Wie schützt ihr eure Ohren?

  • Ersteller Jonderik
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Hi!
ICh hatte live bis vor kurzem nen Shure E3, da der kaputt ging musste ich mir einen neuen Kopfhörer kaufen. Ich hab mich dann für den Ultimate Ears 5 Pro entschieden für 189€. Dazunoch den angepassten Gehörschutz zum aufstecken. Die eingegossenen wären ab 700€ oder 800€ losgegangen. Mir wurde aber gleich im Vorfeld gesagt das es nicht unbedingt besser klingt wenn es nur ein Aufsatz ist, was sich letztendlich auch bestätigt hat. Die Kopfhörer mit nem mittleren Gummiaufsatz klingen weitaus besser und lassen viel weniger Außengeräusche durch als der angepasste Aufsatz. Da der komplette Hörer sich ausserhalb des Ohres befindet, ist der klang recht dünn und man bekommt viel mehr von außen mit weils so nicht richtig dicht macht (wahscheinlich durch das Gewicht und die Steckverbindung)
Naja, wenigsten waren 3 verschiedene Filter dabei und ich kann ihn jetzt als Gehörschutz verwenden, das funktioniert wenigstens.
 
Irgendwie macht der Thread mir angst, ich probe immer ohne Gehörschutz und unser Drummer spielt schon recht laut...

Was ich mich interessieren würde wäre, in wie weit mein Gehör durch MP3player geschädigt wird, höre täglich 2* 40 Minuten im Bus, also sollte das schon recht laut sein glaube ich, wie ich das eingestellt habe(Immer fast Maximum!)...

Die Proben schädigen da sogar weniger glaub ich.



mfg
 
Es ist natürlich immer schwer hier aus der Ferne Diagnosen zu stellen, aber Sachen wie

ich probe immer ohne Gehörschutz und unser Drummer spielt schon recht laut...

und

MP3player...Immer fast Maximum!

rechtfertigen eine Aussage wie: Ja, das wird über kurz oder lang zu Schäden an deinem Gehör führen oder hat es bereits schon.
Beim Proben mit einem akustischen Schlagzeug das nicht per Besen oder extrem sanft gespielt wird, halte ich Ohrstöpsel für unumgänglich!


Auch beim MP3-Player sollte man sich zurückhalten. Warum hörst du denn so laut? Damit du Außengeräusche nicht mehr hörst? Weil es sonst nicht ordentlich abgeht? Ersteres könnte man mit anderen Kopfhörer eventuell lösen, letzteres ist schon schwieriger..




Irgendwie macht der Thread mir angst
Das sollte er auch ;) Geh doch mal zum Ohrenarzt, beschreibe ihm dein Hörverhalten und mach nen Hörtest. Dann weißt du ungefähr wie es um dein Gehör steht.
 
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sinnvoll ausgegraben ;),
der test beim doc ist bestimmt sinnvoll. ich habe z.b. hördefizite, weil ich in den 70/80ern mit unmöglichen krachglocken auf dem schädel moped gefahren bin. 1 stunde jenseits der 130: nach dem absetzen grundsätzlich taubes gefühl. das gehör riegelt zwar ab, um sich zu schützen - der schleichend eingetretene schaden bleibt ... :(
... Die Proben schädigen da sogar weniger glaub ich....
glaubst du falsch. mein letzter "stammdrummer" sass letzte woche nicht hinter seinem, sondern hinter einer fremden "metal-schießbude (gibt´s sowas?:nix:)". von der bassdrum abgesehen das ganze andere geraffel "lauter/ knalliger/ perkussiver". musste ich billigproppen ziehen, weil ich meine earsafes nicht dabei hatte. sch***-dumpf und drücken :(.
wenn du während der probe das gefühl hast, dass dein gehör abriegelt, ggf. dein amp lauter gedreht werden muss, isses garantiert zu laut.

sowas kostet gerade so viel, wie´n guter satz bassaiten:
Alpine Music Safe Pro Silver
 
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Ganz am Anfang hatte ich garkein Schutz, weder bei Band noch bei Konzerten, dann hatte ich von Alpine diese Hearsafe Teile für 25€ und danach (jetzt seit fast 2 Jahren) dann professionelle Otoplastiken für 180 Mücken.
Bis heute (neben meiner Kramer für 150 Euro(!)^^) die beste Investition die ich je gemacht hab. Auf Sicherheit und Gesundheit geb ich generell eher wenig, aber wenns um Ohren geht sollte der Spaß aufhören. Das merkt man aber in der Regel erst wenn's eigentlich schon zu spät ist. War bei mir auch so:redface:
 
Also ich kann das ganze Theater um Hörschutz und so weiter nicht nachvollziehen. Mein Vater spielt seit über 30 Jahren in einer Rockband und hat bis jetzt keinerlei Hörschädigungen (hatte erst vor kurzem mal nen Hörtest beim Akkustiker).
 
