Futuresonus P.A.R.V.A.

Wir sollten vielleicht mal abwarten, bis das Teil bei den einschlägigen Freundlichen aufschlägt (außer Futuresonus besteht auf Direktvertrieb). Dann ist eigenes Hands-on und Anhorchen angesagt.


Martman
 
Katsunori! Katsunori!!
 
Warum delegieren? Selbst ist der Ujiie!


Martman
 
Das Mainboard Update ist da und bringt offenbar massive Verbesserungen im Sound. Die Voicecards bekommen jetzt auch noch ein Update, dann kann man sich ein echtes Urteil über den Parva machen. Ich finde ihn vom Konzept nach wie vor sehr interessant!

– Pot scanning improved
– Cutoff resolution increased
– Patch rename character selection improved
– Added Parameter Zoom disable option
– Added Master Tune parameter
– Added Multi mode
– Fixed running status issue with DIN MIDI port
– Added support for Program Change messages
– Added command to dump current patch info
– Added MIDI output option
– Multiple internal stability fixes

Voicecards

– Improved PWM width consistency
– Improved DCO amplitude consistency
– Improved aliasing at upper ranges
– Eliminated popping/crackling when modulating DCO frequency
– Added variable-width saw waves (OSC Pulse setting)
– Added looping envelopes (ENV Loop setting)
 
Vielleicht die digitale Steuerung? Keine Ahnung. Der Typ verwendet vielleicht auch einfach falsche Begriffe.
 
Aus dem Nachbarforum. Es tut sich was im Parva-Land:

Vor 2 Tagen:
I solved it! I've been running up against a limitation of the voice card microcontroller, but I just figured out a way to make it do what I want. A quick test looks good, and it's going through "official" testing now.

Vor 3 Stunden:
The testing has gone well, and I will be uploading the new firmware today.

Bin schon gespannt, ob neue Demos jetzt endlich mal Licht in den Parva bringt.
 
Das klingt schon viel, viel besser. Richtig gut würde ich sogar sagen!

 
Ja, das klingt deutlich besser als die ersten Demos. Und die Specs mit 3 DCOs und 4 ADSRs und guter Wellenformausstattung per voice sind bei einem 1000$ 8-voice Synth mehr als überzeugend.

Der Kompromiss ist das multifunktionale Controllerfeld: damit wird man den vor allem als Preset-Synth benutzen, an dem nur wenige wichtige Parameter im Direktzugriff sind. Aber für diesen Zweck wäre er - gut klingend - eine echte Alternative zu Behringers DM12.
 
Absolut, genauso seh ich das auch. Dazu kann man jeden class compliant Controller direkt per USB anschließen und so den fehlenden Zugriff ausgleichen.
 
Der Kompromiss ist das multifunktionale Controllerfeld: damit wird man den vor allem als Preset-Synth benutzen, an dem nur wenige wichtige Parameter im Direktzugriff sind.
Na gut, der P.A.R.V.A. ist jetzt von den Parametern her nicht gerade ein Juno-6. Wenn man bei dem Ding jeden Parameter mit einem eigenen dedizierten Moog-Style-Knob auf die Oberfläche legen würde, wäre es größer als ein Oberheim Xpander, und die Übersichtlichkeit läge irgendwo zwischen Schmidt und Jellinghaus. Du bräuchtest alleine 16 Potis für die Hüllkurven.


Martman
 
Genau das ist ja der Punkt: man bekommt exzellente analoge Synth-Funktionalität (und vielleicht auch Sound), aber mit relativ wenig Direktzugriff: das ist halt der Preis-Leistungs Kompromiss bei einem so günstigen Gerät.

Dass hier ALLES im Direktzugriff sein sollte, wird kein Mensch mit etwas Verstand erwarten. Zwischen beiden Extremen gibt es eine breite Spielwiese an Möglichkeiten (natürlich nicht zum selben Preis).
 
...wenn der DM12 im Dezember tatsächlich für 999$ in die Läden kommt, bzw. der gemunkelte DM12 Desktop, sehe ich ziemlich schwarz für den P.A.R.V.A...

...Futuresonus wird sich ordentlich strecken müssen...
 
Seh ich nicht so. Der Parva ist erstens klanglich woanders, kompakter und hat eine flexiblere OSC Sektion mit 3 OSC pro Stimme. Klar ist es kein Vorteil für Futuresonus, aber der Untergang ist es nicht.

