G-Saite hört sich merkwürdig an (neue HB ST-62)

  • Ersteller MrMojoRisin666
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Moin!

Ein wenig Fett, Vaseline o.ä. ans Gewinde und die Schraube ist genügend fixiert. Aber doch kein Sekundenkleber...

Achso die Verschraubung sollte geschmiert werden, damit sie fester sitzt? Aber mich veralbern wollen...

Sekundenkleber ist das
des armen Mannes. Wobei Loctite auch schicke Sekundenkleber hat.

Ihr wisst schon, dass Sekundenkleber nicht auf Metall haftet und es nur die Gewindegänge füllt? Gerade bei solch kleinen Schrauben ist das Losbrechdrehmoment irrwitzig klein. Außerdem ist eine Verklebung eine wirksame Schraubensicherung die jeden Tag verwendet wird. Federringe, Fächerscheiben und Zahnscheiben stehen seit Jahren nicht mehr als geeignet in der Norm. Da hilft sonst nur eine mechanische Sicherung mit Bolzen, Stiften oder Halteblechen. Aber was weiß ich schon. Bin ja nur Inschenöööhr. :rolleyes:

Außerdem stellt man seine Saitenreiter ja nicht jeden Tag um. Wie oft macht ihr das? Alle 2 Jahre mal? Also haltet da doch mal den Ball etwas flacher. Man kann schließlich auch überreagieren. Als ob das nicht reversibel wäre oder sonst schaden könnte.

Auch sollte man im Umgang mit Cyanacrylat Vorsicht walten lassen. Kleckereien, gar auf dem Lack können da unangenehm sein.

Naja, wenn man sich halt doof dabei anstellt, muss man seine Flecken beseitigen. Was schadet es dem Lack? Wenn es noch flüssig ist (Es dauert ja gewisse Minuten ehe es aushärtet. Natürlich in Abhängigkeit der Luftfeuchte.) einfach schnell wegwischen. Ansonsten kann man die Stelle leicht beischleifen und polieren. Das geht auch ohne viel Werkzeug. Schleifpapier, ein Klötzchen hierzu und einen Lappen. Mehr braucht es nicht. Ich moduliere regelmäßig Lackstellen mit Sekundenkleber auf. Wenn es beigeschliffen und poliert ist, sieht man weder Übergänge noch einen Unterschied. Den PU Lacken schadet das auf keinen Fall. Und wenn es dann doch mal ein Nitro Lack ist, nehme ich einen Nitro Kleber. So einfach kann die Welt manchmal sein.

Sicher dass das an der Gitarre liegt? Für mich hört es sich nach einer Resonanz an, etwas das ein Amp auch entwickeln kann (mein 5E3 betont zB das G auf der Paula wenn voll aufgerissen weil genau da anscheinend ein Resonanzpunkt im Gehäuse getroffen wird, stört aber nicht), sei es durch einen losen Lautsprecher, Röhrenbefestigung, Kabel, Reverb oder auch eine mikrofonische Röhre...

Das wirkt auch stimmig. Daher habe ich ja auch in meinem letzten Post ausschlusshalber gefragt:

Magst du das vielleicht einmal rein akustisch direkt von der Brücke her abnehmen?

Wenn es an der Gitarre nicht mechanische und hörbare Störgeräusche gibt, können diese auch nicht von der Gitarre stammen. Mikrofonisches Kabel? :gruebel: Leider auch schon mal gehabt...

Schicken Gruß,
Etna
 
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So, hab gerade leider wenig Zeit. Mal schaun, evtl. später oder am Wochenende.

Vielleicht sollte ich echt mal abseits der Gitarre suchen. Finde das auch einen guten Tip. Alle meine anderen Gitarren haben Humbucker und eigentlich spiel ich nicht so oft Clean. Von daher kann das schon sein, dass es mir bisher nicht so aufgefallen ist und die Singlecoils klingen ja auch ganz anders. Vielleicht verstärken di edas Problem ja mehr als Humbucker. Einfach mal so ne wilde Theorie :D Vielleicht ist es ja echt ein generelles Problem mit einem Treter, Kabel, sonstige Störeinflüsse. Muss das mal systematisch angehen. Ich werde mich melden, aber das kann ne Zeit dauern, je nachdem wann ich da dazu komme und je nachdem wie viel Glück man hat und den Störenfried, wenn es einen gibt, schnell findet :D
 
So, das mit dem systematisch vorgehen ging doch schneller als gedacht. Übeltäter gefunden. Als erstes mein Effektloop komplett getrennt. Problem besteht weiterhin. Dann Dann Effektloop an und mit Gitarre vorne in Amp rein. Problem weg. Dann alles ab meinen Overdrives/Dist wieder mit rein. Problem immer noch weg. DAnn blieb nur noch der ISP Decimator, mein Drahtlossystem und mein Wah. Kurzes Ausschlussverfahren.

Im Endeffekt ist es wohl mein Drahtlossystem. Entweder ein Defekt oder es ist dozu nah an den Stromquellen wie auch immer. Habe es auf der Unterseite meines Effektboards befestigt. Dachte das wäre eine gute Idee. Wie gesagt, entweder Sender oder Empfänger ein defekt oder da unten gibt es zu viele Störquellen. Dann muss ich mir was anders einfallen lassen.

