Galanti m.bass.30 Röhren-Amp

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Hallo zusammen,

ein Freund von mir hat bei sich im Keller ein vermutlich uraltes Röhren-Topteil von Galanti gefunden. Das Teil funktioniert noch und klingt auch ganz ordentlich. Ich konnte jedoch bislang kaum Infos zu dem Gerät im Netz finden.

Kennt von euch jemand dieses Teil? Es scheint mir jedenfalls sehr brauchbar zu sein. Ich bräuchte jetzt nur noch eine anständige Box. Vielleicht eine 4x10"? Was würdet ihr empfehlen?

Und wie ist das eigentlich genau mit der Leistung eines Röhren-Amps? Ein Kumpel meinte, man könne die Röhren-Leistung mit ca. 3 multiplizieren und käme dann auf die ungefähre Transitorleistung. Kann man das so stehen lassen?

Ich hoffe, dass von euch vielleicht sogar jemand den Verstärker länger gespielt hat und ihr mir obendrein eine gute Box empfehlen könnt!

Hier gibt's ein Bild zu dem Amp: http://www.gitarrentotal.ch/cfm/shop/productDescription.cfm?category=16&ID=20

Viele Grüße
Jan-Eric
 
Eigenschaft
 
Nee, stimmt nicht! Natürlich sind 30-Röhrenwatt nicht 90-Transitorwatt...

Aber da die Leistung bei einem definierten Verzerrungsgrad gemessen wird, ist es bei Röhren durchaus drin, ein paar Watt mehr rauszuholen, allerdings dann mit deutlich hörbarer Verzerrung! Während der Transistor in diesem Bereich längst clippt und Speaker frisst.... :)

Bandtauglich wird die alte Kiste aber wahrscheinlich nur bedingt sein... :mad:
 
RAUTI schrieb:
Bandtauglich wird die alte Kiste aber wahrscheinlich nur bedingt sein... :mad:

Ich hatte fast befürchtet, dass 30 Watt zu wenig sein könnten.

Von Dynacord gibt es ja den als kultig geltenden Imperator mit 80 Watt aus den 70er Jahren. Was hältst/haltet du/ihr denn von dem? Ich kenn' mich leider echt wenig aus, bin allerdings ja auch gerade dabei das zu ändern. ;)

http://www.el-me-se.de/pdf_files/IMPERATOR.pdf

Viele Grüße
Vincent
 
Hi zusammen,


30W für'n Bass reichen in einer Band nicht aus das ist definitiv. zum Proben bei gesitteter Lautstärke könnte es reichen.

Der Imperator ist da schon ein anderes Kaliber: ist im Prinzip ein Bassking mit aufgebohrter Endstufe. Tansistorvorstufe, die sich allerdings nicht übersteuern läßt, Klangregelung entspricht nicht mehr den heutigen Regelgewohnheiten. Verzerrung läßt sich nur durch Übersteurn der Endstufe erzeugen -war damals (Bj ca. 1980) noch nicht so vorgesehen.
Trotzdem erzeugt er einen recht gutmütigen warmen Sound, der aufgrund der Schaltungstechnik (B-Betr.) nicht soooo "warm ist wie z.B. ein Fender Bassman; aber mit 80W sin. hat er schon ordentlich Druck.

Amp selbst ist rel. unkompliziert aufgebaut und aufgrund der Qualität der Bauteile auch sehr langlebig und leicht zu reparieren. Allerdings werden die Röhren in dieser Schaltung (80W aus 2 x EL 34 - B- Betrieb; wie auch beim Eminent oder Favorit II) mit 750V betrieben, d.h. man soll nicht die billigsten als Ersatz verwenden und soll sich beim Wechsel kalt/warm schon einige Zeit lassen, bevor man ihn einschaltet.

Leider sind die Preise für diese Amps in letzter Zeit arg gestiegen.

Norbert
 
..ach noch was:
wer auf die Idee kommt, die Anodensicherungen (weil die bei gealterten Netzteil-Kondensatoen gelegentlich auslösen beim Einschalten von standby auf Betrieb) durch stärkere zu ersetzen, darf sich im Ernstfall nicht über eine durchgebrannte Wicklung am Netztrafo wundern, d.h. fast Totalschaden, den dann wirds teuer:
Ansonsten ist er Amp sehr robust und umkompliziert
 

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