Friedman Brown Eye 100 oder Dirty Shirley - kennt jemand die Amps?

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eddiespaghetty
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Hallo,

die Amps sind nun auch bei uns erhältlich - aber schweineteuer. Hat evtl. jemand Erfahrung mit den genanneten Verstärkern, sie schon gespielt?

Wie ist der Eindruck, würdet ihr 3300.- für den Brown Eye hinlegen? Oder habt ihr eine günstigere, ähnlich gut klingende Alternative im Hinterkopf?

Seit ich den Marsha Amp von Dave Friedman das erste mal als sample hörte, lässt mich der sound von den Amps nicht mehr los - allerdings war die Demo von Pete Thorn eingespielt, und der klingt wahrscheinlich mit allen verstärkern gut.

Grüße

Helmut
 
Eigenschaft
 
Ich glaub das ist wie bei jedem teuren Amp, dass es diverse teure Varianten von anderen teuren Herstellern gibt. Da tut sich was vielleicht über ein paar 100,- Euro. Guter Ton ist auch gut teuer.
Spiel mal den Bogner Goldfinger an. Ist nicht so rudimentär wie die Friedmans, aber hey, was für ein Amp. Einfach nur geil! Da hast du diesen typischen 80s Sound und eine geile Interpretation von einem Plexi. Ich bin sehr begeistert gewesen. Vor allem ist der Cleansound n Statement. Ist zwar auch teuer, haste aber sozusagen 3 komplett verschiedene Sounds, mehrere Loops, Halfpowerswitch ect. ... und kostet n Taui weniger.
 
Hi mnemo,

welchen Goldfinger hast du angespielt - den 45er oder den 90er?

Danke für deine Antwort!

Helmut
 
Siehe PM, der 45er wars :)
 
Hallo,

der Brown-Eye ist ein gut gemoddeter Marshall.
Wer sowas möchte, sollte sich an den Techniker seines Vertrauens wenden und sich dort einen Marshall modden lassen nach eigenen Wünschen.
So hat man exakt den Sound den man möchte und zahlt auch noch weniger :)

Grüße,
Schinkn
 
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Ah, jetzt ja!
 
die Friedman Amps kenne ich u.a. von den Scumback Speaker Videos... eigentlich ne ganz einfache Sache...
wie die Metroamps.... die Hersteller benutzen qualitativ bessere Bauteile (Mercury Magnetics oder Marstran OT, SOZO caps, event. 1-2 oder komplett NOS-Röhren) und wissen wie man diese Komponenten richtig einbaut... das ganze als PTP-Aufbau dann ist auch eine Feinabstimmung machbar
und je weniger in den Kisten an Schaltwegen und Relais für Kanalumschaltung sowie Einschleifwegen (oder hat aufwendige) drinnen ist, desto dynamischer und direkter klingt die Sache. Daher dann auch der Preis im Gegensatz zu einem Made-in-China-Amp mit Billigplatine und breiter Serienstreuung...... aber wie ein Vorredner schon gesagt hat, jeder anständige Amptechniker baut einen vergleichbaren Amp zusammen... jedenfalls die Jungs die ich kenne ;-))
 
Dave Friedman macht die Amps, Effektboards und Mods für die großen Stars in LA. Nicht irgendwelche B-klassigen Möchtegernrocker, sondern die oberste Liga, Aerosmith, Steve Stevens, Bon Jovi, Nickelback, ... etc.

Bei seinen amps stimmt einfach alles, der Sound passt in allen Frequenzbereichen, sie sind hoch dynamisch, die Loops funktionieren astrein und sie sitzen genau perfekt im Mix. Dies ist nicht etwa, weil Dave Friedman Marshalls modded wie jeder andere. Dies ist weil Dave Friedman schon seit Jahrzehnten mit echten Musikern arbeitet, die genau wissen was sie wollen und was nicht.

Ein Friedman kostet ähnlich wie ein SLO-100 und bietet mindestens ebensoviel Gegenwert. Kein Schnickschnack und 100% Sound.
Man kann übrigens die Mods auch von Dave bekommen, wenn man ihm einen Marshall schickt, wenn man lange genug warten kann. Allerdings ist er in North Hollywood, CA.

Hier, vielleicht hilft das:
 
Leck mich am Arsch... :eek: Wo gibts den nächsten Straßenstrich um Kohle zu verdienen???? :(

Des klingt schon verdammt verdammt geil....!!!!
 
Dies ist weil Dave Friedman schon seit Jahrzehnten mit echten Musikern arbeitet, die genau wissen was sie wollen und was nicht.

sehr gut erkannt...... das ist genau der Punkt......

ich erlaube mir mal auf dieses Thema zu verweisen
http://www.cilcity.com/forum/viewtopic.php?p=48697&f=8#p48697

an solchen Veranstaltungen erkennt man die Unterschiede... nix geschönt oder gepimpt
Amps die "normale" Leute mitbringen, die "bezahlt" sind und gespielt werden
ohne Tricks und doppelten Boden....
 