Also ich kann das ganze Theater um Hörschutz und so weiter nicht nachvollziehen. Mein Vater spielt seit über 30 Jahren in einer Rockband und hat bis jetzt keinerlei Hörschädigungen ....
WAASS?

  • kann man nicht pauschalisieren (vll. hat er ja auch ´nen 50 jahre alten drummer mit 30 jahre altem drumset :confused:)
  • der ursprüngliche te hatte ´nen hörsturz
  • zig mucker (auch in diesem forum) haben hörbeeinträchtigungen bis zum tinnitus
  • aber jeder kennt auch ´nen achtzigjährigen, der ewig lange qualmt wie´n schlot ;)
 
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Also ich kann das ganze Theater um Hörschutz und so weiter nicht nachvollziehen. Mein Vater spielt seit über 30 Jahren in einer Rockband und hat bis jetzt keinerlei Hörschädigungen (hatte erst vor kurzem mal nen Hörtest beim Akkustiker).


Das freut mich für deinen Vater und das ist nicht ironisch oder so gemeint.

Aber, was man bedenken sollte: Die Chance ist da, das man das unbeschadet mitmacht. Die Chance, das man einen Hörsturz mit anschließendem bleibenden Tinitus (der das Leben schwer beeinträchtigen kann) ist jedoch auch da. Es gibt auch Leute, die sich die Niagara-Fälle in einem Holzfass runterstürzen und das überleben. Ich würde es trotzdem nicht machen ;) Mir würde es nicht reichen, zu wissen das es bei einem funktioniert, wenn es auch eine Menge Leute gibt, bei denen das nicht der Fall war.
Und so wirklich schlimm finde ich es jetzt nicht, bei Konzerten und Proben sich die Dinger ins Ohr zu tun. Das dauert ein paar Sekunden und kann auch ein guter Einstieg in ein interessantes Gespräch sein (zB. in der Disko). Wenn man dann noch erwähnt: "ja ich mach das weil ich Musiker bin und Wert auf meine Ohren lege" hat man schonmal keinen schlechten Start ;)
 
ne packung ohropax, das (nach beipackheft, in real sicher noch etwas strapaziöser) 25 mal verwendbar ist, kostet nichtmal vier euro. also 8-16 euro im jahr für durchgängige wochenendfeierei, mit zusätzlich zweimal in der woche proberaum das doppelte und das ist immer noch nicht viel. ich versteh nicht, wie menschen an einem abend 50 euro und mehr versaufen können, aber für gehörschutz angeblich kein geld ausgeben wollen.

war neulich beim hörtest... alles tip top für mein alter. hatte ich ehrlich gesagt nicht mit gerechnet, so oft wie ich früher feiern ging ganz ohne gehörschutz.
mein mitbewohner hatte mal nen hörsturz, er musste mit gitarre aufhören, als er 25 war... war zwar nicht nur rein musikalisch bedingt (er arbeitet in ner kita, da isses ja auch höllisch laut, und stress spielt mit ne rolle bei hörsturz, davon hatte er zu der zeit ne menge) aber trotzdem sehr traurig, er hatte talent... jetzt kann er höhere frequenzen nicht mehr ertragen, das stresst ihn höllisch und ich kann bestimmte musik hören oder gitarre spielen nur noch dann, wenn er nicht zuhause ist.

also für mich ist die sache klar: jeder mensch kann von mir aus seinen körper kaputtmachen wie er_sie lustig ist, aber ohne ohropax oder wenigstens tempo in den ohren geh ich nirgendwo mehr hin, wo's laut ist.
 
ne packung ohropax, das (nach beipackheft, in real sicher noch etwas strapaziöser) 25 mal verwendbar ist, kostet nichtmal vier euro. also 8-16 euro im jahr für durchgängige wochenendfeierei, mit zusätzlich zweimal in der woche proberaum das doppelte und das ist immer noch nicht viel. ich versteh nicht, wie menschen an einem abend 50 euro und mehr versaufen können, aber für gehörschutz angeblich kein geld ausgeben wollen.