Außerdem ist das ja ein Einmann Projekt, das, so wie es jetzt dasteht, ausfinanziert ist. Es kommt eigentlich eher drauf an, wie lange er noch braucht um bei v 1.0 anzukommen.
 
Richtig, der Deep Mind wird nie und nimmer gegen den P.A.R.V.A. anstinken können.

DeepMind: 12 Stimmen, aber monotimbral, was die 12 Stimmen bei einem Echtanalogen wieder sehr sinnlos macht, denn das Nutzen von 12 Stimmen mit demselben Sound wird sehr schnell matschig.
P.A.R.V.A.: "Nur" 8 Stimmen, aber 8fach multitimbra.

DeepMind: 1 Oszillator mit 2 Wellenformen + 1 glorifizierter Suboszillator mit 1 Wellenform. Das Ding kann kein Dreieck.
P.A.R.V.A.: 3 vollwertige Oszillatoren mit 3 Wellenformen. "Pulsbreite" geht hier auch bei Sägezahn.

DeepMind: Tiefpaß, wahlweise 2- oder 4-polig, plus statisches, nicht resonanzfähiges (Einpol-?)Hochpaßfilter à la Roland.
P.A.R.V.A.: 2 vollwertige resonanzfähige Zweipol-Multimode-Filter pro Stimme (Jupiter-6, nur noch besser). Kann fünf Filtermodi, LP/BP/HP, bis auf BP mit 12 oder 24 dB/Oktave.

DeepMind: Modulationsmöglichkeiten gehen kaum über einen Juno-106 hinaus. 1 LFO, 2 Hüllkurven.
P.A.R.V.A.: Locker ARP-2500-Niveau und besser. 4 LFOs mit 4 Wellenformen, 4 Hüllkurven, alle vier wahlweise exponentiell oder linear, Sample & Hold, versteht polyphonen (!) Aftertouch, 40 Ziele.

Punkten kann DeepMind nur mit internen Effekten. Aber interne Digitaleffekte in Synths sind sowieso immer ein Thema für sich.


Martman
 
DeepMind: Modulationsmöglichkeiten gehen kaum über einen Juno-106 hinaus. 1 LFO, 2 Hüllkurven.


Bitte WAS...? :er_what:


"Erde an Martman..."
danoh_dance_fingers_zpsyx0daetb.gif



Behringer-2.jpg




:cool:



Das Ding kann kein Dreieck.

Sägezahn ist doch auch bloss eine extreme asymmetrische Variante einer Dreieckswelle... :confused:
...auch nur eine Frage von Wellenform-Modulation...


Aber interne Digitaleffekte in Synths sind sowieso immer ein Thema für sich.

Wieviele analoge (!) Synths kennst du denn mit einer solch umfassenden Effektsektion? [:whistle:]


P.A.R.V.A.: 2 vollwertige resonanzfähige Zweipol-Multimode-Filter pro Stimme

Punkt für dich...


Wobei bei der Qualität noch ein Fragezeichen steht.

Weisst du was? "Scheixx drauf!" :cool:

a) die Effekt-Algorhythmen werden sich grösstenteils aus den bisherigen VIrtualizer/X32-Effekten rekrutieren (hat @egoldstein ja auch schon drauf hingewiesen), sind also in etwa einschätzbar.

b) man kann alle (!) FX-Parameter nach Herzenslust durch die Mod-Matrix modulieren! ...selbst wenn diese jetzt komplett scheixxe wären, für "FX-Sounds" ist das eine Goldgrube! Wieviele andere können dies überhaupt?


c) man hat TC und KLARK gekauft, damn it... die bauen keinen Stuss...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde die Effekte jetzt auch mal ins Blaue als gut bezeichnen. Wenn ich mir die Parameter so ansehe dürften das die Effekte aus dem X32 bzw. aus meinem XR18 sein und die haben absolut großartiges Niveau durch die Bank. Distortions ausgenommen, die habe ich noch nie verwendet. Das ist ein klarer Punkt für den DM12.

Modulationsmäßig ist der DM12 schon auch potent, der Parva dürfte aber ein bisschen mehr können.

Die OSC Sektion des Parva kann ganz klar mehr.

Mit der fehlenden Multitimbralität haben sie sich ins Bein geschossen. Die hat den DM für mich erledigt.
 
Wäre das quasi nicht "bloss" eine Frage eines (zukünftigen) Firmware-Updates...? :gruebel:


...nicht, dass ich hier irgendjemandem Hoffnung machen wollte... [:whistle:]
 
Wurde schon viel diskutiert. Ich denke der bleibt schon eher so. Mal sehen! :)
 

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