Nochmals zu Platine und PTP.
Mag sein das PTP bessere Dynamik hat und schnellers Ansprechverhalten. Niemand kann das so genau sagen, weil es einfach keine zwei gleichen Amps gibt, die einmal mit Platine und einmal mit PTP gebaut wurden, zumindest kenn ich nciht so ein Projekt.
Insofern ist es richtig zu sagen, das PTP ne enorme "Qualitäts"-Streuung hat und Platine liefert "den gleichen" Sound.
Schon klar dass man selbst Platine antesten muss, denn da gibts auch einfach mal gute und weniger gute Verstärker desselben Typs. Bei PTP sollte man mehrere desselben Typs antesten und zu gleichen Zeit wenn möglich. Was aber dann bei dem Ampherstellern bestimmt möglich ist. Nur wir sind hier in Deutschland und da kann man nicht mal 3-4 Friedmans zur gleichen Zeit einfach mal so antesten. Hingegen bei deutschen Ampherstellern die PTP-Technik in ihre Amps verbauen, wie z.B. Müller oder Gladius oder Tube Thomsen, hat man wenigsten die Möglichkeit vor Ort die Verstärker des gleichen Typs laufen zu lassen und sich dann sein Traum eben auswählen. Zumal man auch vor Ort noch den Amp dort modden lassen kann...
Die Amps werden sicherlich getestet(wie bei jedem Boutiquhersteller oder der etwas teurer ist) und Bauteile selektiert und PiPaPo, aber am Ende weiß man nicht, ist das nun ein guter oder weniger guter Verstärker. Sicherlich wenns gefällt, kann einem das wurscht sein. Aber ich würde mir in den Arsch beißen, 3400,- Euro auszugeben und dann am Ende doch nur einen etwas weniger guten Amp der Boutiquschmiede XYZ ergattert zu haben.

JM2C
 
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Nochmals zu Platine und PTP.
Mag sein das PTP bessere Dynamik hat und schnellers Ansprechverhalten. Niemand kann das so genau sagen, weil es einfach keine zwei gleichen Amps gibt, die einmal mit Platine und einmal mit PTP gebaut wurden, zumindest kenn ich nciht so ein Projekt.
Insofern ist es richtig zu sagen, das PTP ne enorme "Qualitäts"-Streuung hat und Platine liefert "den gleichen" Sound.
Schon klar dass man selbst Platine antesten muss, denn da gibts auch einfach mal gute und weniger gute Verstärker desselben Typs. Bei PTP sollte man mehrere desselben Typs antesten und zu gleichen Zeit wenn möglich. Was aber dann bei dem Ampherstellern bestimmt möglich ist. Nur wir sind hier in Deutschland und da kann man nicht mal 3-4 Friedmans zur gleichen Zeit einfach mal so antesten. Hingegen bei deutschen Ampherstellern die PTP-Technik in ihre Amps verbauen, wie z.B. Müller oder Gladius oder Tube Thomsen, hat man wenigsten die Möglichkeit vor Ort die Verstärker des gleichen Typs laufen zu lassen und sich dann sein Traum eben auswählen. Zumal man auch vor Ort noch den Amp dort modden lassen kann...
Die Amps werden sicherlich getestet(wie bei jedem Boutiquhersteller oder der etwas teurer ist) und Bauteile selektiert und PiPaPo, aber am Ende weiß man nicht, ist das nun ein guter oder weniger guter Verstärker. Sicherlich wenns gefällt, kann einem das wurscht sein. Aber ich würde mir in den Arsch beißen, 3400,- Euro auszugeben und dann am Ende doch nur einen etwas weniger guten Amp der Boutiquschmiede XYZ ergattert zu haben.

JM2C

Mache sowas grad ein bisschen mit einem gebrauchten Cornford MK50II durch.
Das Teil ist PtP... Würde den Amp am liebsten nur offen und mit umgedrehten Chassis spielen, weils in diesem Teil sooo geil aussieht... :)

Bin kein Techniker oder so, aber das sieht schon verdammt hochwertig aus...


Ich habe den Cornford MK50II erstmals nach der Musikmesse 2011 beim Session in FFM angespielt. Ich war überwältigt. Hätte ich damals die Kohle gehabt, hätte ich sofort zugeschlagen. Aber ich hatte die fast 3k nicht und musste somit auf ein gebrauchtes Gerät aus der Bucht warten.

Seit ein paar Tagen habe ich nun den Amp und bin mehr oder weniger etwas enttäuscht. Der Amp klingt grundsätzlich immer noch sie wie ich ihn im Ohr hatte. Der Grundsound gefällt mir wie sau. Aber er klingt auch definiv nicht sooooo geil wie der bei Session...
 
Friedman ist sicher einer DER Amp-Gurus auf dem Planeten; Natürlch weil er Kunden hat die genau wissen was sie wollen- aber auch weil er nach sooo langer Zeit einfach weiß wie man "dahin" kommt- "Dahin" ist in diesem Fall ein extrem dynamischer highgain Hotrod Marshall Sound. Das ist sicher seine Spezialität. In USA gibt es unzählige solcher Leute auf ähnlichem Niveau- offensichtlich auch genügend Abnehmer- Hierzulande hat das noch niemand wirklich konsequent versucht. Nur wenige wissen hier leider wirklich wo sie hinlangen müssen und was genau der Kunde will; Habe schon viele gute "Elektrotechniker" getroffen- aber wenige gute amptuner; Da spielen Gehör, Intuition, Empathie und Fachwissen zusammen- v.a. aber jede Menge jahrelanger praktischer Erfahrung; Mehr gain oder bass- das können Viele- hinterher erkennt man aber seinen amp nicht mehr...alles schon erlebt;

Hier noch ein paar heisse Kandidaten:
Cameron
Baron
Dynamo
Voodoo
Splawn
Fortin
Peters
.....

Viel Spaß im U-tube!!!
 
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Hier, vielleicht hilft das:


Hmm, vielleicht muss man halt einfach nur "spielen" können....

Das hat vor zwei Wochen jemand bei Rig-Talk gepostet - ein Bugera 1960
van Halen selbst kommt kaum näher dran:

http://soundcloud.com/amund-blix/bugera-1960-jamies-crying
 
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Und der Amp ist Stock ;)? Kann ja sein, aber weiß man es?
 

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