Gut, Oropax sind nun echt nicht das Wahre zum Musikmachen, aber die günstigen Alpines (~25€) sind schon gut und halten locker zwei Jahre.


war neulich beim hörtest... alles tip top für mein alter. hatte ich ehrlich gesagt nicht mit gerechnet, so oft wie ich früher feiern ging ganz ohne gehörschutz.
mein mitbewohner hatte mal nen hörsturz, er musste mit gitarre aufhören, als er 25 war... war zwar nicht nur rein musikalisch bedingt (er arbeitet in ner kita, da isses ja auch höllisch laut, und stress spielt mit ne rolle bei hörsturz, davon hatte er zu der zeit ne menge) aber trotzdem sehr traurig, er hatte talent... jetzt kann er höhere frequenzen nicht mehr ertragen, das stresst ihn höllisch und ich kann bestimmte musik hören oder gitarre spielen nur noch dann, wenn er nicht zuhause ist.

Das ist mies :(
 
  • kann man nicht pauschalisieren (vll. hat er ja auch ´nen 50 jahre alten drummer mit 30 jahre altem drumset :confused:)

Da muss ich aber kurz mal intervenieren!

Mal abgesehen davon, dass, in Anbetracht der Tatsache, dass mein Vater seit über 30 Jahren in der Band spielt, die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass sowohl er, wie dementsprechend auch der Drummer um die 50 sind (was aber lange nicht heißt, dass man deswegen nicht so laut spielt), waren die Drumsets vor 30 Jahren, konstruktionsbedingt, eher lauter als moderne. ;)
 
Also ich kann das ganze Theater um Hörschutz und so weiter nicht nachvollziehen. Mein Vater spielt seit über 30 Jahren in einer Rockband und hat bis jetzt keinerlei Hörschädigungen (hatte erst vor kurzem mal nen Hörtest beim Akkustiker).

Nadann hat er Glück gehabt nichts weiter (auch wenn ich mir das rein logisch nicht vorstellen kann)..
Ich für meien Teil hab einige Kontakte zu andern Bands und Musikern. Ich kenne so einige die keine 20 sind und in dem Alter schon schwerhörig sind und Hörgeräte tragen. Ob man sich da aufs Risiko verlassen sollte?
 
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Aus meiner Erfahrung nach, kann ich mich -=Mantas=- anschließen. Ich kenne einige Kollegen unterschiedlichen Alters, die inzwischen massiv Probleme mit ihrem Gehör haben. Ich kann nur immer warnen: Macht euch euer Gehör nicht kaputt!!! Früher meinte ich auch alles auf 10 drehen zu müssen. Man wolltel ja schließlich, dass man wahrgenommen wird :rolleyes: Außerdem mmachten es alle anderen Bands auch so :eek: Dann sah ich `The kids are allright´, wo Towsnhend sich darüber lustig machte, was sein Arzt ihm damals sagte, was passieren würde, wenn er mit der Lautstärke weiterspielen würde. Inzwischen hat der Mann massive Gehörprobleme und er ist nicht allein! Der Preis ist mir einfach zu hoch und dafür ist mir mein Gehör zu schade. Davon ab, dass ich auch darauf angewiesen bin.

Ich stapel zwar immer noch meine AC30 übereinander, aber nie in Ohrhöhe. Ich spiele fast grundsätzlich ohne Monitor. Auf vielen Bühen (je nach Band) ist es eh schon laut genug, und man bekommt von den anderen Monitorboxen ausreichend viel mit. Meine eigene Bühnenlautstärke ist so, dass ich gerade damit gut arbeiten kann. Trotzdem schaffe ich es Feedbacks zu produzieren, ohne dass allen die Ohren abfallen ;) Die Zeiten wo ich den AC30 ganz aufdrehe sind endgültig vorbei. Das ist niemandem zuzumuten :eek:
Wenn ich im Studio arbeite muss ich mich dazu zwingen Pausen zu machen. Das fällt zugebenermaßen sehr schwer, wenn man einmal "drinne" ist. Aber es ist sehr wichtig, seinen Ohren zwischendurch Ruhe zu gönnen.

Also: Geht kein Risiko ein und schont euer Gehör!
 
