der Strom wieder abnahm. Ein Messen des Potis zeigte manchmal Sprünge....am Endanschlag dann unendlich. Das werde ich mal tauschen!
Fragen an die Techniker:
Die Gittervorspannung scheint mir etwas hoch (oder niedrig, da negativ). Kann das sein?
Die Messwiderstände sind laut farbcode 10 Ohm (nicht 1 Ohm wie Stromlaufplan). Eine Messung ergab dann aber 1,6 Ohm an allen 4! Das verstehe ich nun wirklich nicht, bin aber auch kein Elektriker (auch wenn ich gewisse Kenntnisse habe). Wären sie defekt, dann hätten sie doch mehr??
Auf den Schaltplan steht ja auch "25-30 mV" und nicht mA, bei 1 Ohm wäre das ja egal, nun ist es ja aber nicht 1 Ohm.... und warum waren dann die gemessenen 25 mA, welche ja auch vom Händler bestätigt wurden, korrekt?
Röhren wurden vom Händler getauscht, nun EHX statt JJ.
Schaltplan will ich nicht posten (Urheberrecht), gibt es aber hier: https://www.warwick.de/sys/tools/do...echnical PDF/Framus Amps/Dragon/Dragon_V5.pdf
Auf dem Schaltplan ist ein Fehler - die beiden "Beine" des potis sind getrennt und nicht kurzgeschlossen gegen Masse!
Bin wirklich für jede Hilfe dankbar!!
LG Paul
ich habe einen defekten Framus Dragon (ver 5) und brauche Hilfe von den Elektrikern hier im Forum - siehe meine Fragen ganz unten.
Fehlerbeschreibung:
- Viel zu geringe Leistung und etwas veränderter Sound
- Leichte Störgeräusche (Rauschen, Knistern) auch bei beiden Mastern auf Null
- Bias lässt sich nicht korrekt einstellen, liegt bei ca 9 mA bei allen 4 Röhren/Messpunkten
Vorverstärker kann man sehr wahrscheinlich ausschliessen, da
- Versuche, Signal direkt an Return keine Veränderung ergaben
- Später das Signalkabel des VV an die Entstufe entfernt wurde, ohne dass sich die Messwerte (siehe unten) veränderten
Erweiterte Beschreibung mit Messwerten (alle Röhren):
- Anodenspannung: 474V
- Gittervorspannung Ug1: - 42,5V (soll das so sein???)
- Kathodenspannung 28 - 31 mV
- Bias: 8,2 - 9,1 mA
Die "Leidensgeschichte":
Habe den Verstärker 2021 als "B"-Ware neu gekauft. Sogleich Reklamation, da bereits mit gleichem Fehler (s.o.) gelieftert, damals allerdings noch keine Messungen von mir.
Verstärker kommt nach Reparation zurück, funktionierte fehlerfrei. Jan 2023 justierte ich den Bias zum ersten Mal - von 25 mA auf 28 mA, etwas besserer Klang. Amp war ausschließlich Wohnzimmerverstärker!
Vor ca 2 Monaten: Erster Transport zum Proberaum, gut verstaut im Auto. Amp hat die gleichen Symptome wie am Anfang. Messung ergibt ca 11 mA Bias an allen 4 Röhren!
Reklamation an Händler. Dessen Techniker: Amp funktioniert 100%! Bias von 28 mA auf 25 mA nachjustiert (!!!).
Amp kommt zurück zu mir - gleicher Fehler! Bias bei 9 mA!
Händler will, dass ich Amp wieder einschicke (auf Garantie).
Ich: Pfeiffe auf Garantie - will den Amp nicht x-mal von Schweden (da wohne ich) nach D schicken, das Risiko ist mir langsam zu hoch, und dazu noch die Möglichkeit, dass der Amp da wieder funktioniert.
Habe nach kalten Lötstellen gesucht, ohne wirklich was zu finden. 2 der grossen Kondensatoren haben oben einen ganz leichten Buckel, die habe ich neu bestellt und werde sie tauschen, zusammen mit allen anderen Kondensatoren der Endstufe (5 stück).
Dioden habe ich geprüft - ok.
Bei dem Versuch, den Bias zu erhöhen, kam ich nur auf ein paar mA, mehr, ein weiteres Drehen hatte zur Folge dass der Strom wieder abnahm. Ein Messen des Potis zeigte manchmal Sprünge....am Endanschlag dann unendlich. Das werde ich mal tauschen!
Fragen an die Techniker:
Die Gittervorspannung scheint mir etwas hoch (oder niedrig, da negativ). Kann das sein?
Die Messwiderstände sind laut farbcode 10 Ohm (nicht 1 Ohm wie Stromlaufplan). Eine Messung ergab dann aber 1,6 Ohm an allen 4! Das verstehe ich nun wirklich nicht, bin aber auch kein Elektriker (auch wenn ich gewisse Kenntnisse habe). Wären sie defekt, dann hätten sie doch mehr??
Auf den Schaltplan steht ja auch "25-30 mV" und nicht mA, bei 1 Ohm wäre das ja egal, nun ist es ja aber nicht 1 Ohm.... und warum waren dann die gemessenen 25 mA, welche ja auch vom Händler bestätigt wurden, korrekt?
Röhren wurden vom Händler getauscht, nun EHX statt JJ.
Schaltplan will ich nicht posten (Urheberrecht), gibt es aber hier: https://www.warwick.de/sys/tools/do...echnical PDF/Framus Amps/Dragon/Dragon_V5.pdf
Auf dem Schaltplan ist ein Fehler - die beiden "Beine" des potis sind getrennt und nicht kurzgeschlossen gegen Masse!
Bin wirklich für jede Hilfe dankbar!!
LG Paul