Funkanlage koppelt schneller als mit Kabel

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Hi.

Wenn ich im Proberaum (erhöte Lautstärke im vergleich zum Wohnzimmer) mit meiner Funkanlage "AKG WMS40 PRO" spiele, Habe ich bei stark abprupten Riffs immer ein Pfeifen in den Spiel zwischenräumen.
Beim Spiel über Kabel ist dies nicht so.
Auch Live ist mir das schon aufgefallen.
Woran könnte das liegen?

oder ist evtl meine Funkanlage defekt?

Gruß, Karsten
 
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Hallo Schrotty, das liegt vermutlich an der fehlenden Kabelkapazitaet. Das kurze Kabel zwischen Gitarre und Sender hat eine wesentlich niedrigere Kapazitaet als Deine Kabelstrippe, was zu mehr Hoehen im Signal fuehrt, und dann koppelt's eben. Du kannst durch nen Kondensator die Kapazitaet erhoehen... oder einfach den Tone-Regler der Gitarre etwas runter drehen.

Solche Geraete machen auch nichts Anderes: http://www.tonebone.com/tb-dragster.htm
 
Wenn ich das Kabel von Empfänger zu Amp verlänger, bringt das was? oder muss es an der Primärseite Sein, sprich Gitarre --> Sender

Wenn ich die höhen am Amp runter drehe, hätte das den gleichen effekt wie als wenn ich sie am Gitarren Poti runter regel?

Edit: Wie groß sollte die Kapazität des Kondensators sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das lange Kabel muss direkt an der Gitarre haengen. Am Ausgang des Empfaengers liegt ein niederohmiges Signal, welches auch durch extrem lange Kabel mit sehr hoher Kapazitaet nicht mehr sonderlich beeinflusst wird.

Ein durchschnittliches Gitarrenkabel hat so 100pF/m. D.h. fuer ein 10m Kabel 1000pF... zwischen 500 und 1500 pF kannste da also als Kondensator schon ran haengen. Der Kondensator muss (wenn ich mich recht erinner) parallel zum Signalweg eingeloetet werden, damit sich dessen Kapazitaet der Restlichen dazu addiert. Am Besten besorgste einfach mal ein Sortiment und probierst Unterschiedliche...
 
Ja, bei Parallel schaltung Addiert sich die Kapazität, bei Reihenschaltung mit dem Kehrwert addiert.

Ich Probiers heute abends erstmal mit den Tone Regler aus. Wenn das keinen erfolg bringt probier ich mal einen Verstellbaren Kondensator.

Danke dir
 
Also mit dem Tone Regler hatte ich mäßig erfolg. Man merkt einen Unterschied, aber ganz weg isses noch nicht.

Mir ist eingefallen ist kann doch einfach intern in der Gitarre auf der Ausgangsbuchse Parrallel den Kondensator einlöten. dann muss ich nciht 60$ für den Teueren Außenkondensator mit Poti ausgeben und man sieht diesen dann auch nicht.

oder habe ich ein denkfehler?

Gruß Schrotty
 
Genau so funktioniert ja auch ein Tonepoti - da ist auch nur ein Kondensator eingeloetet (dessen Kapazitaet bestimmt die Frequenz des Lo-Pass), und der Poti steuert, wie viel vom Signal durch den Kondensator beeinflusst wird. Du kannst den zweiten Kondensator auch mittels Kippschalter oder so schaltbar machen :)
 
Hoch und Tiefpass ist mir bekannt. Da wird aber ein Kondensator oder eine Spurle in Reihe geschalten und Parralel zum Signalweg ein Ohmscher Widerstand wenn ich mich nicht irre?

(Bin natürlich jetzt von einem "einfachen" Hoch-Tiefpass ausgegangen. In der heutigen Elektronik sieht das sicher anders aus)

Also nur der Tone Poti hat nicht 100%ig die gleiche Funktion wie ein Kondensator Parralel zum Ausgangsweg, oder?

ich borg mir mal ein Parr Kondensatoren von der Arbeit aus und Probier mal was passiert
 
Sowei ich mich erinner wird das beim Tonepoti so gemacht:

Tonepoti seriell mit Kondensator verbinden, dann das Ganze parallel dem Signalweg.

Hier sieht man das z.B. recht gut...

Ich denke daher, das Ding muesste schon parallel ran kommen...
 

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