Ich danke auf jeden Fall euch allen. Da ich nochmal genau das Gleiche System habe, kann ich gut testen, sollte den Fehler dann also schnell finden. NUr heute wie gesagt nicht mehr, das war jetzt alles schnell mal geprüft. Jetzt muss ich echt weg :D
 
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Gratuliere, dass du den “Fehler“ gefunden hast. Manchmal ist die Ursache doch eine andere, als man annimmt. :great:
 
Also, ich war wohl etwas voreilig und das Thema scheint recht komplex zu sein. Das Problem war kurz nachdem ich meine "Lösung" geschrieben habe wieder da und leider verstand ich dann gar nichts mehr. Gut, es war ein schnelles Raus und Rein, aber dachte eigentlich, dass ich alles bedacht hatte. Aber wie gesagt, Nein, leider nicht. Mit ein bisschen mehr Zeit konnte ihc feststellen, dass die drei potentiellen Übeltäter (ISP Decimator, Wah und Drahtlossystem) eigentlich nur einen geringen Einfluss bis gar keinen haben.

Heute muss ich gezwungenermaßen daheim bleiben wegen der Arbeit, da ich in eine Fernwartung eingebunden bin, eigentlich hätte ich Feiertag. Egal, gab mir Zeit zum Ausführlichen Testen. Also 100% zufrieden bin ich immer noch nicht und es hat mich an den Rand der Verzweiflung getrieben, da ich immer eine vermeintliche Logik hinter dem Fehler feststellen konnte, nur um das dann kurze Zeit später wieder verwerfen musste. Also fang mal mit dem Hauptübeltäter an. Und zwar im Effektloop mein Boss CE-5 Chorus. Das Signal wird nur durchgeschliffen und es erzeugt den Ton, den ich oben gepostet habe. Ohne den Chorus ist es weg (stimmt nicht ganz, aber dazu später mehr). Also genau das gleiche Setup, nur ohne Chorus und weg. Dann Chorus alleine in den Effektloop gehängt, anderes Netzteil, andere Kabel, andere Steckdose. Immer noch da. Chorus vor den Amp, also Gitarre - Chorus - Amp. Geräusch ist weg.

Dann nachdem ich hier nicht wieder einfach was reinstellen wollte, was dann doch nicht so ist, hab ich noch alles 20x gegen gecheckt. Dann aufgefallen, dass es mit normalem Setup, aber ohne Chorus wieder leicht da war (Meine Freundin ist Zeuge, sie musste sich die ganze Zeit mein Gejammer und geteste anhören ;)). Mist, dann ohne Wireless wieder komplett weg. Ok, mir aufgefallen, dass es mit dem Wireless Teil viel lauter war. Dann hab ich den Pegel von dem Teil mal so weit runter gedreht, dass es sich mit der Lautstärke direkt mit Kabel rein, deckt. Siehe da, Geräusch ist weg.

Zusammenfassung:

Boss CE-5 im Effektloop und Standby - laute Störgeräusche
Boss CE-5 vor dem Amp - keine Störgeräusche
Setup mit Wireless und 75% Volume, ohne Boss CE-5 - leichte Störgeräusche
Setup ohne Wireless, ohne Boss CE-5 - keine Störgeräusche
Setup mit Wireless und ca. 40% Volume - keine Störgeräusche

Was sagt einem das jetzt? Prinzipiell der Boss, aber ohne kann man das Störgeräusch auch reproduzieren, wenn man am Wireless Teil die Vol. weiter aufdreht. Gut, das stört mich nicht weiter mit der Vol. und wenn ein anderer Chorus funktioniert, bestens. Aber so ein bisschen verunsichert mich das ganze doch :)
 
hmmm.... ich habe schon ein Boss Blues Driver verkauft weil es - unter MXR-, Xotic- und Dittopedale - das einzige Pedal war, dass irgendwelche Nebengeräusche produzierte. Dabei hatte ich mir extra noch ein teureres Boss Netzteil gekauft...

...vielleicht lag es aber auch an der statischen Aufladung von sonstwas... manchmal steckt man nicht drin....

Ich habe dann alle Netzteile verbannt und mir einen BatPack von Palmer geholt, seit dem ist Ruhe.

Die Moral der Geschichte: Manchmal ist es nicht ein Pedal oder ein Kabel oder sonstwas. Manchmal ist es das Zusammenspiel bestimmter Komponenten.
 
Du sagst es, das Zusammenspiel mehrerer Komponenten. Ansonsten müsst ich mich langsam für verrückt erklären. Aber wenn ich das durch einen anderen Chorus und das zurückdrehen des Pegels am Wireless Empfänger, dann bin ich ja zufrieden. Werde mir ein anderes Chorus besorgen. Dann sehen wir weiter. Ich wär auf jeden Fall sauglücklich, denn das hätl so was von auf, nervt, hält vom Üben und Spielen ab...
 
Die hat mal etwas ähnliches gemacht und dabei lag es nur an der blöden Madenschraube. Falls sich bei deiner diese beim Spielen auch lose vibrieren, hilft ein Klecks Sekundenkleber ins Gewinde zu machen
Ich kenne da die schon von den Altvorderen benutzte Methode, einen mit Wachs getränkten Bindfaden mit ins Gewinde zu wickeln, grad wieder bei einer G&L gemacht (wo das Problem beim zu strammen seitlichen Festklemmen der Böckchen gern auftritt). Bei old-school-Strat-Böckchen, diesem Biegeblechgelumpe, allerdings wirkungslos weil es kein Gewindeloch in einem soliden Stück Metall ist, sondern seitlich offen. Da hilft wirklich nur genug Sek.Kleber (oder auch Nagellack, gibts auch in farblos).
 
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