Gehörbildung!

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Eimer
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Hu,
1) wie genau steigt man in das thema Gehörbildung ein?

Ich habe mir etliche Programme heruntergeladen, die ein Intervall vorspielten - diesen musste man dan bestimmen.
2) Wie lerne ich am besten den unterschied zwischen z.B. prime und einem terz?

und dann auch noch sagen ob es ein kleiner oder großer terz ist.
3) Muss man dafür nicht genau die Note raushören und brauch man dafür kein absolutes gehör?


Oder gehe ich das Thema falsch an?
(ich wollte mir ggf. golden ears kaufen)
 
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2) Wie lerne ich am besten den unterschied zwischen z.B. prime und einem terz?

Indem Du Dir eine Terz (und alle anderen Intervalle) solange anhörst und vor allem auch singst oder pfeifst und auch auf Deinem Instrument spielst, bis das Intervall in Deinem Gehirn verankert ist.

Kann einw Weile dauern - aber schaffen kann das prinzipiell jeder.

Ein absolutes Gehör brauchst Du nicht, sonst gäb's ja auch so gut wie keine Musiker. Denn Du willst ja die Intervalle bestimmen und nicht auch noch "aus der Luft" sagen müssen, welche Töne das genau sind.

Einige Intervalle kennst Du eh schon aus der Umgebung:

MArtinshorn: reine Quarte aufwärts und abwärts
Kuckuck: kl. Terz abwärts
Telekom-Werbung: gr. Terz aufwärts und wieder abwärts
 
Also muss ich jeden einzelnden intervall mit jedem 'Grundton' lernen? Auf 4 verschiedenen instrumenten? ein xaphoon z.B. (damit will ich bald anfangen) hat ein notenumfang von c' - c''' -l äasst das nicht schon alleine 22 terze zu?
 
Also muss ich jeden einzelnden intervall mit jedem 'Grundton' lernen? Auf 4 verschiedenen instrumenten? ein xaphoon z.B. (damit will ich bald anfangen) hat ein notenumfang von c' - c''' -l äasst das nicht schon alleine 22 terze zu?

Ein Intervall ist ein Abstand zwischen 2 Tönen. Es ist dabei egal, von welchem Ton aus du anfängst, weil das Intervall klingt (abgesehen von der Tonhöhe) gleich. Ein Marathon in Köln ist genausolang wie in Düsseldorf. Also hört sich der Abstand C-E auch genauso an wie der Abstand G-H. Dabei ist es vollkommen egal, auf welchem instrument du die spielst.
Es gab hier im Board auch irgendwann mal nen ziemlich guten Workshop zur Gehörbildung.
Finde ihn nur leider nicht... vielleicht weiß ja ein anderer, wo der sich versteckt hat.
 
..hi Orgeltier...ich hoffe, Du meinst meinen Workshop,..hier im Unterforum Gehörbildung unter
GRUNDLAGEN GEHÖR. Das sollte sich Eimer auch durchlesen!

Grüße!
Mathias
 
Ich persönlich empfehle dazu ein Gesangsübungen. Ist wohl der direkteste Weg zur bildung.
 
solch wichtige sachen wie workshops werden in den unterforen(zum beispiel in deisem falle gehörbildung) unter "FAQ und Workshop" gespeichert.
 
Ich habe grade auch mit Gehörbildung angefangen (in der Musikschule).
Am sinnvollsten ist es wohl mit dem Hören von "reinen" Intervallen anzufangen, d.h. Prime, Quarte, Quinte und Okatve. "Rein" deshalb, da es von diesen Intervallen keine großen oder kleinen gibt, nur übermäßige und verminderte, aber das kommt später.
Hierzu empfehle ich diese Website, da man dort die gewünschten Intervalle einstellen kann, die einem der Computer dann vorspielt. So weiß man nicht schon den Intervall beim Spielen, wie es beim Klavier der Fall wäre.
Um das Erkennen diese Intervalle zu erleichtern, sollte man sich zu jedem Intervall einen Liedanfang merken. Ich nehme z.B. für die Quarte "Oh Tannenbaum" und für die Quinte "Morgen kommt der Weihnachtsmann". Wem das etwas zu weihnachtlich ist, kann sich auch gerne andere Anfänge suchen :D Für die Oktave brauche ich persönlich keinen Liedanfang, aber mir fällt spontan "Somwhere over the Rainbow" ein. Ich denke zur Prime ist das dann komplett überflüssig, da das der selbe Ton ist, wie der Grundton.
Wenn man das nach 1 oder 2 Wochen gut beherrscht kann man nach und nach neue Intervalle dazunehmen, ich würde als nächstes die kleine und die große Sexte nehmen, aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Lg
 
Für die Gehörbildung empfehle ich den entsprechenden Abschnitt im Sikora http://www.amazon.de/Die-neue-Jazz-...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1220326254&sr=8-1

Dieses Intervall hören - als Startpunkt der Gehörbildung - ist didaktisch gesehen vom ar*** und kann keineswegs eine wirkliche Gehörbildung ersetzten oder hat was mit demjenigen zu tun. Stichwort: vom Großen zum Kleinen und nicht vom kleinen zum Großen, wie es Sikora treffend formuliert. Für mich war der Sikora diesbezüglich eine Offenbarung...

Gruß
 

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