Funktion Pickup Selector

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whatever123
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Hallo,

ich spiele seit kurzem E-Gitarre (Squier Stratocaster). Da ich weder in der Beschreibung noch im Internet oder Forum etwas dazu gefunden habe wollte ich ech bitte, mir kurz weiterzuhelfen.

Was genau bewirkt der Pickup-Selector? Ich weiß bloß, dass er zwischen den Pickups hin unf herschaltet. Aber wie genau beeinflusst das den Klang bzw. die Spieltechnik (sollte ich die Finger dann immer genau über dem aktivierten Pickup haben)? Und warum gibt es 5 Stufen, obwohl es nur 3 Tonabnehmer gibt?

Ich hoffe sehr auf eure Hilfe. Vielen Dank und herzliche Grüße,

Max
 
Eigenschaft
 
also dat is bei ner strat mit 3 singlecoils und 5 wege switch meistens so:

stellung 1 (ganz vorne) hals pu

stellung 2 hals und mittel pu

stellung 3 mittel pu

stellung 4 mittel und bridge pu

stellung 5 bridge pu

um so näher der pu am hals liegt, desto wärmer und bassiger wird der klang, das gegenteil passiert in die andere richtung. bei singlecoils find ich, dat zwischenstellungen zwischen 2 pus irgendwie ein bischen voller und räumlicher klingen als einzelne coils.


der ort des anschlages beeinflusst den sound zusätzlich, is aber unabhängig von der pu wahl. wenn du genau über dem 12ten bund anschlägst wird der ton am potentiell wärmsten sein. je weiter du wieder in richtung bridge gehst desto metallischer und höhenreicher wird auch da wieder der sound.

wie du dann spielst und welche pickups du benutzt is dann schließlich situations und geschmacksabhängig
 
Was genau bewirkt der Pickup-Selector? Ich weiß bloß, dass er zwischen den Pickups hin unf herschaltet. Aber wie genau beeinflusst das den Klang bzw. die Spieltechnik (sollte ich die Finger dann immer genau über dem aktivierten Pickup haben)? Und warum gibt es 5 Stufen, obwohl es nur 3 Tonabnehmer gibt?

EDIT: der Bär wird wirklich alt und langsam...


5 Stufen, weil auch zwei Zwischenpositionen dabei sind. 1, 1+2, 2, 2+3, 3

Aufgrund seiner Position unter der Saite klingt jeder PU anders (auch wenn sie baugleich sein sollten. Je weiter zum Steg, desto mehr Höhen und hohe Mitten (knatschiger, etwas näselnder Sound), je weiter in die andere Richtung, desto mehr Bass, aber weniger Höhen. Der mittlere PU ist etwas ausgewogen.

In den Zwischenpositionen klingen sie dann noch anders, weil sich die elektrischen Daten der PUs durch die parallele Schaltung ändern. halber Widerstand, weniger Induktivität, höhere Resonanzfrequenz. Was rauskommt, ist, im Vergleich zu den Einzel-PUs, ein etwas mittenloserer Sound (gut für funky Sachen).


Du musst die Saite nicht über dem jeweils aktiven PU anschlagen.

Trotzdem beeinflusst auch der Punkt, wo du die Saite anschlägst, den Ton. Wie bei den PUs: je weiter hinten am Steg, desto mehr Höhen, desto härter, desto bassloser. Nach vorne hin, evtl. gar noch vor dem Hals-PU angeschlagen, wird es sehr weich, bassig, aber auch weniger durchsetzungsfähig, weil die Mitten und Höhen weg sind.

Radikalform ist, wenn man beides kombiniert. Also Steg-PU + Anschlag der Saite ganz weit hinten am Steg, oder Hals-PU und Anschlag der Saite ganz weit vorne.


Erlaubt ist, was gefällt. Und Rumprobieren schadet nie :)
 
vielen dank für eure ausfürhlichen antworten. ich werd mich gleich man dranmachen und ein bisschen rumprobieren.

Danke und Tschüss!
 

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