Nach der ersten Probe, die ich jemals hatte habe ich mir
Alpine Music Safe Pro Silver


zu Weihnachten schenken lassen.
Seitdem gehe ich selbst auf Konzerte nur noch mit den Stöpseln im Ohr.
Nie wieder ohne.
Ich nutze immernoch das erste Paar. Regelmäßige Pflege vorrausgesetzt sind die Dinger jeden Cent wert und halten anscheinend ewig.
Bin ein ganz großer Fan. ;)
 
Die Music Safe Teile sind nicht kaputt zu kriegen. Wäre ich nicht mittlerweile auf In-Ear-Monitoring umgestiegen würde ich sie wohl immer noch jede Probe nutzen - so kommen sie halt nur noch auf Konzerten zum Einsatz... trotzdem hat sich die Investition (mal ehrlich - Billig-Basssaiten, ein paar Sticks oder ein Instrumentenkabel kostet schon so viel wie so ein Set) sehr gelohnt :)

Unser Bassist dagegen stelt sich ohne Gehörschutz vor den Ampeg Turm, 2m vom Schlagzeug, mit ner Thomann Box für's Monitoring in 1m Entfernung - ich versteh's einfach nicht.
 
Mich würde mal interessieren, was jene 30 Jahre alte Rockband für eine Lautstärke im Proberaum hat oO Wenn man eine Stunde pro Woche bei 95 db probt, kann ich mir auch vorstellen, dass das länger gut geht, vor allem, wenn der Arzt den 'natürlichen' Verschleiß bei nem 50 Jährigen schon einberechnet

Mit meiner Band probe ich zur Zeit allerdings mit 117 +- 3 db (doch etwas härterer Metal), da betrete ich mittlerweile ohne Gehörschutz nichtmal mehr den Proberaum, wenn "nur" der Drummer drin sitzt :D
Aber auf Partys oder Konzerten ist die Lautstärke auch meistens viel zu hoch (macht aber irgendwie auch mehr Spaß), da benutze ich auch Gehörschutz, hab mittlerweile einmal so einen Lamellen-Schutz und einen ohne Lamellen zum fast selben Preis.. Früher sogar am Schlüsselbund, bis die Täschchen aufgerissen sind, das hat sich aber echt gelohnt ^^

Aber meine anderen Bandmitglieder tragen z.T. auch keinen Hörschutz vor besagtem Ampeg Turm, ist wohl irgendwie ne andere Mentalität, wenn man in den 90ern mit Rock und Heavy Metal groß geworden ist.. Die sich bei vielen später geändert hat, bei vielen aber auch nicht. Wär so meine Idee dazu^^
 
Ich kann mir das Musizieren ohne meinen angepassten Gehörschutz gar nicht mehr vorstellen!
Erstens sorgt es dafür, dass mein Gehör nicht geschädigt wird, was bei regelmäßigen Proben und Auftritten nicht unwahrscheinlich ist.
Und zweitens bleibt der Sound komplett erhalten - es wird einfach nur leiser.
HERRLICH :)
 
Schaut euch mal den Link an und geht einmal runter zu "dB? Wie laut ist das und wie lange hält man das aus?"

http://www.bassbacke.de/hints/bass/basslautsprecher.htm

Ich weiß nicht wie Laut ein Schalgzeug für den Schalgzeuger selbst und für den Rest der Band ist.
In der Liste wird zwar nur Disco angegeben, aber ich denke ein Schlagzeug ist auf Grund der Höhen doch ein weniger heftiger
 
Schaut euch mal den Link an und geht einmal runter zu "dB? Wie laut ist das und wie lange hält man das aus?"

http://www.bassbacke.de/hints/bass/basslautsprecher.htm

Ich weiß nicht wie Laut ein Schalgzeug für den Schalgzeuger selbst und für den Rest der Band ist.
In der Liste wird zwar nur Disco angegeben, aber ich denke ein Schlagzeug ist auf Grund der Höhen doch ein weniger heftiger

Diese Angaben sind Richtwerte. Die tatsächliche Wirkung ist natürlich vom Signal abhängig. So eine dB-Angabe ist auch nur ein Richtwert. Denn es kommt ganz drauf an wie gemessen wurde. Drums sind aufgrund der Impulshaftigkeit besonders tükisch, denn man empfindet die kurzzetigen Pegel nicht so laut wie sei tatsächlich sind. Generell sollte man Drums möglicht nicht ohne Gehörschutz spielen (zumindest wenn man ein wenig "rockt")

LG - CP
 

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