Gebrauchte-Gibson LP 2010

Mitym
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Hallo in die runde,
ich brauche ein gute Beratung von Leuten die´s wissen;)!
bin seit ca. 16 Monaten eifrig am Gitarre spielen und habe mir vor ca. 6 Monaten als erste E-Gitarre ein Hagström Viking (Semi) gekauft die ich auch wahnsinning gerne spiele (Super Gitarre !).

Ich habe ein angebot für eine gebrauchte Gibson Les Paul Standart 2010. Sie hat genau die Farbe die ich mir wünsche, ist noch nicht allzu alt..und dann auch noch Lefty.
Und generell bin ich für gebrauchtkäufe zu haben...und Gibson ist halt iwie doch noch was feines.

So oft kommt ein angebot nicht rein, und deshalb sind meine Fragen:

-auf was muss ich alles achten ? (Griffbrett, Zustand, Sound, Halsprofil, Body ?)

---> Body habe ich gehört sind zeit einigen Jahrzehnten ausgefräst das sie leichter sind: Ist das bei den Nachbauten auch so ? Vorteile/Nachteile ?

- der Unterschied zwischen Standart, Traditional und Reissue ? (habs schon gegoogelt, aber so ganz komme ich immernoch nicht dahinter:rolleyes:)

- Alternativen wären Tokai, FGN, Hagström wobei ich schon sehr nahe am Orginal sein will...

Höre bevorzugt: Rockn Roll --->Rolling Stones, AC/DC, Nickelback, Bonjovi+Slash etc.

Würde mich freuen wenn ich den ein oder anderen guten Tipp bekommen würde....

Grüße

Mitym
 
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Nabend,

kannst du die Gibson denn selbst mal anspielen ? Dann könntest du dich ja selbst genau vergewissern ob die Gitarre gut verarbeitet ist und Dir auch liegt/gefällt.

"Griffbrett, Zustand, Sound, Halsprofil, Body"

Ja das alles solltest du logischerweise unter die Lupe nehmen. :)

"Body habe ich gehört sind zeit einigen Jahrzehnten ausgefräst das sie leichter sind: Ist das bei den Nachbauten auch so ? Vorteile/Nachteile ?"

Es gibt bei Gibson meiens Wissens momentan (und seit einigen Jahren) verschiedene Gewichtsreduktionen nämlich den "Traditional Weight Relief", das sind die so genannten "Käselöcher-ausfräsungen" , dann den "Modern Weight Relief", das sind noch mehr Ausfräsungen und dann das "Chambering" , wo das meiste Holz weggenommen wird.

Bei einer gechamberten Gitarre hast du die meiste Gewichtsersparnis und einen gewissen Halbakkustik-Anteil im Grundsound, was durchaus sehr gut klingen kann. Die Gitarre resoniert eventuell auch noch mehr als die ganz massive Version.

Hier zu sehen
A3028381.jpg


Manche Les Pauls wie die Traditional haben aber auch einen Voll Massiven body.

Bei den Nachbauten anderer Hersteller findet sich sehr oft auch die vollmassive Bauweise.

"der Unterschied zwischen Standart, Traditional und Reissue"
Jo die Traditional hat einen vollmassiven Body (oder evtl. auch Traditional Weight Relief könnte sein, je nach jahrgang).

Die Standard hat meines Wissens eher den Modern WR.

Dann unterschieden die sich noch in den Pickups und evtl, anderen Details.

Reissue ist wieder was anderes, damit meint man die Custom Shop Gitarren die sich möglichst penibel an die Original Specs der "heiligen" 59er und benachbarter Jahrgänge halten.

"Alternativen wären Tokai, FGN, Hagström wobei ich schon sehr nahe am Orginal sein will..."
Oder auch ESP Edwards und andere japanische Nachbauten .. wobei die dann hierzulange schwer und zu teuren Preisen zu kaufen sind, da geht dann fast immer nur Import oder Gebrauchtmarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr nah am Original bekommt man oft eher bei anderen Herstellern.
 
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Abend,
@musikuss: danke für deine antwort die bringt dann schon erheblich Licht ins Dunkle !

Sehr nah am Original bekommt man oft eher bei anderen Herstellern.

Gehe jetzt mal davon aus das dass gnadenlos Ironisch gemeint war ;) !

Leider habe ich keine angaben zu den Specs, gibt es vlt. den ein oder anderen Link wie die 2010 Standarts ausgestattet waren/gebaut worden sind.

Habe auch gehört "Mordern Weight Relief" macht Gibson um auch Rest-Hölzer einsetzen zu können ?
Muss ja hier nichts dazu geschrieben werden, Link wäre Hilfreich (habe in der Sufu nichts soo richtig passende gefunden)

Grüße

Mitym
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehe jetzt mal davon aus das dass knadenlos Ironisch gemeint war ;) !
So gnadenlos ironisch war das von @musikuss wohl nicht gemeint, wenn ich an meine Orville by Gibson von 1991 denke. Die hat einen Long Tenon Neck, als Gibson gar nicht mehr wußte, was das ist. Ebenso sieht es mit dem gleichbleibend dünnen Binding im Cutaway aus. Gibson hat es damals bei meiner 93er Standard z.B. bis auf die Mahagonibasis heruntergezogen.
 
Hi
Nein, da ist viel Wahrheit dran....

Ok wusste nicht wie ichs auffassen sollte :rolleyes: !! Ich weiss allerdings das Gibson mehr verändert wie den meisten hier lieb ist...siehe den Gibson 2015-Thread :D !!

G
 
Hallo Mitym,

unter z. B. www.mylespaul.com findest du bestimmt die Specs der 2010er Standard. Soweit ich mich erinnere, waren Weight Reliefs, Neutrik Locking Buchse, asymetrisches Halsprofil und Burtsbucker Pro so die Neuerungen der 10er, aber ohne Gewähr. Ich habe eine Traditional aus 2010, die wunderbar ist NACHDEM sie beim Gitarrenbaumeister war. Das Werkssetup dieser Gitarre war gemessen am Preis ein Witz.

Ich würde heute bedenkenlos eine gebrauchte Gibson gebraucht kaufen, wenn die Gitarre gefällt, sich gut spielt, keine dead spots hat, stimmstabil ist und für mich gut klingt. Neu sähe da die Sache bei mir schon anders aus, als zusätzliche Bühnengitarre ist daher gerade eine FGN Paula im Zulauf :D

Also: testen und wenn es passt, schlag zu!
 

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